CH375933A - Verfahren zum druckfesten und dichten Befestigen eines Manometerfederrohres in einem Anschlussstutzen - Google Patents

Verfahren zum druckfesten und dichten Befestigen eines Manometerfederrohres in einem Anschlussstutzen

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CH375933A
CH375933A CH8127159A CH8127159A CH375933A CH 375933 A CH375933 A CH 375933A CH 8127159 A CH8127159 A CH 8127159A CH 8127159 A CH8127159 A CH 8127159A CH 375933 A CH375933 A CH 375933A
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CH
Switzerland
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spring tube
diameter
groove
bore
connection piece
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Application number
CH8127159A
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English (en)
Inventor
Russenberger Max
Tschumi Paul
Mettler Eduard
Original Assignee
Revue Thommen Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/02Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
    • G01L7/04Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
    • G01L7/041Construction or mounting of deformable tubes

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Description


  
 



  Verfahren zum druckfesten und dichten Befestigen eines Manometerfederrohres in einem Anschlussstutzen
Es ist bekannt, dass bei Manometern, die ein Federrohr, also ein sogenanntes Bourdonrohr, aufweisen, eine grosse Schwierigkeit darin besteht, dieses Bourdonrohr an einem Anschlussstutzen dicht und dauerhaft zu befestigen. Eine in der Mechanik häufig angewendete Verbindungsart, nämlich das warme oder heisse Aufziehen, ergibt bei genügender Arbeitsgenauigkeit zwar eine hinreichend gute Dichtung, hat aber den wesentlichen Nachteil, dass sie sich nicht für grosse Druckbeanspruchungen, also z. B. für Manometer im   1 00-Atmosphären-Messbereich,    verwenden lässt, da die auftretenden Axialkräfte viel zu gross sind.



  Bis jetzt war es daher üblich, zur Erreichung eines sicheren Haltes eine Schraubverbindung vorzusehen.



  Eine Schraubverbindung jedoch, die die grossen, im Betrieb auftretenden, axialen Drücke sowie die gro ssen Wechselbeanspruchungen aushält, ist zu wenig dicht, so dass sie verlötet werden muss. Eine solche Lötstelle hinwiederum ist wegen der Empfindlichkeit des Bourdonrohres mit Weichlot auszuführen. Eine solche Verbindung hält aber den durch den steten Druckwechsel bedingten Beanspruchungen nicht Stand, das heisst die Lagebestimmtheit des Rohres ist nicht gewährleistet.



   Die vorliegende Erfindung gibt nun ein Verfahren zum druckfesten und dichten Befestigen eines Manometerrohres in einem Anschlussstutzen an, das die Nachteile der vorbekannten Verfahren nicht besitzt.



  Es ist dadurch gekennzeichnet, dass man das Federrohrende durch eine sattsitzende, innere Abstützhülse verstärkt, auf ihm aussen eine ringsum laufende, ringförmige Rille anbringt, den Stutzen mit einer Bohrung versieht, deren lichte Weite kleiner als der Aussendurchmesser des Rohres ist, und ihn warm auf das Rohrende aufzieht.



   Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 das Federrohr im Schnitt und die
Fig. 2 den zugehörigen Anschlussstutzen, ebenfalls im Schnitt.



   Das als Ganzes mit 1 bezeichnete Federrohr besitzt ein geschlossenes, mit einem Aussengewinde versehenes Ende la, an welchem der   Übertragungs-    mechanismus für die Druckanzeige befestigt ist, sowie ein offenes Ende, welches durch eine sattsitzende, innere Abstützhülse 2 verstärkt ist. Der Anschlussstutzen 3, der starr mit einer nicht dargestellten Werkplatte verbunden ist, die Lager für Druckanzeigeorgane trägt, weist eine Bohrung 4 für das Federrohr 1 auf, dessen Grund in eine Bohrung 5 übergeht, die ihrerseits durch eine Bohrung 6 mit der Bohrung 7 verbunden ist. Ein Aussengewinde 8 dient dem Anschluss der Messleitung.

   Die Abmessungen sind nun so gewählt, dass zwischen dem Federrohr 1 und dem Anschlussstutzen 3 bei Zimmertemperatur der Aussendurchmesser 9 des Rohrendes 3 bis 41/2   0/ovo    grösser ist als der Innendurchmesser 10 der Bohrung 4, wobei aussen auf dem Federrohrende eine Rille 11 mit rechteckigem Querschnitt angebracht ist, die so tief ist, dass der Nutendurchmesser 12 2 bis   40/oo    kleiner ist als der Innendurchmesser 10 der Bohrung 4.



   Zum Zusammensetzen wird der Anschlussstutzen erhitzt: bei   450"    hat sein Innendurchmesser 10 bereits die Grösse des Aussendurchmessers 9 des Federrohres erreicht, und bei 5500 lässt sich das Federrohr 1 bequem in die Bohrung 4 einschieben. Beim Abkühlen zieht sich der Anschlussstutzen wieder zusammen und hält das Federrohr unverrückbar und dicht fest. Es wurden Versuche mit Bestandteilen folgender Abmes  sungen vorgenommen: Innendurchmesser 10 der Bohrung 4 des Anschlussstutzens 3:   13,4 mm,    Aussendurchmesser 9 des   Federrohrendes:    13,44 mm, Nutendurchmesser 12 des   Federrohrendes:    13,35 mm. Auch bei einem Prüfdruck von gegen 200 At konnte nach mehreren tausend Lastwechseln noch keinerlei Ermüdungserscheinung festgestellt werden.

   Das mit dem freien Ende la des Rohres verbundene Zeigerwerk ging bei der Entlastung stets auf denselben Anfangswert zurück, und Undichtigkeiten traten nie auf.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum druckfesten und dichten Befestigen eines Manometerfederrohres in einem Anschlussstutzen, dadurch gekennzeichnet, dass man das Federrohrende durch eine sattsitzende, innere Abstützhülse verstärkt, auf dem so verstärkten Rohrende aussen eine ringsum laufende Rille anbringt, den Stutzen mit einer Bohrung versieht, deren lichte Weite kleiner als der Aussendurchmesser des Rohres ist, und ihn warm auf das Rohrende aufzieht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die lichte Weite der Bohrung des Anschlussstutzens so wählt, dass sie dem Mittel zwischen dem Rohraussendurchmesser und dem Rillendurchmesser entspricht.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille, die man anbringt, einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
    3. Verfahren nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die lichte Weite und die Nutentiefe so wählt, dass vor dem Aufziehen der Rohraussendurchmesser 3 bis 41/2 01ovo grösser und der Nutdurchmesser 2 bis 4 ovo kleiner als die lichte Weite der Bohrung ist.
    PATENTANSPRUCH II Manometerfederrohr mit Anschlussstutzen, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innen mit einer Abstützhülse verstärkte Manometerfederrohrende in einer Bohrung des warm aufgezogenen Anschlussstutzens sitzt und auf seiner Aussenfläche eine ringsum laufende Rille aufweist.
CH8127159A 1959-11-30 1959-11-30 Verfahren zum druckfesten und dichten Befestigen eines Manometerfederrohres in einem Anschlussstutzen CH375933A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0695934A1 (de) * 1994-07-27 1996-02-07 WIKA ALEXANDER WIEGAND GmbH & CO. Verbindungsvorrichtung für ein Manometer und Verfahren zu seiner Herstellung

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