CH383020A - Hydraulischer Niveauregler - Google Patents

Hydraulischer Niveauregler

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CH383020A
CH383020A CH8217659A CH8217659A CH383020A CH 383020 A CH383020 A CH 383020A CH 8217659 A CH8217659 A CH 8217659A CH 8217659 A CH8217659 A CH 8217659A CH 383020 A CH383020 A CH 383020A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
float
liquid
regulator
pressure
outflow
Prior art date
Application number
CH8217659A
Other languages
English (en)
Inventor
Nemec Jan
Original Assignee
Prvni Brnenska Strojirna
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/02Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Flow Control (AREA)

Description


  Hydraulischer Niveauregler    Zur Regelung des Niveaus in     Behältern,    in welche  Flüssigkeit zufliesst und von da entweder durch ihr  Eigengefälle oder durch den Druckunterschied beim  Abfluss in einen Behälter von geringerem Druck ab  fliesst oder durch eine Pumpe     abgesaugt    wird, ver  wendet man verschiedene Regler, am häufigsten sol  che mechanischer Art. Bei diesen betätigt ein Schwim  mer durch Hebel oder Seile direkt ein Drosselorgan  und regelt so den Abfluss der Flüssigkeit. Bei dieser  Regelungsart kommt man zumeist nicht um die Ver  wendung von Stopfbüchsen herum, welche die Emp  findlichkeit des Regelvorganges stark beeinträchtigen.  Jedenfalls steht als regelnde     Verstellkraft    nur der  Auftrieb oder das Gewicht des Schwimmers zur Ver  fügung.

   Diese Kraft ist in der Regel nicht ausreichend  für eine empfindliche Regelung, insbesondere dann  nicht, wenn die Stopfbüchsen angezogen sind.  



  Hydraulische Regler bekannter     Ausführung    ver  mögen nur in Verbindung mit einer Pumpe zu arbei  ten, welche die Flüssigkeit aus dem Behälter saugt.  Ohne Pumpen können sie deswegen nicht     arbeiten,     weil sie die Energie der geförderten Flüssigkeit für  ihre Funktion ausnützen, nämlich für die Änderung  der Lage ihrer Regelorgane. Zu den bekannten Aus  führungsarten gehören vor allem die mit einem Kol  benschieber versehenen Einrichtungen, welche aber  zur Betätigung des Drosselschiebers einen hydrauli  schen Servomotor benötigen. Von Nachteil ist auch,  dass die hydraulische Kraft nur zum Öffnen des       Durchflussquerschnitts    dient.

   Das Schliessen und Dros  seln des     Durchflussquerschnitts    wird nur vom Gewicht  des     Servomotorkolbens    und Schiebers besorgt, was  bei den üblichen kleinen Ausführungen für eine emp  findliche Funktion nicht ausreicht, insbesondere nicht  bei Verunreinigungen und im Falle schneller betrieb  licher Änderungen.    Bei anderen bekannten Ausführungen kommt ein  Servomotor in Form eines Stufenkolbens zur Verwen  dung.

   Bei dieser     Ausführung    wird der Regler gross  und kompliziert, ausserdem ist man gezwungen, die  Impulsflüssigkeit von einer Stelle zuzuführen,     an    der  sich der Druck der geförderten Flüssigkeit     möglichst     wenig ändert, damit der     Reglungsvorgang    möglichst  wenig durch die Änderung des Flüssigkeitsdruckes  beeinflusst wird, die er selbst hervorgerufen hat. Über  dies wird die Stellung des Reglers durch Druckände  rungen in der     Rückströmungsleitung    beeinflusst, da  diese Drücke auf die untere     Kolbenschieberfläche     wirken.  



  Es sind ferner schon Ausführungen vorgeschlagen  worden, ein an einer Membrane befestigtes Ventil zu  benützen, wobei auf die eine Seite der Membrane  der Flüssigkeitsdruck einwirkt, der     mittels    eines durch  einen Schwimmer gesteuerten Ventils     reguliert    wird.  Diese Regler eignen sich gut für     Intervallenregelung,     d. h. bei einem gewissen Ausmass des Flüssigkeits  niveaus ist er völlig geöffnet, in einem anderen wieder  geschlossen.

