Geschirrspülmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspül maschine mit die Spülflüssigkeit in Umlauf versetzen- der Pumpe und dem Pumpenauslauf vorgelagertem siebartigem Spitzdüsenkörper.
Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist die Verteilung des Flüssigkeitsdruckes im siebartigen Spritzdüsenkörper namentlich dann sehr ungleich mässig, wenn letzterer längliche Form aufweist, sich also vom Pumpenauslauf beidseits balkenartig hin wegerstreckt, um solcherart über einen grösseren Bereich den Austritt von Flüssigkeitsstrahlen zu er möglichen.
Aus den vom Pumpenauslauf entfernt gelegenen Teilen des siebartigen Spritzdüsenkörpers treten dann zufolge des dort herrschenden geringeren Druckes nur verhältnismässig schwache Strahlen aus, wozu noch kommt, dass die Winkel, unter denen die Strahlen die Öffnungen des Spritzdüsenkörpers ver lassen, untereinander beträchtlich abweichen, was durch die Aufteilung und Umlenkung des aus dem Pumpenauslauf austretenden Flüssigkeitsstromes nach den beiden Enden des Spritzdüsenkörpers verursacht wird. Die Folge davon ist, dass die entlang dem Spritz düsenkörper in die Maschine eingesetzten Geschirr stücke in sehr unterschiedlicher Weise beaufschlagt und daher ganz ungleichmässig oder überhaupt nicht gereinigt werden.
Erfindungsgemäss werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, dass zwischen dem Pumpenaus lauf und dem siebartigen Spritzdüsenkörper ein zu sätzliches Sieb vorgesehen ist, wodurch zwischen demselben und dem Spritzdüsenkörper ein Raum gebildet ist, in welchem die Strömung der Spülflüssig keit beruhigt und damit eine Druckvergleichmässi- gung derselben über den gesamten Bereich des Spritz düsenkörpers erzielt wird.
Dadurch kommen auch bei beträchtlicher Länge des siebartigen Spritzdüsenkör- pers überall annähernd gleich starke, senkrecht zur Oberfläche desselben austretende Spülflüssigkeits- strahlen zustande, was eine weitgehend vergleich mässigte Beaufschlagung und Reinigung der Geschirr stücke zur Folge hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch die gesamte Maschine.
Fig. 2 gibt eine Draufsicht auf das leere Pumpen gehäuse wieder.
Fig. 3 zeigt den siebartigen Spritzdüsenkörper in schaubildlicher Darstellung.
Fig.4 zeigt in gleicher Darstellung das zusätz liche Sieb.
Fig. 5 veranschaulicht in der linken Hälfte den Strom der Spülflüssigkeit bei Verwendung des zu sätzlichen Siebes, wogegen in der rechten Hälfte dieser Figur die Strömungsverhältnisse bei weggelas senem Sieb wiedergegeben sind.
Fig.6 zeigt einen Teil der Spülmaschine samt einem in diese eingesetzten, Geschirrstücke tragenden Korb.
Mit 1 ist der unterhalb des Bodens 2' des Spül kastens 2 angebrachte Pumpenantriebsmotör bezeich net. Zwischen diesem und dem Spülkastenboden 2' ist ein Flansch 3 sowie eine Dichtung 4 vorgesehen. Ein weiterer, auf der oberen Fläche des Spülkasten bodens 2' angeordneter Flansch 5 ist mit dem Motor 1 durch den Spülkastenboden, die Dichtung 4 und den Flansch 3 hindurch verschraubt. Die Welle 6 des Pumpenantriebsmotors 1 ist von einer federnden Wellendichtung 7 umgeben, die auf dem mittleren abgesetzten Teil des Flansches 3 angeordnet ist. Mit tels Distanzhülsen 9 und diese durchsetzender Schrau ben wird eine das Pumpengehäuse 12 durchquerende Platte 10 vom Flansch 5 in Abstand gehalten.
Auf der Welle 6 sitzt die Nabe 8 des Flügelrades 11 der Pumpe. An der Innenfläche des Pumpengehäuses 12 sind vertikal verlaufende, durch Winkeleisen gebil dete Leitbleche 13 angebracht, die zur Ausrichtung der Strömung der Spülflüssigkeit dienen. Im unter halb der Platte 10 befindlichen Teil des Pumpen gehäuses 12 ist bei 14 eine in der Fig. 1 nicht wieder gegebene Eintrittsöffnung für die Spülflüssigkeit vor gesehen. Die Platte 10 weist eine in den oberen Teil des Pumpengehäuses und damit zum Flügelrad 11 führende Durchströmöffnung 15 auf. In der oberen Wand des Pumpengehäuses ist der durch eine läng liche Ausnehmung gebildete Pumpenauslauf 16 vor gesehen.
Auf dem Pumpengehäuse 12 sitzt ein tassenför- miger, viereckiger Teil 17, auf dessen Bodenfläche eine Dichtung 18 und über dieser ein Flachblech 19 angeordnet ist. Die Teile 17, 18 und 19 weisen dabei Ausnehmungen auf, die sich mit der den Pum penauslauf 16 bildenden Ausnehmung der oberen Pumpengehäusewand decken. Auf dem Flachblech 19 ruht der halbzylindrisch gewölbte, siebartige Spritzdüsenkörper 21 auf, innerhalb dessen, ebenfalls auf dem Blech 19 aufruhend, das zusätzliche Sieb 20 angeordnet ist, welches im Querschnitt die Form eines Winkels mit gleichen Schenkeln besitzt.
