CH368603A - Verfahren zur Herstellung einer Dachhaut - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Dachhaut

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CH368603A
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Garstenauer Rudolf Dipl- Techn
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Garstenauer Rudolf Dipl Ing Dr
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/02Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition

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Description


      Verfahren        zur        Herstellung        einer        Dachhaut       Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren     zur    Her  stellung einer Dachhaut auf einer     Dachunterkonstruk-          tion,    z. B. aus Zement, Beton,     Holz    oder Metallblech.  



  Bekannte Dachüberzüge bestehen aus einer oder  mehreren Lagen von Dachpappe, die mit Teer- oder       Bitumenanstrichen        zusammengeklebt    sind, wobei auf  den obersten Teeranstrich eine Schicht von Sand oder  feinem Kies aufgestreut ist. Es hat sich jedoch     gezeigt,     dass diese bekannten Dachüberzüge nur     eine    verhält  nismässig geringe Lebensdauer und Haltbarkeit be  sitzen und leicht spröde und brüchig werden. Man  kann auch oft feststellen, dass auf solchen Dachüber  zügen nach einiger Zeit das Wachstum von niederen  Pflanzen, wie Moosarten, einsetzt, wonach der Dach  überzug in     kurzer    Zeit zerstört ist.  



  Weitere bekannte Vorschläge gehen     dahin,    auf  die Unterkonstruktion Metallbleche aufzubringen,  wobei die     aneinanderschliessenden        Blechstreifen    durch  eine Falz-, Nagel- und Klebeverbindung befestigt  werden, bzw. Metallfolien mit Klebemassen auf Teer  und     Bitumenbasis    auf die Unterkonstruktion aufzu  kleben. Diese bekannten     Dacheindeckungen    haben  sich nicht bewährt, weil einerseits     der    Material- und  Montageaufwand unverhältnismässig hoch war     und     anderseits die     Metallfolien    gegen Korrosion stark  anfällig waren.

   Schon nach kurzer Zeit traten, ins  besondere bei     Verwendung    einer Betonunterlage,     An-          fressungen    auf, die den Belag in kurzer Zeit zer  störten. Auch war die     Wärmerückstrahlung    ungenü  gend.  



  Gemäss dem     Verfahren    nach der     Erfindung    sollen  diese Schwierigkeiten     vermieden    werden. Das Ver  fahren ist dadurch     gekennzeichnet,    dass auf die Unter  konstruktion zunächst eine oder mehrere Lagen von  Isolierbahnen und auf die oberste     Isolierbahnlage        eine     Aussenfolie aus Metall oder Kunststoff aufgeklebt  wird, wobei die Ränder dieser Folien jeweils ein    kurzes Stück, z. B. bis zu 5 cm, überlappt werden.

    Als     Isolierbahnlagen    werden zweckmässig Dachpap  pen verwendet; als     Aussenfolien    verwendet man mit       Vorteil        Aluminiumfolien.    Das     Aufkleben    der     Iso-          lierbahnen    und der Aussenfolie kann mit     Hilfe    des  gleichen Bindemittels, welches aus einer streichfähigen  Masse auf     Bitumenbasis    bestehen kann, erfolgen.

   Die  aus einer     Isolierbahnunterlage    und einer Aussenfolie  bestehende,     einen    geschlossenen     Verbundkörper    dar  stellende Dachhaut nach dem erfindungsgemässen  Verfahren besitzt eine ausserordentlich gute Haltbar  keit, die jene der bekannten Dächer um das Mehr  fache überschreitet.

   Die Aussenfolien werden so ver  legt, dass sie sich an den Rändern     ein    kurzes Stück  überlappen, so dass die zweckmässig     bitumengetränk-          ten    unteren Lagen aus Isolierbahnen gegen den Zu  tritt von Luft und     Wasser    geschützt sind und auch  nach langer Gebrauchsdauer nicht     ausmagern,    wobei  die so hergestellte Dachhaut die     Verharzung    und       Verdunstung    des Bitumens verhindert und auch bei  langem Gebrauch     keine        nennenswerte        Versprödung     eintritt.

   Dieser Effekt kann noch verbessert werden,  wenn man dem Klebemittel ein     Konservierungsmittel     zusetzt. Als Konservierungsmittel kommen Wasser  glas,     Metallseifen,        insbesondere        Metallstearate,    und       dergleichen        in    Betracht. Diese Mittel setzen die     Quell-          barkeit    des Bitumens herab.  



  Es wurde gefunden, dass man     mit    verhältnismässig  dünnen     Aluminiumfolien        in    der Stärke von 0,01 bis  0,2     mm,    vorzugsweise 0,01 bis 0,05 mm, die besten  Ergebnisse erzielt. Diese Folien lassen sich ohne  störende     Faltenbildung    gut verlegen und üben     eine     ausgeprägte Konservierungswirkung aus.  



  Die Dachhaut nach dem     erfindungsgemässen    Ver  fahren zeichnet sich gegenüber     bekannten    Dachüber  zügen ferner durch eine gute     Isolierwirkung        infolge          Wärmerückstrahlung    und durch     eine    grosse Wirt-           schaftlichkeit    infolge des geringen Material- und  Arbeitsaufwandes aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer Dachhaut auf einer Dachunterkonstruktion durch Aufbringen einer dichten Folie, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Unterkonstruktion zunächst eine oder mehrere Lagen von Isolierbahnen und auf die oberste Isolierbahn lage eine Aussenfolie aus Metall oder Kunststoff auf geklebt wird, wobei die Ränder dieser Folien jeweils ein kurzes Stück überlappt werden. UNTERANSPRMIE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Aluminiumfolien in einer Stärke von 0,01 bis 0,2 mm verwendet werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Aluminium folien in einer Stärke von 0,01 bis 0,05 mm verwen- det werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein streichfähiges Klebemittel auf Bitumenbasis mit einem Gehalt an einem Konservie rungsmittel verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Wasserglas oder Metallstearate als Konservierungsmittel verwen det werden.
CH7192059A 1958-06-27 1959-04-11 Verfahren zur Herstellung einer Dachhaut CH368603A (de)

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