DE931194C

DE931194C - Vorrichtung zum geordneten Aufhaengen einer Mehrzahl von Hosen in Textilbetrieben

Info

Publication number: DE931194C
Application number: DES36027A
Authority: DE
Inventors: Herbert Suessdorf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-10-25
Filing date: 1953-10-25
Publication date: 1955-08-04

Description

Vorrichtung zum geordneten Aufhängen einer Mehrzahl von Hosen in Textilbetrieben Sowohl in der Bekleidungsindustrie als auch in den Verkaufsunternehmungen für Fertigkleidung war es bisher allgemein üblich, Bekleidungsstücke, insonderheit Herrenhosen, in Gestell- oder Schrankfächern übereinander zu stapeln. Es wurde als sehr lästig empfunden, daß bei Entnahme einer oder mehrerer Hosen aus dem Stapel dieser völlig in Unordnung geriet und jedesmal von neuem wieder in Ordnung gebracht und gestapelt werden mußte. Insonderheit in Unternehmungen, die Fertigkleidung verkaufen, müssen sich hochqualifizierte Verkaufskräfte, meistens noch nach Ladenschluß, längere Zeit damit befassen, die Lager wieder zu ordnen.
Die Erfindung will eine Vorrichtung zur Aufhängung einer Mehrzahl von Hosen schaffen, bei welcher die einzelnen Hosen rasch und einfach entnommen werden können, andererseits aber die zum Wiedereinordnen entnommener Hosen aufgewendete Zeit auf ein Minimum beschränkt ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem rechteckigen Rahmen in waagerechter Anordnung, dessen eine Seite, zweckmäßig versteift durch zwei kurze, an den Ecken angebrachten senkrechten Teile zur Befestigung an der Wand, an einem Gestell od. dg4,, dient. Die beiden von der Befestigungsseite hinwegführenden Seiten können dabei aus einem T- oder L-förmigen Profilstab bestehen. Quer zu diesen als Führungsschienen dienenden Profilstäben sind lose und verschiebbar in diese einlegbare Tragestangen angeordnet, die an ihren Enden mit quaderförmigen Klötzchen versehen sind, die in den Winkeln der Profilstäbe verschoben werden können. Vorzugsweise ist der Rahmen nach vorn geneigt angeordnet. Bei Entnahme einer oder mehrerer Hosen rutschen die weiteren Hosen nach und die entnommenen können dann anschließend hinten wieder eingeordnet werden: Die der Befestigungsseite gegenüberliegende Seite des Rahmens kann offen sein. Die Enden der beiden Profilstäbe sind dann mit Plättchen ver= sehen oder umgebördelt, damit die Stangen, auf denen die Hosen hängen, nicht herausrutschen können.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die senkrechten Teile an den Enden der Befestigungsseite, des Rahmens rohrförmig auszubilden. Sie können dann Bestandteil eines Rohrrahmens oder -gestells sein, der oder das mehrere solcher Aufhängevorrichtungen für Hosen aufnehmen kann und weiterhin transportabel gestaltet sein kann. Diese rohrförmigen senkrechten Teile des Rahmens können auch nach der anderen Seite mit einem'ebensolchen Rahmen versehen sein. Es ergibt sich dann die Möglichkeit, solch ein transportables Gestell beidseitig mit Hosen zu bestücken.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Fig. i zeigt den Hosenhalter von vorn, Fig.2 in Seitenansicht, Fig. 3 von oben mit einigen Haltestangen und Fig. q. in vergrößerter Darstellung das Ende einer Haltestange.
In der Fig. i sind mit i die hier von vorn sichtbaren Profilstäbe bezeichnet, die von ihrer Befestigungsstelle nach vorn etwas schräg nach unten verlaufen. In die Winkel dieser Profilstäbe werden die Tragestangen mit ihren Endklötzchen eingelegt. Bei Entnahme einer Tragestange mit einer darübergehängten Hose rutschen die hinteren Hosen von selbst nach. Die entnommene Hose kann dann hinten wieder eingehängt werden. Mit 2 sind die senkrechten Teile an den Enden der Befestigungsseite 3 des Rahmens bezeichnet. In der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ist die vordere Seite des Rahmens weggelassen. Dafür sind die vorderen Enden der Profilstäbe mit Pliättchen q. (Fig. 2) abgeschlossen, um edn Herausrutschen der Tragestangen nach vorn zu verhindern. In Fig. 2 ist mit i wiederum der Profilstab und mit 2 der senkrechte Teil der Befestigungsseite bezeichnet. In Fig. 3 sind wiederum mit i die Profilstäbe; mit 2 die senkrechten Teile der Befestigungsseite 3 des Rahmens bezeichnet, der in dem dargestellten Beispiel an der Wand 5 angebracht ist. Auf den mit den Platten q. abgeschlossenen Profilstäben i liegen drei Tragestangen 6. Diese gleiten mit ihren Endklötzchen 7 in den Winkeln der Profilstäbe i. Durch die schräge Anordnung der Profilstäbe i rutschen die Tragestangen selbsttätig in die in der Zeichnung därgeetellte Lage, wenn sie hinten eingehängt werden öder wenn vor ihnen durch Entnahme einer Hose ein Platz frei wird.
In der Fig. q. ist einEndstück einerTragestange6 dargestellt. Dieser Tragestange 6 ist auf beiden Seiten ein Klötzchen 7, das quaderförmig ist, aufgesetzt. Dieses in den Winkeln der Profilstäbe gleitende Klötzchen 7 gewährleistet ein einwandfreies Gleiten, verhindert ein Kanten der Stange und sorgt durch seine Länge für einen zweckentsprechenden Abstand zwischen den einzelnen Tragestangen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum geordneten Aufhängen einer Mehrzahl von Hosen in Textilbetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Träger oder an einem zur Befestigung an einer Grundlage dienenden Rahmen (3) im Abstand voneinander zwei parallel verlaufende Führungsschienen (i) aus T- oder L-förmigem Profilstab angeordnet sind, in die Aufhängestangen (6) für Kleidungsstücke parallel zum Befestigungsrahmen verschiebbar eingelegt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (i) an dem Befestigungsrahmen (3) nach vorn geneigt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandshaltung an den Enden der Aufhängestangen (6) quaderförmige Klötzchen (7) als Gleitführung angeordnet sind. q..
Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Rahmen auf der der Befestigungsseite gegenüberliegenden Seite offen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Befestigungsseite angebrachten senkrechten Träger (2) rohrförmig ausgebildet sind und Bestandteile eines transportablen Rohrrahmens zur Aufnahme mehrerer solcher Reihenhosenhalter bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen senkrechten Träger (2) nach beiden Seiten einen Rahmen zur Aufnahme der verschiebbaren Stangen (6) tragen.