   Die Zwischenlagen sind nämlich wenig       bestimmt,    infolge der Veränderlichkeit der Druckes  auf die Membrane auf der     Abflussseite,    der Veränder  lichkeit des Druckes auf das     Einsitzventil,    wegen  ziemlich grober Veränderung des Druckes in dem  vom Schwimmer gesteuerten Ventil und mit Rück  sicht auf die veränderlichen Zusatzkräfte, die zum  verschiedenartigen Spannen oder     Entspannen    der  Membrane nötig sind. Ausserdem sind die     membran-          artigen    Ausführungen aus     Festigkeits-    und Material  gründen für einen Betrieb mit grossen Drücken, gro  ssen Druckunterschieden und hohen Temperaturen  kaum geeignet.  



  Die     angeführten    Mängel sollen durch einen hy  draulischen Niveauregler mit einem einerseits von der      Eintrittsseite und anderseits von der Austrittsseite her  von der Flüssigkeit     beaufschlagten    Drosselorgan, wo  bei der Abfluss der Flüssigkeit aus einem mit der  Eintrittsseite vorzugsweise über eine     kalibrierte    Boh  rung in Verbindung stehenden     Beaufschlagungsraum     auf der einen Seite des Drosselorgans und dadurch  auch der Druck in dem genannten     Beaufschlagungs-          raum    in Abhängigkeit von der Lage des Niveaus mit  tels einer durch einen Schwimmer gesteuerten Drosse  lung im     Abflussweg    beeinflusst wird, vermieden wer  den.

   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht,  dass das Drosselorgan als ein     zusätzlich    durch den  Druck einer Feder belasteter Kolbenschieber ausge  bildet ist, der von einem einen Teil des     Abflussweges     vom     Beaufschlagungsraum    bildenden     Abflusskanal     durchsetzt ist, dessen     Austrittsöffnungen    mit     öffnun-          gen    einer vom Schwimmer gesteuerten     Abdeckkappe     je nach Schwimmerstellung (Niveaulage) zur über  deckung kommen.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist sche  matisch auf der beigefügten Zeichnung dargestellt.  Der Regler arbeitet als Drosselregler, so dass stets  ein Unterschied der Drücke vor und hinter dem  Regler vorhanden ist, von dem der Regler zu seiner  Funktion Gebrauch macht. Aus dem Behälter 1 fliesst  die Flüssigkeit durch die Rohrleitung 2 zum Regler 3.  Ausserdem ist der Raum unterhalb der Oberfläche     def     Flüssigkeit durch die Rohrleitung 5 mit der Schwimm  kammer 4 verbunden und der Raum oberhalb durch  die Rohrleitung 6. Der Schwimmer 7     ändert    seine  Lage gemäss der Niveaubewegung im Behälter 1. Die  durch Rohrleitung 2 zum Regler 3 strömende Flüssig  keit durchfliesst die Schlitze 8 der Büchse 9 und ge  langt in den Schieber 10.

   Durch eine     kalibrierte    Boh  rung 11 dringt sie auch in den     Beaufschlagungsraum     3a unter den Schieber 10 und in dessen Längsboh  rung 12. Diese endigt in     öffnungen    13, welche durch  eine mit     Öffnungen    15 versehene Kappe 14 überdeckt  werden. Die Kappe 14 ist durch den Hebel 16 mit  dem Schwimmer 7 verbunden. Ausserdem drückt  eine Feder 17 auf den Kolbenschieber 10. Der Ab  fluss der Flüssigkeit durch Öffnungen 18 der Büchse  9 in die Rohrleitung 19 wird durch die obere Innen  kante des Schiebers 10 entsprechend der Lage des  Schwimmers 7 gesteuert.

   Die durch die Bohrung 11,  Längsbohrung 12, Öffnungen 13, 15 ausgeflossene  und die infolge     Undichtheit    den Schieber 10 umflie  ssende Flüssigkeit gelangt durch die Öffnung 21 in  die Rohrleitung 19. Das Abströmen der Flüssigkeit  wird folgendermassen gesteuert:  Bei steigendem Niveau im Behälter 1 steigt auch  der Schwimmer 7 in der Schwimmerkammer 4 und  die mit ihm verbundene Kappe 14. Dadurch wird  der Abfluss der Flüssigkeit durch die Öffnungen 13  aus dem Raume 3a unter dem Schieber 10 gedrosselt,  und es tritt in diesem Raume eine Druckerhöhung  ein, welche den Schieber 10 entgegen dem Druck  der Feder 17 verschiebt, so dass die     Abflussöffnungen     18 in die Rohrleitung 19     vergrössert    werden.

