CH377187A - Musterbuch, insbesondere für Tapeten, Dekorationsstoffe und Dekorationsfolien - Google Patents

Musterbuch, insbesondere für Tapeten, Dekorationsstoffe und Dekorationsfolien

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CH377187A
CH377187A CH50560A CH50560A CH377187A CH 377187 A CH377187 A CH 377187A CH 50560 A CH50560 A CH 50560A CH 50560 A CH50560 A CH 50560A CH 377187 A CH377187 A CH 377187A
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CH50560A
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O Mueller Hermann
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O Mueller Hermann
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Description


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 Musterbuch, insbesondere für Tapeten, Dekorationsstoffe und Dekorationsfolien Die Erfindung betrifft ein Musterbuch, insbesondere für Tapeten, Dekorationsstoffe, Dekorationsfolien und ähnliche Materialien. 



  Derartige Musterbücher werden mit grossem Aufwand und hohen Kosten in der Regel von Grosshandlungen zusammengestellt, die sie wiederum insbesondere ihren Hauptkunden, z. B. im Falle von Tapeten den Maler- und    Tapezierermeistern,   übergeben. Der eigentliche Letztverbraucher erhält so in der Regel diese Musterbücher durch Vermittlung eines    Maler-      oder      Tapezierermeisters.   



  Diese Umstände führen dazu, dass der Letztverbraucher nur ungenügende    Aufklärung   über die Eigenart der einzelnen Stoffe, Folien oder Tapeten des Musterbuches erhält. Sehr häufig wird er im Kreis der Familie die Tapeten auf Grund eines Tapetenmusterbuches in Abwesenheit von seinem Maler- oder    Tapezierermeister   aussuchen, so dass er sich bei der eigentlichen Auswahl der Tapeten der Erläuterungen mit Bezug auf die    einzelnen   Tapeten des Musterbuches nur noch unvollkommen erinnert, soweit der Maler- oder    Tapezierermeister   bei der übergabe des Tapetenmusterbuches überhaupt derartige    Erläuterungen   gegeben hat. 



     Erfahrungsgemäss   vermögen    gedruckte,   den einzelnen Mustern des Buches mitgegebene Erläuterungen diesen Mangel nicht zu beseitigen. Der Kunde als Letztverbraucher macht sich meist nicht die Mühe, derartige    gedruckte   Erläuterungen zu lesen. Ausserdem ist es schwierig, durch    gedruckte      Erläuterungen   zu verdeutlichen, in welcher Weise z. B. mehrere Tapetenmuster gemeinsam verwendet werden können. Schliesslich ist eine    gedruckte      Erläuterung   nicht eindringlich genug, um auch nur    annähernd   die mündlich gegebenen    Erläuterungen   eines guten Verkäufers zu ersetzen.

   Nach der Erfindung sind zur Behebung dieser Nachteile an dem Musterbuch mechanische Verbindungsglieder befestigt, die eine lösbare Verbindung eines Schallträgers mit dem Buch ermöglichen. Der Schallträger kann von beliebiger Art sein, ist insbesondere aber als Schallplatte oder als Magnetophonspule ausgebildet. Insbesondere seien in diesem Zusammenhang unzerbrechliche Schallplatten genannt, die beispielsweise zur Zeit aus    Polyvinylchlorid   oder Polystyrol hergestellt werden. 



  Das    mechanische   Verbindungsglied kann auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Bei einer bevorzugten    Ausführungsform   ist das mechanische Verbindungsglied als eine auf der    Innenseite   eines Buchdeckels befestigte    Schallträgertasche   ausgebildet. Hier ist die    Schallträgertasche   mit dem in ihr befindlichen Schallträger besonders gut geschützt. Als Mangel ist nur die Tatsache zu erwähnen, dass die Schallträgertasche mit dem in ihr befindlichen Schallträger hier einen Teil desjenigen Platzes in Anspruch nimmt, der eigentlich den Musterblättern vorbehalten ist. Man kann aber in diesem    Zusammenhange   einen Teil der Musterblätter, die bei geschlossenem Buche unter der Tasche liegen, in ihrem Bereiche aussparen. 



  Es ist aber auch möglich, das mechanische Verbindungsglied als eine auf der Aussenseite eines Buchdeckels befestigte    Schallträgertasche   auszubilden. In jedem Falle kann es zweckmässig sein, die Tasche mittels eines Reissverschlusses verschliessbar zu machen. 



