DE691091C

DE691091C - hkauen

Info

Publication number: DE691091C
Application number: DE1938B0184804
Authority: DE
Inventors: Josef Brand
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-10-04
Filing date: 1938-10-04
Publication date: 1940-05-16

Description

Hochziehbare Kleideraufhängevorrichtung für Waschkauen Bei den Bergleuten findet vor und nach der Arbeit in den sog. Waschkauen ein vollständiger I0eiderwechsel statt. Zum Aufbewahren der Kleider dienen hochziehbare Kleideraufhängevorrichtungen, an die die Arbeitskleider angehängt und von denen die StraßenId#eid,ei abgenommen werden bzw. umgekehrt, je nachdem die Leute von der Arbeit kommen .oder zur Arbeit .gehen. Es sind einseitig muldenförmige Kleiderhalter bekannt, die reihenweise ineinandergreifend angeardnet sind und nnit der Rückseite an eine Entlüftungsleitung angeschlossen werden können. Diese Vorrichtungen sind jedoch nicht hochiiehbar und eignen. ,sich auch nicht dazu, die verschiedenartigen Bekleidungsstücke getrennt voneinander unterzubringen. Weiterhin sind hochziehbare Kleideraufhängevorrichtungen bekannt, die getrennte Aufhängemöglichkeiten aufweisen. Hierbei werden durch ein Vers.chlußglied gleichzeitig mehrere Aufhängevorrichtungeai eines frei im Raune an einer Kette hängenden Kleiderhaken,s mit Wertsachengelaß nilr nach öffnen des letzteren geöffniet oder geschlossen:, um auf diese Weise die Bekleidungsstücke gegen Diebistahl zu sichern. Auch diese Einrichtung eignet sich nicht dazu, die Arbeits- und Straßenkleider derart getrennt voneinander zu halten, daß -sie nicht miteinander in Berührung kommen können, stellen daher auch noch kein befriedigendes Mittel in dieser Richtung dar, insbesondere auch aus denn Grunde nicht, weil das Verschlußglied nur von einer Seite zugänglich ist, so daß auch die Leute selbst beim Umkleiden nicht derart auseinander gehalten werden können, daß die noch mit dem Ablegen der schmutzigen Arbeitskleider Beschäftigten. nicht mit denen in Berührung kommen, die bereits die körperliche Reinigung vorgenommen haben und nunmehr die Straßenkleider anlagen. Es können bei diesen Vorrichtungen beim Kleiderwechsel immer noch die schmutzigen Arbeitskleider reit den isauberen Bekleidungsstücken und ebenso die Leute, die bereits gewaschen sind, mit denen in Berührung kommen, die der körperlichen Reinigung noch bedürften.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, unter den gegebenen Verhältnissen in den Waschkauen die hochziehbaren Kleideraufhängevorrichtungen so auszubilden, daßdiese zwei durch eine doppelmuldenförmige Zwischenwand .getrennte Kleiderhalter für die Axbeits-. und Straßenkleider @ aufweisen. und so aufgehängt sind, daß bei der gebräuchlichen Reihenanordnung der Kleideraufhängevorrichtungen von dem einen Längsgang aus nur die Halter für die Arbeitskleidung und von einem benachbarten Längsgang aus nur die Halter für die Straßenkleidung zu ".b' .b'-;; lieh sind. Dabei soll ferner gemäß der findung die Kleideraufhängevorrichtung deril. Zwecke entsprechend auf der einen Seite hell und auf der anderen Seite dunkel gehalten sein, so daß von einem Längsgang nur helle bzw. dunkle Kleiderhalter zu. sehen sind. Hierdurch werden die als Längsgänge dienenden Umkleideräume schon rein äußerlich als solche kenntlich gemacht, so daß die Leute sofort wissen, in welchen Raum sie sich zu begeben haben. Um eine solche Trennung der Umkleideräume zu ermöglichen, ist weiterhin der Behälter für die Seife allein in der Zwischenwand, und zwar von beiden Seiten aus zugänglich angeordnet, damit die Seife