DE19547089A1 - Mischarmatur mit schräg eingesetzten Zulaufrohren - Google Patents

Mischarmatur mit schräg eingesetzten Zulaufrohren

Info

Publication number
DE19547089A1
DE19547089A1 DE19547089A DE19547089A DE19547089A1 DE 19547089 A1 DE19547089 A1 DE 19547089A1 DE 19547089 A DE19547089 A DE 19547089A DE 19547089 A DE19547089 A DE 19547089A DE 19547089 A1 DE19547089 A1 DE 19547089A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
plug
mixing valve
valve according
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19547089A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Steiner
Horst Neugart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHEFFER KLUDI ARMATUREN
Original Assignee
SCHEFFER KLUDI ARMATUREN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7780356&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE19547089(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by SCHEFFER KLUDI ARMATUREN filed Critical SCHEFFER KLUDI ARMATUREN
Priority to DE19547089A priority Critical patent/DE19547089A1/de
Priority to PL96317446A priority patent/PL181623B1/pl
Priority to AT96119932T priority patent/ATE202817T1/de
Priority to ES96119932T priority patent/ES2158221T3/es
Priority to EP96119932A priority patent/EP0780523B1/de
Priority to DE59607214T priority patent/DE59607214D1/de
Priority to HU9603439A priority patent/HUP9603439A3/hu
Priority to EA199600108A priority patent/EA199600108A3/ru
Priority to CZ963689A priority patent/CZ368996A3/cs
Publication of DE19547089A1 publication Critical patent/DE19547089A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/0403Connecting the supply lines to the tap body

