CH380268A - Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Disazofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Disazofarbstoffe

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CH380268A
CH380268A CH6239458A CH6239458A CH380268A CH 380268 A CH380268 A CH 380268A CH 6239458 A CH6239458 A CH 6239458A CH 6239458 A CH6239458 A CH 6239458A CH 380268 A CH380268 A CH 380268A
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Switzerland
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sep
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water
hydroxynaphthalene
red
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CH6239458A
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English (en)
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Philipp Dr Grandjean
Fritz Dr Kehrer
Original Assignee
Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/41Compounds containing sulfur bound to oxygen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/02Disazo dyes

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Description


  



  Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Disazofarbstoffe
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Disazofarbstoffe der Formel
EMI1.1     
 worin x und y nichtionogene Substituenten, vorzugsweise
Methoxy, Athoxy oder Halogen, z ein stickstoffhaltiges Br ckenglied, vorzugsweise  -N   (CHa)-     -N(C2H5)  -N(C3H7)  -NH-CH2-CH2-NH  -N (CH3)-CH2-CH2-N(CH3)  -N (C2H5)-CH2-CH2-N(C2H5)- oder  -N (C3H7)-CH2-CH2-N(C3H7)-, n die Zahl   1    oder 2 und R eine von wasserlöslich machenden Substituenten freie, in   Nachbar-Stellung    zu einer phenolischen oder   enolischen    Hydroxygruppe gekuppelten
Azokomponente bedeuten.



   Die neuen Disazofarbstoffe werden erhalten, wenn man 1 Mol der   Tetrazoverbindung    aus einem Diamin der Formel
EMI1.2     
 mit 2 Mol einer von wasserlöslich machenden Substituenten freien, in   Nachbar-Stellung    zu einer phenolischen oder enolischen   Ilydroxygruppe kuppelnden    Azokomponente kuppelt.



   Als Diamine der Formel   (II)    kommen z. B. in Betracht :
3, 3'-Diamino-4,   4'-dimethoxy- oder-diäthoxy-       oder-dichlor-oder-difluordiphenylsulfon,
Di- (3-amino-4-methoxy- oder-äthoxy-oder  -chlorbenzol-1-sulfonyl)-methylamin,   
Di- (3-amino-4-methoxy- oder-äthoxy-oder     -chlorbenzol-1-sulLonyl3-äthylamin,
Di- (3-amino-4-methoxy- oder äthoxy-oder  -chlorbenzol-1-sulfonyl)-propylamin,   
N, N'-Di- (3-amino-4-methoxy- oder-äthoxy-oder    -chlorbenzol-1-sulònyl)-äthylendiamin,   
N, N'-Di-(3-amino-4-methoxy- oder -Ïthoxy- oder    -ch!orbenzot-l-su!ibnyl)-N,N'-dimethyI-     äthylendiamin.



   Geeignete   Azokomponenten    sind z. B. 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäureamid und dessen am Stick  stoffatom    durch Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-oder Arylreste substituierten Derivate, 1-Aryl-3-methyl-5pyrazolone und   Acetoacetylamino-alkane,-benzole    oder-naphthaline sowie Barbitursäure, wobei die   2-Hydroxynaphthali, n-3-carbonsäure-arylamide,    die   1-Aryl-3-methyl-5-pyrazo]    : e und die   Acetoacetyl-      aminobenzole und-naphthaline    im Arylrest noch wasserunlösliche Substituenten wie Halogenatome, Cyan, Nitro-,   Alkyl-und oder    Alkoxygruppen tragen können.



   Die Tetrazotierung des Diamins erfolgt vorzugsweise in salzsaurer Lösung durch langsames Zutropfen der Natriumnitritlösung in der Kälte.



   Die Kupplung der   Tetrazoverbindung    mit der Azokomponente kann in essigsaurem, neutralem, sodaalkalischem oder ätzalkalischem Medium, gegebenenfalls unter Zusatz von niedrigmolekularen aliphatischen Alkoholen oder von Pyridinbasen, bei   10  C erfolgen.   



   Die Farbstoffe werden mit Vorteil durch mechanische Behandlung in geeigneten Maschinen, wie   Walzenstühlen,    Mühlen usw., gegebenenfalls unter Zusatz von Dispergiermitteln, z. B.   Kondensations-    produkten aus Naphthalinsulfonsäuren und Formaldehyd, zu   handelsfertigen      Pigmentteigen    verarbeitet.



