CH379139A - Verfahren und Einrichtung zum Vergleichen zweier periodischer Vorgänge und Anwendung des Verfahrens zum Regeln - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Vergleichen zweier periodischer Vorgänge und Anwendung des Verfahrens zum Regeln

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CH379139A
CH379139A CH6694358A CH6694358A CH379139A CH 379139 A CH379139 A CH 379139A CH 6694358 A CH6694358 A CH 6694358A CH 6694358 A CH6694358 A CH 6694358A CH 379139 A CH379139 A CH 379139A
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CH
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voltage
capacitor
storage capacitor
periodic
circuit
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CH6694358A
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Hanso Schotanus Henricus
Idzerda Steringa
Ensing Lukas
Original Assignee
Bataafsche Petroleum
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components

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Description


  Verfahren und Einrichtung zum Vergleichen zweier periodischer Vorgänge  und Anwendung des Verfahrens zum Regeln    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum  Vergleichen zweier je von einer periodischen oder  nicht periodischen     Messgrösse    abgeleiteter periodischer  Vorgänge, bei dem für jeden periodischen Vorgang  unter Anwendung eines Hilfskondensators ein Gleich  strom erzeugt wird, dessen zeitlicher Mittelwert von  der Frequenz des     betreffenden    Vorgangs abhängt,  wobei diese beiden Ströme in entgegengesetzter  Richtung einem als Vergleichsorgan wirkenden Kon  densator zugeführt werden.

   Das erfindungsgemässe  Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder  Hilfskondensator mit Hilfe einer Gleichspannung auf  geladen und danach in einem anderen Stromkreis, in  dem sich der Vergleichskondensator befindet, entladen  wird, wobei jeder der periodischen Vorgänge mittels  eines Relais die Umschaltung Laden-Entladen des  zugehörigen Hilfskondensators bewirkt, und dass mit  dem Vergleichskondensator eine Spannungsquelle in  Serie geschaltet ist, deren Spannung ständig mindestens  annähernd ebenso gross ist wie die Spannung des  Vergleichskondensators, letzterer jedoch entgegen  gesetzt ist.  



  Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Ein  richtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche  gekennzeichnet ist durch einen Stromkreis, in dem der  Speicherkondensator und die Parallelschaltung von  zwei Zweigen in Reihe geschaltet sind, bei dem jeder  dieser Zweige die Reihenschaltung eines der Hilfs  kondensatoren und eines Kontaktes eines zugehörigen  Auflade- und     Entladerelais    umfasst, welches Relais  in seiner     Aufladestellung    eine     Gleichspannungsquelle     mit dem     betreffenden    Hilfskondensator in Verbindung  bringt und in seiner     Entladestellung    den diesen Hilfs  kondensator umfassenden, genannten Zweig schliesst,  ferner gekennzeichnet durch Mittel,

   um die Umschal  tung des einen Relais mit der Frequenz eines der    periodischen Vorgänge und des anderen Relais mit  der anderen Frequenz zu bewirken und durch die in  dem erwähnten Stromkreis in Reihe geschaltete  Spannungsquelle, deren Spannung ständig mindestens  annähernd ebenso gross ist wie die Spannung des  Speicherkondensators, letzterer jedoch entgegengesetzt  ist.    Die Erfindungen werden im folgenden an Hand  schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungs  beispielen der Vergleichs- bzw.

   Regeleinrichtung näher  erläutert.     Fig.    1 zeigt in schematischer Darstellung eine  Schaltung zum Vergleichen der Frequenzen     fA    und     fs     von zwei periodischen Vorgängen<I>A</I> und<I>B.</I> Auf die  besondere Natur dieser Vorgänge kommt es bei der  Behandlung des Grundgedankens der Erfindung nicht  an; um einen Anhaltspunkt zu bieten, kann an  genommen werden, dass es sich bei den Vorgängen A  und B um Wechselströme handelt.    Diese Wechselströme dienen zum Betätigen von  zwei Relais RA und RB; erforderlichenfalls werden die  Wechselströme vorher in elektrische Impulse ver  wandelt, die z.

   B. die gleiche Frequenz haben; zu  diesem Zweck kann man mit einer     Frequenzverviel-          fachung    oder     -teilung    arbeiten, doch wird diese  Möglichkeit aus Gründen der Einfachheit hier nicht  behandelt; die so gewonnenen Impulse werden den  Relais zugeführt. Auf diese Weise werden die Relais,  von denen jedes zwei verschiedene Stellungen, nämlich  die Stellung 1 bzw. die Ladestellung und die Stellung 2  bzw. die     Entladestellung,    einnehmen kann, mit den  Frequenzen     fA    bzw.     f$    umgeschaltet.

