CH372337A - Bremseinrichtung an Schienenfahrzeugen - Google Patents

Bremseinrichtung an Schienenfahrzeugen

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CH372337A
CH372337A CH7946659A CH7946659A CH372337A CH 372337 A CH372337 A CH 372337A CH 7946659 A CH7946659 A CH 7946659A CH 7946659 A CH7946659 A CH 7946659A CH 372337 A CH372337 A CH 372337A
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CH
Switzerland
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sleeve
braking device
pin
braking
chassis frame
Prior art date
Application number
CH7946659A
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English (en)
Inventor
Binz Robert
Leutwyler Walter
Bryner Karl
Original Assignee
Schweiz Wagons Aufzuegefab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
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    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


      Bremseinrichtung    an Schienenfahrzeugen    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine  Bremseinrichtung an Schienenfahrzeugen, bei wel  cher ein zwischen den beiden Radpaaren eines  Fahrgestellrahmens angeordneter Bremsklotz mittels  eines Druckmediums relativ zum Fahrgestellrahmen  gegen die Schiene gepresst wird.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer  solchen Bremseinrichtung, welche vollständig zwi  schen dem Fahrgestellrahmen und der Schienenober  fläche im Raum zwischen den beiden Radpaaren  untergebracht werden kann.  



  Den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art  haftet der Nachteil an, dass sie alle z. B. durch Len  ker oder ähnliche Organe gebildete Mittel aufwei  sen, die einzig dazu dienen, die auftretenden Brems  kraftreaktionen aufzunehmen und zu übertragen,  wobei diese Mittel infolge ihrer Länge und/oder  Höhe nur schwer in dem zur Verfügung stehenden  Raum untergebracht werden können.  



  Diese Nachteile sollen durch die erfindungs  gemässe Bremseinrichtung dadurch behoben sein,  dass eine Hülse, die die ihr mittels eines Druck  mediums erteilten,     axialen    Bewegungen als Brems  bewegungen auf den Bremsklotz überträgt, auf einem  am Fahrgestellrahmen fixen Zapfen gleitbar ist,  welcher als Führung für diese Hülse und zugleich  zur Aufnahme und Übertragung der Brems- und  Reaktionskräfte auf den Fahrgestellrahmen verwen  det ist.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform der erfindungsgemässen Bremseinrich  tung am Rahmen eines Drehgestelles dargestellt. Es  zeigt:  Fig. 1 schematisch die zwischen Drehgestellrah  men und Schienenoberkante untergebrachte Brems  einrichtung mit zwei Druckluftzylindern,    Fig.2 einen teilweisen Längsschnitt durch den  einen der Druckluftzylinder der Fig. 1.  



  Es bezeichnet 1 einen Teil des Rahmens eines  Drehgestelles für Schienenfahrzeuge. Die beiden  Radpaare des Drehgestelles sind nicht dargestellt.       .Sie    sind in der Zeichnung links und rechts der im  folgenden zu beschreibenden Bremseinrichtung am  Drehgestellrahmen 1 aufgehängt. Mit 2 ist die Schie  nenoberfläche bezeichnet.  



  Die dargestellte Bremseinrichtung ist eine Schie  nenbremseinrichtung, bei welcher Reibkörper 3, die  aus einem eine besonders hohe Reibung auf der  Schiene erzeugenden Reibmaterial, z. B. Gusseisen,  Bronze, Karborundum, Kunststoff usw. bestehen,  bei Betätigung der Bremseinrichtung mittels Druck  luft auf die     Schienenoberfläche    2 gepresst werden.  Diese Reibkörper 3 sind in einem Träger 4 befestigt,  mit welchem sie den Bremsklotz bilden, der je bei  5 und 6 gelenkig an einem Ende von Kolbenstan  gen 7 gelagert ist. Jede der Kolbenstangen 7 trägt  andernends einen in Fig.1 nicht gezeigten Kolben,  welcher in einem Druckluftzylinder 8 axial ver  schiebbar ist.

   Wird zwecks Bremsung dem Druck  luftzylinder 8 in     Fig.    1 oberhalb des Kolbens Druck  luft zugeführt, so wird der Bremsklotz gegen die  Schienenoberfläche gepresst (strichpunktierte Lage  in     Fig.1).    Zum Lösen der Bremseinrichtung wer  den die Zylinder 8 entlüftet und zwei bei der Brem  sung gespannte Zugfedern 9 zwischen Drehgestell  rahmen 1 und Träger 4 ziehen die     Bremsklötze    von  den Schienen weg in die voll ausgezogen darge  stellte Ruhelage.  



  Um die bei jeder Bremsung auftretenden, er  heblichen Brems- und Reaktionskräfte aufzuneh  men und auf den     Drehgestellrahmen    zu übertragen,  wurden bei den bisher bekannten Bremseinrichtun  gen dieser Art Lenker oder ähnliche Organe vor-      gesehen, die     völlig    unabhängig vom Betätigungs  mechanismus einzig der     Kraftaufnahme    und     -über-          tragung    dienten. Diese Doppelspurigkeit ist bei  der dargestellten Bremseinrichtung     vermieden.    Hier  zu ist, wie aus Fig.2 hervorgeht, jede der beiden  Kolbenstangen 7 als unten geschlossene Hülse ausge  bildet, welche über Gleitlager 10 auf einem Zap  fen 11 axial verschiebbar gelagert ist.

   Dieser mas  sive Zapfen 11 ist starr am Drehgestellrahmen 1  befestigt und so dimensioniert, dass er ohne weiteres  in der Lage ist, die auftretenden Brems- und Reak  tionskräfte aufzunehmen und auf den Drehgestell  rahmen zu übertragen. Gleichzeitig dient dieser  Zapfen als ohnehin notwendige axiale Führung für  die Hülse 7.  



  Ebenfalls fest mit dem Drehgestellrahmen 1 ver  bunden, im dargestellten Beispiel vom Zapfen 11  getragen, ist der Druckluftzylinder 8, welcher den  oberen Teil des Zapfens 11 und der Hülse 7 kon  zentrisch umschliesst. Am im Innern des Zylinders  8 befindlichen Ende der Hülse 7 ist ein Kolben 12  befestigt, welcher den Zylinder 8 in eine obere  Kammer 13 und in eine untere Kammer 14 trennt.  Eine     -Manschette    15 zwischen dem ausserhalb des  Zylinders 8 befindlichen Teil der Hülse 7 und dem  Zylinder 8 schützt die Durchtrittsöffnung 17 des  Zylinders 8 für die Hülse 7 vor Verschmutzung.  



  Die beschriebene Bremseinrichtung arbeitet wie  folgt:  Zur Einleitung einer Bremsung wird der Kam  mer 13 jedes der Zylinder 8 durch den im gezeich  neten Beispiel in Fig.2 bei 16 angedeuteten Einlass  Druckluft zugeführt. Dadurch wird der Kolben 12  und mit ihm die Hülse 7 axial auf dem Zapfen 11  nach unten verschoben. Die Bewegung der beiden  Hülsen wird auf den Träger 4 und damit auf die  Reibkörper 3 übertragen, welche dadurch auf die  Schienenoberfläche gepresst werden.

   Dabei wird aus  der Kammer 14 jedes Zylinders 8 Luft verdrängt,  welche zum Teil durch die Öffnung 17 des Zylin  ders 8 in die sich dehnende Manschette 15 gelangt  und zum andern Teil durch eine Radialbohrung 18  der Hülse 7 und durch     Rillen    19 in den Gleit  lagern 10 zwischen Zapfen 11 und Hülse 7 zum  Druckausgleich in den sich vergrössernden Raum  20 zwischen Hülse 7 und Zapfen 11 gelangt. Gleich  zeitig werden die als Rückholfedern dienenden Zug  federn 9 gespannt. Bei Entlüften der Kammer 13  ziehen die am Träger 4 angreifenden Federn 9 die  Reibkörper von den Schienen und die Kolben 12  gelangen wieder in die in Fig.2 dargestellte Ruhe-    Lage. Die hierbei aus dem sich verkleinernden Raum  20 und aus der Manschette verdrängte Luft gelangt  zum Druckausgleich über die Durchlässe 17 bzw.

    19, 18 in die sich wieder vergrössernde Kammer 14.  Im erwähnten Beispiel wurde als Druckmedium ein  gasförmiges Medium in Form von Luft verwendet.  Es kann aber beispielsweise auch ein flüssiges Druck  medium in Form von Öl Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bremseinrichtung an Schienenfahrzeugen, bei welcher ein zwischen den beiden Radpaaren eines Fahrgestellrahmens angeordneter Bremsklotz mit tels eines Druckmediums relativ zum Fahrgestell rahmen gegen die Schiene gepresst wird, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Hülse, die die ihr mittels eines Druckmediums erteilten, axialen Bewegungen als Bremsbewegungen auf den Bremsklotz überträgt, auf einem am Fahrgestellrahmen fixen Zapfen gleit- bar ist, welcher als Führung für diese Hülse und zugleich zur Aufnahme und Übertragung der Brems- und Reaktionskräfte auf den Fahrgestellrahmen ver wendet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der genannte Zapfen (11) von einem ebenfalls mit dem Fahrgestellrahmen verbundenen Druckzylinder (8) umschlossen ist, in welchem ein an der Hülse (7) befestigter Kolben (12) gleitbar ist. z. Bremseinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder am Zapfen befestigt ist und dass eine zwischen Hülse und Zylinder angeordnete Manschette (15) das Zylinderinnere vor Verschmutzung schützt. 3. Bremseinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Druckausgleich die unbeaufschlagte Kammer (14) des Zylinders mit dem Raum (20) zwischen Hülse und Zapfen und mit dem Innenraum der Manschette kommuniziert. 4.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Fahrgestellrahmen ein zweiter Zapfen vorgesehen ist, der zur Führung einer zweiten, durch das Druckmedium bezüglich des Zapfens verschiebbaren Hülse dient, wobei die beiden Hülsen ihre Bremsbewegungen auf dem ge lenkig mit ihnen verbundenen Bremsklotz über tragen.
CH7946659A 1959-10-14 1959-10-14 Bremseinrichtung an Schienenfahrzeugen CH372337A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0050727A2 (de) * 1980-10-18 1982-05-05 Duewag Aktiengesellschaft Drehgestell für Schienenfahrzeuge
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