  Die bearbeiteten Pigmentfarbstoffe können auch in Pulverform erhalten werden, wenn man die Pigmentteige einem geeigneten Trocknungsprozess, beispielsweise einer Zerstäubung, unterwirft und das Trockenpulver gegebenenfalls noch in einer geeigneten Mühle mahlt.



   Die neuen   Pigmentfarbstoffe    sind in den üblichen Lösungsmitteln sehr schwer bis unlöslich. Sie eignen sich zum Färben von Papier, natürlichen Harzen und Kunststoffmassen. Ferner können sie zum Bedrucken von Textilien und Papier eingesetzt werden.



  Unter Kunststoffmassen werden Massen aus Kunststoffen oder Kunstharzen verstanden, die Lösungsmittel oder Weichmacher enthalten   können. Die Fär-    bungen zeichnen sich in tiefen Tönen durch hervorragende Lichtechtheit und gute bis sehr gute Wasch-,   Schweiss-,      Dberfärbe-Blindküpen-,    Peroxydbleichund   Trockenreinigungsechtheit    aus.



   In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Ge  wichtsteile,    Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
21, 5 Teilen N,   N'-Di- 3-amino-4-methoxybenzol-      l-sulfonyl)-äthylendiamin    werden in 500 Teilen Wasser und 25 Teilen konzentrierter Salzsäure bei   40     gelöst. Die erhaltene   Losung    wird auf 0  abgekühlt und mit einer Lösung, bestehend aus 6, 9 Teilen Natriumnitrit und 25 Teilen Wasser, versetzt. Die erhaltene Tetrazolösung wird filtriert und mit einer Lösung von 35, 8 Teilen 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-2', 4'-dimethoxy-5'-chlorphenylamid in 300 Teilen Methanol, 500 Teilen Wasser und 30 Teilen   30 /oiger Natronlauge    bei   10'vereinigt.    Nach   be-      endeter    Kupplung wird der ausgefallene Farbstoff durch Filtration abgetrennt, neutral gewaschen und getrocknet.

   Er ist ein dunkelrotes Pulver, welches in Wasser und in den meisten   organischen Lösungs-    mitteln bei Raumtemperatur praktisch unlöslich ist.



  Er löst sich aber in konzentrierter Schwefelsäure mit bordeauxroter Farbe und wird durch Eingiessen dieser Lösung in Wasser bei etwa   20"ion    feinverteilte Form gebracht.



   Zur   tSberfiihrung    des Pigmentfarbstoffes in ein für den praktischen Gebrauch verwendbares Pigmentfarbstoffpräparat bearbeitet man den anfallenden, neutral gewaschenen Filterkuchen, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser, mit dem Natriumsalz der   Dinaphthylmethandisulfonsäure    durch mechanische Behandlung in einer geeigneten Vorrichtung wie Kugelmühle oder Walzenstuhl usw. so lange, bis die gewünschte Teilchengrösse erreicht ist. Der erhaltene Farbstoffteig kann als solcher für den Textildruck, zum Färben von Papiermasse oder zum Färben von Viscose in der Masse verwendet werden, wobei man rote Töne von sehr guten Echtheitseigenschaften erzielt. Der Teig kann auch in einer geeigneten Trockenvorrichtung, beispielsweise in einem Zerstäubungstrockner, zu einem Pigmentpulver verarbeitet werden.



   Zu 235 Teilen wässriger   Natriumcellulosexantho-    genatlösung mit einem Gehalt von 20 Teilen   a-Cellu-    lose werden bei   10-15     2 Teile einer   20 /nigen wäss-    rigen Paste des obenerwähnten   Pigmentpulvers    zugesetzt. Zur gleichmässigen Verteilung der Farbstoffsuspension in der Viscose wird die Masse noch während 15 Minuten am Rührwerk gerührt. Die so vorbereitete Viscose-Spinnmasse wird durch Stehen über Nacht bei   4"von    der eingerührten Luft befreit und anschliessend in an sich bekannter Weise durch ein Düsenaggregat in ein schwefelsaures Spinnbad versponnen. Die aufgespulten Fäden werden entschält, gewaschen, gespült und getrocknet.

   Man erhält intensiv rot gefärbte   Cellulosefäden,    die hervorragend   licht-,    wasch-, chlor-, blindküpen-und überfärbeecht sind.