von dem dunklen Raum aus mitgenommen und nach der Reinigung vom hellen Längsgang aus wieder an die gleiche Stell zurückgelegt werden kann, wo man sie später wieder benötigt. Schließlich soll dieKleideraufhängevorrichtung auf beiden Seiten die Möglichkeit bieten, das Schuhzeug getrennt von den sonstigen Bekleidungsstücken unterbringen zu können. Zu diesem Zweck sind für die Aufnahme des Schuhzeugs beiderseits oberhalb der muldenförmigen Zwischenwand besondere Behälter vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist die hochziehbare Kleid@eraufhängevorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i .eine Längsansicht, Abb. z den Längsschnitt nach der Linie A-B in Abb. i, Abb.3 die Oberansicht und Abb.4 den Grundriß der in Reihen vorgesehenen Kleideraufhängevorrichtungen, aus dem die hellen und dunklen LängsgängeA und B erkennbar sind.
Die Kleideraufhängevorrichtung bestehtaus zwei lang gestreckten, muldenförmigen Schalen -a und b, die mit ihren Rückseiten c zu einem Stück vereinigt sind, das beispielsweise aus Preßstoff hergestellt sein kann. Die Vorrichtung hängt an Kettend und kann mittels dieser in an sich bekannter Weise hochgezogen und festgelegt werden. Im oberen Teil der Mulden sind beiderseitig die Kleiderhakene vorgesehen. In der Zwischenwand c ist der Seifenbehälter f derart angeordnet, daß -er durch die Durchbrechungg von beiden Seiten aus zugänglich ist. Zur Aufnahme des Schuhzeugs dienen die Behälterh, die beiderseits oberhalb der muldenförmigen Zwischenwand vorgesehen sind. Die m,uldenförmigen Schalena und b sind im unteren Teil von einseitig lösbaren Kettchen i überspannt, um die aufgehängten Kleider in den ,gelialen zusammenzuhalten. Die Kleiderawfhängevorrichtung ist auf der einen Sehea hell und auf der anderen Seite b dunkel gehalten, so daß von dem Längsgang A nur helle und von den benachbarten Längsgängen B nur dunkle Kleiderhalter zu sehen sind (Abb. 4). Die Aufhängevorrichtungen i, 3 usw. bilden in dieser Grundrißabbildung die eine und die Awfhängevorrichtungen a, 4 usw. die andere Reihe. In.,den dunklen Längsgängen B werden die Arbeitskleider abgelegt, während die hellen Längsgänge A zum Anlegen der Straßenkleider bestimmt sind. Über der Durchbrechung g ist die Zwischenwand e nach dem, Längsgang A zu geneigt und mit einem Spiegel in versehen, so daß der Bergmann beim Anlegen der Straßenkleider den ordnungsmäßigen Sitz überprüfen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hochziehbare Kleiderawfhängevorrichtung für Waschkauen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei durch eine doppelmuldenförmige Zwischenwand (c) getrennte Kleiderhalter (a, b) für die Arbeits- und die Straßenkleider aufweist und so aufgehängt ist, daß bei der gebräuchlichen Reihenanordnung von dem einen Längsgang aus nur die Halter für die Arbeitskleidung und von einem benachbarten Längsgang aus nur die Falter für die Straßenkleidung zugänglich sind. z. Hochziehbare Kleideraufhängevorrichtung für Waschkauen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung auf der .einen Seite hell und auf der anderen Seite dunkel gehalten ist, so daß von einem Längsgang nur helle bzw. dunkle Kleiderhalter zu sehen sind. 3. Hochziehbare Kleiderau,fhängevorrichtung für Waschkauen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Seifennapf (f) in der Zwischenwand (c) von beiden Seiten aus zugänglich ist. Hochziehbare Kleideraufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Schuhzeugs Behälter (1t) beiderseits oberhalb der muldenförmigen Zwischenwaild vorgesehen sind.