  Bei einer anderen    Ausführungsform   der Erfindung ist das mechanische Verbindungsglied als mindestens eine Kette oder ein Band ausgebildet. Die Kette oder das Band kann zur Befestigung einer    Schallträgertasche   dienen. Es ist auch möglich, die Kette oder das Band oder die Mehrzahl von Ketten oder Bändern durch den Schallträger durchgreifen 

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 zu lassen. Hierbei ist die Kette oder das Band mit einem lösbaren Kopfglied, z. B. einem Karabinerhaken, versehen, um die Kette oder das Band lösbar mit dem Schallträger verbinden zu können. Für den Angriff des Kopfgliedes kann der Schallträger, beispielsweise die Schallplatte, mit einer besonderen Bohrung versehen werden.

   Es ist aber auch möglich, hierfür die Bohrung zu    benutzen,   die die Schallplatte sowieso in ihrer Mittelachse besitzt. Schliesslich kann auch die    Schallträgertasche   als Seite ausgebildet werden, die zusammen mit den Musterblättern zu dem Musterbuch gebunden wird. 



  Im folgenden sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der beiliegenden Abbildung erläutert. Es zeigen:    Fig.   1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäss ausgebildeten Musterbuches, dessen Deckel aufgeschlagen ist,    Fig.   2 einen Schnitt nach Linie    II-11   der    Fig.   1,    Fig.   3 eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Musterbuches in geschlossener Stellung,    Fig.   4 einen Schnitt nach Linie    IV-IV   der    Fig.   3,    Fig.   5 eine schaubildliche Ansicht einer    anderen      Ausführungsform   eines erfindungsgemäss ausgebildeten Musterbuches in geschlossener Stellung,

      Fig.   6 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Musterbuches in geschlossener Stellung,    Fig.   7 eine Ansicht auf die    Schallträgertasche   mit einem Teil der Verbindungskette der    Fig.   6 in vergrösserter Darstellung,    Fig.   8 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung. 



  Das Musterbuch der    Fig.   1 und 2 ist wie üblich aus einem Deckel 1 und einem Boden 2 hergestellt, die durch einen Rücken 3 zusammengehalten werden. Die    einzelnen   Musterblätter werden in bekannter Weise durch eine Mehrzahl von Stiften gehalten, die sowohl durch die Musterblätter als auch durch den Rücken 3, den Deckel 1 und den Boden 2 hindurchtreten. An der Innenseite des Deckels 1 ist eine    Schallträgertasche   4 beispielsweise mit    Hilfe   von Nieten 5    befestigt.   Die    Schallträgertasche   4 dient zur Aufnahme einer Schallplatte 29. Ihre Öffnung wird mittels eines Reissverschlusses 6 verschlossen.

   Ein Teil 30 der Musterblätter ist verhältnismässig kurz ausgebildet, so dass ein Absatz 7 mit einem ausgesparten Raum 8 entsteht, der zur Aufnahme der    Schalträgertasche   4 mit der eingelegten Schallplatte 29 dient. Der übrige Teil 9 der Musterblätter läuft wie üblich über die ganze Länge des Deckels 1 und des Bodens 2 durch. 



  Das Musterbuch der    Fig.   3 und 4 besteht wiederum aus einem Deckel 1, einem Boden 2 und einem Rücken 3. Die Stifte zum Zusammenhalten des Deckels 1, des Bodens 2, des Rückens 3 und der Musterblätter 10 sind mit 11 bezeichnet. Das Muster- buch weist an seinem Rücken eine Schlaufe 12 zum Tragen des Musterbuches und an den Vorderkanten des Deckels 1 und des Bodens 2 ein Band 13 auf, um das Musterbuch zu verschliessen. Bei der Ausführungsform der    Fig.   3 und 4 weist die Vorderseite des Deckels 1 eine    Schallträgertasche   14 auf, die auf irgendeine Weise, z. B. wiederum mit Hilfe von Stiften 15, mit dem Deckel 1 verbunden ist. Die Schallträgertasche 14 dient zur Aufnahme einer Schallplatte oder eine    Magnetophonspule   16. Diese wird wiederum mittels eines Reissverschlusses 17 verschlossen. 



  Das Musterbuch der Ausführungsform nach der    Fig.   5 stimmt in seinen Hauptteilen mit demjenigen nach    Fig.   3 und 4 überein, so dass für die gleichen oder einander entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen genommen worden sind. Die Schallträgertasche 18 ist hier mit Hilfe zweier Ketten 19 an dem Tapetenmusterbuch befestigt. Sie dient wiederum zur Aufnahme eines Schallträgers 20, insbesondere in Form einer Schallplatte oder einer Magnetophonspule. Die Tasche 18 ist im Ausführungsbeispiel mittels zweier Druckknöpfe 21 verschlossen. Die beiden Ketten 19 können mit Vorteil an zwei der Stifte 11 befestigt werden. Ausserdem greift über das Vorderende des Deckels 1 ein insbesondere aus Gummi hergestelltes Band 28, dessen Enden an dem Deckel 1, und zwar insbesondere auf seiner Rückseite, befestigt sind.

