CH377699A - Kunststoff-Folie für die Verkleidung eines Skikerns und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Kunststoff-Folie für die Verkleidung eines Skikerns und Verfahren zu ihrer Herstellung

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CH377699A
CH377699A CH5584858A CH5584858A CH377699A CH 377699 A CH377699 A CH 377699A CH 5584858 A CH5584858 A CH 5584858A CH 5584858 A CH5584858 A CH 5584858A CH 377699 A CH377699 A CH 377699A
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CH
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CH5584858A
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Wilhelm Dr Kuntara
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Wilhelm Dr Kuntara
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof

Landscapes

  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


      Kunststoff-Folie    für die Verkleidung eines Skikerns und Verfahren zu ihrer Herstellung    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Kunststoff-          Folie    für die Verkleidung eines Skikerns.  



  Wegen den guten Laufeigenschaften werden bei  Skis Gleitflächen aus Kunststoff bevorzugt. Ander  seits haben aber die hierfür geeigneten Kunststoffe  die unangenehme Eigenschaft, dass sie sich nicht oder  nur sehr schwer auf andern Materialien, wie Holz  oder Metall, befestigen lassen. Erschwerend wirkt  dabei, dass die Verbindung auch beim Quellen des  Skikernes und der Lauffläche einwandfrei halten muss  und sich nicht ablösen oder den Ski verziehen darf.  Anderseits darf es beim Austrocknen nicht zu run  zeligen Laufflächen kommen, wie dies beispielsweise  bei der Verwendung von     Lösungsmittelklebern    der  Fall ist.  



  Mit der erfindungsgemässen     Kunststoff-Folie     werden diese Probleme gelöst. Diese ist dadurch ge  kennzeichnet, dass auf ihrer einen Breitseite eine  Klebstoff annehmende Materialschicht nur mit dem  dieser Fläche zugekehrten Teil fest verankert ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die     Folienoberfläche    zunächst für  die Materialschicht klebfähig gemacht wird und her  nach die Materialschicht so aufgebracht wird, dass  die der Folie abgewandte Seite dieser Materialschicht  frei bleibt und beim anschliessenden Erhärten eine  feste Verbindung zwischen Folie und Materialschicht  gebildet wird.  



  Dadurch gelingt es,     Kunststoff-Folien    mit sehr  guten Laufeigenschaften für die Gleitfläche zu ver  wenden, wobei das Befestigen auf dem Skikern  schnell, einfach und trotzdem mit der notwendigen  Sicherheit erfolgen kann.  



  In der Zeichnung ist ein teilweiser Schnitt durch  eine Kunststoffolie in stark vergrössertem Masstab  dargestellt.         Fig.   <B>1</B> zeigt im Schnitt eine Folie mit feinkör  nigem     Belagmaterial,          Fig.    2 zeigt eine solche Folie mit kurzfaserigem       Belagmaterial.     



  Die Kunststoffolie<B>1</B> kann aus beliebigem Kunst  stoff bestehen, wie beispielsweise     Polyvinylehlorid,     Polyäthylen, Polystyrol, Polyamiden,     Azetylzellulose,     <B> </B> Zelluloid<B> </B>     usw.    Bei den beiden dargestellten Folien  ist die Oberfläche entweder durch ein     Anlösen    mit  tels eines Lösungsmittels, durch Auftragen eines     Lö-          sungsmittelklebers,

      der selbst     Folienmaterial    in auf  gelöstem Zustand enthält und damit zusätzlich zum       Anlösen    der     Folienoberfläche    noch eine aufgetragene  Schicht aus aufgelöstem     Folienmaterial    ergibt, oder  durch Hitzeeinwirkung<B>je</B> nach Art der Folie kleb  fähig gemacht worden. Hierbei wird lediglich eine  ganz dünne Oberflächenschicht klebefähig gemacht,  während der Kunststoff auf dem bei weitem grössten  Teil seiner Dicke von dem Mittel zum     Klebefähig-          machen    unbeeinflusst geblieben ist.

   Nachdem die  Oberflächenschicht der Folie durch ein Lösungsmittel  oder einen     Lösungsn-üttelkleber        angelöst    und erweicht  oder durch Hitzeeinwirkung     angeschmolzen    ist, sind  bei     Fig.   <B>1</B> ein feinkörniges     Belagmaterial    2 und bei       Fig.    2 ein kurzfaseriges oder     kurzstapeliges    Material,  wie beispielsweise Textilfasern<B>3,</B> aufgebracht worden.

    Als ein sehr geeignetes     Belagmaterial    hat sich Holz  mehl     bzw.    Sägespäne erwiesen, welches sich in ge  nügend fein unterteiltem Zustand leicht gleichmüssig  aufbringen lässt und vor allen Dingen als Abfall  produkt billig ist. Dieses Aufbringen erfolgt unmit  telbar nachdem diese Oberfläche klebfähig gemacht  worden ist.

   Je nach Art und Beschaffenheit des     Be-          lagmaterials    wird eine gleichmässige Schicht davon  auf die klebfähige Oberfläche der Folie aufgebracht,  beispielsweise durch Aufstäuben, Aufblasen, Auf  streuen,     Aufflocken,    wobei man beispielsweise zum           Aufflocken    die bekannten     Beflockungsmaschinen    ver  wenden kann. Nach dem Aufbringen des     Belag-          materials    lässt man die Folie wieder trocknen oder  abkühlen, wobei man zum Beschleunigen der Trock  nung Hilfsmittel, wie beispielsweise Wärme, anwen  den kann.

