CH384224A - Einrichtung zur automatischen Kompensation des bei Höhenwinkelmessungen Fehler verursachenden Einflusses der Stehachsenschiefe an Vermessungsinstrumenten - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Kompensation des bei Höhenwinkelmessungen Fehler verursachenden Einflusses der Stehachsenschiefe an Vermessungsinstrumenten

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CH384224A
CH384224A CH573361A CH573361A CH384224A CH 384224 A CH384224 A CH 384224A CH 573361 A CH573361 A CH 573361A CH 573361 A CH573361 A CH 573361A CH 384224 A CH384224 A CH 384224A
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CH573361A
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Matthias Herbert Ing Dr
Haller Rudolf
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Kern & Co Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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    • G01C1/02Theodolites

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Description


  Einrichtung zur automatischen Kompensation des bei     Höhenwinkelmessungen    Fehler  verursachenden Einflusses der     Stehachsenschiefe    an Vermessungsinstrumenten    Bei Höhenwinkelmessungen mittels Vermessungs  instrumenten können die auf die     Stehachsenschiefe     zurückzuführenden     Messfehler    in der Weise behoben  werden, dass eine entweder mit der     Ableseoptik    oder  mit dem Index fest verbundene     Kollimationslibelle     von Hand entsprechend eingestellt wird.

   Um diese  heikle und zeitraubende Arbeit des     Einstellens    der       Ableseoptik    oder des Indexes mittels einer Kolli  mationslibelle zu vermeiden, sind bereits Einrichtun  gen vorgeschlagen worden, bei welchen der bei       Höhenwinkelmessungen        Messfehler    verursachende Ein  fluss der     Stehachsenschiefe    automatisch kompensiert  wird. Diese automatisch wirkenden Einrichtungen be  sitzen in der Regel ein Bauelement, welches sich  unter der Wirkung der Schwerkraft selbsttätig immer  in eine bestimmte Lage in bezug auf das Lot ein  stellt und damit den Strahlengang des     Ablesesystems     im gewünschten Sinn in Abhängigkeit von der Steh  achsenschiefe des Instrumentes beeinflusst.

   An solchen  selbsttätig sich einstellenden Bauelementen sind be  kannt: reibungsfrei oder doch nahezu reibungsfrei       gelagerte    oder aufgehängte Prismen oder Objektive,  brechend wirkende Flüssigkeitskeile, reflektierende  Flüssigkeitsoberflächen. Bei allen bekannten Einrich  tungen dieser Art erfolgt die Beeinflussung des Strah  lenganges erst im     Ablesemikroskop,    d. h. es wird der  Strahlengang im     Ablesemikroskop    so beeinflusst, dass  das Bild der einzigen Kreisstelle bei gleicher Fern  rohrneigung unabhängig von der     Stehachsenschiefe     immer in dieselbe Lage in bezug auf den Ablese  index fällt.

   Bei Instrumenten mit zwei oder mehr, bei  spielsweise mit zwei einander diametral gegenüber  liegenden     Kreisablesestellen    und festem     Ableseindex          erfolgt    bei diesen Einrichtungen zuerst die Abbildung  der einen     Kreisablesestelle    auf die andere     Kreisablese-          stelle    und erst hernach wird im     Ablesemikroskop    der    Strahlengang so beeinflusst,

   dass das Bild dieser bei  den     Kreisablesestellen    bei gleicher     Fernrohrneigung     unabhängig von der     Stehachsenschiefe    immer in die  selbe gegenseitige Lage zum     Ableseindex    fällt. Da bei  diesen bekannten Einrichtungen die Kompensation  der     Stehachsenschiefe    nach den     Kreisablesungen    er  folgt, können sie nur bei solchen     Instrumenten    ver  wendet werden, bei welchen die     Ablesung    nur an  einer Kreisstelle erfolgt oder bei welchen die abzu  lesenden Kreisstellen gleichlaufenden Teilungssinn  aufweisen.

   Die     Erfindung    ermöglicht dagegen die  Kompensation der     Stehachsenschiefe    bei allen Instru  menten, gleich ob bei diesen die abzulesenden Kreis  stellen gleichlaufenden oder gegenläufigen Teilungs  sinn aufweisen.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine     Einrichtung     zur automatischen Kompensation des bei Höhenwin  kelmessungen Fehler verursachenden Einflusses der       Stehachsenschiefe    an     Vermessungsinstrumenten,    bei  denen für die     Kreisablesung    zur Ausschaltung von     _          Exzentrizitätsfehlern    sich diametral gegenüberliegende  Kreisstellen benützt werden, welche durch optische  Mittel     im    Gesichtsfeld des     Ablesemikroskopes    abge  bildet werden, welche dadurch gekennzeichnet ist,

    dass das die eine Kreisstelle auf die andere Kreisstelle  abbildende optische System ein unter der Wirkung  der Schwerkraft sich selbsttätig in eine     definierte    Lage  zum Lot einstellendes Kompensationsglied aufweist.  



