CH374885A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von zu Wabenmaterial weiterverarbeitbaren Stapeln - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von zu Wabenmaterial weiterverarbeitbaren Stapeln

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CH374885A
CH374885A CH7996559A CH7996559A CH374885A CH 374885 A CH374885 A CH 374885A CH 7996559 A CH7996559 A CH 7996559A CH 7996559 A CH7996559 A CH 7996559A CH 374885 A CH374885 A CH 374885A
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CH7996559A
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Friedrich Streck
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Stempel Ag D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D3/00Making articles of cellular structure, e.g. insulating board
    • B31D3/02Making articles of cellular structure, e.g. insulating board honeycombed structures, i.e. the cells having an essentially hexagonal section
    • B31D3/0223Making honeycomb cores, e.g. by piling a plurality of web sections or sheets
    • B31D3/0269Forming piles by winding a web on a reel

Description


      Verfahren        und        Einrichtung        zur        Herstellung    von zu     Wabenrnaterial          weiterverarbeitbaren        Stapeln       Die Erfindung bezieht sich auf     ein    Verfahren  und eine Einrichtung zur Herstellung von zu Waben  material     weiterverarbeitbaren        Stapeln    aus biegsamem  Blattmaterial, wie z. B.

   Papier, mit     jeweils    einer An  zahl paralleler     Klebstoffstreifen    zwischen den     ein-          zelnen    Blättern, wobei die Streifen zwischen einem  Blatt und dem     darunterliegenden    Blatt gegenüber  den Streifen     zwischen    dem erstgenannten Blatt und  dem     darüberliegenden    Blatt versetzt sind.  



  Derartige Stapel können in     Richtung    quer zu den       Klebstoffstreifen    zerschnitten und die so entstehen  den Blöcke     auseinandergezogen    werden, wodurch  sich ein     zellenförmiges    Gitterwerk ergibt, das für die  verschiedensten Anwendungszwecke geeignet ist, bei  spielsweise als leichtes und doch steifes Füllmaterial  für doppelwandige Türen, Tischplatten, Wände, für  die Herstellung von Lastpaletten usw.  



  Bisher war es,     üblich,    die Stapel dadurch herzu  stellen, dass man Blatt für Blatt einzeln aufeinander  legte und jeweils dazwischen mit einer Schablone,  die     abwechselnd    hin und her geschoben wurde, die  versetzt     liegenden        Klebstoffstreifen    aufbrachte. Dieses  ursprünglich     im,    Handbetrieb durchgeführte Ver  fahren     war    auch schon     dahingehend    verbessert wor  den, dass die     einzelnen    Arbeitsgänge maschinell  durchgeführt wurden.

   Sofern man von einer laufen  den Rolle arbeitete, musste die laufende Blattbahn  innerhalb der     Maschine        in    Blätter der gewünschten  Grösse     zerschnitten    werden.  



  Es ist auch eine     Maschine    bekannt, die die Ma  terialbahn ohne     Zerschneiden    verarbeitet. Hierbei       wird    die Bahn zu beiden Seiten mit     gegeneinander     versetzt angeordneten Leimstreifen versehen und  dann     zickzackförmig    hin und her gefaltet, so dass  jeweils einander in     ihrer    Lage entsprechende Kleb  stoffstreifenabschnitte miteinander in     Berührung       kommen:

   Diese -Maschine ist äusserst     kompliziert.     Die     Zickzackführung    erfordert     einen    grossen Auf  wand an     Leitelementen,    deren     Arbeit    dadurch er-     -          schwert        wird,    dass sie nur zwischen den beidseitig       aufgetragenen    Leimstreifen angreifen dürfen. Ausser  dem müssen die     Leimstreifen    auf die nicht abgestützte  Materialbahn aufgetragen werden, da wegen der       beidseitigen    Aufbringung der     Leimstreifen    ein -Ge  genlager nicht möglich ist.

   Auch das     Aufbringen          eines        Pressdrucks    auf den Stapel zur Erzeugung wi  derstandsfähiger     Klebungen    ist mit grossen     Schwierig-          keiten    verknüpft.  



