CH371046A - Stapeleinrichtung, insbesondere für Käselaibe - Google Patents

Stapeleinrichtung, insbesondere für Käselaibe

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CH371046A
CH371046A CH7775959A CH7775959A CH371046A CH 371046 A CH371046 A CH 371046A CH 7775959 A CH7775959 A CH 7775959A CH 7775959 A CH7775959 A CH 7775959A CH 371046 A CH371046 A CH 371046A
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/16Devices for treating cheese during ripening
    • A01J25/162Devices for treating cheese during ripening for storing or turning of cheese
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"

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Description


  



  Stapeleinrichtung, insbesondere für   Käselaibe   
Es sind Stapeleinrichtungen, auch für   Käselaibe,    bekannt geworden, welche im wesentlichen aus einem auf dem Boden rollenden Stapler bestehen, der mit einer senkrechten Tragsäule samt Greifereinrichtung ausgerüstet ist. Die Stapler dieser Art haben, abgesehen von ihrer etwas beschränkten   Manovriermog-    lichkeit zwischen seitlichen   Stapelgestellen, den    Nachteil, dass sich natürlich sämtliche Bodenunebenheiten auf die Stellung der Greifer übertragen, so dass diese nicht mehr parallel zu den Regalen stehen, auf welchen Waren gestapelt oder von welchen Waren weggenommen werden müssen. Dadurch wird die Bedienung solcher Stapler wesentlich erschwert und bei grösseren Unebenheiten sogar verunmöglicht.



   Dieser Nachteil wird mit dem Gegenstand vorliegender Erfindung zu vermeiden bezweckt, welche Erfindung eine Stapeleinrichtung, insbesondere für   Käselaibe,    betrifft, welche gekennzeichnet ist t durch eine fahrbare Bühne mit einer eine frei hängende und drehbar gelagerte Säule tragenden Laufkatze, wobei an der Säule eine längs ihr bewegbare Greifereinrichtung angeordnet ist.



   In der Zeichnung ist als   beispielsweise Ausfüh-    rungsform des Erfindungsgegenstandes eine Stapeleinrichtung für Käselaibe dargestellt, und zwar zeigen :
Fig.   1    einen Vertikalschnitt durch eine in einem Käsekeller eingebaute Stapeleinrichtung ;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung ;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt in grösserem Massstab durch die Säule und die Greifereinrichtung ;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 ;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, und
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt durch eine Einzel  heit.   



   Bei der in der Zeichnung dargestellten   Stapelein-      richtung für Käselaibe    sind oben an den   Seitenwän-    den 2, knapp unter der Decke 3, eines Käsekellers 1 zwei Schienen-4 waagrecht befestigt. Die waagrechten Flanschen 4a dieser Schienen 4 dienen der   F#h-    rung je zweier Tragrollen   5,    welche frei drehbar an den Stirnträgern   6b    der   rahmenförmigen Buhne    6 gelagert sind. Um das seitliche Spiel dieser Bühne zu verringern, sind weiter   Stirnrollen    7 vorgesehen, welche sich gegen die senkrechten Flanschen 4b der Schienen 4 abstützen.

   Die Längsträger 6a der Bühne 6 sind ihrerseits als Schienen für die Laufkatze 8 ausgebildet, welche letztere ebenfalls rahmenförmig aufgebaut ist und einen, vermittels Streben 8a mit dem Rahmen   8b    verbundenen, zentralen und senkrecht stehenden   Befestigungskloben    9 trägt. Dieser   Kloben    9 hält einen Drehzapfen 10, auf welchem der Ausleger 11 frei drehbar gehalten ist. In das freie, durchbrochene Ende dieses Auslegers ist die Säule 12 eingeschraubt und gegenüber dem Ausleger durch die Stellschraube 13 in einer solchen Lage arretiert, dass ihr Längsschlitz 12a stets gegen die geome  trische    Achse 14 des Drehzapfens 10 zu gerichtet ist.



  Die Länge der an der Laufkatze frei hängenden, drehbar gelagerten Säule 12 ist so bemessen, dass die längs ihr bewegliche Greifereinrichtung 15 in den Bereich sämtlicher längs den Seitenwänden übereinander angeordneten Regale 16 für die   Käselaibe    17 gelangen kann, welche letzten je auf einem mit zwei in einem gewissen Abstand voneinander ange  ordneten    Leisten 18a versehenen Brett 18 ruhen. Die Säule 12 ist als geschlitzte Hohlsäule ausgebildet, in deren geometrischer Achse die Spindel 19 liegt, welche einerseits in einem Kugellager lla des Auslegers und andererseits im untern Ende der Säule drehbar gelagert ist.

   An ihrem über den Ausleger 11 hinausragenden Ende trägt die Spindel 19 ein   Winkelrad    20, das mit einem entsprechenden Winkelritzel 21 eines vermittelst der Druckknopfkontakte 22   steuer-    baren Motors 23 kämmt. Mit der Spindel 16 arbeitet die durch den Schlitz 12a durchtretende Nuss 24 zusammen, welche auf der Tragplatte 25 der Greifereinrichtung 15   aufgeschweisst    ist. Zwei seitliche Flanschen 25a der Platte 25 dienen der frei drehbaren Lagerung von zwei Rollen 26 und 27, von welchen die eine, 26, sich überhalb der Nuss 24 gegen die Rückseite der Säule 12 abstützt, während die Rolle 27 unterhalb der Nuss gegen die Vorderseite der Säule 12 ansteht.

   Durch diese beiden   Abstütz-    rollen 26 und 27 wird die Greifereinrichtung 15 rechtwinklig zur Säule geführt, ohne dass, auch bei einer Belastung dieser Greifereinrichtung, Nuss und Spindel zur Aufnahme des aus dem Gewicht der Greifereinrichtung resultierenden Drohmomentes herangezogen werden   müssten.   



   An Stelle der Spindel könnte die Säule auch mit einer durch den Mator in Umlauf versetzbaren Kette versehen sein, in welche Kette die Greifereinrichtung eingehängt ist. Auf der der Nuss abgewendeten Seite trägt die Platte 25 einen Drehzapfen 28, auf welchen die Drehplatte 29 vermittels der Schraube 30 samt   Unterlagescheibe    31 verdrehbar gehalten ist. Die ge  genseitige    Stellung von Tragplatte und Drehplatte kann durch einen federnden, lösbaren Riegel 32 in zwei Lagen festgelegt werden, welcher Riegel in zwei   entspr.    um   180"gegeneinander versetzte Boh-    rungen   25b    und 25c der Platte 25 eintreten kann.



  Mit der Drehplatte können nun zwei Greiferrahmen 33 und 34 verbunden werden, welche je aus einem   U-förmigen,    durch die beiden Schenkel 33a bzw. 34a und den Steg   33b    bzw.   34b    gebildeten   Greiferteil    und einen die beiden freien Schenkelenden   verbin-    denden, abgewinkelten Befestigungsteil 33c bzw. 34c bestehen, wobei die Dicke des Greiferrahmens kleiner ist als diejenige der Leisten 18a und die Länge der Stege so bemessen ist, dass ein Greiferrahmen zwischen den beiden Leisten 18a eines Brettes 18 eingeschoben werden kann.

   Zum Zwecke der Befestigung des Teiles 33c bzw. 34c an der Drehplatte 29 besitzt diese vier mit   Kopfscheiben    35a von grösserem Durchmesser versehene Bolzen 35, während jeder Befestigungsteil 33c und 34c der Greiferrahmen 33 und 34 zwei kreisrunde Durchbrechungen 26 von   grösserem    Durchmesser als derjenige der Scheiben 35a aufweist, welche Durchbrechungen 36 auf ihrer einen Seite in einen Schlitz 36a übergehen, dessen Breite um weniges   grösser    ist als der Durchmesser der Bolzen 35, auf alle Fälle aber kleiner als der Durchmesser der Scheiben 35a.