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mischarmatur für Wasserentnahmestellen, mit einem Armaturenkörper, der über einen Auslauf, einen Mischhebel und ein Kartuschengehäuse verfügt und mit einem Waschtisch oder sonstigen Basisteil lösbar verspannt ist, wobei die Anschlußleitungen für kaltes und warmes Wasser als in das Kartuschengehäuse von oben durch den Kartuschengehäuseinnenraum einsteckbare Steckrohre ausgebildet sind, die am gehäuseseitigen Endstück mit einem Fixierteil ausgerüstet und darüber zwischen Gehäuseboden und Sitznippel festklemmbar sind.
Eine derartige Mischarmatur ist aus der DE-OS 23 28 361 bekannt. Bei dieser Mischarmatur sind die Steckrohre ebenfalls in den Gehäuseboden von oben her einge­ führt, wobei sie durch eine Verschraubung zwischen dem Gehäuseboden und dem Sitz­ nippel über ihre Fixierteile festgelegt sind. Oben auf dem Fixierteil sind Dichtringe angebracht, die für eine entsprechende Abdichtung gegenüber dem Kartuschengehäuse­ innenraum sorgen. Nachteilig ist die mehrteilige Ausbildung des Kartuschengehäuses, weil der Boden quasi nur durch die Einspannung der Steckrohre mit dem Gehäuse selbst verbunden werden kann. Hierzu ist nicht nur ein entsprechendes gesondertes Bauteil als Gehäuseboden förderlich, sondern auch eine entsprechende Verschraubung. Nachteilig ist weiter, daß eine genaue axiale Anordnung der Steckrohre erforderlich ist, um einen dichten Sitz bzw. um überhaupt einen entsprechenden Sitz zu gewährleisten. Je nach Basisteil ist eine solche axiale Anordnung der Steckrohre nicht immer möglich, so daß es erforderlich ist, an die Steckrohre wiederum weiterführende, bogenförmige Rohre anzulöten, so daß die Rationalisierungseffekte durch das Festklemmen der Steckrohre wieder aufgehoben ist.
Aus der DE-OS 32 45 890 ist eine Mischarmatur bekannt, bei der die Steck­ rohre von unten her in den Gehäuseboden eingesetzt sind. Allerdings ist dann ein Form­ stück erforderlich, das mit dem Aufsetzen und Verspannen des Gehäuses dann die Steckrohre ebenfalls fixiert. Auch bei dieser Mischarmatur müssen die Steckrohre axial eingesetzt werden, wobei der Aufwand durch das zusätzlich eingesetzte Formteil nicht unerheblich ist, zumal das Aufsetzen der Armatur auf das Formstück mit den oben herausschauenden Steckrohren von der Geschicklichkeit des Monteurs abhängt.
Bei der Sanitärarmatur gemäß der DE-PS 31 19 313 ist ein aus zwei Teilen bestehendes Bauteil vorgesehen, zwischen dem die Steckrohre festgesetzt werden. Dieses Bauteil, das etwas mißverständlich als Boden bezeichnet ist, wird von oben her in den Kartuschengehäuseinnenraum eingeschoben und dann zusammen mit der Kartusche festgesetzt. Dadurch ist u. a. auch die Möglichkeit gegeben, das Steckrohr selbst schräg einzusetzen, allerdings nur, indem das Bauteil selbst schräg in das Kartuschengehäuse eingesetzt ist. Nachteilig ist somit auch hier, daß das eigentliche Steckrohr, gesichert durch den Dichtring, axial in das entsprechende schräg im Kartuschengehäuse befindliche Bauteil eingesetzt werden muß, um die entsprechende Dichtwirkung zu erzielen. Außerdem ist die Anschlußmontage insgesamt relativ aufwendig, weil das bereits mit dem zweiteiligen Bauteil verbundene Steckrohr von oben her in den Kartuschengehäuse­ innenraum eingeführt und festgelegt werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anschlußmontage von Mischarmaturen zu vereinfachen, inbesondere bzgl. des Anschlusses der Steckrohre.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sitznippel eine zur Aufnahme des Endstückes und eines Dichtringes vorgesehene Sackbohrung aufweist und daß das Endstück der Halbrohre halbkugelförmig und in Austritt für das Wasser mittig der Halbkugelfläche aufweisend ausgebildet ist.