   Dadurch  wird ein weiteres Ansteigen des Flüssigkeitsniveau    hintangehalten, solange sich der     Zufluss    in den Be  hälter 1 nicht ändert. Bei sinkendem Niveau gibt hin  gegen die Abwärtsbewegung der Kappe 14 den     Ab-          fluss.aus    dem Raume 3a unterhalb des Schiebers 10  frei, wodurch der Druck in diesem Raume abfällt,  so dass die Feder 17 den Schieber zu schliessen be  ginnt und die     Abflussöffnungen    18 zur Rohrleitung 19  hin verkleinert. Demnach ist die Lage des Schiebers  10 von der Niveauhöhe im Behälter 1 abhängig.

   Der  Schwimmer 7 bewegt     hiebei    nur die Kappe 14, deren  Bewegungen sich der Schieber 10 entsprechend dem  Gleichgewicht zwischen dem Flüssigkeitsdruck unter  dem Schieber 10 und dem Gegendruck von der an  deren Seite her anpasst, der durch den Druck der ab  fliessenden Flüssigkeit und den Druck der Feder 17  auf die Gegenseite des Schiebers 10 hervorgerufen  wird. Ausserdem ist es möglich, mittels der Schraube  20 den Schieber von Hand zu betätigen, wenn dies  bei Beschädigung des Schwimmers oder bei einer etwa  notwendigen Entleerung des Behälters erforderlich  wäre.  



  Der Regler hat keine     Stopfbüchsen    nach aussen  hin, obschon der Raum der     Schwimmerkammer    4  vom Inneren des Reglers 3 abgetrennt ist. Von ein  ander abgetrennt sind diese zwei Räume durch das       Achslager    des Hebels, welches zugleich auch die  Funktion einer Stopfbüchse übernimmt. Der Unter  schied der beiden Drücke ist stets kleiner als der       überdruck    nach aussen hin, da er nur durch die Dros  selwirkung des Reglers 3 hervorgerufen wird, was als  Vorteil zu bezeichnen ist, insbesondere bei Reglern,  die mit grossen Drücken arbeiten, z.

   B. bei Hoch  druck-Wasservorwärmern.     Undichtigkeitsverluste    ma  chen sich nach aussen nicht bemerkbar und fliessen  ebenfalls durch die Rohrleitung ab, so dass keine Ver  luste eintreten. Der Regler weist demnach keine Ein  busse der Empfindlichkeit auf und versagt weder bei  einem Anziehen von Stopfbüchsen noch beim Auf  treten normaler Flüssigkeitsverunreinigungen. Die       Verstellkraft    des Reglers kann nämlich durch Wahl  der Kolbenfläche des Schiebers 10 und Anpassung  der Federkraft beliebig vergrössert werden, und zwar  auch bei kleinen Druckunterschieden vor und hinter  dem Regler.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydraulischer Niveauregler mit einem einerseits von der Eintrittsseite und anderseits von der Austritts seite her von der Flüssigkeit beaufschlagten Drossel organ, wobei der Abfluss der Flüssigkeit aus einem mit der Eintrittsseite in Verbindung stehenden Beauf- schlagungsraum auf der einen Seite des Drosselorgans und dadurch auch der Druck in dem genannten Be- aufschlagungsraum in Abhängigkeit von der Lage des Niveaus mittels einer durch einen Schwimmer ge steuerten Drosselung im Abflussweg beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselorgan als ein zusätzlich durch den Druck einer Feder (17)
    be lasteter Kolbenschieber (10) ausgebildet ist, der von einem einen Teil des Abflussweges vom Beaufschla- gungsraum (3a) bildenden Abflusskanal (12) durch- setzt ist, dessen Austrittsöffnungen (13) mit öffnun- gen (15) einer vom Schwimmer (7) gesteuerten Ab deckkappe (14) je nach Schwimmerstellung zur über deckung kommen.
    UNTERANSPRUCH Regler nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der die schwimmergesteuerte Abdeck- kappe (14) aufnehmende Reglerraum über einen Durchlass (21) mit der für den Abfluss der geregelten Flüssigkeitsmenge bestimmten Rohrleitung bzw. der Austrittsseite des Reglers in Verbindung steht.
CH8217659A 1959-12-21 1959-12-21 Hydraulischer Niveauregler CH383020A (de)

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