CH366006A - Schlageinrichtung an einer Webmaschine - Google Patents

Schlageinrichtung an einer Webmaschine

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CH366006A
CH366006A CH5895658A CH5895658A CH366006A CH 366006 A CH366006 A CH 366006A CH 5895658 A CH5895658 A CH 5895658A CH 5895658 A CH5895658 A CH 5895658A CH 366006 A CH366006 A CH 366006A
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CH
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cylinder
piston
line
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shuttle
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CH5895658A
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Mueller Helmut
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Mueller Helmut
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/42Mechanisms for inserting shuttle in shed whereby the shuttle is propelled by liquid or gas pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description


      Schlageinrichtung    an einer Webmaschine    Gegenstand der     Erfindung    ist eine Schlageinrich  tung an einer Webmaschine, mit einem in einem  Zylinder arbeitenden, mit Arbeitsmedium     beauf-          schlagbaren    Kolben zum     Abschleudern        und    Wieder  auffangen eines Webschützen, einem Kreislauf für  das Arbeitsmedium und     Mitteln    zur Unterbrechung  des Zuflusses von     Arbeitsmedium    zum     Zylinder    nach  erfolgtem     Abschleudern    des     Webschützens,    welche  sich dadurch     auszeichnet,

      dass der Kreislauf einen       Behälter    und eine     Rückflussleitung        mit    einstellbarem       Durchflussquerschnitt    für den Abfluss von Arbeits  medium vom Zylinder zum Behälter aufweist, das       Ganze        derart,    dass der beim     Wiederauffangen    des       Webschützens    durch die kinetische Energie dieses  letzteren in den Zylinder hinein bewegte Kolben das  Arbeitsmedium durch die     Rückflussleitung    hindurch  in den Behälter zurückdrängt.  



  Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes und zwei Teilva  rianten dieses     Ausführungsbeispieles    dar.  



       Fig.    1 ist eine schematisierte Schnittdarstellung  des     Ausführungsbeispieles,    und  die     Fig.    2 und 3 sind     ähnliche    Schnittdarstellun  gen der beiden Teilvarianten.  



  Eine durch einen Motor 1 angetriebene Pumpe 2  saugt aus einem     Flüssigkeitsbehälter    3 ein Arbeits  medium, beispielsweise 01, und drückt dieses durch  die Leitung 4 in den     Druckspeicher    5. Von der Lei  tung 4     zweigt    ein     Druckeinstellventil    6 ab, von dem  überschüssiges     C)1    durch die     Leitung    7 in den Flüssig  keitsbehälter 3     zurückfliessen    kann.

   Der Druckspei  cher 5 ist durch die     Leitung    8 mit der Ringnut 9 und  durch die Leitung 10 über ein     Rückschlagventil    11  mit der Ringnut 12 einer Bohrung 13 verbunden, in  der ein Steuerschieber 14 verschiebbar angeordnet  ist. Der Steuerschieber 14 ist mit     Eindrehungen    15  und 16 versehen.

   Die Ringnut 9 steht über die Lei-         tung    17 mit     Zuflussöffnung    17a mit dem Zylinder  raum 18 in Verbindung, in dem sich der mit dem  Schaft 19 versehene Kolben 20 bewegen     kann.    Im  Mantel des     Zylinderraumes    ist eine Ringnut 21 vor  handen, die durch     Bohrungen    22 verschiedenen  Durchmessers mit     Zylinderraum    18 und durch die       Rückflussleitung    23 über die     Bohrung    13 mit dem  Flüssigkeitsbehälter 3 in     Verbindung    steht. Durch  ein Regulierventil 24 kann der Austrittsquer  schnitt der Leitung 23 geändert werden.

   Der Zylin  derraum 18     befindet    sich in einem in das Gehäuse  25a eingesetzten Arbeitszylinder 25, dessen Boden  in der     Führung    für den Kolbenschaft 19 eine Ring  nut 26 aufweist, die über ein     Rückschlagventil    27  und ein     Regulierventil    28 mit     einem        Ringraum    29       in    Verbindung steht.

