CH377496A - Nussknackerzange - Google Patents

Description

      Nussknackerzange       Die bisher bekannten Zangen und     Knackvorrich-          tungen    zum Öffnen von-     Baumnüssen    haben den  Nachteil, dass die     Nussschalen    bei. zu starkem Zusam  mendrücken schlagartig     in    allen Richtungen zersplit  tern und dementsprechend auch der Kern in verschie  dene ungleichmässig     grosse    und     kleine    Stücke zer  bricht.

   Wird die Zange dagegen sorgfältig bedient, so  wird die Nuss nicht richtig zerteilt, und die Heraus  nahme des Kernes     bereitet        Schwierigkeiten:.    Diese Art  der Gewinnung von     Nusskernen    ist nicht zweckmässig.  Ideal wäre, die Nuss so zu öffnen, dass die Schalen       gewissermassen    zerschnitten werden und kein Zer  quetschen des Kernes stattfindet.  



       Gegenstand    der vorliegenden     Erfindung    ist eine       Nussknackerzange.    Erfindungsgemäss zeichnet sich  dieselbe dadurch aus, dass im einen Zangenschenkel  des Klemmaules ein nach innen ragender     Vorschnei-          der    angeordnet ist, welcher beim Öffnen der     Nuss    an  die     Nussschalennaht    anzusetzen bestimmt ist, derart,  dass beim Zusammendrücken der Zange vor dem Zer  quetschen der     Vorschneider    in die     Nussschalennaht     dringt und diese mit dem Kern in zwei Hälften zer  teilt.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht der Zange,       Fig.    2 einen Querschnitt nach Linie     II-II    in       Fig.    1,       Fig.    3 eine Ansicht der Zange beim Öffnen einer  Nuss und       Fig.    4 einen Querschnitt nach Linie     IV-IV    in       Fig.    3.  



  Die dargestellte     Nussknackerzange    zum     Öffnen    der  Baum- oder Walnüsse weist in bekannter Art zwei    Zangenhebel 1, 2 auf, welche durch den Gelenkzap  fen 3 miteinander verbunden sind. 4 ist ein grösseres       Zangenmaul    zum Knacken der Baum- oder Walnüsse  und 5 ein kleineres Zangenmaul zum Knacken der  Haselnüsse.

   In das Zangenmaul 4 ragt ein     meisselför-          miger    Keil 6, welcher mit     seinem    Schaft 7 so in einer  Bohrung 8 des Zangenhebels 1 eingenietet,     eingepresst     oder durch Verschweissen oder Verlöten mit dem  Zangenhebel befestigt ist, dass der Keilschaft 7 und       die        Keilschneide        in        der          E-E    liegen.

   Der  Keilwinkel ist so gross gewählt, dass beim Eindringen  des Keiles 6 in die Naht der Nuss ein     sicheres    Trennen  der Nuss in ihre beiden natürlichen Hälften gewähr  leistet ist, wie dies in     Fig.    4 veranschaulicht ist.  



  Die zu öffnende Nuss N wird so in das Zangen  maul 4 zwischen Hebel 2 und die Schneide des Keiles  6     ,eingelegt,    dass die die beiden     Nusshälften    verbin  dende Naht in der Zangenebene     E-E    liegt und die  Keilschneide an einer zum Ansetzen geeigneten Stelle  der Naht angreift, wie dies in     Fig.    3 und 4 veran  schaulicht ist.  



  Bei hartschaligen, nicht leicht in ihre natürlichen  Hälften trennbaren Nüssen wird der Keil 6 am Hin  terende H der Nuss an die Naht angesetzt, an welcher  Stelle das Trennen der Nuss in ihre     natürlichen    Hälf  ten am leichtesten gelingt. Nur muss für diese Me  thode des     öffnens    ein weiteres     Auseinanderspreizen     der Zangenschenkel     ln    Kauf genommen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Nussknackerzange, dadurch gekennzeichnet, dass im einen Zangenschenkel des Klemmaules ein nach innen ragender Vorschneider angeordnet ist, welcher beim Öffnen der Nuss an die Nussschalennaht anzuset zen bestimmt ist, derart, dass beim Zusammendrücken der Zange vor dem Zerquetschen der Vorschneider in die Nussschalennaht dringt und diese mit dem Kern in zwei Hälften zerteilt.

   UNTERANSPRüCHE 1. Nussknackerzange nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Vorschneider ein meisselförmiger Keil ist. 2. Nussknackerzange nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide des Keiles (6) in der Zangenebene (E-E) liegt.