Bei einer derart ausgebildeten Mischarmatur können die Steckrohre vorab ein­ fach in die entsprechende Aufnahmebohrung des Bodens eingesetzt werden, woraufhin dann der Sitznippel und die Kartusche in den Kartuschengehäuseinnenraum eingeschoben werden. In der Sackbohrung liegt der Dichtring, der sich dann automatisch auf das halbkugelförmig ausgebildete Endstück der Steckrohre auflegt und für eine vollständige Abdichtung Sorge trägt. Der Monteur braucht besondere Sorgfalt nicht walten zu lassen, weil sich die einzelnen Teile quasi automatisch ineinander einschieben und abdichten, wobei der stabile Gehäuseboden, der fester Bestandteil des Kartuschengehäuses ist, vorteilhaft miteingesetzt werden kann, weil er ein entsprechendes Wiederlager bei der Montage bildet. Das Endstück der Steckrohre weist oben auf der Halbkugelfläche den Austritt für das Wasser auf, so daß die Weiterführung des Wassers sichergestellt ist, egal, ob diese Austrittsfläche insgesamt frei ist oder aber nur zum Teil. Eine Vollwirk­ samkeit des Anschlusses ist so gewährleistet. Vorteilhaft ist außerdem, daß die einzelnen Steckrohre nicht axial zum Sitznippel oder sonstigen Bauteil eingeschoben werden müssen, sondern auch beliebig schräg, wobei eine Abdichtung immer gewährleistet ist. Die Rohre können schräg eingesetzt werden oder aber es können schräge Armaturen ver­ wendet werden, aus denen dann die Steckrohre quasi senkrecht herausschauen, so daß der weitere Verlauf der Anschlußleitungen problemlos gesichert ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Endstück der Steckrohre ballig ausgebildet ist. Eine ballige Ausführung läßt sich in aller Regel bei den hier zum Einsatz kommenden Messing- oder Kupferrohren leichter her­ stellen, wobei auch die ballige Ausführung die Gewähr bietet, daß der Dichtringe sich immer zwischen der Oberfläche des ballig ausgebildeten Endstückes und dem Bohr­ lochtiefsten der Sackbohrung festsetzt.
Um die Montage zu erleichtern, ist vorgesehen, daß der Dichtring der Sackbohrung angepaßt ausgebildet und im Bohrloch positionierbar ist. Damit kann der Dichtring vorab in die Sackbohrung eingelegt und dann der Sitznippel in den Kartuschengehäuse­ innenraum eingeführt werden. Er setzt sich dann automatisch mit seiner Sackbohrung auf das Endstück des Steckrohres und dichtet hier wirksam ab.
Um eine insgesamt stabile Ausbildung des Endstückes zu gewährleisten, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Halbkugelfläche in das als Kragen ausgebildete Fixierteil übergehend ausgebildet ist. Vorteilhaft ist dabei, daß mit der Herstellung der Halbkugel bzw. der balligen Oberfläche des Endstückes auch der Kragen mitausgebildet wird, für den ein gesonderter Arbeitsvorgang nicht erforderlich ist. Damit wird die Herstellung erleichtert und gleichzeitig wie gewünscht eine besonders stabile Ausführung des oberen Endes bzw. des Endstückes der Steckrohre sichergestellt.
Eine Verdrehsicherung für die einzelnen Steckrohre wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß die Steckrohre mit einem Sicherungssteg ausgerüstet sind, der in Verlängerung des Kragens auf der Außenwand verlaufend ausgebildet ist. Mit dem Einstecken der Steckrohre in die Aufnahmebohrung im Gehäuseboden wird somit das Steckrohr festgesetzt und damit sichergestellt, daß sich auch der Dichtring mit dem Aufsetzen des Sitznippels so richtig aufsetzt, daß die gewünschte Abdichtung immer gewährleistet ist. Es versteht sich, daß in der Aufnahmebohrung ein dem Sicherungssteg angepaßter Erweiterungsbereich vorgesehen werden muß, was gemäß der Erfindung dadurch erreicht wird, daß in der Aufnahmebohrung im Gehäuseboden ein dem Siche­ rungssteg angepaßter Durchstich vorgesehen ist. Dieser Durchstich ist verhältnismäßig einfach herzustellen und sichert den genauen Sitz des Stegrohres einerseits und des Dichtringes andererseits.
Die zum Einsatz kommenden Steckrohre lassen sich gut verarbeiten und erfüllen auch bzgl. der Standzeit die notwendigen Auflagen, wenn sie als aus Messing bestehende Kuppelrohre ausgebildet sind. Sie lassen sich dann einfach mit den weiterführenden Anschlußleitungen verbinden.
Der Anschluß weiterer Leitungen wird erleichtert, da die Steckrohre im vor­ gegebenen, das jeweilige Kartuschengehäuse berücksichtigenden Abstand zum Fixierteil einen Anschlag für Verlängerungsrohre aufweisen. Diese Verlängerungsrohre werden auf das untere verlängerte Steckrohr aufgeschoben und dann verlötet oder sonstwie verbunden, so daß eine solche Verbindung leicht und schnell hergestellt werden kann.