  Gemäss der     Erfindung    lassen sich all diese  Schwierigkeiten .auf einfache Weise dadurch um  gehen, dass eine gerade Anzahl von Materialbahnen  von     einzelnen    Vorratsrollen abgezogen, jeweils ein  seitig mit     Klebstoffstreifen,    die bei     einander    benach  barten Bahnen     gegeneinander    versetzt sind, versehen  und gemeinsam übereinander     kontinuierlich    auf einer       Polygonwalze    aufgewickelt wird,

   und dass     anschlie-          ssend    der so entstandene     Polygonwickel    zur Gewin  nung der Stapel längs der Wickelkanten der Walze  zerschnitten     wird.     



  Dieses Vorgehen bietet, abgesehen von seiner  Einfachheit,     eine    Fülle von     Vorteilen.    Da . die     Lei-          mung    jeweils einseitig     auf    der Materialbahn erfolgt,       kann    auf der Gegenseite     eine        -Andruckwalze    vor  gesehen werden.

   Damit ergeben sich bessere     Leim-          streifen    als bei der     doppelseitigen        Beleimung    des  einen     bekannten    Verfahrens und auch als bei dem  bekannten Handverfahren, bei welchem die Leim  streifen auf das oberste Blatt des     Stapels    aufgetra  gen werden, das nie ganz eben gehalten werden       kann.    -Ferner ergibt sich     eine    Leimersparnis, da nur       ein        Leimstreifen    zum Verkleben benutzt     wird,

      da  gegen nicht zwei -     aufeinandeiliegende        Leimstreifen.         Die hier vorliegenden Verhältnisse     ermöglichen    es,       einen    kontinuierlichen Streifen     gleichmässiger    Dicke       aufzutragen,    der so     beschaffen    ist, dass er bis zum       eigentlichen    Verkleben noch nicht angetrocknet ist,  während des     Verklebens    aber schnell trocknet. Der       kontinuierliche    Auftrag ermöglicht gleiche Verhält  nisse     während    der gesamten     Aufwicklung.     



  Ausserdem sind die     Leimauftragswalzen    nur ein  einziges Mal auszurichten, worauf während des  gesamten nachfolgenden Arbeitsvorganges die genaue  Versetzung der Klebestreifen     gewährleistet    bleibt.  Bei den bekannten     Verfahren,    bei denen die     Leim-          auftragsvorrichtung    hin und her geschoben werden  muss, ist eine solche genaue Ausrichtung niemals zu  erzielen.  



  Die Wickelgeschwindigkeit ist praktisch nur  durch den     Leimauftrag    begrenzt. Da keine     hin    und  her laufenden Bewegungen erfolgen, hat die Massen  trägheit der     Materialbahn    oder der Maschinen  elemente eine nur     untergeordnete    Bedeutung. Es  lassen sich     Wickelgeschwindigkeiten    in der Grössen  ordnung von 0,5     mis    erzielen, was eine bisher nicht       zu        verwirklichende    Arbeitsgeschwindigkeit     ermög-          licht.     



  Der Gesamtantrieb -kann zweckmässig     allein    über  die     Polygonwalze        erfolgen,    so dass keine Sonder  getriebe notwendig sind, um Bewegungen verschie  dener     Maschinenteile    aufeinander     abzustimmen.     



  Eine Einrichtung     zur    Durchführung des     erfin-          dungsgemässen        Verfahrens    ist gekennzeichnet durch  eine gerade Anzahl paralleler Lager zur     Aufnahme     von Vorratsrollen     für    Materialbahnen, ferner durch  eine der     Anzahl    der Bahnen entsprechende Anzahl  von     Klebstöffauftragsvorrichtungen        mit        ini    Abstand       voneinander    angeordneten Auftragselementen,

   die  gegenüber den Auftragselementen der     benachbarten          Auftragsvorrichtung    versetzt sind, und durch eine  motorgetriebene     Polygonwalze    zum     Aufwickeln    der  Bahnen.  