   Die Greiferrahmen können nun so mit der Drehplatte 29 verbunden werden, dass man die Durchbrechungen 36 ihrer Be  festigungsteile über    die Scheiben 35a steckt und dann die Greiferrahmen in Fig. 5 nach links bewegt, so dass die Bolzen 35 in die Schlitze 36a zu liegen kommen. Dadurch sind die Greiferrahmen mit der Drehplatte in senkrechter Richtung gesichert verbunden, während die Sicherung gegen eine seitliche Verschiebung von einem im Befestigungsteil gehaltenen   Federstift    37 übernommen wird, der in eine entsprechende Bohrung 38 der Drehplatte einschnappt.



   An der Drehplatte 29 ist weiter ein Paar Laschen 39   angeschweisst,    welches der Befestigung eines Haltebolzens 40 dient, um welchen das hintere Ende eines flexiblen Bandes 41 umgelegt ist. Das freie Ende dieses Bandes ist mit einer   Ose    41a versehen, durch welche, sowie durch entsprechende Bohrungen 42 in den Stegen   33b    und 34b, ein Fixierbolzen 43 durchgesteckt werden kann, der an seinem   obern    Ende einen Kopf C seinem durch den Steg des un  tern    Greiferrahmens durchtretenden Enden eine federnde Sicherungsklinke 44 besitzt. Es wäre auch denkbar, aber nicht unbedingt notwendig, zwei solahe Bänder vorzusehen, und zwar je eines zu beiden Seiten der Greiferrahmen.

   Die Abmessungen der Greiferarme sowie die Anordnung des flexiblen Bandes sind dabei so gewählt, dass wenn ein   Käselaib    auf einem Greiferrahmen ruht und vermittels des Bandes einseitig fixiert ist, der Schwerpunkt der ge  samten    Greifereinrichtung samt dem   Käselaib    zum mindesten angenähert in der geometrischen Achse 14 des Drehzapfens 10 liegt.



   Soll nun beispielsweise im   Käsekeller einem    Regal 16 ein   Käselaib    zum Zwecke des Salzens und Wendens entnommen werden, so werden vermittels der Säule 12 die Bühne 6 und die Katze 8 in eine solche Stellung zum betreffenden Regal gebracht, dass die Säule 12 mit der Greifereinrichtung 15 der betreffenden vertikalen Regalreihe gegenübersteht.



  Vermittels des über die Kontakte 22 steuerbaren Motors 23 wird   anschliessend    die Spindel 19 in Umlauf gesetzt und damit die Greifereinrichtung 15 so weit in vertikaler Richtung bewegt, bis der allein mit der Drehplatte 29 verbundene untere Greiferrahmen 33 unmittelbar über dem betreffenden Regal steht.



  Der Greiferrahmen wird nun durch entsprechende Bewegung der Säule samt der Laufkatze 8 zwischen die Leisten 18a des Käsebrettes   18    eingeschoben, was infolge der entsprechend gewählten Breite und Dicke des Greiferrahmens ohne weiteres möglich ist.



  Diese Manipulation ist beim dargestellten   Ausfüh-      rungsbeispiel    darum sehr leicht auszuführen, weil dieser Greiferrahmen immer parallel zu den Regalen und damit zu den Käsebrettern liegt. Nachdem durch eine gringe, durch eine entsprechende Steuerung des Motors bewirkte Aufwärtsbewegung der   Greifer-    einrichtung mit dem Greiferrahmen der   Käselaib    samt dem Brett vom Regal abgehoben ist, wird die Säule 12 samt der Laufkatze von Hand vom betreffenden Regal weg in die in Fig.   1    dargestellte Stellung gezogen, und die Oberseite des Käselaibes gesalzen.



