Geschirrwaschmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Geschirrwasch maschine.
Beiliegende Zeichnungen stellen zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt des ersten Ausfüh rungsbeispiels bei aufgeklapptem Deckel; Fig.2 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Anordnung der Geschirrwaschmaschine in bezug auf einen Geschirrschrank und auf einen Spültisch darstellt; Fig.3 ist ein Vertikalschnitt, der auch gewisse Wasserzu- und -ableitungen darstellt;
Fig.4 ist ein Schnitt durch die Wasserzuführ- vorrichtung; Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt durch das zweite Bei spiel, und Fig. 6 ist eine zugehörige perspektivische Ansicht. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 weist ein Gehäuse auf, welches Regale besitzt, auf welche die zu waschenden Geschirrstücke aufgestellt werden können.
Dieses Gehäuse hat im Seitenriss die Form eines auf die Spitze gestellten, abgestumpften Drei eckes (vgl. Fig.3) mit einer Oberwand 1, einer Rückwand 2, einer geneigten Vorderwand 3, zwei im wesentlichen dreieckförmigen Seitenwänden 4 und 5 und einer Bodenwand 12. Die Wände 1, 2, 3, 4 und 12 sind an ihren Rändern starr miteinander be festigt. Das Gehäuse ist dazu bestimmt, in einer Küche über dem Spültisch angeordnet zu werden (vgl. Fig. 2 und 3), zweckmässig in einer Ecke so, dass die Gehäusewände 2 und 4 nahe bei oder an den ent sprechenden Küchenwänden liegen.
Die geneigte Vorderwand 3 besitzt an ihrem Oberrand Scharniere, mit welchen der Deckelteil be festigt ist, damit diese hochgeschwenkt werden kann. Das Gehäuse kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt werden; vorzugsweise ist aber eine oder mehrere der nach aussen gekehrten Wände, z. B. der Deckelteil der Vorderwand 3, aus durchsichtigem Material (Glas oder Kunststoff) hergestellt, damit die Geschirrstücke während des Spülvorganges beobach tet werden können.
Das wasserdicht abschliessende Gehäuse hat ein Wasserablaufrohr 18, das von der Bodenwand 12 herausragt; dieses Rohr 18 kann in üblicher Art und Weise mit einem Küchenablauf verbunden werden.
Zwischen der festen Seitenwand 4 und dem auf klappbaren Teil der Vorderwand 3 kann ein Ge stänge angeordnet sein (nicht gezeichnet), welches dazu dient, diesen Deckelteil in der Öffnungslage zu halten. Der Deckelteil kann aber auch über seine vertikale Lage hinaus aufgeklappt werden (vgl. Fig. 2), um sich dann an der Küchenwand oder sonstwo anzu lehnen, in welchem Falle das Gestänge nicht erfor derlich ist. Das gezeichnete Gehäuse beansprucht ein Minimum an Raum, und es kann die Oberfläche des Spültisches für andere Zwecke gebraucht wer den.
Die Geschirrstücke können auf Regale inner- halb des Gehäuses gestellt werden. Zu diesem Zweck sind zwei Regale 16 und 17 an der Rückwand 2 befestigt. Die Regale 16 und 17 sind auf Rahmen aufgelegt oder an ihnen befestigt, und zweckmässig kann wenigstens das obere Regal 17 gegen die Rück wand 2 aufgeklappt werden.
Ein weiteres Regal 26 ist zweckmässig mittels Scharnieren 27 an der oberen Wand 1 des Gehäuses angelenkt. Die Regale können an sich in bekannter Art und Weise ausgebildet sein, zweckmässig als Roste mit parallelen Stangen, die sich in Querrichtung erstrecken.
Zum Bespritzen der Geschirrstücke kann ent weder Wasser oder eine geeignete Waschlösung ver- wendet werden. Zu diesem Zweck ist ein zentral am Deckelteil der Vorderwand 3 angeordneter, rotierender Wasserspritzer vorgesehen, der in einer Ebene rotiert, die im wesentlichen parallel zur geneigten Vorder wand 3 verläuft; um den Effekt des Spritzers zu er höhen, ist es möglich, ein zusätzliches Rohr 29 (Fig. 2) vorzusehen, das mit Spritzlöchern versehen ist.
Das Rohr 29 ist an einen Schlauch angeschlossen, der sich durch die Vorderwand 3 hindurcherstreckt, zwecks Zuführung von Flüssigkeit zum Rohr 29. Zum Spritzer gehört ein Rohr 24, dem Reinigungs- flüssigkeit unter Druck zugeführt wird. Durch den Kanal 25 und die Nute 25a im Deckel und durch einen Schlauch 48 ist das Rohr 24 mit einem Was serhahn 49 verbunden.