   Ist die Oberfläche der Folie durch ein  Lösungsmittel oder einen     Lösungsmittelkleber        ange-          löst,    der durch Hitzeeinwirkung     angeschmolzen    ist,  so sind die aufgebrachten feinen Teilchen der     Belag-          schicht    teilweise in die klebfähige Oberflächenschicht  eingebettet, wie die Figuren zeigen, so dass, sie nach  dem Antrocknen     bzw.    Auskühlen fest in der Folie  verankert sind. Praktisch bilden sie damit einen Teil  der Folie.

   Da durch das Aufbringen der     Belagschicht     nur der Teil der Körnchen oder Fasern, der in die  klebfähige Schicht der Folie eingedrungen ist, mit  dem     Folienmaterial    umgeben ist, während der her  ausstehende Teil frei davon ist, nimmt die freie Ober  fläche der     Belagschicht    Klebstoff an.  



  Für folgende Kunststoffe kann man beispielsweise  folgende Lösungsmittel nehmen<B>:</B>  
EMI0002.0015     
  
    Für <SEP> Polystyrol <SEP> Benzol-Kohlenwasserstoffe,
<tb>  Chlor-Kohlenwasserstoffe,
<tb>  Ester <SEP> usw.
<tb>  für <SEP> Azetylzellulose <SEP> Ester <SEP> und <SEP> bzw. <SEP> oder <SEP> Azeton
<tb>  für <SEP> <B> </B> <SEP> Zelluloid <SEP> <B> </B> <SEP> Ester,
<tb>  für <SEP> Polyvinylchlorid <SEP> Cyclo-Hexanon,
<tb>  für <SEP> Polyvinylehlorid- <SEP> Benzol-Kohlenwasserstoffe'
<tb>  Mischpolymerisate <SEP> Chlor-Kohlenwasserstoffe,
<tb>  Ester <SEP> usw.
<tb>  für <SEP> Polyamide <SEP> Benzyl-Alkohol <SEP> oder
<tb>  Mischlösungsmittel <SEP> wie
<tb>  Methanol-Benzol-Wasser       Selbstverständlich gibt es auch noch weitere     U-          sungsmittel    für die angegebenen Kunststoffe,

   die<B>je</B>  nach Fall genommen werden können. Auch handelt  es sich bei den genannten Kunststoffen nur um Bei  spiele, die selbstverständlich noch erweitert werden  können.  



  Nachdem die     Belagschicht    fest mit der Folie ver  bunden ist, kann die Folie auf den Skikern durch  Kleben befestigt werden, indem man diese     Belag-          schicht    mit Klebstoff versieht. Ganz besonders eignet  sich zum Befestigen auf Skikernen aus Holz<B> </B>     Kau-          ritleim   <B> </B> (wasserlösliches     Harnstofformaldehydharz).     Bei Anwendung von Druck gegebenenfalls Wärme in  einer Presse, erfolgt das Aufkleben in kürzester Zeit.

    Selbstverständlich kann man auch andere Klebstoffe  hierfür verwenden, vor allen Dingen kann man ohne  Rücksicht auf die     Belagschicht    diejenige Art von  Klebstoff wählen, die ein Befestigen an dem Material  zulässt, aus welchem der entsprechende Gegenstand  besteht.  



  Ausser für die Verwendung der Folie als     Gl--I-L#          fläche    für den Ski kann sie auch als Deckplatte ver  wendet werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH 1</B> Kunststoff-Folie für die Verkleidung eines Ski kerns, dadurch gekennzeichnet, dass auf ihrer einen Breitseite eine Klebstoff annehmende Materialschicht nur mit dem dieser Fläche zugekehrten Teil fest ver ankert ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Kunststoff-Folie nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die glatte Seite als Ski- Gleitfläche bestimmt ist. 2. Kunststoff-Folie nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Materialschicht aus gleichmässig verteilten Körnern oder Fasern besteht.
    <B>3.</B> Kunststoff-Folie nach Patentanspruch<B>1</B> und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschicht aus Holzmehl besteht. 4. Kunststoff-Folie nach Patentanspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Materialschicht ein Textilgewebe, insbesondere eine Leinwand ist.
    <B>PATENTANSPRUCH</B> II Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Folie nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Folienoberfläche zunächst für die Material schicht klebfähig gemacht wird und hernach die Ma terialschicht so aufgebracht wird, das die der Folie abgewandte Seite dieser Materialschicht frei bleibt und beim anschliessenden Erhärten eine feste Ver bindung zwischen Folie und Materialschicht gebildet wird. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienoberfläche durch Lö- sungsmittelkleber klebfähig gemacht wird.
    <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Folienoberfläche durch An- lösen mit einem das Folienmaterial auflösenden Mit tel klebfähig gemacht wird. <B>7.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienoberfläche durch An- schmelzen mittels Wärmeeinwirkung klebfähig ge macht wird.
    <B>8.</B> Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschicht ein feinkör niges oder fasriges Material ist, das durch Blasen, Aufstäuben, Streuen oder Beflocken auf die klebfähig gemachte Folienoberfläche möglichst gleichmässig aufgebracht wird.
CH5584858A 1957-02-16 1958-02-13 Kunststoff-Folie für die Verkleidung eines Skikerns und Verfahren zu ihrer Herstellung CH377699A (de)

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