   Durch die Bohrung 30 ist der  Ringraum 29     mit    der Atmosphäre in     Verbindung.     Der Kolbenschaft 19     enthält    eine     Bohrung    31,     die     den Zylinderraum 18 und die     Ringnut    26     zeitweilig     miteinander     verbindet.    Am hinteren Ende des Kol  benschaftes 19 ist eine Verdickung 32 vorhanden, die  sich in einem Hohlraum 33 des Lagerkörpers 34 be  wegen kann.

   Dabei ist der Raum vor der Verdickung  mit dem hinter der Verdickung durch     eine    Leitung  35 über ein Regulierventil 36 und durch eine     Leitung     37 entweder direkt durch die     Bohrung    38 oder über  ein     Rückschlagventil    39 durch die     Bohrung    40 ver  bunden. Das Ende des Kolbenschaftes 19 trifft mit  der Fläche 42a auf einen durch eine Feder 41 abge  federten Puffer 42 auf.  



  Bei der gezeichneten Stellung des Steuerschiebers  14 bewegt das     Druckmedium    den Kolben 20 nach  rechts ; damit dieser den rechts von ihm gelegenen  Webschützen     abschleudert    ; dabei erreicht und     ver-          schliesst    die Verdickung 32 des     Kolbenschaftes    19  die     Bohrung    38, wodurch die durch das     Regulier-          ventil    36 zu beeinflussende Dämpfung der     restlichen         Kolbenbewegung einsetzt. Mit dem Auftreffen der       Verdickung    32 auf den Boden des Hohlraumes 33  ist die Kolbenbewegung nach rechts beendet.

   Wird  nun der Steuerschieber 14 in     Pfeilrichtung    nach links  bewegt, so erfolgt     im    Zylinderraum 18 ein     Druckab-          fall    über die     Bohrungen    22, Ringnut 21,     Leitung    23,  Eindrehung 16 ;     ferner    wird die Leitung 17 über die  Eindrehung 15 und die Ringnut 12 mit dem Rück  schlagventil 11 verbunden.

   Bei     Wiederauftreffen    des       zurückkehrenden        Webschützens    auf den Kolben 20  wird dieser nach     links    bewegt; das im Zylinderraum  18 befindliche     Druckmedium        kann    bis zur völligen  Überdeckung der     Bohrungen    22 durch den Kolben  20 über die     Ringnut    21, die     Leitung    23 und das     Re-          gulierventil    29 zum Flüssigkeitsbehälter 3 abströmen.

    Die Zahl, Anordnung und Bemessung der     Bohrungen     22     kann.    derart sein, dass der beim     allmählichen          Überdecken    durch den Kolben 20 immer kleiner wer  dende wirksame Abflussquerschnitt der     Bohrungen    22  der gleichzeitig abnehmenden Kolbengeschwindigkeit  entspricht und auf diese Weise einen konstanten Ge  gendruck bewirkt, sofern die Querschnitte der nach  folgenden Ringnut 21, Leitung 23, Regulierventil 24  und Eindrehung 16 mindestens gleich der Summe  der Querschnitte der     Bohrungen    22 sind.

   Mit dem  völligen     Überdecken    der     Bohrungen    22 ist der erste  Teilweg der Verzögerung beendet; der hierbei vor  handene     Gegendruck    kann die Höhe des im Druck  speicher vorhandenen     Druckes    haben.

   Beim weiteren  Rücklauf des Kolbens 20 bis zum völligen     überdek-          ken    des zu Leitung 17 gehörenden     Zylinder-Abfluss-          querschnittes    wird das     Druckmedium    durch die Lei  tung 17, Eindrehung 15, Ringnut 12,     Rückschlagven-          til    11 und Leitung 10 dem     Druckspeicher    zugeführt,  dessen     Druck    den     Gegendruck    für die     Verzögerung     bestimmt; hierbei wird kinetische Energie zurückge  wonnen.