   Der Kontakt des  Relais RA liegt zusammen mit einem als Hilfskonden  sator wirkenden Kondensator CA in einem von zwei  einseitig parallel geschalteten Zweigen, während der  andere dieser Zweige den Kontakt des Relais     RB         und einen als Hilfskondensator wirkenden Konden  sator     C$    umfasst.  



  Diese Zweige sind je in Reihenschaltung mit einem  als Speicherkondensator wirkenden Kondensator     Cv     verbunden, dessen Spannung mit e bezeichnet wird.  



  Die Schaltung wird durch eine mit ihr parallel  geschaltete Quelle für eine konstante Gleichspannung  E und einen Spannungsteiler S vervollständigt. Die  Kontakte 1 der beiden Relais sind je an eine Klemme  des Spannungsteilers S angeschlossen und die Ver  bindungsstelle der beiden Kondensatoren CA und     C$     liegt an dem verstellbaren Mittelkontakt des     Span-          nungsteilers.     



  Wenn sich die Relais in der Stellung 1 befinden,  wird der Hilfskondensator CA auf die Spannung VA  aufgeladen, während der Hilfskondensator     C$    auf die  Spannung VB aufgeladen wird. Wenn sich die Relais  in der Stellung 2 befinden, entladen sich die beiden  Hilfskondensatoren über den Speicherkondensator       Cv;    der Kondensator CA liefert einen Gleichstrom     iA,     während der Hilfskondensator     C$    einen Gleichstrom       i$    abgibt; die Grösse dieser Ströme ergibt sich als  zeitlicher Mittelwert aus der folgenden Beziehung:

           iA   <I>=</I>     fA#        CA#VA    und     !B    =     f$-        CB#VB       Diese Ströme werden dem Kondensator     Cv    in  entgegengesetzter Phase zugeführt. Die obigen For  meln gelten genau, da mit     Cv    eine Spannungsquelle<I>SB</I>  in Reihe geschaltet ist, die eine Spannung aufweist,  welche ständig gleich oder annähernd gleich der  Spannung e des Speicherkondensators, letzterer jedoch  entgegengesetzt, ist. Die strichpunktierte Linie stellt die  Steuerleitung dar, durch welche die Steuerspannung e  der Spannungsquelle<I>SB</I> zugeführt wird.

   Die Wirkung  der von der Spannungsquelle<I>SB</I> erzeugten Kompen  sation wird unten an Hand von     Fig.    2 und 3 näher  beschrieben.  



  In dem Entladungskreis der beiden Hilfskonden  satoren liegen im allgemeinen mehrere Widerstände,  die die     Entladeströme    auf einen zulässigen Wert  begrenzen. Diese Widerstände sind in die Schaltbilder  nicht eingezeichnet. Das Produkt aus der Kapazität  von CA und dem Wert des Begrenzungswiderstandes  soll genügend klein sein, um eine vollständige oder im  wesentlichen vollständige Entladung des Kondensators  CA zu gewährleisten, wenn man die Kontaktzeit des  Relais RA berücksichtigt. Das gleiche gilt entsprechend  für den Kondensator     C$.     



  Die Spannung e des Speicherkondensators     Cv    ist  durch nachstehende Formel gegeben:  
EMI0002.0023     
    Diese Spannung oder eine aus ihr z. B. im Wege  der Verstärkung, Integration und/oder     Differentiation     abgeleitete Grösse ist ein Mass für das Verhältnis oder  den Unterschied zwischen den Frequenzen     f@    und     f$.     Die Spannung e kann gemessen, registriert oder zum  Regeln der Frequenzen in bezug zueinander benutzt  werden.

      Wenn das Verhältnis der Frequenzen     fA/fB    von  selbst im Bereich eines spezifischen Wertes p verbleibt  oder wenn mit einer solchen Regelung gearbeitet wird,  dass sich das Verhältnis dieser Frequenzen diesem Wert  wenigstens annähert, gibt man den Grössen CA, VA,       C$    und VB     zweckmässigerweise    solche Werte, dass sich  die nachstehende Beziehung ergibt:         CA-VAI        CB@VB   <I>= 1/p</I>    Dies bedeutet, dass     i &     =     i$,    wenn das     Verhältnis.fA/fB     tatsächlich den Wert p hat.

   Wenn dies der Fall ist,  besitzt die Spannung e in stationärem Zustand einen  konstanten Wert, der gleich Null sein oder von Null  abweichen kann.  



  Wenn die Schaltung in der Praxis angewendet wird,  kann man z. B. dafür sorgen, dass die Spannung e den  Generator für den Wechselstrom der Frequenz     f$    in  einer in der Regeltechnik bekannten Art     beeinflusst,     und zwar im vorliegenden Falle über einen     Propor-          tionalregler    oder einen integrierenden Regler oder  über ein Regelgerät mit proportionaler und inte  grierender Wirkung, so dass das Verhältnis     .fA/fB     konstant ist. Dieser konstante Wert kann gleich 1 sein,  doch kann er auch einen von 1 abweichenden Wert p  besitzen. Im letzteren Falle sieht man eine Schaltung  für eine     Frequenzteilung    oder     -vervielfachung    vor.