  Die Erfindung wird     nachfolgend    anhand der  Zeichnung, die     ein    Ausführungsbeispiel darstellt, be  schrieben.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht, teilweise     im    Schnitt  einer     erfindungsgemässen    Einrichtung,       Fig.    2- einen     vergrösserten        Teilquerschnitt    längs  der     Linie   <B>A -A</B> in     Fig.    1 und       Fig.    3     eine    schematische Darstellung eines abge  wandelten     Ausführungsbeispiels.     



  Das     Maschinengestell    besteht aus     hintern    Stän  dern 1 und     vordern    Ständern 2, welche durch obere  Träger 3 und untere Träger 4     miteinander    verbun  den sind. Es können auch weitere Quer- und Längs  verstrebungen vorgesehen sein.  



  An dem     hintern    Ständer 1 sind in dem vorliegen  den     Ausführungsbeispiel    zwei Konsolen 5 und 6 an  gebracht; auf denen die Lager 7 und 8 für zwei       Papierrollen    9 und 10 ruhen. Die Lager sind so aus  gebildet, dass sie eine Ausrichtung der     Papierrollen.     in deren     Achsrichtung,    in horizontaler und     in    verti-         kaler        Richtung    gestatten. Die Lager sind des weiteren  in der Weise geteilt, dass die Papierrollen 9 und 10  leicht herausgenommen und durch andere     ersetzt     werden können.

   Verstellbare Konusse     ermöglichen     ein Abbremsen in gewünschter Stärke der Papier  rollen.  



  Die Papierbahnen 11 und 12 laufen dann über       Umlenkrollen    13 bzw. 14 durch die entsprechenden       Leimauftragsvorrichtungen    15 bzw. 16 und werden  dann gemeinsam auf der sechseckigen     Polygonwalze     17 aufgewickelt. Diese ruht in einem Lager 18 auf  einer am vordern Ständer 2 angebrachten Konsole  19. Auch dieses Lager ist so ausgebildet, dass es  eine Ausrichtung der     Polygonwalze    in deren Achs  richtung sowie in vertikaler sowie horizontaler Rich  tung gestattet.  



  Der Antrieb der gesamten Einrichtung erfolgt  allein über die     Polygonwalze.    Zu diesem Zweck ist  ein Motor 20 vorgesehen, der über ein stufenlos  regelbares Getriebe 21 eine Riemenscheibe 22 an  treibt, die über den Riemen 23 mit einer weiteren  Riemenscheibe 24 verbunden ist. Auf der gleichen  Achse mit dieser Scheibe sitzt ein Zahnrad 25, das  das Zahnrad 26 auf der Achse der     Polygonwalze    17  antreibt.  



  Durch entsprechende Bemessung der Wickel  geschwindigkeit und des Bremsdruckes durch die  Konusse an den Papierrollen 9 und 10     lässt    sich  genau der Zug in den Papierbahnen einstellen, der  zu den besten Wickelergebnissen führt.  



  Die     Polygonwalze    17 besitzt im vorliegenden  Ausführungsbeispiel Speichen 27 (von denen nur  einige dargestellt sind), die     zu        Eckaussteifungen    28       führen,    welche die eigentlichen     Polygonflächen    29  halten. Jeweils an der     Winkelkante    der aneinander  stossenden     Polygonfläehen    29 ist eine Nut 30 vor  gesehen, die das Aufschneiden des     Polygonwickels     31 zu den     einzelnen        Blattstapeln    erleichtern.

   In die  sem Fall wird     nämlich    ein     Schneidwerkzeug    32 längs  der Schnittlinie 33 an jeder     Winkelkante    durch den       Polygonwickel    31 geführt, wobei das     Werkzeug    den  Wickel     völlig    durchtrennen kann, ohne dass dessen  Schneide     beschädigt    wird. Vorteilhaft erfolgt dieses  Durchschneiden auf einer besonderen     Vorrichtung,    weil       dann    inzwischen     mit    einer neuen     Polygonwalze    das       Aufwickeln.    fortgesetzt werden kann.

   Zu diesem  Zweck ist auch das Lager 18 geteilt ausgeführt, so  dass die     Polygonwalzen    leicht ausgewechselt werden  können.  