  In den     Fig.    1 bis 4 der Zeichnung ist die Auf  gabe, welche die     erfindungsgemässe    Einrichtung zu  erfüllen hat, für zwei Fälle schematisch veranschau  licht, und in den     Fig.    5 bis 10 sind sechs Ausfüh  rungsbeispiele der Einrichtung zur automatischen  Kompensation des bei Höhenwinkelmessungen Fehler  verursachenden Einflusses der     Stehachsenschiefe    an  Vermessungsinstrumenten gemäss der Erfindung sehe-           matisch    dargestellt, wobei in allen Fällen nur der  jenige Teil des     Abbildungsstrahlenganges    dargestellt  ist, welcher die erste Kreisstelle auf die dieser dia  metral gegenüberliegende zweite Kreisstelle abbildet,

    und alle für die Erläuterung der Erfindung nicht er  forderlichen Teile nicht dargestellt sind.  



       In        Fig.    1 ist ein     Theodolit    gezeigt, bei welchem  die     Ablesung    an zwei einander     diametral    gegenüber  liegenden Kreisstellen des Höhenkreises vorgenom  men wird. Der Höhenkreis kann dabei entweder nur  eine einzige Teilung oder nach dem Doppelkreis  system zwei konzentrische Teilungen tragen. Der       Höhenkreis    1 ist     mit    dem Fernrohr 2 fest verbunden.  Die Zielachse 3 sei     horizontal    gerichtet.

   Die     Alhida-          denachse    bzw. die Stehachse 4 steht in     Fig.    1 senk  recht     zum        Horizont    5. Die nur schematisch darge  stellte     Zwischenabbildungsoptik    6 bildet den Teil  strich 7 auf die diametral gegenüberliegende Kreis  stelle<B>7</B> ab. Das Bild 7' liegt dann neben dem an der  zweiten Kreisstelle befindlichen Teilstrich B. Der Tei  lungssinn 12     (Pfeil    in     Fig.    1) der den Teilstrich 8  aufweisenden     Kreisablesesielle    und des Bildes 7'  der den Teilstrich 7 aufweisenden     Kreisablesestelle     ist gleichsinnig.

   Durch die nur schematisch dar  gestellte Optik 9 des     Ablesemikroskopes    erfolgt  die     Abbildung    des Bildes 7' und des Teilstriches 8  gemeinsam als Bilder 7" und 8' auf die Gesichts  feldblende 10 des nicht weiter     dargestellten,    fest  am     Theodoliten    angeordneten     Ablesemikroskopes,     in welcher sich der     stützenfeste        Ableseindex    11 be  findet     (Fig.    1a).  



  Es werde nun gemäss     Fig.    2 das     Instrument,    im  angenommenen Fall also der     Theodolit,    gekippt, so  dass die Stehachse 4 nicht mehr senkrecht zum Hori  zont 5 steht, und es werde das Fernrohr 2 um die  Kippachse gekippt, so dass die Zielachse 3 dennoch  horizontal bleibt. Besitzt das     Instrument    keine Kom  pensationseinrichtung, so ergibt sich in der Gesichts  feldblende 10 ein Bild gemäss     Fig.2a.    Die Kreis  ablesung entspricht nicht mehr derjenigen nach       Fig.    la, obwohl die Zielachse 3 den gleichen Höhen  winkel aufweist bzw.     horizontal    ist.

   Eine zwischen  der ersten und der zweiten     Kreisablesestelle    angeord  nete Einrichtung zur     Kompensation    des den Fehler  verursachenden Einflusses der     Stehachsenschiefe    v  muss bewirken, dass sich, wie aus     Fig.    2b ersichtlich  ist, das Bild 7" derart     verlagert,    dass die Bilder 8'  und 7" wieder symmetrisch zum     Ableseindex    11 lie  gen wie in     Fig.    la, d. h. dass sich wieder die gleiche       Ablesung    ergibt.

   Dies ist der Fall, wenn die Kom  pensationseinrichtung bewirkt, dass sich das Bild 7'  im Richtungssinn 13 (Pfeil in     Fig.    2), der vom     Rich-          tungssinn    der     Stehachsenschiefe    v abhängt, um den  Betrag von 2r     v,    v als Arkus eingesetzt, verlagert,  wenn r der Teilungsradius ist.  