Das Rohr 29 wird aus einem an die Zuleitung zum Rohr 24 anschliessenden Rohr stück über einen Abstellhahn gespiesen. Das Rohr 24 hat an seiner den Regalen zugewendeten Seite Spritz- löcher 24', von denen einige so geneigt sind, dass das Rohr rotiert. Die Waschwirkung kann erhöht werden, indem gewisse der Spritzlöcher gegenüber den andern um 90 versetzt und vorzugsweise nahe bei der Nabe angeordnet sind.
Die aus den letztgenannten Löchern. austretenden Flüssigkeitsstrahlen treffen auf einen Vorsprung der Vorderwand, welcher Vorsprung g<U>anz</U> oder teilweise Ringform hat und so ausgebildet ist, d'ass er die auftreffende Flüssigkeit auf die Geschirr stücke ablenkt.
Die radialen Abstände zwischen den Kreisen, welche von den Spritzlöchern beschrieben werden, wenn der Spritzer sich dreht, nehmen Zweck mässig in. geometrischer Reihe gegen die Enden des Rohres hin ab; dabei können diese Kreise zu Spritz- löchern gehören, die abwechslungsweise auf der einen und anderen Seite der Drehachse liegen;
auf diese Weise wird :eine verhältnismässig gleichmässige Be- spritzung der Geschirrstücke erreicht, da diese pro Zeiteinheit durch gleiche Wassermengen getroffen werden. Es kann weiterhin Flüssigkeit von einer Speiseleitung zu einer Zweigleitung 30 geführt wer den in solcher Weise, dass die Flüssigkeit annähernd gleichzeitig alle Spritzlöcher 24', 29 und 30 inner halb der Maschine erreicht oder nur die der Zweig leitung.
Die Zweigleitung 30 ist vorzugsweise im Hinterteil des Maschinengehäuses angeordnet und mag um ihre Längsachse drehbar sein, um :etwa eine Viertelsdrehung. Die Spritzlöcher sind vorzugs weise schräg nach oben gegen die Flachseite der Teller oder ähnlichen Geschirrstücken angeordnet. Die Strahlen, die mehr oder weniger senkrecht zur Rückwand austreten, reinigen die Innenseite der Geschirrstücke, die auf das obere Regal aufgestellt wurden.
Die von den Rohren 29 gelieferten Strahlen unterstützen die Reinigung von Geschirrstücken, die auf den vorderen Teil des unteren Regals 16 auf gestellt wurden. Es wäre denkbar, dass die Lei tung 30 um ihre Achse periodisch hin und her ge schwenkt würde durch einen geeigneten Antrieb; eine solche Bewegung könnte auch von Hand ausgeführt werden, oder es könnte die Lage der Leitung geändert werden, z. B. von Hand. Im einfachsten Fall ist die Leitung 30 aus stationären bzw. unbeweglichen Roh ren gebildet, die mit Spritzlöchern versehen sind.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Aus- führungform wird die Reinigungsflüssigkeit durch ein ortsfestes Rohr 15 und durch eine flexible Rohr kupplung 16 in das Speiserohr 17 eingeführt, das somit in einem gewissen Ausmass beweglich ist. Durch eine drehbar am Rohr 17 angebrachte Nabe 18 von üblicher Bauart erreicht die Flüssigkeit sch'l'iess- lich die mit Spritzlöchern 20 versehenen Arme 19.
Unterhalb des Regales 12 befindet sich eine Stange 21, die so ausgebildet ist, d'ass Teller mit ihrem Rand darauf aufgestellt und gehalten werden können, wobei diese Stange den Tellern eine lang same Drehbewegung erteilt. Auf diese Weise wird der ganze Umfang der Teller sukzessive nahe an den Flüssigkeitsspritzer 19 herangebracht und folglich sehr wirksam bespritzt.
Auf der Stange 21 ist exzentrisch ein Rad 22 angeordnet, dessen Mantelfläche mit einer Nut 23 versehen ist, welche aus einer Anzahl von Kurven zusammengestellt ist. In diese Nut greift ein am Rohr 17 angebrachter Bolzen 24 ein. Die Stange 21 wird durch an sich bekannte Mittel wie z. B. einen Getriebemotor in langsame Umdrehung versetzt, dabei wird das Rohr 17 durch die Vorrichtung 22, 23, 24 so bewegt, dass es etwa der Hüllfläche eines Kegels folgt. Somit beschreiben die Spritzlöcher 20 ständig wechselnde Bahnen, was zu einer sehr gründ lichen Reinigung der Geschirrstücke beiträgt.
Chemikalien können in die Flüssigkeitszuführ- leitungen eingeführt werden durch Einsetzen einer Tablette. Nachher kann Spülwasser verwendet wer den.
Am beschriebenen Ausführungsbeispiel und an der Ausführungsvariante könnten mannigfache Ände rungen vorgenommen werden.