  Im Bereich der     Auftreffstelle    der Papierbahnen  auf die     Polygonwalze    ist eine an einem Schwenk  hebel 34 angebrachte     Andruckwalze    35 vorgesehen,  die mittels einer Feder 36 gegen den     Polygonwickel     gedrückt wird und dadurch eine gute     Verklebung     der einzelnen Bahnen aufeinander bewirkt.  



  Die     Leirnauftragsvorrichtungen    15 und 16 be  stehen im wesentlichen aus einer     Leimauftragswalze     37 mit Auftragsringen 38 einerseits und     einer    Leim  auftragswalze 39 mit     Leimauftragsringen    40 ander  seits     (Fig.    2).

   Die     Auftragselemente    38 und 40 sind      versetzt gegeneinander angeordnet,     derart,    dass die  Leimstreifen 38' auf der obern Papierbahn 11 genau  zwischen den Leimstreifen 40' der     untern    Papierbahn  12 zu     liegen        kommen.        In    der dargestellten Ausfüh  rungsform haben die Leimstreifen gleiche Breite;  und der Abstand zwischen einem obern     Leimstreifen     38' und einem untern Leimstreifen 40' entspricht  ebenfalls der     Leimstreifenbreite,    so dass im fertigen       Wabenerzeugnis    Zellen mit dem     Querschnitt    eines  regelmässigen Sechsecks erscheinen.

   Jeder     Leim-          auftragswalze    37 und 39 ist eine     Andruckwalze    41  bzw. 42 auf der Unterseite der Papierbahn zuge  ordnet. Diese     Andruckwalze    wird gleichzeitig zum  Antrieb der gesamten     Leimauftragsvorrichtung    durch  die Papierbahn selbst benutzt.

   Zu diesem Zweck     sind     die     Umlenkwalzen    13 und 14     derart    angeordnet, dass  die Papierbahn einen verhältnismässig grossen     Um-          schlingungswinkel    um die     Andruckwalzen    41 und 42  hat, welcher ausreicht, um diese     Walzen    41 und 42  allein durch die Reibung in Drehung zu     versetzet < .     Durch ein Zahnradgetriebe kann man die übrigen       Walzen    der     Leimauftragsvorrichtung    mit antreiben  lassen.  



  Die Leimzuführung geschieht bei beiden     Leini-          auftragsvorrichtungen    15 und 16 durch zwei gegen  einander umlaufende, in einem Auffangbehälter 43  angeordnete     Walzen    44 und 45,     mit    deren Hilfe eine  bestimmte Leimmenge     an    die Auftragselemente 38  und 40 abgegeben wird. Ein     Leimvorratsbehälter    46  sorgt jeweils für den Leimnachschub. Auf Wunsch  können     Heizelemente    zur     schnelleren    Eintrocknung  in bereits vorhandene     Umlenk-    oder Andruckwalzen,  z.

   B.     in    die Walze 35, eingebaut oder selbständig in       Heizstrahlern,        beheizten        Bändern    usw. vorgesehen  sein.  



  Die     dargestelle        Einrichtung    kann in vielerlei       Hinsicht    abgewandelt werden. Beispielsweise kann  man zwischen     die        Leimauftragsvorrichtungen    und die       Polygonwalze    eine weitere     Umlenkwalze    47     (Feg.    3)  schalten, die für beide Materialbahnen 11 und 12  gemeinsam ist,

   so dass an dieser Stelle bereits die       Verklebung    der Bahnen untereinander     zu        einer     Mehrfachbahn erfolgt und auf der     Polygonwalze          lediglich    diese     Mehrfachbahn    auf die Oberseite des       darunterliegenden    Wickels geklebt wird.

   Um Blöcke       kleinerer    Dicke, als der Wickeldicke entspricht, her  zustellen, kann man von einer zusätzlichen Vorrats  rolle 48     Bahnmaterial    49 abziehen und nach Ab  trennen durch die Messer 50 jeweils eine     Umschlin-          gung        miteinwickeln.        Falls    keine     Beleimung    dieser       zusätzlichen    Bahn erfolgt, lässt sich der Stapel nach  dem Zerschneiden des Wickels leicht     auseinander=     nehmen.