   Beispiel 2
22, 9 Teile N,   N'-Di- (3-amino-4-methoxybenzol-1-      sulfonyl)-N, N'-dimethyläthylendiamin    werden nach Angaben des Beispiels l   tetrazotiert.    Die erhaltene Tetrazolösung wird filtriert und gleichzeitig mit 125 Teilen einer   20  /o igen Natriumcarbonatlösung    und mit einer Lösung von 20, 9 Teilen   1- (3'-Chlor)-    phenyl-3-methyl-5-pyrazolon in 300 Teilen Wasser, 100 Teilen Athanol, 10 Teilen Pyridin und 12, 5 Teilen 30  /oiger Natronlauge bei   10     vereinigt. Nach beendeter Kupplung wird der ausgefallene Farbstoff abgenutscht und neutral gewaschen. Das daraus nach Beispiel 1 erhaltene   Pigmentfarbstoffpräparat färbt    Viskosekunstseide in der Masse in gelben Tönen.



   Beispiel 3
21, 5 Teile N,   N'-Di- (3-amino-4-methoxybenzol-1-      sulfonyl)-äthylendiamin    werden nach den Angaben des Beispiels 1 tetrazotiert. Gleichzeitig löst man 27, 2 Teile   1-Acetoacetylamino-2,    5-dimethoxy-4chlorbenzol in 400 Teilen Wasser und 20 Teilen   30 neiger    Natronlauge bei   30 auf,    versetzt die filtrierte Lösung mit 7, 5 Teilen Eisessig und 25 Teilen kristallisiertem Natriumacetat und vereinigt sie bei   30"mit    der filtrierten   Tetrazolösung.    Nach Beendigung der Kupplung erwärmt man die Reaktionsmasse auf 60 , hält sie 2 Stunden lang bei dieser Temperatur, saugt den abgeschiedenen Farbstoff ab, wÏscht ihn mit Wasser neutral und trocknet ihn.

   Man erhÏlt einen   Pigmentfarbstoff,    der Polyvinylchlorid in gelben T¯nen von sehr guter Migrationsechtheit fÏrbt.



   0, 1 Teil des nach obigem Beispiel hergestellten Disazofarbstoffs wird mit Dioctylphthalat   angefeuch-    tet und mit 100 Teilen weichmacherhaltiger Poly  vinylchloridmasse    vermischt. Anschliessend wird die gefärbte Masse auf dem Mischwalzwerk bei ungefähr    140-150r während    10 Minuten mit Friktion gelati niert, und die Folie wird bei Gleichlauf bzw. schwa cher Friktion abgezogen. Man erhält eine gelbe,   her-       vorragend migrationsechte Färbung.   



   Beispiel 4
10, 7 Teile Di- (3-amino-4-methoxybenzol-l-sulfonyl)-propylamin werden in einem Gemisch von 150 Teilen Wasser und 30 Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst und bei   0-5     mit 12, 9 Teilen vierfach normaler Natriumnitritlösung versetzt. Unter kräftigem R hren bei   10-15     lässt man hierauf die Tetrazolösung zur Kupplungslösung, bestehend aus 15, 8 Teilen   2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäurephenylamid,    160 Teilen Methanol, 8, 5 Teilen Natronlauge   30 /o,,    150 Teilen Wasser und 0, 5 Teilen Lauryldiglycol äthersulfat laufen. Zur gleichen Zeit lässt man eine Lösung von 20 Teilen konzentrierter Natronlauge in
85 Teilen Wasser zutropfen, so dass der pH-Wert der
Lösung während der Kupplung ständig zwischen 8 bis 9 liegt.

   Nach 7 Stunden Rühren bei 0 bis   10     wird das gebildete rote Pigment abfiltriert, gut gewaschen und   bei 600    getrocknet. Der neue Disazofarbstoff weist ähnliche Eigenschaften wie die in den   vorangehenden Beispielen 1-3    beschriebenen auf.



      Beispiel S   
4, 8 Teile   Natriumnitrit werden bei 0     in 75 Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen. Man er wärmt das Gemisch so lange auf   60 ,    bis eine klare
Lösung entsteht. Bei   Oo werden Idann 10,    6 Teile 3,   3'-   
Diamino-4, 4'-dichlor-diphenylsulfon darein eingetra gen und das Ganze so lange bei dieser Temperatur verrührt, bis eine Probe, auf Eiswasser ausgegossen, eine klare Lösung gibt.

   Nach dem Ausgiessen der
Tetrazomasse auf ein Gemisch von 70 Teilen Eis und 70 Teilen Wasser wird die gebildete Lösung filtriert und darauf durch Zutropfen unter gutem   Riihren    bei etwa 5  mit einer Lösung aus 13 Teilen 2-Hy  droxynaphthalin-3-carbonsläureaTnid, 200    Teilen Wasser, 20 Teilen Methanol und 33 Teilen konzentrierter Natronlauge versetzt. Gleichzeitig lässt man noch 240 Teile konzentrierter Natronlauge zulaufen.