Weiter vorn ist bereits erwähnt und erläutert, daß es zweckmäßig sein kann, die Anschlußleitungen im Kartuschengehäuse schräg verlaufend anzuordnen bzw. den ganzen Körper entsprechend schräg auszubilden, um so rein optisch günstige Formen einer Armatur zu erreichen. Dies wird vorteilhaft verwirklicht, wenn die im Sitznippel ausge­ bildete Sackbohrung und die Durchgangsbohrung sowie die Aufnahmebohrung im Ge­ häuseboden korrespondierend schräg verlaufend ausgebildet sind, so daß entsprechend die Stegrohre eingeschoben, fixiert und abgedichtet werden können. Natürlich ist es auch denkbar, die Durchgangsbohrung, Sackbohrung und Aufnahmebohrung senkrecht anzuordnen, wenn sich dies beispielsweise innerhalb eines entsprechend schräg ange­ setzten Armaturenkörpers als zweckmäßig erweist. Vorteilhaft ist, daß immer die not­ wendige Dichtung zwischen Steckrohr und dem quasi lose aufliegenden Sitznippel er­ reichbar ist.
Die Steckrohre werden letztlich dadurch im Kartuschengehäuseinnenraum gehaltert bzw. festgesetzt, daß die Kartusche zusammen mit dem Sitznippel über eine im Kartuschengehäuse verschraubbare Spannschraube im Kartuschengehäuseinnenraum gegen den Gehäuseboden verspannt ist. Dabei wirkt sich vorteilhaft aus, daß ein stabiler Gehäuseboden vorhanden ist, der Teil des Kartuschengehäuses ist, so daß die durch die Spannschraube aufgebrachte Kraft relativ gering sein kann, nun dennoch immer die notwendige Fixierung der Steckrohre einerseits und ihre Abdichtung sicherzustellen. Dabei erfolgt das genaue Positionieren der Steckrohre u. a. auch durch den Sicherungs­ steg und den in der Aufnahmebohrung ausgebildeten Durchstich.
Zur Komplettierung der Gesamtansicht der Mischarmatur ist vorgesehen, daß die Spannschraube über mit innenseitig einer Abdeckkappe ausgebildeten Rastvorsprüngen korrespondierenden Rastnuten verfügt. Damit kann die Spannschraube durch leichten Druck auf den Sitznippel und die Kartusche aufgeschoben werden und auch gleichzeitig festgesetzt werden. Weiterer Schraub- oder sonstiger Arbeiten bedarf es nicht, wobei dies insbesondere dann der Fall ist, wenn die Spannschraube leicht in das Kartuschen­ gehäuse eingeschraubt ist. Hierzu verfügt sie über ein Gewinde, das mit dem Innenge­ winde im Kartuschengehäuseinnenraum korrespondiert.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Mischarmatur geschaffen ist, die ein relativ leichtes Händling sicherstellt und dabei auch für den Un­ geübten einen immer sicheren und dichten Sitz der Steckrohre vorgibt. Damit ist eine Montage derartiger Mischarmaturen wesentlich erleichtert, gleichzeitig aber dabei die Möglichkeit gegeben, die Steckrohre in einem Winkel einzusetzen, wie er für den je­ weiligen Einsatzfall zweckmäßig ist. Die Steckrohre können letztlich senkrecht oder in praktisch jeden beliebigen Winkel angesetzt sein, wobei es natürlich zweckmäßig ist, die Bohrungen im Gehäuseboden entsprechend auszubilden, um den Sitz des jeweiligen Steckrohres in der vorgegebenen Position sicherzustellen. Die einzelnen Teile werden einfach von oben her in die Armatur eingeschoben, wobei die Steckrohre eine günstige Anschlußmöglichkeit für weiterführende Anschlußleitungen aufweisen, so daß damit insgesamt die Anschlußmontage zweckmäßig und schnell ablaufen kann. Die Herstel­ lung der Steckrohre erfordert nur einen geringfügigen Mehraufwand, da auch bei den Steckrohren gemäß Stand der Technik die Herstellung eines Fixierteils, d. h. eines rundumlaufenden Ringvorsprungs vorab erforderlich war. Dieser Ringvorschub wird quasi einfach nach oben hin erweitert, so daß sich eine halbkugelförmige Form für das Endstück des einzelnen Steckrohres ergibt. Rein theoretisch gibt es dabei noch die Mög­ lichkeit, den Austritt in der Halbkugelfläche genau mittig oder verschoben vorzusehen, je nachdem wie die weitergehenden Durchgangsbohrungen im Sitznippel verlaufen. Die beschriebene Vielseitigkeit ist ein weiterer erheblicher Vorteil dieser neuen und auch dem jeweiligen Geschmack leicht anpaßbaren Mischarmatur.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Mischarmatur mit entsprechenden Anschlüssen in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Mischarmatur mit eingesetzten Steckrohren,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Sitznippel,
Fig. 4 ein Steckrohr in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Querschnitt im Bereich des Endstückes des Setzrohres und