   Der  Grad p, in dem die Teilung oder Vervielfachung durch  geführt wird, lässt sich kontinuierlich dadurch regeln,  dass man das Verhältnis     VA/VB        z.B.    durch Verstellen  des Spannungsteilers oder aber das Verhältnis     CA/CB     verändert.  



  Wenn man einen Regler mit integrierender Wir  kung oder aber einen schneller arbeitenden Regler mit  proportionaler und integrierender Wirkung verwendet,  wird die über die Regelperiode integrierte Abweichung  von dem gewünschten     Frequenzverhältnis        .f@/        f$   <I>= p</I>  nahezu auf Null reduziert. Während dieses Regelungs  vorgangs kann es natürlich vorkommen, dass eine  zeitweilige Abweichung des     Frequenzverhältnisses    von  dem Wert p absichtlich hervorgerufen oder zugelassen  wird.

   Wenn nämlich das     Frequenzverhältnis    vorher  eine Zeitlang kleiner bzw. grösser war als p, so muss  hierfür dadurch ein Ausgleich     geschaffen    werden, dass  man danach dieses Verhältnis während einer gewissen  Zeitspanne grösser bzw. kleiner als p hält, um die  integrierte Abweichung auf Null zurückzuführen. Da  das Ziel darin besteht, einen über die Zeit     gemittelten     konstanten Wert von p zu gewährleisten, müssen  während der Regelungsperiode zeitweilige Abweichun  gen vom Sollwert p stattfinden.  



  Es wird vielfach vorgezogen, die Regelung so  durchzuführen, dass der Wert e ständig gleich Null  oder annähernd Null ist.  



  Wenn die Frequenzen verhältnismässig niedrig sind,  verwendet man mechanische Relais; bei höheren  Frequenzen kann man mit elektronischen Relais  arbeiten. Die Kontaktzeiten für die mechanischen  Relais sollen natürlich derart sein, dass eine aus  reichende Zeit für das Aufladen und Entladen der  Kondensatoren zur Verfügung steht.      Bezüglich des Speicherkondensators sei folgendes  bemerkt: Die Zeitkonstante dieses Kondensators, d. h.

    das Produkt aus der Kapazität und dem gesamten  Parallelwiderstand, welch letzterer durch den Ab  leitungswiderstand des Kondensators und den Wider  stand des mit dem Kondensator parallel geschalteten  Kreises gebildet wird, besitzt gewöhnlich einen hohen  Wert; wenn man einen geeigneten Kondensator vor  sieht, insbesondere wenn das     Dielektrikum    in geeig  neter Weise gewählt ist     (Epoxyharze,    Polystyrol, Poly  ester, Polyäthylen), kann diese Zeitkonstante ohne  weiteres einige Stunden betragen. Diese Zeitkonstante  bildet nach Lage der Dinge den Informationsspeicher  der Schaltung; wenn die Schaltung zur Regelung mit  integrierender Wirkung benutzt wird, wird es vor  gezogen, als Informationsspeicher eine Zeitspanne von  einigen Stunden vorzusehen.  



  Bezüglich der Bestimmung der Grösse von     Cv    gelten  ausserdem die folgenden Betrachtungen: Die Grösse  der jedesmal von CA oder     C$    an     Cv    abgegebenen  Ladung soll im allgemeinen im Vergleich mit der von  dem Speicherkondensator maximal     aufnehmbaren     Ladung klein sein. Diese maximale Ladungsmenge  wird durch die maximale Spannung begrenzt, die man  an den Kondensator anlegen kann, und diese Span  nung richtet sich wiederum im allgemeinen nach der  an den Speicherkondensatoren angeschlossenen Ein  richtung, insbesondere nach den beim Betrieb dieses  Systems auftretenden Antriebsproblemen, wenn man  das System bis zur Grenze seines Antriebsbereichs  ausnutzt.

   Jedoch kann man die Kapazität von     Cv     nicht auf einen beliebig grossen Wert erhöhen, denn  andernfalls würde sich eine zu geringe Empfindlichkeit  der Schaltung ergeben.  



  Für die Praxis ergibt sich aus den vorstehenden  Ausführungen, dass ein hoher Wert von     Cv    tatsächlich  möglich ist, jedoch nicht ein Wert, der im Vergleich  zu CA bzw.     C$    sehr gross ist. Entsprechend wird auch  die benutzte Spannung VA nicht     allzugross    im Ver  gleich zu e sein.  



  Es ist möglich, die Grösse von CA,     C$    und/oder  <I>VA,</I>     VB    von Grössen abhängig zu machen, die nicht  in unmittelbarer Beziehung zu den Frequenzen der  periodischen Vorgänge stehen, z. B. von der Tem  peratur und/oder dem Druck. Wie weiter unten er  läutert, kann man auf diese Weise einen     Temperatur-          und/oder    Druckausgleich erzielen.  