   Nach beendigter Kupplung wird das orangefarbene Pigment isoliert. Es weist ähnliche Eigen schaften wie die in den Beispielen 1-3 beschriebenen auf.



   Die nachfolgende Tabelle enthält weitere wasser unlösliche Disazofarbstoffe der Formel   (I),    welche nach den in den Beispielen 1 bis 5 beschriebenen
Verfahren erhältlich sind. Sie werden in der Ta belle durch Tetrazo-und Azokomponente sowie durch den Farbton ihrer   Spinnfärbungen    von Viskose kunstseide gekennzeichnet.
EMI3.1     


<tb>



  Beispiel <SEP> Farbton <SEP> der
<tb>  <SEP>    Nr. <SEP> Tetrazokomponente <SEP> Azokomponente <SEP> massengefärbten    <SEP> 
<tb>  <SEP> Viskosekunstseide
<tb>  <SEP> 6 <SEP> N, <SEP> N'-Di-(3-amino-4-methoxybenzol- <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsÏure- <SEP> rot
<tb>  <SEP>    1-sulfonyl)-äthylendiamin <SEP> (2'-methoxy)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 7 <SEP> do. <SEP> 2 <SEP> Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot
<tb>  <SEP> phenylamid
<tb>  <SEP> 8 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-orangerot    <SEP> 
<tb>  <SEP> (3'-methoxy)-propylamid
<tb>  <SEP> 9 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP> (2', <SEP>    5'-dimethoxy)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 10 <SEP> do.

   <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäureamid    <SEP> orangerot
<tb>  <SEP> 11 <SEP> do. <SEP> Acetoacetylaminobenzol <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 12 <SEP> do. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsÏure- <SEP> rot
<tb>  <SEP>    cyclohexylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 13 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP>    (2'-methyl)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP>    14    <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP>    (2'-methyl4'-chlor)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  
EMI4.1     


<tb>  <SEP> Farbton <SEP> der
<tb> Beispiel <SEP> Nr.

   <SEP> Tetrazokomponente <SEP> Azokomponente <SEP> massengefÏrbten <SEP> Viskosekunstseide
<tb>  <SEP> 15 <SEP>    N, <SEP> N'-Di- <SEP> (3-amino-4-methoxybenzol- <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP>    1-sulfonyl)-äthylendiamin <SEP> (3'-nitro)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 16 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP> (2')-naphthylamid
<tb>  <SEP> 17 <SEP> do. <SEP>    1-Acetoacetylamino-2-methoxybenzol    <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 18 <SEP> do. <SEP>    1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon <SEP> orangegelb    <SEP> 
<tb>  <SEP> 19 <SEP> do. <SEP> 1- <SEP> (3'-Cyan)-phenyl-3-methyl-5-pyrazolon <SEP> orangegelb
<tb>  <SEP> 20 <SEP> do.

   <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP> benzylamid
<tb>  <SEP> 21 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-orangerot    <SEP> 
<tb>  <SEP> methylamid
<tb>  <SEP> 22 <SEP> do. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsÏure- <SEP> rot
<tb>  <SEP>    N-methyl-N-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 23 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-orangerot    <SEP> 
<tb>  <SEP>    propylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 24 <SEP> do. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsÏure- <SEP> orangerot
<tb>  <SEP> dimethylamid
<tb>  <SEP> 25 <SEP> do. <SEP> 1-Acetoacetylaminonaphthalin <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 26 <SEP> do.

   <SEP>    1-Acetoacetylamino-2, <SEP> 3-tetramethylen- <SEP> gelb    <SEP> 
<tb>  <SEP> benzol
<tb>  <SEP> 27 <SEP> N, <SEP>    N'-Di- <SEP> (3-amino-4-methoxybenzol- <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP> 1-sulfonyl)-N,N'-dimethyl- <SEP> (2',4'-dimethoxy-5'-chlor)-phenylamid
<tb>  <SEP> äthylendiamin
<tb>  <SEP> 28 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP> phenylamid
<tb>  <SEP> 29 <SEP> do. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsÏure- <SEP> orangerot
<tb>  <SEP>    (3'-methoxy)-propylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 30 <SEP> do. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäureamid <SEP> orangerot
<tb>  <SEP> 31 <SEP> do. <SEP> 1-Acetoacetylamino-2, <SEP> 5-dimethoxy- <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 4-chlorbenzol
<tb>  <SEP> 32 <SEP> do.