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Mischarmatur vor dem Einsetzen der einzelnen Anschluß- und Bedienungsteile.
Fig. 1 zeigt eine Mischarmatur 1, wobei es sich hier um eine Einhebelmisch­ armatur handelt. Der Armaturenkörper 2 verfügt über einen weit ausladenden Auslauf 3 und den schon erwähnten Mischhebel 4, hier in der Ausführung eines Einhandhebels.
Das Kartuschengehäuse 5 ist ein stabiler Körper, der, wie die weiteren Figuren zeigen, auch ein "Innenleben" hat. Unten aus dem Kartuschengehäuse 5 ragen die An­ schlußleitungen 6, 7 heraus, über die warmes und kaltes Wasser in den Armaturenkörper 2 hineingeführt werden. Zu erkennen ist auch der Beckenausfluß 8, der über die Stelleinrichtung 9 von oben her, d. h. von der Mischarmatur 1 her bedient werden kann.
Fig. 2 zeigt den Armaturenkörper 2 im Schnitt, wobei der Kartuschengehäuse­ innenraum 10 erkennbar wird. In diesem Kartuschengehäuseinnenraum 10 ist die Kartusche 11 und der Sitznippel 12 angeordnet, die über eine Spannschraube 13 mit Ab­ deckkappe 14 gegen den Gehäuseboden 15 verspannt sind. Hierzu verfügt die Spann­ schraube 13 über ein Gewinde 16, so daß sie auf Kartusche 11 und Sitznippel 12 Druck ausübend in den Kartuschengehäuseinnenraum 10 hineingedreht werden kann. Es bedarf aber nur eines relativ geringen Druckes, um einmal den Sitz von Kartusche 11 und Sitznippel 12 zu gewährleisten und um andererseits die Anschlußleitungen 6, 7 bzw. die Steckrohre 18 zu sichern.
Die Steckrohre 18 mit ihrem besonders ausgebildeten und ein Fixierteil 20 auf­ weisenden Endstück 19 sind instabil und mit dem Kartuschengehäuse 5 eine Einheit bildenden Gehäuseboden 15 von oben her, d. h. vom Kartuschengehäuseinnenraum 10 her eingeführt worden. Das Fixierteil 20 dient aber hier nicht zur Auflage eines Dicht­ ringes 21, sondern wie weiter ausgeführt quasi als Anschlag, korrespondierend mit der im Gehäuseboden 15 ausgebildeten Aufnahmebohrung 32.
Auch der Sitznippel 12 verfügt über einen Bereich, in den das Endstück 19 des Steckrohres 18 hineinreicht. Fig. 2 und Fig. 3 verdeutlichen, daß die Durchgangsbohrung 23 im Sitznippel 12 auf der dem Gehäuseboden 15 zugewandten Seite über eine Sackbohrung 22 verfügt. Diese Sackbohrung nimmt im Bohrungstiefsten 27 den in Fig. 2 wiedergegebenen Dichtring 21 auf und sorgt dafür, daß hier eine wirksame Abdichtung geschaffen ist.
Die besondere Form des Endstückes 19 des Steckrohres 18 zeigt insbesondere Fig. 4, wobei deutlich wird, daß dieses Endstück 19 die Form einer Halbkugel auf­ weist. Dabei liegt oben auf der Halbkugelfläche 25 der Dichtring 21 auf, während die Halbkugelfläche dann in das Fixierteil 20 übergeht. Oben auf der Halbkugelfläche 25 etwa mittig ist der Austritt 26 für das Wasser, was insbesondere auch Fig. 2 verdeut­ licht.
Das sogenannte Fixierteil 20 ist hier als Kragen 28 ausgebildet, der quasi einen Endbereich der Halbkugelfläche 25 darstellt. An diesem Kragen 28 angesetzt ist ein Sicherungssteg 29, was auch Fig. 5 verdeutlicht, der ein gewisses Stück auf der Außen­ wand 30 senkrecht nach unten führt. Dieser Sicherungssteg korrespondiert mit dem Durchstich 23, der in der Aufnahmebohrung 32 im Gehäuseboden 15 ausgeführt ist. Entsprechendes verdeutlicht Fig. 6.
Anhand der Fig. 2 und 4 wird auch deutlich, daß die Steckrohre 18 über einen Anschlag 34 verfügen, der das Aufstecken weiterführender Anschlußleitungen erleichtert und auch deren Verbindung. Diese weiteren Anschlußleitungen werden bis zum An­ schlag 34 hochgeschoben und dann entsprechend mit diesem verbunden.
Anhand der Fig. 2 wird deutlich, daß die Stegrohre 18 praktisch eine beliebige Position bzw. Neigung aufweisen können, wobei ein immer sicherer Sitz und eine Ab­ dichtung gewährleistet ist. Die genaue Sitzposition des Steckrohres 18 wird dabei durch den Sicherungssteg 29 und den Durchstich 33 erreicht, wobei der Dichtring 21 im Boh­ rungstiefsten 27 vollständig dichtend angesetzt und eingesetzt ist.
