CH368439A

CH368439A - Absaugeeinrichtung an Klosettanlage

Info

Publication number: CH368439A
Application number: CH7332459A
Authority: CH
Inventors: Staehli Paul
Original assignee: Gebert & Cie
Priority date: 1958-06-27
Filing date: 1959-05-19
Publication date: 1963-03-31

Description

Absaugeeinrichtung an Klosettanlage Die Erfindung betrifft eine Absaugeeinrichtung an Klosettanlage, bei welcher das Spülrohr mit einer unter Putz verlegten Absaugeleitung verbunden ist.

Die Montage der bisher üblichen Absaugeeinrichtun- gen dieser Art erfordert grosse Aufmerksamkeit ; denn wenn für das Spülrohr nicht ganz genau die vorgeschriebene Lage in bezug auf die im voraus unter Putz verlegte Absaugeleitung eingehalten wird, kann man die Verbindung nicht mehr mit den übli cherweise hierzu vorgesehenen Verbindungsstücken ausführen.

Man ist dann gezwungen, die Absaugelei- tung neu zu verlegen oder teure Spezialanschluss- stücke herzustellen, was einen erheblichen Zeitverlust zur Folge hat. Die bei der Montage erforderlichen Passmessungen werden durch die Erfindung überflüs sig gemacht.

Die neue Absaugeeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass in der Verbindung zwischen einem seitlichen Stutzen des Spühlrohres und der Absaugeleitung ein Kugelgelenk vorgesehen ist.

In der einzigen Figur der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Absaugeein- richtung dargestellt.

Das Spülrohr 1 einer Klosettanlage ist oben mit einem üblichen Spülkasten 2 verbunden, von wel chem in der Zeichnung nur der unterste Teil angedeu tet ist. Unten ist das Spülrohr 1 mit einer nicht dargestellten Klosettschlüssel verbunden.

Das Spülrohr 1 ist mit einem leicht aufwärts geneigten Stutzen 3 versehen, dessen freies Ende innen als Gelenkpfanne 4 ausgebildet und aussen mit einem Gewinde 5 versehen ist. Eine überwurf- mutter 6, die auf das Gewinde 5 passt, enthält einen Ring 7, der beim Anziehen der Überwurfmutter 6 gegen eine in der Gelenkpfanne 4 verschwenkbar gelagerte,

im wesentlichen kugelzonenförmige Dich- tung 8, z. B. aus Polyäthylen, gedrückt wird, wodurch letztere in der Gelenkpfanne festgehalten wird. Die Dichtung 8 sitzt auf dem entsprechend geformten, inneren Ende 9 einer Metallhülse 10, deren anderes Ende durch eine Muffe 11 gebildet ist, die mit einer Bördelung 12 versehen ist, in der eine torusförmige Dichtung 13 angeordnet ist.

In der Muffe 11 steckt ein, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Anschlussrohr 14, auf dem die Dichtung 13 sitzt und das einen Bogen 15 bildet, der mit einer unter Putz verlegten Absaugeleitung 16 verbunden ist. Mit 17 ist eine Abdeckrosette bezeich net, die bei der Mündung der Absaugeleitung 16 auf der Wand 18 angebracht ist.

Die Absaugeleitung ist in üblicher Weise an einen nicht dargestellten Ventilator angeschlossen, der sich z. B. in der Nähe der Decke des Klosett raumes oder in einem anderen Raume befindet. Infolge des Kugelgelenkes 4, 8 und der Muffe 11 kann bei der Montage der Anlage die Verbindung zwischen dem Stutzen 3 und der Absaugeleitung 16 mühelos hergestellt werden.

Es kommt nicht mehr darauf an, dass die Klosettschlüssel so montiert wird, dass das Spülrohr 1 bzw. der Stutzen 3, in eine genau einzuhaltende Lage in. bezug auf die bereits vorher unter Putz verlegte Absaugeleitung 16 kommt;

denn das Gelenk 4, 9 gestattet die Hülse 10 auf die Rosette 17 auszurichten und die Länge der Verbin dungsstücke kann durch Verschieben des Anschluss- rohres 14 in der Muffe 11 oder nötigenfalls durch Abschneiden eines Stückes des aus Kunststoff beste henden Anschlussrohres 14, mühelos auf den Ab stand gebracht werden, der sich bei der ohne beson dere Passmessungen vorgenommenen 'Montage der Klosettschlüssel ergeben hat.

Das Spülrohr 1 und die Übervwrfmutter 6 bestehen vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff. Auch die Hülse 10 könnte aus Kunst stoff bestehen, obwohl sie zur Zeit vorzugsweise aus Metall, z. B. Messing oder Aluminiumlegierung, her gestellt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH Absaugeeinrichtung an Klosettanlage, bei welcher das Spülröhr mit einer unter Putz verlegten Absauge- leitüng verbunden ist, dadurch gezeichnet, dass in der Verbindung zwischen einem seitlichen Stutzen (3) des Spülrohres (1) und der Absaugeleitung (16) ein Ku gelgelenk (4, 9) vorgesehen ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Absaugeeinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Stut zens (3) innen als Gelenkpfanne (4) ausgebildet und aussen mit Gewinde versehen ist, und dass eine über- wurfmutter (6) vorgesehen ist, mit welcher ein innerer Gelenkteil (8) auf der Gelenkpfanne festgehalten wird.

2. Absaugeeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Gelenkteil durch eine im wesentlichen kugel- zonenförmige Dichtung (8) gebildet ist, die auf dem entsprechend geformten, inneren Ende (9) einer Hülse (10) sitzt, deren anderes Ende als Muffe (11) ausgebildet ist.

3. Absaugeeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Muffe (11) mit einer Bördelung (12) ver sehen ist, in welcher eine torusförmige Dichtung (13) angeordnet ist, die auf einem in die Muffe gesteckten Anschlussrohr (14) sitzt.

4. Absaugeeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussrohr (14) einen Bogen (15) auf weist, über den es mit der Absaugeleitung (16) ver bunden ist. 5. Absaugeeinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Hülse (10) aus Metall, das An- schlussrohr (14) dagegen aus Kunststoff besteht.