   Der gleiche Effekt ergibt sich, wenn man  Seidenpapier,      Cellophan     (eingetragene Marke)  oder dergleichen     beleimt        verwendet,    weil diese Ma  terialien entweder zerreissen oder nur eine geringe  Adhäsion gegenüber dem     Klebstoff    haben.  



  Ausserdem kann man in den Weg der Material  bahnen 11 und 12 schwenkbare     Schlitzmesser    ein  greifen lassen, welche die für manche Anwendungs-    zwecke (z. B. Türfüllungen) wünschenswerten     Längs=          schnitte        in    der     Papierbalüi    erzeugen. Der Zeitpunkt  und die Zeitdauer des     Eingreifens    der Schlitzmesser       kante    durch den Umdrehungszähler gesteuert werden.  



       Selbstverständlich    ist die Anordnung nicht auf  zwei Materialbahnen beschränkt, es können auch  vier oder sechs Bahnen gleichzeitig auf die Polygon  walze gewickelt werden. Die     Einrichtung    eignet sich  für alle bahn- oder     folienartigen        Materialien,    die  zur     Herstellung    von     Wabenbauinäterial    geeignet sind.  Die     Polygonwalze    kann in     ihrem    Radius     verstellbar          sein,    so dass man verschieden     grosse        Polygonflächen          anbringen    kann.

   In manchen Fällen genügt     es    auch,       lediglich    die     Winkelecken    der Walzen durch Stangen  zu definieren und beispielsweise sowohl von innen  als auch von aussen     gegeneinanderarbeitende    Druck  walzen wirken zu lassen.  



  Im Betrieb werden die Rollen 9 und 10 mit  einem geeigneten Bahnmaterial, die der     Zellengrösse     entsprechenden     Leimauftragswalzen    37 und 39 sowie  die     Polygonwalze    17 in     @däs    Gestell eingehängt und       miteinander    genau ausgerichtet.

   Man streicht dann  Leim auf die     Polygonflächen    29, beispielsweise in  Form eines diagonalen     Kreuzstriches,    und führt die  Bahnen 11 und 12 durch die     Leimäuftragsvorrich-          tungen,    um sie auf der     Polygonwalze        festzulegen.     Alsdann schaltet man den Motor 20 ein und erhöht  die     Geschwindigkeit    bis     zur    normalen Arbeits  geschwindigkeit.

   Vorzugsweise ist ein Umdrehungs  zähler vorgesehen, der den Motor nach einer. be  stimmten Anzahl von Umdrehungen wieder abschal  tet.     Hernach        wird    die     Pölygonwalze    aus dem Gestell       herausgenommen    und eine leere     Polygonwalze    ein  gesetzt. Die volle     Walze    wird     in    eine     Schneidvor-          richtung    gebracht,     in    welcher mit Werkzeugen 32  Schnitte längs der     Winkelkanten    der     Polygonwalze     geführt     werden    können.

   Infolge des     Kreuzleimstrichs     auf der     Polygonfläche    bleiben die so entstehenden       Blattstapel    zunächst an der     Polygonfläche    haften,  können aber leicht     abgetrennt    werden. Selbstver  ständlich kann man später die     einzelnen    Stapel an       ihren    Schnittflächen noch     rechtwinklig    zu     ihrer          Grundfläche    beschneiden. Die dabei abfallende Ma  terialmenge ist aber gering.