Anhand der Fig. 2 und 6 läßt sich auch erläutern, daß die Montage einer der­ artigen Mischarmatur 1 erleichtert ist, weil die einzelnen Teile insgesamt einfach von oben her in den Kartuschengehäuseinnenraum eingeschoben und dann über die Spann­ schraube 13 festgelegt werden. Nach Abschluß dieser leicht durchzuführenden Montage wird von oben her noch die Abdeckkappe 14 aufgeklipst, um dann die fertigen Misch­ armaturen 1 zum jeweiligen Einsatzort zu verbringen. Dort ist dann lediglich das Auf­ schieben der weiterführenden Anschlußleitungen auf die unteren Enden der Steckrohre 18 erforderlich, um die Gesamtmontage abzuschließen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Mischarmatur (1) für Wasserentnahmestellen, mit einem Armaturen­ körper (2), der über einen Auslauf (3), einen Mischhebel (4) und ein Kartuschengehäuse (5) verfügt und mit einem Waschtisch oder sonstigen Basisteil lösbar verspannt ist, wobei die Anschlußleitungen (6, 7) für kaltes und warmes Wasser als in das Kartuschen­ gehäuse (5) von oben durch den Kartuschengehäuseinnenraum (10) einsteckbare Steckrohre (18) ausgebildet sind, die am gehäuseseitigen Endstück (19) mit einem Fixierteil (20) ausgerüstet und darüber zwischen Gehäuseboden (15) und Sitznippel (12) festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitznippel (12) eine zur Aufnahme des Endstückes (19) und eines Dichtringes (21) vorgesehene Sackbohrung (22) aufweist und daß das Endstück (19) der Steckrohre (18) halbkugelförmig und den Austritt (26) für das Wasser mittig der Halbkugelfläche (25) aufweisend ausgebildet ist.
2. Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (19) der Steckrohre (18) ballig ausgebildet ist.
3. Mischarmatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (21) der Sackbohrung (22) angepaßt ausgebildet und im Bohrungstiefsten (27) positionierbar ist.
4. Mischarmatur in Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkugelfläche (25) in das als Kragen (28) ausgebildete Fixierteil (20) übergehend ausgebildet ist.
5. Mischarmatur nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckrohre (18) mit einem Sicherungssteg (29) ausgerüstet sind, der in Verlän­ gerung des Kragens (28) auf der Außenwand (30) axial verlaufend ausgebildet ist.
6. Mischarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmebohrung (32) im Gehäuseboden (15) ein dem Sicherungssteg (29) angepaßter Durchstich (33) vorgesehen ist.
7. Mischarmatur nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckrohre (18) als aus Messing bestehende Kuppelrohre abgebildet sind.
8. Mischarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckrohre (18) im vorgegebenen, das jeweilige Kartuschengehäuse (5) berück­ sichtigenden Abstand zum Fixierteil (20) einen Anschlag (34) für Verlängerungsrohre aufweisen.
9. Mischarmatur nach Anspruch 1 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sitznippel (12) ausgebildete Sackbohrung (22) und die Durchgangsbohrung (23) sowie die Aufnahmebohrung (32) im Gehäuseboden (15) korrespondierend schräg verlaufend ausgebildet ist.
10. Mischarmatur nach Anspruch 1 bis Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (11) zusammen mit dem Sitznippel (12) über eine im Kartuschen­ gehäuse (5) verschraubbare Spannschraube (13) im Kartuschengehäuseinnenraum (10) gegen den Gehäuseboden (15) verspannt ist.
11. Mischarmatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (13) über mit innenseitig einer Abdeckkappe (14) ausgebildeten Rastvorsprüngen (36) korrespondierende Rastnuten (37) verfügt.
DE19547089A 1995-12-16 1995-12-16 Mischarmatur mit schräg eingesetzten Zulaufrohren Withdrawn DE19547089A1 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19547089A DE19547089A1 (de) 1995-12-16 1995-12-16 Mischarmatur mit schräg eingesetzten Zulaufrohren
PL96317446A PL181623B1 (pl) 1995-12-16 1996-12-11 Bateria mieszajaca PL
DE59607214T DE59607214D1 (de) 1995-12-16 1996-12-12 Mischarmatur mit schräg eingesetzen Zulaufrohren
EP96119932A EP0780523B1 (de) 1995-12-16 1996-12-12 Mischarmatur mit schräg eingesetzen Zulaufrohren
ES96119932T ES2158221T3 (es) 1995-12-16 1996-12-12 Grifo mezclador con conducto de suministro montado con inclinacion.
AT96119932T ATE202817T1 (de) 1995-12-16 1996-12-12 Mischarmatur mit schräg eingesetzen zulaufrohren
HU9603439A HUP9603439A3 (en) 1995-12-16 1996-12-13 Mixing cock
EA199600108A EA199600108A3 (ru) 1995-12-16 1996-12-16 Смесительная арматура
CZ963689A CZ368996A3 (en) 1995-12-16 1996-12-16 Mixing fittings