   <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot
<tb>  <SEP>    (2'-methoxy)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 33 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP> (2', <SEP> 5'-dimethoxy)-phenylamid
<tb>  <SEP> 34 <SEP> do. <SEP>    1-Acetoacetylaminobenzol    <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 35 <SEP> do. <SEP>    1- <SEP> (3'-Chlor)-phenyl-3-methyl-5-pyrazolon <SEP> orangegelb    <SEP> 
<tb>  <SEP> 36 <SEP> do. <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon <SEP> orangegelb
<tb>  <SEP> 37 <SEP> do. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot
<tb>  <SEP>    (3'-chlor)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 38 <SEP> do.

   <SEP> 1-Acetoacetylamino-4-fluorbenzol <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 39 <SEP> 3, <SEP>    3'-Diamino-4,    <SEP>    4'-dimethoxy- <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot    <SEP> 
<tb>  <SEP>    diphenylsulfon <SEP> (2', <SEP> 5'-dimethoxy)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  
EMI5.1     


<tb>  <SEP> Beispiel <SEP> Farbton <SEP> der
<tb> @@@@@@
<tb>  <SEP> Nr. <SEP> Tetrazokomponente <SEP> Azokomponente <SEP> massengefÏrbten <SEP> Viskosekunstseide
<tb>  <SEP> 40 <SEP> 3, <SEP> 3'-Diamino-4, <SEP>    4'-dimethoxy-1-Acetoacetylamino-2, <SEP> 5-dimethoxy-gelb    <SEP> 
<tb>  <SEP> diphenylsulfon <SEP> 4-chlorbenzol
<tb>  <SEP> 41 <SEP> do. <SEP>    1- <SEP> (3'-Chlor)-phenyl-3-metbyl- <SEP> orangegelb    <SEP> 
<tb>  <SEP>    5-pyrazolon    <SEP> 
<tb>  <SEP> 42 <SEP> do.

   <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-rot <SEP>  
<tb>  <SEP>    (2', <SEP> 4'-dimethoxy-5'-chlor)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 43 <SEP> do. <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure- <SEP> rot    <SEP> 
<tb>  <SEP> phenylamid
<tb>  <SEP> 44 <SEP> do. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsÏure- <SEP> rot
<tb>  <SEP>    (2'-methoxy)-phenylamid    <SEP> 
<tb>  <SEP> 45 <SEP>    Di- <SEP> (3-amino-4-methoxybenzol- <SEP> 1-Acetoacetylamino-2, <SEP> 5-dimethoxy- <SEP> gelb    <SEP> 
<tb>  <SEP>    1-sulfonyl), <SEP> propylamin <SEP> 4-chlorbenzol    <SEP> 
<tb>  <SEP> 46 <SEP> do.

   <SEP>    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsaure- <SEP>     <SEP> rot
<tb>  <SEP> (2', <SEP> 4'-dimethoxy-5'-chlor)-phenylamid
<tb>  <SEP> 47 <SEP> Di- <SEP> (3-amino-4-methoxybenzol- <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsÏure- <SEP> rot
<tb>  <SEP>    1-sulfonyl)-methylamin    <SEP> phenylamid
<tb>  <SEP> 48 <SEP>    Di- <SEP> (3-amino-4-methoxybenzol- <SEP> do.    <SEP> rot
<tb>  <SEP>    1-sulfonyl)-äthylam, <SEP> in    <SEP> 
<tb>  <SEP> 49 <SEP> 3, <SEP> 3'-Diamino-4, <SEP> 4'-dichlordiphenylsulfon <SEP> do. <SEP> rot
<tb>  <SEP> 50 <SEP> 3, <SEP> 3'-Diamino-4, <SEP>    4'-diäthoxydiphenylsulfon    <SEP> do. <SEP> rot
<tb>  <SEP> 51 <SEP> 3, <SEP> 3'-Diamino-4,4'-difluordiphenylsulfon <SEP> do.

