Verkaufseinrichtung für Metzgereien Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verkaufseinrichtung für Metzgereien.
Bis heute ist es üb-lich, in grösseren Metzgereien eine durchgehende Vitrine für Fleisch- und Wurst waren vorzusehen, wobei hinter dieser Vitrine die Arbeitsplätze für das Bedienungspersonal angeordnet sind. Es hat sich dabei herausgestellt, dass diese Aus bildung deshalb unbefriedigend ist, weil sich einer seits das Arbeitspersonal durch die überschneidung der Arbeitsplätze bzw. des diesen Arbeitsplätzen<B>zu-</B> geordneten Vitrinenraumes gegenseitig behindert und weil anderseits dem Wunsche der Kundschaft nach individueller Bedienung nicht mehr genügend Rech nung getragen werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb, eine Verkaufseinrichtung zu schaffen, durch welche sich diese Nachteile beheben lassen. Die erfindungs gemässe Verkaufseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere in einer Reihe nebeneinander an geordnete Verkaufseinheiten vorgesehen sind, von denen jede einen Vitrinenteil, eine Arbeitsfläche und einen Abstellteil aufweist, und dass jede Verkaufs einheit bezüglich der benachbarten Verkaufseinheit seitlich versetzt angeordnet ist.
Durch diese Anordnung wird ermöglicht, die Arbeits- und Bedienungsställen vollständig vonein ander zu trennen, so dass eine überschncidung be nachbarter Arbeitsstellen und damit eine gegen seitige Behinderung des Personals vermieden ist. Daneben ist durch diese Anordnung der Kundschaft leichter die Möglichkeit gegeben, sich auf die ein zelnen Bedienungsstellen zu verteilen, und sich auch von einer bestimmten, von ihr bevorzugten Be dienungsperson bedienen zu lassen. Auch ist die Reihenfolge der Bedienung damit leichter zu regeln.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass sie gestattet, einzelne Bedienungsstellen dem Verkaufe bestimmter Fleisch- oder Wurstwaren zuzuordnen, wodurch sich ein rascherer und reibungs loserer Ablauf der Bedienung selbst ergibt. Es ist auch möglich, durch diese Anordnung die Zahl der Bedie nungsstellen nach Bedarf zu vergrössern, indem weitere Verkaufseinheiten angefügt werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsforrn sind die Verkaufseinheiten um die Breite eines Haustockes zueinander versetzt, so dass es möglich ist, in die bedienungsseitig gebildete einspringende Ecke zwi schen zwei Verkaufseinheiten den Haustock bündig anzuordnen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform der erfindungsgemässen VerkaufseinTich- tung dargestellt. Es zeigen: Fig. <B>1</B> einen Grundriss eines Verkaufsraumes und Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht der Verkaufseinheiten nach Fig. <B>1.</B>
In der dargestellten Ausführungsform sind fünf Verkaufseinheiten, welche generell mit<B>1</B> bezeichnet sind, in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Jede Verkaufseinheit ist dabei bezüglich der benachbarten um einen gleichmässigen Betrag seitlich versetzt, so dass eine gestaffelte Anordnung derselben entsteht. Jede Verkaufseinheit besitzt einen Vitrinenteil 2, an welchen bedienungsseitig eine Arbeitsfläche<B>3</B> anschliesst, währenddem auf der entgegengesetzten Seite ein Abstellteil 4 vorgesehen ist. Jeder Ver kaufseinheit ist ein Haustock<B>5</B> zugeordnet, der in die einspringende Ecke, welche bedienungsseitign durch zwei benachbarte Verkaufseinheiten gebildet ist, eingefügt ist.
Die seitliche Versetzung der Verkaufs einheiten entspricht dabei der Breite eines Haustockes <B>5.</B> Vor jedem Haustock ist auf der Arbeitsfläche der benachbarten Verkaufseinheit eine Waage<B>6</B> vor gesehen. Die Vitrinen 2, welche durch rechteckige Kasten mit eingebauten Kühleinrichtungen (nicht dargestellt) gebildet sind, werden auf der Vorderseite durch eine aufwärtsragende Glasscheibe<B>7</B> abgeschlossen. Die Abstellteile 4, welche an den Vorderseiten der Vitri nen montiert sind, können z. B. aus einem ein Tahlar bildendes Metallgitter bestehen.
In Fig. 2 sind die Verkaufseinheiten als auf einem durchgehenden Sockel<B>8</B> angeordnet darge stellt.
Selbstverständlich ist es denkbar, statt dessen jede Verkaufseinheit auf -einer getrennten Unterlage anzuordnen.