   Je nach dem Verwen  dungszweck     kann    dann der Stapel quer zu den  Leimstreifen in     einzelne    Blöcke zerschnitten werden,  die     auseinandergezogen    das     Wabenniäterial    ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von zu Wabenmaterial weiterverarbeitbaren Stapeln aus biegsamem Blatt material mit jeweils einer Anzahl paralleler Kleb- stoffstreifen zwischen den einzelnen Blättern,
    wobei die Streifen zwischen einem Blatt und dem darunter liegenden Blatt gegenüber den Streifen zwischen dem erstgenannten Blatt und dem darüberliegenden Blatt versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine ge rade Anzahl von Materialbahnen von einzelnen Vor ratsrollen abgezogen, jeweils einseitig mit Klebstoff streifen, die bei einander benachbarten Bahnen ge- geneinander versetzt sind,
    versehen und gemeinsam übereinander kontinuierlich auf einer Polygonwalze aufgewickelt wird, und dass anschliessend der so ent standene .Polygonwickel zur Gewinnung der Stapel längs der Wickelkanten der Walze zerschnitten wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die gerade Anzahl von Mate- rialbahnen nach Auftrag der Klebstoffstreifen unter sich verklebt und die so entstehende Mehrfachbahn dann auf der Polygonwalze auf die Oberseite einer darunterhegenden Umschlingung geklebt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtantrieb über die Polygonwalze erfolgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Wickelbeginn die Poly- gonwalze auf jeder Polygonfläche mit einem Kreuz- leimstrich versehen wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zerschneiden des Polygon wickels die Polygonwalze aus der Wickelvorrichtung herausgenommen und währenddessen eine leere Poly- gonwalze eingesetzt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass kurz vor Beginn des Wickel vorganges eine oder mehrere Materialbahnen zwi schen den späteren Verklebungen in Längsrichtung über eine Strecke etwa gleich einem Polygonumfang geschlitzt werden. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nach einer vorbestimm- ten Anzahl von Umdrehungen der Polygonwalze eine Umschlingung eines zusätzlichen unbeleimten Bahn materials miteingewickelt wird.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebestellen zwischen den Materialbahnen während des Wickelns durch Wärme zufuhr getrocknet werden.
    PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine gerade Anzahl paralleler Lager zur Aufnahme von Vorratsrollen für Materialbahnen, ferner durch eine der Anzahl von Bahnen entsprechende Anzahl von Klebstoffauftragsvorrichtungen mit im Abstand von einander angeordneten Auftragselementen, die gegen über den Auftragselementen der benachbarten Auf tragsvorrichtung versetzt sind,
    und durch eine motor getriebene- Polygonwalze zum Aufwickeln der Bahnen. UNTERANSPRÜCHE B. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekenn- zeichnet durch Leimauftragswalzen mit zwischen Ab- standsstücken gesetzten Ringen als Auftragselemente und durch jeder Auftragswalze gegenüber angeord nete Andruckwalzen. 9.
    Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Auftragswalze mit ihrer zugehörigen Andruckwalze und weiteren die Leim zufuhr bewirkenden Walzen über ein Getriebe ge kuppelt ist. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Materialbahn die zuge hörige Andruckwalze in einem Winkel umschlingt, der einen Antrieb dieser und der mit ihr gekuppelten Walzen allein durch die Reibung mit der bewegten Materialbahn gestattet. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch eine Umlenkwalze zwischen Leim auftragsvorrichtung und Polygonwalze für alle Bahnen, um diese miteinander zu verkleben. 12. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass eine parallel zu sich verschieb bare Walze an den Umfang der Polygonwalze an gepresst ist. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Polygonwalze über ein stufenlos regelbares Getriebe mit dem Motor gekup pelt ist. 14. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsrollen beispielsweise durch Konusse gebremst sind. 15. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, däss die Lager für die Polygon walze, um einen leichten Austausch der Walze zu gestatten, geteilt sind. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager für die Leimauftrags walzen, um einen leichten Austausch dieser Walzen zu gestatten, geteilt sind. 17. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Polygonwalze längs ihrer Winkelkanten durchgehende Nuten aufweist. 18. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekenn- zeichnet durch eine Anzahl in den Weg der Bahnen schwenkbarer Schlitzmesser. 19.
    Einrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Polygonwalze ein Umlauf- zählwerk betätigt, und dass das Ein- bzw. Aus schwenken der Schlitzmesser von diesem Umlauf zählwerk gesteuert ist.
    20. Einrichtung nach Unteranspruch 19, gekenn zeichnet durch eine weitere Vorratsrolle für zusätz- liches Bahnmaterial sowie eine dieser zugeordnete Schneidevorrichtung, wobei das Abrollen und Schnei den in Abhängigkeit vom Zählwerk der Polygon walze erfolgt. 21.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Heizmittel zum Trocknen der Klebestellen in den vorhandenen Umlenk- und(oder Andruckwalzen vorgesehen sind.
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