   <SEP> rot
<tb>  <SEP> 52 <SEP> 3, <SEP> 3'-Diamino-4, <SEP>    4'-dimethoxy- <SEP> Barbitursäure    <SEP> gelb
<tb>  <SEP> diphenylsulfon
<tb>  <SEP> 53 <SEP>    Di- <SEP> (3-amino-4-methoxybenzol- <SEP>     <SEP> do. <SEP> gelb
<tb>  <SEP>    1-sulfonyl)-propylamin    <SEP> 
<tb> 
FÏrbevorschriften
Färben von Acetatkunstseide in der Masse :
10 Teile des nach Beispiel 9 erhaltenen und ge trockneten   Disazofarbstoffes    werden mit 10 Teilen
Cellit (sekundäre Acetylcellulose) und 160 Teilen
Aceton in einer Kugelmühle bis zur nötigen Feinheit gemahlen. Hierauf giesst man die Suspension in Was ser, filtriert das Produkt ab, wÏscht es mit Wasser und trocknet es.



   Das so erhaltene Farbstoffpräparat färbt Acetatkunstseide in der   Spinnmasse    in Rot. Die Färbungen sind in dunklen T¯nen ausgezeichnet licht-, wasch-,  berfÏrbe-, alkalisch chlor-,   oxalsäure-,      peroxyd-,    rauchgas-und trockenreinigungsecht sowie hydro  sulfitbeständig.   



   FÏrben von Papier :
Eine   mitteltiefe      Papierfärbung    wird derart erzielt, dass man 2 Teile einer   10"/0 igen wässrigen    Paste des nach Beispiel 28 gewonnenen   Pigmentfarbstoffes    im   Holländer    zu einer Mischung aus 100 Teilen gebleichter Sulfitcellulose in 2000 Teilen Wasser zugibt. Die gefärbte Papiermasse wird   hierauf-zwecks    vegeta bilischer Leimung und gleichzeitiger Fixierung des    Pigmentfarbstoffes auf    die Papierfasern-mit 40 Tei len einer 2, 5 %igen Kolophonium-Harzseifenmilch und anschliessend mit 40 Teilen einer 5    /oigen    Alumi niumsulfatl¯sung versetzt und in üblicher Weise auf der Papiermaschine zu Papierblatt verarbeitet.

   Man erhält ein rot gefärbtes Papier, welches eine gute   Licht-und      Rauchgasechtheit    aufweist.



   Bedrucken von Textilfasergeweben :
Ein Teig, bestehend aus 100 Teilen einer 20 %igen wϯrigen Paste des nach Beispiel 44 hergestellten   Pigmentfarbstoffes,    400 Teilen Tragant   3  /o,    400 Teilen einer 50  /oigen wässrigen   Eialbuminlösung    und 100 Teilen eines   nichtionogenenNetzmittels,    wird auf ein   Textilfasergewebe gedruckt.    Man trocknet den roten Druck und dämpft ihn anschlie¯end eine halbe Stunde lang bei 100-101 .



   Im Druckansatz können anstelle des Tragants und   Eialbumins    weitere, für die Fixierung von Pigmenten auf der Faser üblicherweise verwendete Bindemittel, beispielsweise solche auf Kunstharzbasis, eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Disazofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol der Tetrazoverbindung aus einem Diamin der Formel EMI6.1 worin x und y nichtionogene Substituenten, z ein stickstoffhaltiges Brückenglied und n die Zahl 1 oder 2 bedeuten, mit 2 Mol einer von wasserlöslich machenden Substituenten freien, in Nachbar-Stellung zu einer phenolischen oder enolischen Hydroxygruppe kuppelnden Azokomponente kuppelt.
    II. Verwendung von nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten wasserunlöslichen Disazofarbstoffen zum Färben von Kunststoffmassen.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Diamine wÏhlt, in denen n für die Zahl 2 steht und das stickstoffhaltige Brücken ; glied z eine der folgenden Atombrücken bedeutet : -N (CH3)- -N (C2Hs)- -N (CSH7)- -NH-CH2-CH2-NH- -N (CH3)-CH. 2-CH2-N(CH3) -N (C2H5)-CH2-CH2-N(C2H5) -N (C3H7)-CHz-CH=-N (C3H7)-.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Diamine wÏhlt, in denen die nichtionogenen Substituenten x und y Methoxy, Athoxy und/oder Halogen bedeuten.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Azokomponente ein 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäureamid wählt.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Azokomponente ein Acetoacetylamino-alkan,-benzol oder-naphthalin wählt.
    5. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Azokomponente ein 1-Aryl-3-methyl-5-pyrazolon wählt.
    6. Verwendung von wasserunlöslichen Disazofarbstoffen gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die zu färbenden Kunststoffmassen Losungsmittel bzw. Weichmacher enthalten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4652631A (en) * 1984-04-05 1987-03-24 Ciba-Geigy Corporation Bis 1:2 chromium complexes of disazo and azo or azomethine dyes

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