CH377161A - Steuervorrichtung an stopfbüchslosen Absperr- oder Regeleinrichtungen, insbesondere für hohe Drucke - Google Patents

Steuervorrichtung an stopfbüchslosen Absperr- oder Regeleinrichtungen, insbesondere für hohe Drucke

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CH377161A
CH377161A CH59460A CH59460A CH377161A CH 377161 A CH377161 A CH 377161A CH 59460 A CH59460 A CH 59460A CH 59460 A CH59460 A CH 59460A CH 377161 A CH377161 A CH 377161A
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piston
control
pressure
piston rod
control device
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Stech Georg
Karl Dr Fees
Adolf-Friedrich Dipl Ing Wilck
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Basf Ag
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Description


  Steuervorrichtung an stopf     büchslosen        Absperr-    oder Regeleinrichtungen,  insbesondere für hohe Drucke    In Anlagen der chemischen Industrie, die unter  hohem Druck betrieben werden, und in Anlagen zur  Energieerzeugung verwendet man häufig Absperr  oder Regeleinrichtungen, die wegen der hohen  Schliess- und     Verstellkräfte    nicht von Hand, sondern  entweder durch den Druck eines systemfremden oder  durch den Druck des zu fördernden Mediums in  Schliess- und Öffnungsrichtung bewegt werden.

   In  Stopfbüchsen treten grosse Reibungskräfte auf, für  deren     flberwindung,    abgesehen von der erforder  lichen Wartung und der Kontrolle der     Stopfbüchs-          packungen,    zusätzliche Kräfte aufzubringen sind.  Daher werden für Hochdruckanlagen meistens Ab  sperr- oder Regeleinrichtungen verwendet, bei denen  die Steuerorgane im vom jeweiligen Medium erfüll  ten Druckraum vor und hinter dem Schliessquer  schnitt angeordnet sind.

   Es führen dann nur Leitun  gen durch die drucktragende Wandung eines Ge  häuses, und Stopfbüchsen sind nicht     erforderlich.     Darüber hinaus wird in Anlagen der chemischen  Industrie jenen     druckmittelgesteuerten    Einrichtungen  der Vorzug gegeben, bei denen nicht ein system  fremdes, sondern das abzusperrende oder im Durch  Satz zu regelnde Druckmedium auch den Steuer  kolben des Schliess- oder Regelorgans     beaufschlagt.     



  Bisher bekanntgewordene, mit dem systemeigenen  Druckmittel betätigte     Absperr-    und Regeleinrichtun  gen sind für Hochdruckanlagen nicht brauchbar, da  sie zusätzliche, aus dem Druckraum     herausgeführte     bewegliche Teile besitzen, deren zuverlässige Wir  kung von der Abdichtung, von der Reibung und  vom Verschleiss der bewegten Teile abhängt. Bei  den bekannten hydraulisch gesteuerten Rohr- oder  Ringschiebern, deren Steuervorrichtungen im vom    jeweiligen Medium durchströmten Raum liegen, ist  im Bereich der Steuerorgane ein erheblich     erweitertes     Gehäuse erforderlich, das bei unter hohen Drucken  gehaltenen Leitungssystemen nicht erwünscht ist.

    Ein weiterer Nachteil aller bekannten Einrichtungen,  bei denen Kolbenringe, Manschetten, Membranen  und Ringpackungen verwendet werden, ist darin zu  sehen, dass durch die Beschleunigung bzw. Verzöge  rung des Schliessorgans in der Endphase der     Schliess-          und        öffnungsbewegung    Schwingungen und Schläge  auftreten können, die bei unter hohen Drucken  stehenden Einrichtungen     unbedingt    vermieden wer  den müssen.  



  Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung an       stopfbüchslosen        Absperr-    oder Regeleinrichtungen  mit einem im Strömungsweg angeordneten ein- oder  doppelseitig     beaufschlagten    Steuerkolben für das  Schliess- oder Regelorgan mit der die Nachteile der  bekannten Vorrichtungen, insbesondere bei der Ver  wendung in Hochdruckanlagen, vermieden sein sol  len.

   Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass  in die Gleit- und Dichtflächen des Steuerkolbens,  des Steuerzylinders, der     Kolbenstange    und der     Kol-          benstangenführung    ein System von     Drosselstellen     eingearbeitet ist, dessen druckreduzierende Eigen  schaften sich mit der Bewegung des Steuerkolbens       ändern.    In einer solchen Steuervorrichtung treten  nur geringe Reibungskräfte auf, wenn der Steuer  kolben und die Kolbenstange allseitig gleichmässig  an einem aufgelösten Druckpolster in zwischen den  Drosselstellen liegenden kleinen Entspannungsräumen  abgestützt ist. Der Verschleiss der Reibungsflächen  ist entsprechend gering.

   Die Änderung der Drossel  wirkung mit dem Kolbenhub ermöglicht eine weiche      Bewegung auch in den Grenzlagen des Kolbens, so  dass Schwingungen und Schläge im Drucksystem  vermieden werden.  



  Anhand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele  der Erfindung näher beschrieben.  



  Die     Fig.    1 zeigt ein Ventil für eine     Flüssigkeits-,     Gas- oder Dampfleitung im Schnitt, in dessen Ge  häuse 1 der Schliesskegel 2 einen unmittelbar hinter  dem Eintrittsstutzen 3 liegenden Querschnitt von be  stimmter Fläche absperrt. Der Schliesskegel 2 ist über  die Stange 4 mit dem Steuerkolben 5 verbunden.  Der Steuerkolben gleitet in einem Zylinder 6, der  nur an der vom Schliesskegel 2 abgewandten Seite  geschlossen ist. Der Zylinder 6 ist gegenüber dem  Gehäuse 1 durch mehrere radiale Rippen la fest ab  gestützt.

   Eine Verlängerung 4a der Kolbenstange 4  gibt dem Kolben 5 im Boden des Zylinders 6 eine  zusätzliche     Führung.    Die wirksame Fläche des  Kolbens 5 und des Zylinders 6 ist grösser als die  wirksame     Querschnittsfläche    des Schliesskegels 2, so  dass das beim Öffnen eines     Hilfsventils    7 aus dem  Stutzen 3 in den Zylinderraum 11 unterhalb des  Kolbens eintretende Druckmittel den Kolben 5 auf  wärts bewegt und damit den Schliesskegel 2 auf den  Sitz presst. Die dem Druckraum zugewandte Fläche  des Kolbens 5 ist zwar ebenfalls vom Druck des  Mediums belastet; aber dieser Druck ist reduziert.

    Die     öffnungs-    und Schliessbewegung des Schliess  kegels 2 ist also bei einseitiger     Beaufschlagung    des  Kolbens 5 und bei einseitig offenem Zylinder 6 er  möglicht. Das     Öffnen    und Schliessen erfolgt aus  schliesslich durch Betätigen des Hilfsventils 7 in der  Leitung 8, die den vom Druckmittel erfüllten  Stutzen 3 vor dem Schliessquerschnitt mit dem Zy  linderraum 11 verbindet.  



  Um die Kolbenbewegung weich zu steuern und  die Reibung an den     Gleitflächen    ohne Einbusse an  Dichtwirkung gering zu halten, sind in die Mantel  fläche des Kolbens 5 und in die Flächen des Zylin  ders 6 sowie in die Verlängerung 4a der Kolben  stange und in die zugehörige Führung im Zylinder  boden ringförmige Rillen 10a und 10b eingearbeitet,  die insgesamt ein     labyrinthartiges    System von Drossel  stellen mit kleinen zwischengeschalteten Entspan  nungsräumen bilden. Die     Verteilung    der Drossel  stellen auf die Gleitflächen ist in     Fig.    2 näher dar  gestellt.