Der Spritzdüsenkörper 21 überdeckt dabei das zusätzliche Sieb 20 unter Belassung des strömungsberuhigten Raumes 26. Das zusätzliche Sieb ist mit Handgriffen und Distanzhaltern 20' versehen. Der Spritzdüsen- körper 21 weist Verstärkungsbänder 21' und Hand griffe 21" auf. Mittels im Spülkastenboden 2' ver ankerter Schraubenbolzen 22, 23 werden der Spritz düsenkörper 21, das zusätzliche Sieb 20 sowie die Teile 17-19 zusammengehalten und gleichzeitig auf dem Pumpengehäuse 12 befestigt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist in den mit einer Klappe 25 (Fig. 1) versehenen Spülkasten 2 ein aus Drähten gebildeter Korb 24 zur Aufnahme des zu reinigenden Geschirrs einsetzbar. In der oberen Be grenzungsebene dieses Korbes liegende Haltestangen 27, 28 können dabei als Abstützung für einen Be- stecktrog 29 oder dergleichen dienen. Der Flüssig keitsspiegel im Spülkasten 2 ist mit p bezeichnet (Fig. 1).
Die durch das Flügelrad 11 der Pumpe in Umlauf versetzte Spülflüssigkeit strömt, durch die Leitbleche 13 entsprechend ausgerichtet, durch den Pumpen auslauf 16 zunächst in den vom zusätzlichen Sieb 20 umschlossenen Raum, um von dort durch die Sieb öffnungen in den Raum 26 überzutreten.
Wie aus der linken Hälfte der Fig. 5 ersichtlich, ist die Flüssigkeitsströmung im innerhalb des zusätz lichen Siebes 20 gelegenen Raum sehr ungleichmässig, wodurch auch die an den einzelnen Stellen dieses Raumes herrschenden Flüssigkeitsdrucke weitgehend voneinander abweichen. Darüber hinaus weisen nahe zu alle Stromlinien eine in Richtung der Längserstrek- kung des Raumes verlaufende Strömungskomponente auf.
Erst im Raum 26 ist eine beruhigte Flüssigkeits strömung und dadurch auch eine Druckvergleichmässi- gong über den gesamten Bereich des Spritzdüsenkör- pers 21 gegeben, so dass die Flüssigkeitsstrahlen aus demselben überall mit gleicher Intensität austreten, wobei auch ein durchwegs senkrechter Austritt in bezug auf die Oberfläche des Spritzdüsenkörpers erzielt und damit die Ausströmrichtung eindeutig fest gelegt wird.
Wird hingegen das zusätzliche Sieb weggelassen, so erstrecken sich, wie aus der rechten Hälfte der Fig. 5 entnehmbar, die ungleichmässigen Strömungs verhältnisse und damit auch die ungleichmässigen Druckverteilungen bis an die Innenfläche des Spritz düsenkörpers 21, was zur Folge hat, dass die Flüssig keitsstrahlen aus demselben ganz unregelmässig, also in bezug auf die Oberfläche unter verschiedenen Win keln und darüber hinaus auch mit ungleichem Druck, austreten, wobei im unmittelbar oberhalb des Pum penauslaufes 16 gelegenen Bereich des Spritzdüsen körpers nur spärliche oder aber überhaupt keine Flüs sigkeitsstrahlen zustande kommen.
Gewisse Bereiche des Spülkasteninneren bleiben somit überhaupt strahlenfrei, in den anderen Berei chen treten aber nur Strahlen von sehr unterschied licher Stärke und ungeordneter Richtung auf. Der Spülkasteninnenraum kann also bei Weglassung des zusätzlichen Siebes nur unvollkommen ausgenützt werden, und selbst die von Flüssigkeitsstrahlen be- aufschlagten Geschirrstücke werden nur sehr un gleichmässig bespült und dementsprechend mangel haft gereinigt.
Alle diese Nachteile sind durch die Anordnung des zusätzlichen Siebes 20 vermieden, durch welches übrigens auch Speisereste vom Spritz düsenkörper 21 ferngehalten werden, so dass sich die Ausströmöffnungen desselben nicht verstopfen kön nen. Innerhalb des zusätzlichen Siebes sich ansam melnde Speisereste können nach Abnahme des Spritz düsenkörpers und des zusätzlichen Siebes entfernt, also weggespült werden.
Der aus Drähten gebildete Korb 24 ist bei geöff neter Klappe 25 aus dem Spülkasten 2 herausziehbar. Er kann dann mit dem zu reinigenden Geschirr ge füllt und durch die Klappe 25 wieder in den Spülka sten eingeschoben werden. Nach Schliessen der Klappe 25 kann dann mittels eines Zeitschalters die Pumpe in Funktion und damit die Spülflüssigkeit in Umlauf versetzt werden. Die Pumpe kann dann automatisch abgestellt und die Lauge abgelassen werden. Hierauf kann eine Frischwasserspülung erfolgen, und zwar mit Wasser, dem man zwecks raschen nachfolgenden Trocknens des Geschirrs ein hierfür geeignetes Mittel beifügt. Nach Öffnen der Klappe 25 kann dann dem Spülkasten das sowohl gereinigte als auch bereits ge trocknete Geschirr entnommen werden.