       Fig.    2 veranschaulicht schematisch ein weiteres  Beispiel der oben erwähnten Kompensationsschaltung.  Diese Schaltung ähnelt derjenigen nach     Fig.    1, wobei  eine Spannungsquelle zwischen den Punkten 3 und 4  in Reihe in den Kreis eingeschaltet ist, der durch den  Speicherkondensator     Cv    und die Parallelschaltung mit  CA, RA,     C$    und     RB    gebildet wird, welche eine Span  nung     liefert,    die ständig gleich oder annähernd gleich  der Spannung e des Speicherkondensators ist, jedoch  in dem erwähnten Kreis in der entgegengesetzten  Richtung wirkt.

   Zu diesem Zweck wird die Spannung  des Speicherkondensators dem Eingang eines Ver  stärkers     T,    mit einem Verstärkungsfaktor von     -f-1       zugeführt; die     Klemmen,    zwischen denen die Aus  gangsspannung e dieses Verstärkers auftritt, sind mit  3 und 4 bezeichnet. Für die Zwecke der Praxis reicht  es aus, wenn der Verstärkungsfaktor annähernd gleich       -j-1    ist, wie es z. B. bei Verstärkern der Kathoden  folgeschaltungsbauart der Fall ist.  



  Hierdurch wird gewährleistet, dass die Hilfs  kondensatoren CA und     C$    vollständig entladen wer  den, da die Belege beider Kondensatoren während des  Entladungsvorgangs auf das gleiche oder im wesent  lichen gleiche Potential gebracht werden.  



  Die Spannung e zwischen den Punkten 3 und 4  kann vorteilhaft zum Registrieren, Messen oder  gegebenenfalls zum unmittelbaren oder mittelbaren  Regeln der Frequenzen der periodischen Vorgänge       benutzt    werden.  



  Bei der in     Fig.    3 gezeigten Schaltung wird das  gleiche Ergebnis mit     Hilfe    eines Verstärkers     T2    erzielt,  der eine sehr hohe negative Stromverstärkung besitzt.  Ein Verstärker dieser Bauart kann z. B. als drei  stufiger Gleichstromverstärker mit einer Verstärkung  von annähernd 1000 ausgebildet sein.

   Die zwischen  den Punkten 5 und 6 erscheinende Ausgangsspannung  dieses Verstärkers liegt in Reihe mit dem Speicher  kondensator     Cv    und dem Parallelkreis RA, CA,     RB     und     C$.    Der Verstärker     T2    gewährleistet, dass die  Spannung zwischen 5 und 6 im wesentlichen gleich  der Spannung e an dem Speicherkondensator, dieser  Spannung jedoch entgegengesetzt ist; die Gesamtheit  dieser Spannungen liegt praktisch an den Eingangs  klemmen 7 und 8 des Verstärkers, so dass eine Kompen  sation automatisch in der Weise erfolgt, dass praktisch  keine Potentialdifferenz an den     Klemmen    7 und 8  auftritt. Die Spannung zwischen den Punkten 5 und 6  kann gemessen, registriert oder geregelt werden.  



       Fig.    4 zeigt eine' Schaltung für die Regelung von  zwei nichtperiodischen Vorgängen, und zwar im vor  liegenden Falle für die Regelung des Verhältnisses der  durch zwei Leitungen Z, und     Z2    geförderten Flüssig  keitsströme     Q,.    und     Q2.    In jeder Leitung liegt ein Mess  gerät     M,_    bzw.     M2,    und die Ausgangssignale dieser  Messgeräte stellen jeweils einen periodischen Vorgang  dar, dessen Frequenz ein Mass für die Strömungs  geschwindigkeit der betreffenden Flüssigkeit ist.

   Vor  zugsweise verwendet man     volumetrische        Durchfluss-          messer,    da diese sehr genaue Messungen ermöglichen.  



  Das Ausgangssignal des Messgeräts     Ml    besteht aus  elektrischen Impulsen mit einer Frequenz     fA,    die der  Strömungsgeschwindigkeit in der Leitung     L,.    pro  portional ist. Es kommt jedoch nicht darauf an, dass  diese Frequenz gleich der Zahl der Umdrehungen des  benutzten     Durchflussmessers    ist. Das Gleiche gilt für  das Messgerät     M2,    das Impulse mit einer Frequenz     f$     liefert.  



  Die Impulsfrequenzen     fA    und     f$    betätigen die  Relais RA und     RB,    die in einer Schaltung liegen,  welche im wesentlichen derjenigen nach     Fig.    3 ähnelt.  Das Schaltbild in     Fig.    4 zeigt jedoch gegenüber der  Schaltung nach     Fig.    3 zwei Verbesserungen.