   Das     Drosselstellensystem    kann von     ausge-          rundeten    oder eckigen Rillen gebildet sein, wobei  für die Rillen 10a in den     Gleitflächen    des Zylinders  6 vorzugsweise eine andere Teilung gewählt wird als  für die Rillen 10b im Kolben 5 und in der Ver  längerung 4a der Kolbenstange. Die Teilung der  Rillen 10a und 10b muss in jedem Fall so gewählt  werden, dass die sichere     Geradeführung    der Gleit  flächen des Kolbens 5 gewährleistet bleibt.

   Eine in  die Verlängerung 4a eingearbeitete Nute oder ein  Kanal 9 überbrückt bei der Kolbenbewegung eine  mehr oder weniger grosse Zahl von Drosselstellen 10  zwischen der Verlängerung 4a der Kolbenstange  und der gegenüberliegenden zugehörigen Führung im    Boden des Zylinders, so dass eine stufenweise Ent  spannung der Druckdifferenz zwischen dem Druck  mittelraum 11 und dem Gehäuseraum über die  Drosselstellen je nach der Kolbenstellung auf länge  rem oder kürzerem Weg erfolgt.  



  Das Zustandekommen der weichen Steuerung der  Bewegung des Kolbens 5 ergibt sich aus der bekann  ten     Durchflussgleichung    für Labyrinthe:  
EMI0002.0019     
    Darin ist:       Gh   <I>=</I>     Durchflussmenge    in     kglh          DI"    - mittlerer Durchmesser der Labyrinth  fläche in cm       p1    = Druck vor dem Labyrinth in     ata          p2    = Druck hinter dem Labyrinth in     ata          v1    =     spez.    Volumen des Mediums vor dem  Labyrinth in     m3/kg     s = Spaltweite in cm  z = Anzahl der Labyrinthe pro 

  Längeneinheit.  Die Gleichung sagt mit Bezug auf die     Fig.    2 aus,  dass bei gleichen Druckverhältnissen vor und hinter  dem Labyrinth die     Durchflussmenge    nur abhängig  ist von der Zahl der aus je einer Drosselstelle und  einem kleinen nachgeordneten Entspannungsraum  bestehenden Labyrinthe pro Längeneinheit sowie von  deren Durchmesser und Spaltbreite. Man wählt die  Zahl der Labyrinthe so, dass die abfliessende ent  spannte     Druckmittelmenge    sich mit jeder Verände  rung der Stellung des Kolbens und der Kolbenstange  ebenfalls ändert, wobei sich der Druck im Raum 11  mehr oder weniger schnell auf- oder abbaut.

   In Ver  bindung mit der Zahl der Labyrinthe wählt man  ferner deren Durchmesser und Spaltbreite so, dass  für die Steuerung mit dem systemeigenen Medium  die gewünschte Charakteristik der Steuerbewegung  erhalten wird.  



  Am Steuerkanal 9 kann man durch die Bemes  sung der Querschnitte seiner einzelnen Kanal  abschnitte die Charakteristik der Steuerung eben  falls in geringem Umfang beeinflussen. Wenn die im  wesentlichen senkrecht zur Kolbenstange 4 gebohrten  Eintrittsöffnungen des Steuerkanals 9 im Querschnitt  kleiner bemessen sind als der Öffnungsquerschnitt  eines Labyrinths, wirkt auch der Steuerkanal 9 als  Drosselstelle und bildet zwischen den teilweise über  brückten     Labyrinthrillen    10a, 10b eine Entspan  nungsstufe.  



  Anstelle von einzelnen ringförmigen Rillen 10  kann auch ein System von wendelförmig steigenden  Rillen vorgesehen werden, wobei die Steigung der  Rillen des Kolbens und die des Zylinders unter  schiedlich bemessen oder gegenläufig ist. Dieses       Labyrinthsystem    lässt sich ebenfalls so ausbilden,  dass zwischen den Drosselspalten viele kleine Ent  spannungsräume entstehen. Zweckmässig werden       derartige        wendelförmige    Rillen in gleichmässigen Ab-      ständen unterbrochen und zur Erhöhung der     Laby-          rinthwirkung    mit kurzen seitlichen, das heisst etwa  in Richtung der Mittellinien des Kolbens verlaufen  den Verzweigungen versehen.  



