CH369590A - Verfahren zum Verstrecken von Blasfolien in Längs- und Querrichtung - Google Patents

Verfahren zum Verstrecken von Blasfolien in Längs- und Querrichtung

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CH369590A
CH369590A CH7270959A CH7270959A CH369590A CH 369590 A CH369590 A CH 369590A CH 7270959 A CH7270959 A CH 7270959A CH 7270959 A CH7270959 A CH 7270959A CH 369590 A CH369590 A CH 369590A
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CH
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channel
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longitudinal
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CH7270959A
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Ernst Dr Pirot
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Bemberg Ag
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Description


  
 



  Verfahren zum Verstrecken von Blasfolien in   Längs- und    Querrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstrecken von Blasfolien in   Längs- und    Querrichtung.



   Es ist bekannt, nichtorientierte Schläuche aus Hochpolymeren, wie Polyäthylen, Polyamiden, Polyestern, Polyvinylidenchlorid und andere, durch Aufblasen des aus einer Ringdüse austretenden Thermoplasten herzustellen, wobei zunächst Folien ohne wesentliche innere Verstreckung gebildet werden.



  Weiterhin ist es bekannt, den erhaltenen Polymerschlauch nach Verlassen eines ersten Quetschwalzenpaares erneut durch den zeitweisen Einstich einer Sonde oder dergleichen so aufzublasen, dass innerhalb des Weges bis zu einem zweiten Quetschwalzenpaar eine ausreichende Verstreckung in der Längsund Querachse zustande gebracht wird.



   Nach einem anderen bekannten Verfahren werden schlauchförmige Folien aus thermoplastischen Polymeren kalt verstreckt in der Weise, dass man die Folie kontinuierlich durch zwei Presswalzenpaare führt, von denen das zweite mit der gleichen oder einer höheren Geschwindigkeit laufen kann als das erste. Zwischen diesen beiden Walzenpaaren wird innerhalb des Folienschlauches ein flüchtiges Medium gehalten.



  Das Verziehen des Schlauches erfolgt dadurch, dass man den Abstand der beiden Presswalzen vermindert, nachdem man das gasförmige Mittel eingebracht hat, bis der gewünschte Durchmesser des aufgeblasenen Schlauches erreicht ist.



   Es wurde nun gefunden, dass man ohne Verwendung zusätzlicher Presswalzen zu in   Längs- und    Querrichtung orientierten Blasfolien gelangen kann, wenn man den aus der Düse austretenden Schlauch bei Temperaturen von 5 bis 200 unterhalb des Erweichungspunktes, jedoch oberhalb der Temperatur der Umwandlung 2. Ordnung durch einen ersten Kanal führt, in welchem ein Druck herrscht, der dem Innendruck der Blasluft im Schlauch entspricht, wonach der nunmehr verfestigte, im wesentlichen amorphe Schlauch ein hochpoliertes, auf höchstens die gleiche Temperatur beheiztes Rohr passiert, dessen innerer Durchmesser gleich dem Durchmesser des Schlauches ist. Hieran anschliessend wird der Schlauch in einen zweiten beheizten Kanal, in dem ein geringerer Druck als im ersten Kanal herrscht, geführt. Hierdurch wird die schlauchförmige Folie aufgebläht und dabei verstreckt.

   Die Druckbedingungen im zweiten Kanal können variiert werden, so dass jede gewünschte Verstreckung erreicht werden kann.



   Im einzelnen kann man bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens so vorgehen, dass man das thermoplastische   Polymere    mittels eines Extruders durch eine Ringdüse auspresst. Der entstehende Schlauch, der einen geringen Durchmesser hat, tritt unmittelbar unter der Düse in einen dicht an die Schneckenpresse angeschlossenen Kanal ein, der an seinem unteren Ende in ein poliertes, beheiztes Rohr ausmündet. An dieses polierte Rohr ist ein zweiter Kanal mit einem grö sseren Durchmesser angeschlossen, der für eine zu  sätzliche    Heizung mit Infrarotstrahlung, Wasserdampf oder Heissluft ausgestattet ist. Am unteren Ende dieses zweiten Kanals wird der Schlauch durch ein Presswalzenpaar üblicher Art abgezogen und in bekannter Weise weitertransportiert.



   Durch Aufblasen des Schlauchinneren mit   Hilfe    eines innerhalb der Ringdüse angeordneten Gaskanals wird der Durchmesser der Blasfolie zunächst so vergrössert, dass der Schlauch an dem hochpolierten Rohr fest anliegt. Die Temperatur des Schlauches bei seinem Eintritt in das Rohr liegt etwa 5 bis 200 unterhalb seiner Erweichungstemperatur, jedoch oberhalb der Temperatur der Umwandlung 2. Ordnung.



  Dies wird durch eine Temperierung mit Heizluft  oder dergleichen im ersten Kanal erreicht, wobei sich das Heizmedium z. B. zyklonartig oberhalb der Ringdüse um den Schlauch bewegt, um dann vor dem Ansatz des Rohres wieder zu entweichen. Das hochpolierte Rohr wird auf der gleichen oder einer gegenüber dem ersten Kanal nur geringfügig erniedrigten Temperatur gehalten.