   Die    Schallträgertasche   18 kann, wie die    Fig.   5 zeigt, zwischen das Band 28 und die Vorderseite des Deckels 1 eingeschoben werden. 



  Auch das Musterbuch der Ausführungsform nach den    Fig.   6 und 7 stimmt im wesentlichen mit demjenigen der Ausführungsform nach den    Fig.   3 und 4 überein, so dass wiederum für gleiche oder einander entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen gewählt worden sind. Hier dient jedoch als mechanisches Verbindungsglied eine Kette 22, deren eines Ende an einem der Stifte 11 befestigt worden ist. Die Kette 22 weist an ihrem Kopfende, wie insbesondere auch aus der    Fig.   7 hervorgeht, einen Karabinerhaken 23 auf, der durch eine    Schallträgertasche   24 und eine darin befindliche Schallplatte 25 hindurchgeht.

   Ein besonderer Verschluss braucht für diese    Schallträgertasche   24 nicht vorgesehen zu werden, da die Schallträgertasche 24 und die Schallplatte 25 durch den Karabinerhaken 23 zusammengehalten werden. Die Vorderseite des Deckels 1 ist jedoch mit zwei Schlitzen 26, 27 versehen, in die Ecken der    Schallträgertasche   24 einzugreifen vermögen. 



  Gemäss    Fig.   8 hat das Musterbuch vorzugsweise eine im wesentlichen quadratische    Grundfläche.   Der Deckel ist wiederum mit 1 bezeichnet, während der Boden das Bezugszeichen 2 und der Rücken das Bezugszeichen 3 tragen. Eine Tasche 31 zur Aufnahme eines Schallträgers 32 hat die gleiche Grösse wie die    einzelnen   Seiten 34 des Musterbuches und ist    ähnlich   diesen gebunden. Der    Einführschlitz   dieser seitenartig ausgebildeten Tasche 31 kann auf irgendeine Weise, z. B. mittels eines Reissverschlusses 33, verschlossen werden. 

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 Ganz allgemein kann die Tasche zur Aufnahme des Schallträgers auch aus durchsichtigem Material bestehen. 



  Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die sich auf die Anwendung für Musterbücher beziehen, welche für den Verkauf von Tapeten, Dekorationsstoffen und Dekorationsfolien    zusammengestellt   werden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diesen Zweck beschränkt und lässt sich auch für Sammlungen von Teppichmustern, Kleidungsstoffen,    Farbtafeln,   Papiersorten usw. verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Musterbuch, dadurch gekennzeichnet, dass an ihm mechanische Verbindungsglieder befestigt sind, die eine lösbare Verbindung eines Schallträgers mit dem Buch ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE 1. Musterbuch nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Verbindungsglied als eine auf der Innenseite eines Buchdeckels befestigte Schallträgertasche ausgebildet ist. 2. Musterbuch nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallträgertasche nahe der Vorderkante des Buchdeckels befestigt ist, und dass ein Teil der Musterblätter, die bei geschlossenem Buch unter der Tasche liegen, in ihrem Bereiche ausgespart sind. 3.
    Musterbuch nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Verbindungsglied als eine auf der Aussenseite eines Buchdeckels befestigte Schallträgertasche ausgebildet ist. 4. Musterbuch nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche mittels eines Reissverschlusses verschliessbar ist. 5. Musterbuch nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Verbindungsglied als mindestens eine Kette oder ein Band ausgebildet ist. 6. Musterbuch nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette oder das Band zur Befestigung einer Schallträgertasche dient. 7.
    Musterbuch nach Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette oder das Band mit einem lösbaren Kopfglied, z. B. einem Karabinerhaken, versehen ist, um die Kette oder das Band lösbar mit dem Schallträger verbinden zu können. B. Musterbuch nach Unteransprüchen 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Buch mit Schlitzen in Form von Einschnitten oder gespannten Bändern versehen ist, die zum Hineinstecken eines Schallträgers oder seiner Tasche dienen. 9. Musterbuch nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schallträgertasche als Seite ausgebildet ist, die zusammen mit den übrigen Seiten des Buches gebunden ist.
CH50560A 1959-01-23 1960-01-18 Musterbuch, insbesondere für Tapeten, Dekorationsstoffe und Dekorationsfolien CH377187A (de)

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