  Die     Fig.    3 zeigt im Schnitt eine auf bisher hand  betätigte     Hochdruckventile        aufsetzbare    Steuervor  richtung mit einem beidseitig     beaufschlagbaren     Steuerkolben 5 in der Schliesslage des nicht darge  stellten     Absperr-    oder Regelorgans. Zur Betätigung  der Steuervorrichtung dient ebenfalls das in der zu  öffnenden und zu schliessenden Leitung oder der  gleichen strömende Medium.

   Der auf das     Ventil-          oder        Schiebergehäuse    1 aufgesetzte Steuerzylinder  besteht aus dem Hauptzylinder 6, in dem sich der  Kolben 5 bewegt, und aus den Hilfszylindern 6a und  6b, die der Kolbenstange 4 und deren äusserer Ver  längerung 4a Führung geben. Die Hilfszylinder 6a  und 6b und die darin geführten     Kolbenstangen-          Abschnitte    besitzen ebenfalls eine     Vielzahl    von  Drosselrillen 10a, 10b zur Entspannung einer Druck  differenz unter weitgehender     Verminderung    der  Reibungskräfte zwischen den     aufeinandergleitenden     Teilen.  



  In den Stirnflächen des Hauptzylinders 6 sind  die     Druckmittelzuführungen    12 und 13 angeordnet. An  dem untern Hilfszylinder 6a und dem obern Hilfs  zylinder 6b sind etwa in der Mitte des Entspannungs  weges Abgänge 14 und 15 für das in dem Drossel  stellensystem entspannte Medium vorgesehen. Das       Drosselstellensystem    wird wie in     Fig.2    von einer  Vielzahl von     Labyrinthrillen    10a und 10b im Zylin  der 6 und in den     Hilfszylindern    6a, 6b bzw. in der       Gleitfläche    des Kolbens 5 und der Kolbenstange 4,  4a gebildet.

   Während der untere     Hilfszylinder    6a  beiderseits des Abganges 14 etwa eine gleiche An  zahl von Rillen<I>10a</I> besitzt, ist der obere geschlos  sene Hilfszylinder 6b nur unterhalb des Abganges  15 mit Rillen versehen, die zusammen mit den Rillen  der     Kolbenstangenverlängerung    4a zwischen den  engen Drosselstellen kleine Entspannungsräume bil  den. Oberhalb des Abganges 15 ist eine     keilförmige     Entspannungsnute 16 vorgesehen, die sich zur Stirn  fläche des geschlossenen Zylinders 6b hin verjüngt.  



  Die Aufgabe des vom     Druckmittel        beaufschlagten     Steuerkolbens 5 wird durch die in die Kolbenstange  4 bzw. deren Verlängerung 4a eingearbeiteten Ka  näle 9 bzw. 9a unterstützt. Die Kolbenstange 4 und  die     Verlängerung    4a bilden     Hilfssteuerkolben,    die  mit ihren Kanälen 9 bzw. 9a je nach der Hublage  des nicht dargestellten Schliesskegels mehr oder  weniger Rillen in den Hilfszylindern 6a und 6b  überbrücken.  



  Die an die     Dnickmitteleinlässe    12 und 13 heran  führenden Leitungen sind so ausgelegt, dass bei Be  ginn einer Steuerbewegung die einströmende Druck  mittelmenge grösser ist als. die durch die Drosselstel  len und die Steuerkanäle 9 und 9a in entspanntem  Zustand entweichende Menge. In den Druckmittel  räumen 11 bzw. 11' tritt dabei eine gewisse Druck  erhöhung ein. Durch     Einstellen,    das heisst durch    mehr oder weniger weites Schliessen oder Öffnen  der Ventile 7 und 7', kann der Steuerkolben 5 in  jede beliebige Stellung gebracht und festgehalten  werden.