   Die Verstreckung der Schlauchfolie erreicht man dadurch, dass der Innendruck derart erhöht wird, dass bei entsprechender Erhöhung des äusseren Drukkes in dem ersten Kanal, um den Schlauchdurchmesser in diesem Teil beizubehalten, in dem zweiten Kanal unter Anwendung einer für die Verstrekkung günstigen Temperatur und unter äusserem Normaldruck eine Aufblähung der Blasfolie   erfolgt.   



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren lassen sich alle thermoplastischen Polymeren, die für die Blasfolienherstellung geeignet sind, wie z. B. Polyolefine, Weich- oder Hartpolyyinylchlorid oder dessen Mischpolymerisate, Polymere und Copolymere des Vinylidenchlorids, Mischpolymerisate des Acrylnitrils sowie Kondensationspolymerisate, z. B. Polyamide, Polyester, Polycarbonate und andere, verarbeiten.



   Die erhaltenen Schläuche können direkt als sogenannte Schlauchfolien Verwendung finden, aber auch z. B. durch eine Nachschrumpfung zu stabilen Folien fixiert werden.



   Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird dasselbe nachstehend erläutert:   
Ein mit 1  /o Dibutylzinndilaurat stabilisiertes    Polyvinylchlorid vom K-Wert 60 wird über eine Schneckenpresse 1 einem Blaskopf 2 mit zentraler Luftzuführung 3 zugeleitet und aus diesem in einen Kanal 4 als Schlauchfolie ausgepresst. Die Folie hat einen Durchmesser von 200 mm und eine Wandstärke von 400 bis 500   zu   
Der Kanal 4, der eine Länge von 750 mm und einen inneren Durchmesser von 300 mm aufweist, ist mit Zu- und Ableitungen 5, 6 für Heissluft ausgestattet. In diesem Kanal 4 wird eine Temperatur von etwa 750 aufrechterhalten. Die Heissluftzufuhr durch die Luftzuführungen 3 und 5 wird so eingestellt, dass ein Aufblähen des Schlauches innerhalb des Kanals 4 vermieden wird.

   Dem Kanal 4 ist ein poliertes Rohr 7 aufgesetzt, das bei einer Länge von 100 mm einen Durchmesser von 200 mm aufweist. Die Temperatur dieses Rohres ist ebenfalls auf   75O    einreguliert. Nach dem Verlassen des Rohres 7 tritt die Schlauchfolie in einen zweiten Kanal 8 ein, der mit radial angebrachten Infrarotstrahlern 9 ausgestattet und auf eine Temperatur von 100 bis   110     erhitzt ist. Dieser Kanal hat etwa eine Länge von 1500 bis 2000 mm und einen inneren   Durch-    messer von 800 bis 900 mm. Durch eine nicht dargestellte Abdeckung des Schlauchaustrittes, z. B. durch eine Blende am Ende des Kanals 8 wird ein möglichst exakter Wärmehaushalt gewährleistet.

   Nach Einstellen der oben genannten Grundbedingungen wird der Druck im zweiten Kanal so eingestellt, dass hier eine Quer- und Längsverstreckung auf das   21/2-bis    3fache eintritt, wobei durch Einstellen eines entsprechenden Gegendruckes, der durch die Leitung 5 eintretenden Temperierluft ein Aufblähen des Schlauches im Kanal 4 vermieden wird. Beim Austritt des Schlauches aus dem Kanal 8 wird dieser gekühlt und abgequetscht und schliesslich in flachgelegter Form aufgewickelt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Verstrecken von Blasfolien in Längs- und Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Düse austretende Schlauch bei Temperaturen von 5 bis 200 unterhalb des Erweichungspunktes, jedoch oberhalb der Temperatur der Umwandlung 2. Ordnung, durch einen ersten Kanal geführt wird, in welchem ein Druck herrscht, der dem Innendruck der Blasluft im Schlauch entspricht, wonach der nunmehr verfestigte, im wesentlichen amorphe Schlauch ein hochpoliertes, auf höchstens gleiche Temperatur beheiztes Rohr passiert, dessen innerer Durchmesser gleich dem Durchmesser des Schlauches ist, und dass der Schlauch anschliessend in einen zweiten beheizten Kanal, in dem ein geringerer Druck als im ersten Kanal herrscht, geführt wird, um ihn hier aufzublähen und zu verstrecken.
CH7270959A 1958-08-02 1959-04-29 Verfahren zum Verstrecken von Blasfolien in Längs- und Querrichtung CH369590A (de)

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DEB49839A DE1194560B (de) 1958-08-02 1958-08-02 Verfahren und Vorrichtung zum Verstrecken von Blasfolien in Laengs- und Querrichtung

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CH369590A true CH369590A (de) 1963-05-31

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US3363035A (en) * 1964-12-16 1968-01-09 Seikisui Chemical Co Ltd Process for stretching tubular molded articles of thermoplastic resin
DE1504805B1 (de) * 1965-08-30 1970-12-10 Rehau Plastics Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Schrumpfschlauches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB781879A (en) * 1954-08-11 1957-08-28 Ici Ltd Improvements in and relating to the manufacture of films

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GB924501A (en) 1963-04-24

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