  Anschliessend wird, nachdem die behandelte Oberseite des Käselaibes mit einem Brett 18 überdeckt ist, der obere Greiferrahmen 34 auf die beschriebene Weise an der Drehplatte 29 befestigt, das flexible Metallband auf der einen Seite um den   Käselaib    herumgelegt und, entsprechend dem Durchmesser dieses Laibes, der   Fixierbolzen    43 in zwei koaxiale Boh rungen 42 der beiden Greiferrahmen eingeführt und durch die Klinke 44 gesichert. Nachdem die aus dem federnden Riegel 32 bestehende Drehsicherung 27   gel#st    ist, kann nun die Drehplatte samt den beiden Greiferrahmen und dem dazwischen   liegenden Käse-    laib um 180  verdreht werden, wobei natürlich die Drehrichtung so zu wählen ist, dass das Band 41 nach   90  Drehung    unten liegt.

   Sind zwei solche   B#n-    der 41 vorgesehen, auf jeder Seite des Käselaibes eines, so kann in beiden Drehrichtungen gewendet werden. In der gewendeten Stellung wird die   Dreh-    platte 29 durch den Riegel 32 wieder gesichert, nach   h    Lösen der Klinke 44 das Band 41 entfernt und der   nunmehr obere Greiferrahmen    33 von der Drehplatte 29 gelöst, so dass die jetzt oben liegende Seite gesalzen und dann der   Käselaib    wieder in sein Regal eingeschoben werden kann.   Vermitte-Ls    des Motors 23 und der durch ihn angetriebenen Spindel 19 wird die Greifereinrichtung bzw. der Greiferrahmen 34 etwas abgesenkt, und damit der gesalzene und gewendete   Käselaib    samt dem neuen K. äsebrett auf das Regal abgestellt.

   Nachdem die Säule 12 zusammen mit ihrer Greifereinrichtung wieder zurückgezogen ist, haben alle Teile ihre Ausgangsstellung wieder erreicht.



   Durch die beschriebene Anordnung der Bühne samt Laufkatze sowie der frei hängenden und drehbar an der Laufkatze befestigten Säule wird es ermöglicht, unbekümmert um alle Unebenheiten des Kellerbodens die Greiferrahmen immer parallel zu den Regalen zu halten und dadurch in jedem Falle ein einfaches Auf-und Wegstapeln zu gewährleisten.



   Die beschriebene Greifereinrichtung eignet sich natürlich nicht nur zum Stapeln von   Käselaiben,    sondern grundsätzlich zum Stapeln von irgendwelcher Ware, bei der es darauf ankommt, dass die Greiferarme stets in waagrechter Stellung verbleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stapeleinrichtung, insbesondere f#r K#selaibe, gekennzeichnet durch eine fahrbare Bühne mit einer eine frei hängende und drehbar gelagerte Säule tragenden Laufkatze, wobei an der Säule eine längs ihr bewegbare Greifereinrichtung angeordnet ist.
    UNTERANSPRt°CHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine in der S#ule gelagerte antreib- bare Spindel, welche mit einer an der Greifereinrichtung befestigten Nuss zusammenarbeitet.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch je eine über und unter der Nuss angeordnete Rolle, vermittels welchen Rollen die Grei- fereinrichtung sich gegen die Säule abstützt.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule fest mit einem auf einem vertikalen Drehzapfen der Laufkatze drehbar gelagerten Ausleger verbunden ist und einen gegen die geometrische Achse dieses Drehzapfens gerichteten Längsschlitz aufweist, durch welchen die Nuss durchtritt.
CH7775959A 1959-09-03 1959-09-03 Stapeleinrichtung, insbesondere für Käselaibe CH371046A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281353B (de) * 1965-02-26 1968-10-24 Leipzig Inst Foerdertech Stapelkran mit ausmittig versetzt befestigtem Hubmast
DE3224703A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-05 Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH, 3000 Hannover Fernbedienbares manipulatortraegersystem fuer verfahrenstechnische grosszellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281353B (de) * 1965-02-26 1968-10-24 Leipzig Inst Foerdertech Stapelkran mit ausmittig versetzt befestigtem Hubmast
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