  In     Fig.    3 ist ein ähnliches     Instrument    wie in     Fig.    1  dargestellt. Das     Kreisablesesystem    unterscheidet sich  dabei nur dadurch, dass der Teilstrich 14 so auf die  zweite     Kreisablesestelle    abgebildet wird, dass der Tei  lungssinn 16     (Pfeil        in        Fig.    3) des Bildes 14' gegen-    läufig zum Teilungssinn 17 (Pfeil in     Fig.    3) der den  an der zweiten     Kreisablesestelle    befindlichen     Teil-          strich    15 aufweisenden Teilung ist.

   Dies wird bei  spielsweise durch ein Dachprisma 18 bewirkt. Die  Funktion des     Ableseindexes        übernimmt    bei dieser  Anordnung die optische Achse der     Ableseoptik     zwischen der ersten und der zweiten     Kreisablesestelle.     In der     Gesichtsfeldblende    10 ergibt sich dabei das       Ablesebild    nach     Fig.    3a.  



  Es werde nun gemäss     Fig.4    dieses Instrument  gekippt, so dass die Stehachse nicht mehr senkrecht  zum     Horizont    steht, und es werde das     Fernrohr    um  die Kippachse gekippt, so dass die Zielachse dennoch       horizontal    bleibt.

   Besitzt dieses     Instrument    keine  Kompensationseinrichtung, so ergibt sich in der     Ge-          sichtsfeldblende    das     Ablesebild    nach     Fig.    4a, in wel  chem das Bild 14" des Teilstriches 14 der ersten       Kreisablesestelle    nicht mehr mit dem Bild 15' des  Teilstriches 15 der zweiten     Kreisablesestelle    zusam  menfällt.

   Eine zwischen der ersten     Kreisablesestelle     und der zweiten     Kreisablesestelle    angeordnete Ein  richtung zur Kompensation des den Fehler verur  sachenden Einflusses der     Stehachsenschiefe    v muss be  wirken, dass das Bild 14" des Teilstriches 14 der  ersten     Kreisablesestelle    - wie aus     Fig.    4b ersichtlich  ist - derart verlagert wird,

   dass die Bilder 15' des  Teilstriches 15 der zweiten     Kreisablesestelle    und 14"  des Teilstriches 14 der ersten     Kreisablesestelle    in der       Gesichtsfeldblende    wieder     zusammenfallen    wie     in          Fig.    3a,     damit    sich wieder die gleiche     Kreisablesung     ergibt.

   Dies wird erreicht, wenn die genannte Kom  pensationseinrichtung bewirkt, dass sich das Bild 14'  des Teilstriches 14 der ersten     Kreisablesestelle    im  Richtungssinn 19 (Pfeil in     Fig.4),    der vom Rich  tungssinn der     Stehachsenschiefe        ;-    abhängt, um den  Betrag von     2r)"    v als Arkus eingesetzt, verlagert,  wenn r der Teilungsradius ist.  



  Diese Aufgaben sind wie folgt gelöst:  In     Fig.    5 ist von dem in Frage stehenden Instru  ment nur der Höhenkreis 21 dargestellt, welcher eine  Kreisteilung 22 mit dem Teilungsradius r oder zwei  konzentrische Kreisteilungen trägt. Ein Ausschnitt der  ersten     Kreisablesestelle    A wird durch ein optisches  System, welches aus vier Prismen 23, 24, 28 und 29,  von welchen die Prismen 23 und 29 Dachprismen  sind, einem Spiegel 26 und einem Objektiv 25, das  zweigliedrig ausgebildet ist und zwischen dessen Glie  dern sich der Spiegel 26 befindet, besteht, auf die  zweite     Kreisablesestelle    B abgebildet, und zwar in der  Weise,

   dass sich beim Drehen des Höhenkreises 21  die Bilder der beiden     Kreisablesestellen   <I>A</I> und<I>B</I>  gegenläufig verschieben. Die beiden Glieder des  Objektivs 25 haben je eine Brennweite, die dem  Radius r der Kreisteilung 22 entspricht. Zwischen den  beiden     Gliedern    des Objektivs 25 ist der Strahlengang  parallel. Der Spiegel 26 ist praktisch reibungsfrei bei  30 aufgehängt, so dass seine Lage in bezug auf das  Lot von der     Stehachsenschiefe        j,    des     Instrumentes     unabhängig ist.

   Dieses optische System bewirkt, dass  das Bild der     Kreisablesestelle    A auf der Kreisablese-      stelle<I>B</I> um den gewünschten Betrag von<I>2r v</I> in der  gewünschten     Richtung    verlagert wird.  