        Die bei der Ladestellung an den Kondensator CA  angelegte Spannung ist nicht unmittelbar der Span  nungsquelle E und dem Spannungsteiler S ent  nommen,     sondern    mittelbar über zwei in Reihe ge  schaltete Widerstände     Rt,    und     R,..    Die an dem Wider  stand     Rl    liegende Spannung wird dem Hilfskonden  sator CA zugeführt.

   In ähnlicher Weise sind in der  anderen Hälfte der Schaltung die Widerstände     Rta     und     R2        hintereinandergeschaltet.    Bei den Widerständen       Rt,    und     Rt2    handelt es sich um Widerstandsthermo  meter, die sich auf der Temperatur     t1    bzw.     t2    der  Flüssigkeiten in den beiden Leitungen befinden. Die  Widerstände     R,.    und     R2    sind im Vergleich zu den  Widerständen der Thermometer gross. Auf diese Weise  kann man die Volumenmessungen der beiden Durch  flussmesser im Hinblick auf Temperaturunterschiede  korrigieren.  



  Die gewünschte Korrektur kann natürlich auch  dadurch erzielt werden, dass man die Grösse der  Kapazitäten der Kondensatoren CA und     C$    ent  sprechend den gemessenen Temperaturen variiert;  ferner ist es möglich, die Einstellung des     Potentio-          meters    S, insbesondere     z.B.    die Einstellung des  mittleren Kontaktes, von den Temperaturen     t1    und     t2     abhängig zu machen.  



  Da der Verstärker     T2    ein Gleichstromverstärker  ist, kann man auch ein in bekannter Weise aus  gebildetes     Abwanderungsberichtigungsgerät    zwischen  den Klemmen 7, 8 und Erde vorsehen, das gewähr  leistet, dass die richtige Einstellung des Verstärkers  aufrechterhalten bleibt.  



  Das     Abwanderungsberichtigungsgerät    erzeugt in  bekannter Weise eine     Abwanderungsausgleichsspan-          nung,    die am Eingang des Verstärkers     T2    zwischen der  Klemme 8 und Erde erscheint. Diese     Abwanderungs-          ausgleichsspannung    gewährleistet, dass bei sehr nied  rigen Frequenzen von weniger als 1/60 Hz ein Ein  gangssignal von 0 Volt einem Ausgangssignal von  0 Volt entspricht.  



  Die Spannung zwischen den Klemmen 5 und 6,  die glich der Spannung e des Speicherkondensators       Cv,    dieser jedoch entgegengesetzt ist, dient zum  Regeln von     Q2    und wird zu diesem Zweck einem  Regler P zugeführt, der ein Regelventil K in der  Leitung     L2    steuert. Der Regler P kann so ausgebildet  sein, dass er gleichzeitig proportional und integrierend  wirkt. Das Ventil K kann z. B. pneumatisch betätigt  werden. Da der Regler P und die Arbeitsweise des  Ventils Kin der Regeltechnik bekannt sind, dürfte sich  eine nähere Beschreibung erübrigen.  



  Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersicht  lich, dass der Strom in der Leitung L2 so geregelt werden  kann, dass die von einem bestimmten Augenblick an  zugeführte Gesamtmenge     Q2    der Flüssigkeit in einem  bestimmten Verhältnis zur gesamten Menge     Q1    der  anderen Flüssigkeit steht, die vom gleichen Augen  blick an und während der gleichen Zeitspanne zu  geführt wird.    Der Vorteil dieses Regelungsverfahrens besteht  darin, dass dieses Verhältnis durch Verstellen des  Spannungsteilers S auf äusserst einfache Weise un  mittelbar und ausserdem kontinuierlich eingestellt  werden kann.

   In der Praxis richtet sich die Genauigkeit  des gesamten Verfahrens nach der Arbeitsgenauigkeit  der Messgeräte Ml und     M2,    d. h. unter günstigen Be  dingungen kann man einen Genauigkeitsgrad von  0,15% erreichen. Da das Gerät für vollelektrischen  Betrieb ausgebildet werden kann, braucht man keine  mechanischen Verbindungen von den     Durchfluss-          messern    zu den Schaltgeräten und der Regelungs  einrichtung vorzusehen, wodurch weitere Schwierig  keiten wegfallen. Das Gerät arbeitet sofort in der  richtigen Weise, und es brauchen keine Betriebs  versuche durchgeführt zu werden.

   Dies bedeutet, dass  man von Flüssigkeiten einer Art auf Flüssigkeiten  anderer Art oder von einem Verhältnis     QllQ2   <I>zu</I>  einem anderen übergehen kann, ohne dass Zeit- und  Produktionsverluste eintreten.  