   Falls der Kolben 20 noch eine endliche Ge  schwindigkeit hat, schliesst sich ein dritter Teilweg  der     Verzögerung    an, indem das Druckmedium aus  dem     Zylinderraum    18 nunmehr durch die Bohrung  31 und     Ringnut    26     zum    grösseren Teile über das       Regulierventil    28 in den Ringraum 29 gedrückt wird.  Hierbei wird der Puffer 42 gegen die Feder 41 nach  links bewegt, bis die kinetische Restenergie aufge  zehrt ist.     Anschliessend        drückt    die Feder 41 den  Puffer 42, Kolbenschaft 19, Kolben 20 und den  Webschützen in die Ausgangsstellung, die durch den  festen Anschlag des Puffers 42 bestimmt ist, nach  rechts wieder vor.

   Diese Bewegung ist dadurch ge  dämpft, dass das hydraulische Medium aus dem Ring  raum 29 bei geschlossenem     Rückschlagventil    27 über  das     Regulierventil    28, Ringnut 26 und     Bohrung    31  unter     Atmosphärendruck    wieder in den Zylinderraum  18 gelangt.  



  Gemäss     Fig.    2 ist ein Hohlkolben 20a vorhanden,  vor dem der     abzuschleudernde    Webschützen strich  punktiert angedeutet ist und der sich durch Anlie  gen am Bund 42a des Schaftes 19a     in    der Ausgangs  stellung befindet. Das     Druckmedium    wird über Lei  tung 17 mit     Zuflussöffnung    17a in Richtung des rech-         ten    Pfeiles dem Zylinderraum 18 zugeführt und treibt  den Hohlkolben 20a sowie den Schützen nach rechts,  während es gleichzeitig über die gestrichelt gezeich  nete Bohrung des Schaftes 19a in den Hohlkolben  20a eintritt.

   Die hintere     Ringfläche    48a einer Ver  dickung des Schaftes 19a steht ununterbrochen unter  dem hydraulischen     Druck    des     Druckspeichers    bzw.  der     Druckleitung    der Pumpe, der dem Hohlraum 33a  über die Leitung 49 in Pfeilrichtung     zugeführt    wird ;  der Schaft 19a wird durch eine Feder 41 nach rechts  gedrückt.

   Die Ringfläche 48a muss grösser sein als  der Querschnitt der     Bohrung    am Boden des Arbeits  zylinders 25 für den Schaftteil 45, damit die vordere  Ringfläche der Verdickung gegen eine feste Fläche  44 mit einer     überschusskraft    angepresst wird und die  Bohrungen 46 durch zusätzliche Dichtungskörper 47  verschlossen hält, so dass beim     Abschleudern    kein       Druckmedium    durch die     Bohrungen    46 in den Hohl  raum 33a überströmen kann und der Schaft 19a  stehen bleibt.

   Der nach rechts laufende Hohlkolben  20a erreicht am Ende der Bewegungen mit seiner       Aussparung    43 die entsprechende Verdickung 32a  des Schaftes 19a, wird hierbei in bekannter Weise  hydraulisch gedämpft und bleibt an der Verdickung  32a im Anschlag stehen. Durch Umschalten des     in          Fig.    2 nicht dargestellten Steuerschiebers wird nun  die bisher verschlossen gehaltene     Rückflussleitung    23  dem Abfluss eröffnet und gleichzeitig die bisherige       Zuflussöffnung    17a über die Leitung 17 dem linken  Pfeil entsprechend in eine     Abflussöffnung    umgewan  delt.

   Beim     Wiederauffangen    des     Webschützens    durch  den Hohlkolben 20a fliesst das im Arbeitszylinder  25 befindliche     Druckmedium    durch die     Abflussöff-          nungen    22a und 17a und leistet dabei mehr oder we  niger Arbeit je nach den über die Leitungen 23 und  17 angeschlossenen, in der Zeichnung nicht darge  stellten, den     Gegendruck    bestimmenden hydrauli  schen Einrichtungen.