  Das in     Fig.    6 dargestellte optische System zur  Abbildung der     Kreisablesestelle    A auf die Kreis  ablesestelle B besteht ebenfalls aus vier Prismen 33,  34, 38 und 39, von welchen die Prismen 33 und 39  Dachprismen sind, einem bei 40 praktisch reibungs  frei aufgehängten Spiegel 36 und einem Objektiv 35,  und es unterscheidet sich vom     Ablesesystem    nach       Fig.5    dadurch, dass der Spiegel im konvergenten  Strahlengang, also zwischen dem Objektiv 35 und der       Kreisablesestelle    B angeordnet ist.

   Damit hierbei die       Forderung,    dass das Bild der     Kreisablesestelle    A     in     der     Kreisablesestelle   <I>B</I> um den Betrag von     21-v    ver  lagert werde, erfüllt wird, muss der optische Weg vom  Spiegel 36 zur     Kreisablesestelle    B gleich dem Tei  lungsradius r sein.  



  Sollen die Kompensationseinrichtungen nach       Fig.    5 und nach     Fig.    6 an     Instrumenten    mit gleich  laufenden Teilungen verwendet werden, so muss an  Stelle des Dachprismas 29 bzw. 39 ein Prisma ohne  Dach verwendet werden.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    7 ist ein Instru  ment angenommen, dessen Höhenkreis 41 gegen  läufige Teilungen     trägt    und bei welchem die Abbil  dung der     Kreisablesestelle    A auf die     Kreisablesestelle     B mittels zweier Prismen 42 und 43 und eines zwi  schen diesen angeordneten Objektives 44 erfolgt.

   Um  die verlangte Kompensation, d. h. die     Verlagerung     des Bildes der     Kreisablesestelle    A in der     Kreisabiese-          stelle   <I>B</I> um den Betrag von 21-<I>v</I> in der von der Rich  tung der     Stehachsenschiefe    v abhängigen Richtung zu  erzielen, ist das Objektiv 44 bei 45 praktisch rei  bungsfrei pendelnd aufgehängt, wobei die wirksame  Pendellänge gleich dem Radius r der Kreisteilungen  sein muss.  



  In     Fig.8    ist ein dem Abbildungssystem nach       Fig.    7 ähnliches Abbildungssystem dargestellt, welches  sich von diesem dadurch unterscheidet, dass an Stelle  des einfachen Objektivs 44 ein aus zwei Gliedern  54a und 54b, zwischen welchen der Strahlengang par  allel ist, bestehendes Objektiv vorgesehen ist, welches  zwischen den Prismen 52 und 53 angeordnet ist.

   Zur  Kompensation des Fehler     verursachenden    Einflusses  der     Stehachsenschiefe    des     Instrumentes    ist hierbei nur  das Glied 54b bei 55 praktisch reibungsfrei     pendelnd     aufgehängt, wobei zur Erzielung der erforderlichen       Verlagerung    des Bildes der     Kreisablesestelle    A in der       Kreisablesestelle   <I>B</I> um den Betrag von<I>2r v</I> die wirk  same Pendellänge gleich dem Teilungsdurchmesser,  d. h. 2r sein muss.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    9 besteht das Ab  bildungssystem, welches die     Kreisablesestelle    A auf  die     Kreisablesestelle    B abbildet, aus zwei Prismen 62  und 63 und zwei Objektiven 65a und 65b. Im Unter  schied zu der     Ausführung    nach     Fig.    8 erzeugt dabei  das erste Objektiv 65a eine Zwischenabbildung der       Kreisablesestelle    A bei C, und diese Zwischenabbil  dung wird dann durch das zweite Objektiv 65b  auf die     Kreisablesestelle    B abgebildet.

   Zur Kompen-         sation    des Fehler verursachenden Einflusses der Steh  achsenschiefe<I>v</I> ist das zweite     Objektiv   <I>65b</I> praktisch  reibungsfrei pendelnd aufgehängt. Bei     Vergrösserung     1:1 für beide Objektive 65a und 65b muss, um die  erforderliche     Verlagerung    des Bildes der     Kreisablese-          stelle   <I>A</I> auf der     Kreisablesestelle   <I>B</I> um den Betrag  von 2r7, in der von der Richtung der Stehachsen  schiefe v abhängigen     Richtung    zu erhalten, die wirk  same Pendellänge des Objektivs<I>65b</I> gleich dem Tei  lungsradius r sein.

   Durch     Ändern    der     Vergrösserungs-          verhältnisse    zwischen der Zwischenabbildung und den       Kreisablesestellen   <I>A</I> und<I>B</I> kann die notwendige  Pendellänge geändert werden.  



  Soll das Abbildungssystem nach     Fig.    9 für In  strumente mit gleichlaufenden Teilungen verwendet  werden, so muss das Prisma 63 ein Dach besitzen.  



  Bei den     Ausführungen    nach     Fig.    5 und 6 kann  bei zweckentsprechender Ausbildung an Stelle eines  pendelnd aufgehängten Spiegels 26 bzw. 36 auch eine  Flüssigkeitsoberfläche oder ein Flüssigkeitsprisma als       Kompensator    verwendet sein. Eine solche Kompen  sationseinrichtung mit einem Flüssigkeitskeil 66 ist  beispielsweise in der     Fig.    10 schematisch dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur automatischen Kompensation des bei Höhenwinkehnessungen Fehler verursachenden Einflusses der Stehachsenschiefe an Vermessungs instrumenten, bei denen für die Kreisablesung zur Ausschaltung von Exzentrizitätsfehlern sich diametral gegenüberliegende Kreisstellen benützt werden, wel che durch optische Mittel im Gesichtsfeld des Ablese mikroskopes abgebildet werden, dadurch gekenn zeichnet, dass das die eine Kreisstelle auf die andere Kreisstelle abbildende optische System ein unter der Wirkung der Schwerkraft sich selbsttätig in eine defi nierte Lage zum Lot einstellendes Kompensations glied aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach "Patentanspruch, bei welcher die Abbildung der einen Kreisstelle auf die andere Kreisstelle mittels Prismen und eines zweigliedrigen Objektivs, zwischen dessen Gliedern paralleler Strah lengang besteht, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompensationsglied (26; 66) im parallelen Strah lengang zwischen den beiden Gliedern des Objektivs (25) angeordnet ist, und dass die Brennweite der bei den Objektivglieder auf die Kompensationsfunktion abgestimmt ist (Fig. 5 und Fig. 10).
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, bei welcher die Abbildung der einen Kreisstelle auf die andere Kreisstelle mittels Prismen und eines ein- oder mehr gliedrigen Objektivs erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompensationsglied (38) im konvergenten Strahlenverlauf des Objektivs (35) angeordnet ist, und dass der optische Weg vom Kompensationsglied (36) bis zur Kreisstelle (B), auf welcher die andere Kreis stelle (A) abgebildet wird, auf die Kompensations funktion abgestimmt ist (Fig. 6). 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, bei welcher die Abbildung der einen Kreisstelle auf die andere Kreisstelle mittels Prismen und eines ein- oder mehr gliedrigen Objektivs erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv (45) als Kompensationsglied dient und zu diesem Zweck mindestens annähernd rei bungsfrei pendelnd aufgehängt ist, wobei die wirk same Pendellänge gleich dem Radius der Kreisteilung ist (Fig. 7). 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, bei welcher die Abbildung der einen Kreisstelle auf die andere Kreisstelle mittels Prismen und eines zweigliedrigen Objektivs erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass als Kompensationsglied das eine Glied (55b) des zwei gliedrigen Objektivs<I>(55a,</I> 55b) dient, welches zu die sem Zwecke mindestens annähernd reibungsfrei pen- delnd aufgehängt ist, wobei die wirksame Pendellänge gleich dem Durchmesser der Kreisteilung ist (Fig. 8). 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, bei welcher die Abbildung der einen Kreistelle auf die andere Kreisstelle mittels Prismen und zwei Objektiven er folgt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Objektiv (65a) eine Zwischenabbildung der einen Kreisstelle (A) erzeugt, welche von dem als Kompensationsglied dienenden und zu diesem Zwecke mindestens an nähernd reibungsfrei pendelnd aufgehängten zweiten Objektiv (65b) auf die andere Kreisstelle (B) weiter abgebildet wird, wobei bei einem Abbildungsverhält nis von 1:1 für beide Objektive<I>(65a</I> und 65b) die wirksame Pendellänge des Objektivs (65b) gleich dem Radius der Kreisteilung ist (Fig. 9).
CH573361A 1961-05-16 1961-05-16 Einrichtung zur automatischen Kompensation des bei Höhenwinkelmessungen Fehler verursachenden Einflusses der Stehachsenschiefe an Vermessungsinstrumenten CH384224A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027100A1 (de) * 1979-10-01 1981-04-15 Jenoptik Jena G.m.b.H. Verfahren zur Bestimmung der Stehachsenfehler eines Vermessungsgerätes

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EP0027100A1 (de) * 1979-10-01 1981-04-15 Jenoptik Jena G.m.b.H. Verfahren zur Bestimmung der Stehachsenfehler eines Vermessungsgerätes

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