   Zum Öffnen des nicht dargestellten     Strö-          mungsmitteldurchganges    des Ventils oder Schiebers  wird das Steuerventil 7' in die     Druckmittelleitung     zum Einlass 13 gedrosselt bzw. geschlossen und zu  gleicher Zeit das Steuerventil 7 in der Druckmittel  leitung zum Einlass 12 teilweise bzw. ganz geöffnet.  In den beim     Schliessen    grösser werdenden Druck  raum 11 strömt in diesem Fall kein Druckmittel  oder nur eine geringe     Druckmittelmenge    ein, wäh  rend durch     Druckerhöhung    im Raum 11' der Steuer  kolben 5 aufwärts bewegt wird.

   Bei dieser Aufwärts  bewegung des Steuerkolbens wird das im Raum 11       befindliche        Druckmittel    nicht weiter verdichtet, son  dern es entweicht unter gleichzeitiger Entspannung  durch die Drosselstellen und den Steuerkanal 9a und  wird schliesslich durch den Abgang 15 abgeführt.  Die Entspannung geschieht jedoch nicht augen  blicklich, sondern benötigt eine längere oder kürzere       Zeitspanne,    die im umgekehrten Verhältnis zur       Druckerhöhung    im gegenüberliegenden Druckraum  11' bzw. zur Verschiebung der Ausgangsöffnung des  Steuerkanals 9a steht.

   Der für die Entspannung be  nötigte kurze Zeitabschnitt entspricht ferner der       überbrückung    von mehr oder weniger Drosselstellen  im     Hilfszylinder    6b. Eine zusätzliche und fein  wirkende Regelung der Entspannung kann noch durch  die Einstellung eines oder zweier Ventile 17, 17a  vorgenommen werden. Die mit dem Abgang 15 ver  bundene Entspannungsnute 16, die sich nach oben  verjüngt und durch diese Verjüngung zur     Endlage     hin das Druckmittel immer langsamer entweichen  lässt, bewirkt ferner, dass beim Öffnen des Schiebers  oder Ventils eine Verdichtung oder bei einsetzen  dem Schliessvorgang eine Unterdruckbildung     im    obern  abgeschlossenen Teil des     Hilfzylinders    6b vermieden  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuervorrichtung an durch einen Flüssigkeits-, Dampf- oder Gasdruck gesteuerten stopfbüchslosen Absperr- oder Regeleinrichtungen, insbesondere für hohe Drucke, mit einem im Strömungsweg ange ordneten ein- oder doppelseitig beaufschlagten Steuerkolben für das den Schliessquerschnitt sper rende Schliess- oder Regelorgan, dadurch gekenn zeichnet, dass in die Gleit- und Dichtflächen des Steuerkolbens, des Steuerzylinders, der Kolbenstange und der Kolbenstangenführung ein System von Dros selstellen eingearbeitet ist, dessen druckreduzierende Eigenschaften sich mit der Bewegung des Steuer kolbens ändern.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Steuervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das in die Gleit- und Dichtflächen des. Steuerkolbens (5), des Steuerzylin ders (6), der Kolbenstange (4) und ihrer Führung eingearbeitete System von Drosselstellen von einzel- nen ringförmigen Vertiefungen (10a, 10b) gebildet wird. 2. Steuervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das in die Gleit- und Dichtflächen des Steuerkolbens (5), des Steuerzylin ders (6), der Kolbenstange (4) und ihrer Führung eingearbeitete System von Drosselstellen von wendel- förmig verlaufenden Vertiefungen (10a, 10b) aus gebildet wird. 3.
    Steuervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (10b) im Steuerkolben (5) und in der Kolbenstange (4) eine andere Teilung bzw. Steigung besitzen als die Vertiefungen (10a) im Steuerzylinder (6) bzw. in der Kolbenstangenführung.
CH59460A 1959-02-12 1960-01-20 Steuervorrichtung an stopfbüchslosen Absperr- oder Regeleinrichtungen, insbesondere für hohe Drucke CH377161A (de)

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