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19547089A DE19547089A1 (de) 1995-12-16 1995-12-16 Mischarmatur mit schräg eingesetzten Zulaufrohren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19547089A1 true DE19547089A1 (de) 1997-06-19

Family

ID=7780356

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19547089A Withdrawn DE19547089A1 (de) 1995-12-16 1995-12-16 Mischarmatur mit schräg eingesetzten Zulaufrohren
DE59607214T Revoked DE59607214D1 (de) 1995-12-16 1996-12-12 Mischarmatur mit schräg eingesetzen Zulaufrohren

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59607214T Revoked DE59607214D1 (de) 1995-12-16 1996-12-12 Mischarmatur mit schräg eingesetzen Zulaufrohren

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP0780523B1 (de)
AT (1) ATE202817T1 (de)
CZ (1) CZ368996A3 (de)
DE (2) DE19547089A1 (de)
EA (1) EA199600108A3 (de)
ES (1) ES2158221T3 (de)
HU (1) HUP9603439A3 (de)
PL (1) PL181623B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911066A1 (de) * 1999-03-12 2000-09-14 Hansgrohe Ag Sanitärarmatur und Montageverfahren
CN115070347B (zh) * 2022-05-30 2024-04-02 江门市蓬江区弘亮金属制品有限公司 环状薄板内侧螺纹成型方法、万向套加工方法和半圆盖

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3782417A (en) 1972-06-22 1974-01-01 A Moen Faucet construction
DE3119313C2 (de) 1981-05-15 1985-10-03 Hansa Metallwerke Ag, 7000 Stuttgart Sanitärarmatur
DE3245890A1 (de) 1982-12-11 1984-06-14 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer Einlochmischbatterie
DE4236396C2 (de) * 1992-10-28 2001-12-06 Grohe Armaturen Friedrich Waschtischbatterie

Also Published As

Publication number Publication date
ATE202817T1 (de) 2001-07-15
EA199600108A2 (ru) 1997-06-30
CZ368996A3 (en) 1997-10-15
ES2158221T3 (es) 2001-09-01
HUP9603439A3 (en) 1998-04-28
PL181623B1 (pl) 2001-08-31
EP0780523A1 (de) 1997-06-25
HUP9603439A2 (en) 1997-06-30
PL317446A1 (en) 1997-06-23
EA199600108A3 (ru) 1997-09-30
DE59607214D1 (de) 2001-08-09
EP0780523B1 (de) 2001-07-04
HU9603439D0 (en) 1997-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0787864B1 (de) Sanitäre Sicherungseinrichtung
EP2865815B1 (de) Sanitäre Auslaufarmatur
EP3354804A1 (de) Schlauchanschlussanordnung, verwendung einer schlauchanschlussanordnung und sanitärarmatur
DE4029792A1 (de) Anordnung zur befestigung einer handbrause
DE102013017781B4 (de) Sanitäre Auslaufarmatur
DE3632080A1 (de) Eckventil fuer gebaeudewasserleitungen
DE2527132A1 (de) Anschlussvorrichtung fuer einen heizkoerper
DE8703682U1 (de) Einrichtung zum Befestigen einer Rosette an einem Mischventil
EP1496164B1 (de) Formschlüssige Verbindung des Anschlussstücks einer Rohrleitung
DE19547089A1 (de) Mischarmatur mit schräg eingesetzten Zulaufrohren
DE8703606U1 (de) Auslaufarmatur
DE1904479C3 (de) Armaturteil
DE19911574C2 (de) Sanitärarmatur
DE19512364C2 (de) Anschlußanordnung für einen Röhrenheizkörper
EP0716255B1 (de) Sanitärarmatur
DE19912677B4 (de) Frostsichere Wasserarmatur
DE102011003864B4 (de) Einsatz für den Wasserauslass aus einer Sanitärarmatur
EP1435480A2 (de) Sanitärarmatur
DE3321248A1 (de) Steckkupplung
DE3610367A1 (de) Absperrorgan fuer eine rohrleitung
DE8327503U1 (de) Mischhahn fuer waschbecken, bidets oder sitzbecken u.dgl.
DE29904935U1 (de) Anordnung zur Verbindung eines rohrförmigen Anschlußelementes mit einem Anschlußstutzen einer fluidführenden Armatur
EP1036972B1 (de) Anordnung zum Anschliessen einer Armatur
EP0965803B1 (de) Anschlussvorrichtung für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper, einer Warmwasser-Heizanlage
DE19944231C2 (de) Vorrichtung zum Absperren von frostsicheren Armaturen vor deren Fertigmontage

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination