CH373713A - Verfahren zur Verhütung von Algenwachstum in wässerigen Systemen - Google Patents
Verfahren zur Verhütung von Algenwachstum in wässerigen SystemenInfo
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- A01N37/44—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a nitrogen atom attached to the same carbon skeleton by a single or double bond, this nitrogen atom not being a member of a derivative or of a thio analogue of a carboxylic group, e.g. amino-carboxylic acids
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Description
Verfahren zur Verhütung von Algenwachstum in wässerigen Systemen Zur Bekämpfung des Wachstums von Algen in Wassersystemen wie Schwimmbassins, Wasserreser voirs usw. wurden bisher vor allem Verbindungen eingesetzt, die aktives Chlor entwickelten, z. B. Eau de Javelle, Kalziumhypochlorit, oder aber Kupfer salze wie Kupfersulfat, Kupferkarbonat und ähnliche Kupferverbindungen. Die Chlor entwickelnden Ver bindungen sind bei längerer Lagerung aber nicht sta bil und verlieren leicht einen Teil des aktiven Chlors. Zudem besitzen sie den unangenehmen Chlorgeruch und sind in konzentrierter Form ätzend. Auch greifen sie metallische Werkstoffe durch Korrosion an. Kup ferverbindungen sind erst bei verhältnismässig hohen Konzentrationen algicid wirksam und können Chlor kautschukanstriche, wie diese in Schwimmbassins oft zur Anwendung gelangen, durch katalytische Einwir kungen angreifen. Vor einigen Jahren wurden quater- näre Ammoniumverbindungen als wirksame Algicide empfohlen. Sie wirken schon in sehr niedriger Kon zentration, d. h. bereits bei einigen Gewichtsteilen per Million. In hartem, kalkhaltigem Wasser verlieren die quaternären Ammoniumverbindungen aber einen Teil ihrer Wirksamkeit. In konzentrierter Form kön nen quaternäre Ammoniumverbindungen auf die Haut reizend einwirken. Es hat sich nun gezeigt, dass die sogenannten Ampholytseifen in geeigneten Konzentrationen in wässerigen Systemen ausgezeichnete algistatische bzw. algicide Wirkung aufweisen. Aus einer grossen Zahl von synthetischen Ampholytseifen erwiesen sich Ver bindungen mit der Formel EMI0001.0018 im besonderen die Verbindung Dodecyl-di-(amino- äthyl)-glycin-hydrochlorid als besonders wirksam. Sie wirken schon in einer Konzentration von 1 : 200 000 in Wasser ausgesprochen algicid und ätzen auch in konzentrierter Form die Haut nicht. Sie sind zudem farblos, geruchlos und nicht korrosiv. <I>Beispiel 1</I> Einem Schimmbassin im Freien mit einem Inhalt von 100 m3 Wasser =<B>100</B> 000 kg Wasser wurden 5 kg einer 10 %n igen wässerigen Lösung von Dodecyl- di-(aminoäthyl)-glycin-hydrochlorid zugesetzt. Ein gleich grosses Becken wurde ohne Zusatz des Algen verhütungsmittels belassen. Im nicht mit Algenver hütungsmittel behandelten Wasser bildeten sich schon nach wenigen Tagen Algen, die zunächst an den Wandungen sichtbar wurden und schliesslich das Was ser derart trübten, dass es nicht mehr zum Baden benutzt werden konnte. Das mit dem algenverhüteten Zusatz versehene Schwimmbassin blieb während 32 Tagen völlig klar ohne jeden Algenansatz. <I>Beispiel 2</I> Einem Schwimmbassin von 50 m3 Inhalt, in wel chem sich bereits deutliche Ansätze von Grünalgen gebildet hatten, wurden 2,5 kg einer 10 % igen wässe rigen Lösung von Dodecyl-di-(aminoäthyl)-glycin- hydrochlorid zugesetzt. Schon 24 Stunden nach der Zugabe waren die vorher grün gefärbten Algen braun gefärbt, was ein deutliches Zeichen dafür bildete, dass sie abgetötet worden waren. Das Becken zeigte wäh rend der Beobachtungszeit von 30 Tagen keinen neuen Algenbefall mehr.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verhütung der Bildung von Algen in wässrigen Systemen, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Wasser Zusätze von Ampholytseifen im Verhältnis 1 :<B>10000</B> bis 400000 beigibt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man wässerigen Systemen Zusätze einer 10 % igen wässerigen Lösung von Dodecyl-di- (aminoäthyl)-glycin-hydrochlorid im Verhältnis 1 : 1000 bis 40000 beigibt. 2.Verfahren gemäss Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ampholytseife in Form wässeriger Lösungen durch eine automatische Dosiervorrichtung dem vor Algen wachstum zu schützenden Wasser beigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH8109059A CH373713A (de) | 1959-11-25 | 1959-11-25 | Verfahren zur Verhütung von Algenwachstum in wässerigen Systemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH8109059A CH373713A (de) | 1959-11-25 | 1959-11-25 | Verfahren zur Verhütung von Algenwachstum in wässerigen Systemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH373713A true CH373713A (de) | 1963-11-30 |
Family
ID=4538495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH8109059A CH373713A (de) | 1959-11-25 | 1959-11-25 | Verfahren zur Verhütung von Algenwachstum in wässerigen Systemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH373713A (de) |
-
1959
- 1959-11-25 CH CH8109059A patent/CH373713A/de unknown
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