  <I>Beispiel I</I>  Eine im wesentlichen gemäss     Fig.    4 ausgebildete  Schaltung wurde benutzt, um mit Kerosin gemischtes       asphaltisches    Bitumen abzugeben.  



  Das Kerosin wurde über die Leitung     L1    mit einer  Temperatur von etwa 15 C zugeführt, während das       asphaltische    Bitumen     (Eindringzahl    80; Temperatur  annähernd 150 C) über die Leitung     L2    zugeführt  wurde. Diese Flüssigkeitsströme wurden in der Leitung  gemischt, und das Gemisch in Form eines flüssigen  Bitumens konnte unmittelbar in einer Menge von etwa  33 Tonnen in der Stunde abgegeben werden. Das  Gemisch enthielt 21     Vol. ,o    Kerosin und 79     Vol. ö          asphaltisches    Bitumen.  



  Die tatsächlich angewandte Schaltung unterschied  sich von der in     Fig.    4 gezeigten insofern, als der       Durchflussmesser        Ml    jenseits der Vereinigungsstelle  der beiden Leitungen angeordnet war, so dass dieser       Durchflussmesser    die Gesamtmenge des Gemisches  mass. Eine Temperaturkorrektur wurde nicht vor  genommen.  



  Bei den Messgeräten     Ml    und     M2    handelte es sich  um     volumetrische        Durchflussmesser    der Bauart     Brodie.     Der     Durchflussmesser        Ml    arbeitete mit einer Drehzahl  von etwa 1 Umdrehung in der Minute und gab an das  Relais RA ein Signal von 9 Hz ab. In der Praxis liegt  die Signalfrequenz dieser Messgeräte allgemein zwi  schen 1 und 10 Hz. Die beiden Relais RA und RB  waren als mechanische Relais der polarisierten Bauart  ausgebildet. Die Spannungsquelle E lieferte eine  Spannung von 150 Volt; der Spannungsteiler S war so  eingestellt, dass VA 75 und     VB    etwa 60 Volt betrug.

   In  den Zeichnungen ist die Spannungsquelle E durch  einen Akkumulator wiedergegeben, doch kann man  in der Praxis eine gleichgerichtete und gegebenenfalls  stabilisierte Wechselspannung verwenden.  



  Bei den Kondensatoren CA und     C$    handelte es sich  um     Polystyrolkondensatoren    von 0,03 Mikrofarad.  Mit jedem dieser Kondensatoren war ein Begrenzungs-      widerstand von 150000 Ohm (nicht dargestellt) in  Reihe geschaltet.  



  Bei dem Kondensator     Cv    handelte es sich um  einen     Polystyrolkondensator    von 3,3 Mikrofarad. Die  Zeitkonstante dieses Kondensators betrug etwa 20000  Sekunden; die     RC-Zeit    dieses Kondensators zusammen  mit dem damit parallel geschalteten Kreis betrug an  nähernd 12 000 Sekunden. Bei der Schaltung war ein  weiterer, den Kondensator     Cv    überbrückender Schal  ter vorgesehen, der es ermöglichte, diesen Konden  sator zeitweilig kurzzuschliessen. Insgesamt wurden  in der oben beschriebenen Weise 800 Tonnen des  Erzeugnisses abgegeben, wobei die Genauigkeit der  Zusammensetzung des Gemisches etwa 0,1     ö    betrug.

    Das beschriebene Gerät eignet sich insbesondere für  das unmittelbare Abgeben des Erzeugnisses, d. h. es  ist nicht erforderlich, für das fertige Produkt Lager  behälter bereitzustellen. Wenn das Mischungsverhält  nis geändert werden oder auf ein vollständig anderes  Erzeugnis übergegangen werden soll, so kann dies  nahezu unmittelbar und praktisch ohne Zeit- und  Produktionsverluste geschehen.  



  Bei dem vorstehenden Beispiel wurde das     asphal-          tische    Bitumen mit Kerosin gemischt; das Verfahren  lässt sich jedoch auch bei sämtlichen Arten anderer  Gemische anwenden, z. B. bei der Herstellung von  Schmierölen, Benzin oder Gasöl aus zwei oder mehr  Bestandteilen.  



  In der chemischen Industrie ist es möglich, z. B.  das Verhältnis verschiedener Ströme zu messen  und/oder zu regeln, die einem Reaktionsgefäss zu  geführt werden.  



  Ferner kann man den Strom eines bestimmten  Mediums in zwei oder mehr Teilströme aufteilen, bei  denen die     Durchsatzgeschwindigkeiten    in einem festen  Verhältnis zueinander stehen. Diese Aufgabe kann z. B.  dann gestellt sein, wenn mehrere Aggregate, z. B.  Reaktoren, Mischer,     Separatoren,        Destillationskolon-          nen    oder Extraktionskolonnen, parallel geschaltet sind  und von einer einzigen Quelle aus gespeist werden  sollen.  



  <I>Beispiel</I>     1I     Die Erfindung ermöglicht es auch, die Gesamt  menge eines Materials, z. B. einer Flüssigkeit oder  eines Gases, zu messen, das innerhalb einer bestimmten  Zeitspanne durch eine Leitung gefördert wird.     Fig.    5  zeigt die bei einer solchen Messung benutzte Schaltung  sowie weitere Geräte; diese Anordnung arbeitet als  integrierender     Durchflussmesser.     



  Durch eine Leitung     L1    strömt eine Flüssigkeit mit  einer Dichte d; es soll die gesamte während einer  bestimmten Zeit durch die Leitung geförderte Flüssig  keitsmenge gemessen und erforderlichenfalls registriert  werden. Wenn man das die Leitung in der Zeiteinheit  durchströmende Flüssigkeitsvolumen mit F bezeichnet,  ist die Gewichtsmenge X, die je Zeiteinheit gefördert  wird, gleich     d.F.    Man erhält die gesamte Menge  dadurch, dass man X als Funktion der Zeit integriert.  



  In die Leitung     L1    ist ein Messgerät     Ml    eingeschaltet,  dessen Ausgangssignal aus elektrischen Impulsen    besteht, deren Frequenz     fA    der Strömungsgeschwindig  keit der Flüssigkeit und damit auch der Grösse F  proportional ist.  



  Die Dichte der Flüssigkeit wird mit Hilfe eines       Messgerätes        M3    kontinuierlich gemessen; dieses Gerät  erzeugt als Ausgangssignal eine variierende Gleich  spannung     EA,    die der Dichte d proportional ist.  



  Die Schaltung nach     Fig.    5 ähnelt im übrigen im  wesentlichen derjenigen nach     Fig.    4. Es sei jedoch  bemerkt, dass in     Fig.    5 das Zeichen     EB    eine konstante  Gleichspannung bezeichnet, und dass bei H ein  Generator vorgesehen ist, der elektrische Impulse mit  einer Frequenz     fB    liefert, deren Wert sich nach der  Spannung zwischen den Klemmen 5 und 6, d. h. der  Spannung e des Speicherkondensators, richtet.  



  Wenn e konstant ist, gilt die folgende Beziehung:         EA'        CA'fA    =     EB'        CB'fB       Wenn die Kapazitäten CA und     CB    gleich gross sind,  so ist     EA-fA   <I>=</I>     EB-fB.    Im Hinblick auf das weiter  oben Gesagte kann man diese Beziehung auch wie  folgt beschreiben:     d.F.   <I>=</I>     C,        -fB.    Hierin ist Cl eine  Konstante.  



  Die Frequenz     fB    ist somit ein Mass für den die  Leitung in der Zeiteinheit durchsetzenden Mengen  strom. Ein Zählgerät     TM,    das durch Impulse mit der       Frequenz        fB    betätigt wird, zeigt dann den über die  Zeit integrierten Strom durch die Leitung 4 an.  



  Die Spannung e wirkt als Steuerspannung auf die  Frequenz     fB    des Generators H; diese Steuerung ge  währleistet, dass die Spannung e mindestens annähernd  konstant bleibt; infolgedessen wird die oben erwähnte  Beziehung tatsächlich erfüllt.  



  Bei dem Generator H kann es sich z. B. um einen       Multivibrator    handeln.  



  Wenn die Zahl der Impulse mit der Frequenz     fA     ebenfalls mit Hilfe eines Zählgerätes gemessen wird,  erhält man zusätzlich eine Anzeige des gesamten inner  halb einer bestimmten Zeitspanne abgegebenen Flüs  sigkeitsvolumens.  



  Durch eine (nicht dargestellte) geringfügige Ab  änderung der Anordnung nach     Fig.    5 kann man diese  in ein Regelgerät verwandeln, bei welchem das Gerät       Ml,    das anstelle einer Frequenz eine Spannung liefert,  die ein Mass für den Augenblickswert des Stromes  durch die Leitung 4 ist. Mit Hilfe dieser eine Steuer  spannung darstellenden Spannung kann man z. B.  einen Vorgang steuern, bei dem die durch die Leitung  strömende Flüssigkeit eine Rolle spielt; diese Steuerung  richtet sich somit nach dem Augenblickswert der  Grösse<I>X =</I>     d.F.     



  Zu diesem Zweck werden die folgenden Änderun  gen vorgenommen: Das Relais RB wird jetzt durch  Impulse mit einer konstanten Frequenz betätigt, wobei  diese Frequenz z. B. von der Netzfrequenz abgeleitet  oder ihr gleich ist; ferner wird der Generator H durch  einen Verstärker ersetzt, und zwar vorzugsweise in  Kombination mit einer Integrationsschaltung. Das  Ausgangssignal dieses Verstärkers der genannten  Kombination tritt an die Stelle der konstanten      Spannung     E$.    Dieses Signal bildet gleichzeitig die       gewünschte    Steuergrösse. Die Ausbildung der Schaltung  gewährleistet, dass die Spannung e einen konstanten  Wert beibehält, der gleich Null ist, wenn der Verstärker  in Kombination mit einer Integrationsschaltung be  nutzt wird.

   In diesem Falle gilt folgende Beziehung:       EA-fA   <I>=</I>     EB-fB.    Hieraus folgt, dass     E$   <I>=</I>     C2-F.d.     



  Hierin ist     C2    eine Konstante. Somit ist in diesem  Falle     E$    dem     Wert        d.F.,    d. h. dem Augenblickswert  des Mengenstromes, proportional.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH I</B> Verfahren zum Vergleichen zweier je von einer periodischen oder nicht periodischen Messgrösse ab geleiteter periodischer Vorgänge, bei dem für jeden periodischen Vorgang unter Anwendung eines Hilfs- kondensators (CA, C$) ein Gleichstrom (iA, i$) erzeugt wird, dessen zeitlicher Mittelwert von der Frequenz des betreffenden Vorgangs abhängt, wobei diese beiden Ströme in entgegengesetzter Richtung einem als Ver gleichsorgan wirkenden Kondensator (Cv) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hilfs kondensator mit Hilfe einer Gleichspannung (VA, VB)
    aufgeladen und danach in einem anderen Stromkreis, in dem sich der Vergleichskondensator (Cv) befindet, entladen wird, wobei jeder der periodischen Vorgänge mittels eines Relais (RA, RB) die Umschaltung Laden- Entladen (1, 2) des zugehörigen Hilfskondensators (CA, C$) bewirkt, und dass mit dem Vergleichs kondensator (Cv) eine Spannungsquelle<I>(SB)</I> in Serie geschaltet ist, deren Spannung ständig mindestens annähernd ebenso gross ist wie die Spannung des Vergleichskondensators, letzterer jedoch entgegen gesetzt ist.
    PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Stromkreis, in dem der Speicherkondensator (Cv) und die Parallelschaltung von zwei Zweigen in Reihe ge schaltet sind, bei dem jeder dieser Zweige die Reihen schaltung eines der Hilfskondensatoren (CA, C$) und eines Kontaktes eines zugehörigen Auflade- und Entladerelais (RA, RB) umfasst, welches Relais in seiner Aufladestellung (1) eine Gleichspannungsquelle (VA, VB)
    mit dem betreffenden Hilfskondensator in Ver bindung bringt und in seiner Entladestellung (2) den diesen Hilfskondensator umfassenden, genannten Zweig schliesst, ferner gekennzeichnet durch Mittel, um die Umschaltung des einen Relais mit der Frequenz eines der periodischen Vorgänge und des anderen Relais mit der anderen Frequenz zu bewirken und durch die in dem erwähnten Stromkreis in Reihe ge schaltete Spannungsquelle<I>(SB),</I> deren Spannung ständig mindestens annähernd ebenso gross ist wie die Spannung (e) des Speicherkondensators, letzterer jedoch entgegengesetzt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Speicherkondensator ein Gleichstromverstärker (T1) parallel geschaltet ist, der einen Verstärkungsfaktor aufweist, der wenigstens annähernd den Wert 1 besitzt, und dessen Ausgangs spannung (3, 4) in dem erwähnten Kreis in zu der Spannung des Speicherkondensators entgegengesetzter Phase in Serie geschaltet ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch einen Gleichstromverstärker (T2) mit einer sehr hohen Stromverstärkung, dessen Ausgangs spannung (5, 6) in dem erwähnten Kreis in Reihe ge schaltet ist und dessen Eingangsspannung (7, 8) durch diese Ausgangsspannung abzüglich der Spannung des Speicherkondensators gebildet wird.
    PATENTANSPRUCH 111 Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I zum Regeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Span nung (e) des Speicherkondensators oder eine von dieser abgeleitete Grösse benützt wird, um mindestens einen der zu vergleichenden Vorgänge oder eine der zu ver gleichenden Messgrössen zu regeln. UNTERANSPRUCH 3.
    Anwendung nach Patentanspruch<B>111,</B> zum Regeln des Verhältnisses zwischen den Mengen von durch zwei Leitungen (L1, L2) strömenden Medien, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder dieser Leitungen ein Durchflussmesser (Ml, M2), vorzugsweise ein volumetrischer Durchflussmesser, vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal ein periodischer Vorgang ist, dessen Frequenz der Durchflussgeschwindigkeit des betreffen den Mediums proportional ist,
    dass diese Ausgangs signale in der genannten Weise verglichen werden und dass die Spannung des Speicherkondensators oder eine von dieser Spannung abgeleitete Grösse benutzt wird, um die Strömungsgeschwindigkeit in mindestens einer der Leitungen zu regeln.
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