   Auf seinem Rücklauf überdeckt  der Hohlkolben 20a die vordere     Abflussöffnung    22a  und erreicht schliesslich durch Auftreffen auf den  Bund 42a des Schaftes 19a die Ausgangsstellung,  nimmt den Schaft 19a mit, überdeckt auch die     Ab-          flussöffnung    17a und gibt seine Restenergie an den  Puffer, der durch die Feder 41 und den auf die  Ringfläche 48a wirkenden hydraulischen     Druck    be  lastet ist, auf einem Restwege ab.

   Hierbei strömt ein  Teil des     Druckmediums    aus dem     Zylinderraum    18  über das     Rückschlagventil    27 und zugehörige Leitung  46 in den Hohlraum 33a über und wird     umgekehrt     von der Kraft des Puffers über das Drosselventil 28  und. zugehörige Leitung 46 stark gedämpft dem Zy  linderraum 18 wieder     zugeführt,    bis der Schaft 19a  mit seiner Verdickung die feste Fläche 44 wieder  erreicht und die Leitungen 46 verschlossen hält ; hier  mit ist die Ausgangsstellung für den nächsten Ab  schleudervorgang wieder erreicht.  



  In     Fig.    3 ist eine der in     Fig.    2 dargestellten und  oben beschriebenen ähnliche Einrichtung gezeichnet.  Jedoch ist hier der Schaft 19b ortsfest. Während der  Schaft 19a als Puffer wirksam wird, ist auf den orts-      festen Schaft 19b eine als Puffer wirksame     verschieb-          liche,    gleichzeitig im Boden des Arbeitszylinders 25  geführte Büchse 51 vorgesehen mit einer im Hohl  raum 33a als Kolben wirkenden Verdickung 52, de  ren hintere     Stirnfläche    die     Pufferkräfte    des Druck  mediums und der Feder 41 aufnimmt. Die     Verdik-          kung    52 wird in der gezeichneten Lage gegen die  feste Fläche 44 gepresst.

   Die vordere     Stirnfläche    42a  der Büchse 51 bestimmt die Ausgangsstellung des  Hohlkolbens     20n.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schlageinrichtung an einer Webmaschine, mit einem in einem Zylinder arbeitenden, mit Arbeits medium beaufschlagbaren Kolben zum Abschleudern und Wiederauffangen eines Webschützen, einem Kreislauf für das Arbeitsmedium und Mitteln zur Unterbrechung des Zuflusses von Arbeitsmedium zum Zylinder nach erfolgtem Abschleudern des Web- schützens, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Kreis lauf einen Behälter und eine Rückflussleitung mit einstellbarem Durchflussquerschnitt für den Abfluss von Arbeitsmedium vom Zylinder zum Behälter auf weist, das Ganze derart, dass der beim Wiederauf- fangen des Webschützens durch die kinetische Ener gie dieses letzteren in den Zylinder hinein bewegte Kolben das Arbeitsmedium durch die Rückflusslei- tung hindurch in den Behälter zurückdrängt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schlageinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Rückflussleitung eine Anzahl von in Längsrichtung des Zylinders hinterein ander angeordneten, in den Zylinder einmündenden Öffnungen (22) aufweist, wobei der Durchflussquer- schnitt dieser Öffnungen von der einen zur anderen abgestuft ist im Sinne einer Zunahme in Richtung der Bewegung des Kolbens beim Abschleudern des Web- schützens. 2.
    Schlageinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Kreislauf einen Druckspeicher aufweist, wobei das Arbeitsmedium beim Wegschleudern des Webschützen aus diesem Druckspeicher zum Zylinder strömt und beim Wie derauffangen des Webschützens aus dem Zylinder durch die Rückflussleitung in den Behälter zurück strömt, und dass ein Steuerschieber vorhanden ist, um den Kolben zu steuern.
    3. Schlageinrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass sie eine Verbindungslei tung mit Rückschlagventil aufweist, durch welche hindurch das im letzten Teil des Rücklaufhubes des Kolbens durch den letzteren verdrängte Arbeitsme dium in den Druckspeicher abfliesst. 4. Schlageinrichtung nach Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch eine Ringkammer, die mit der Atmosphäre und im letzen Teil des Rücklaufhubes des Kolbens durch eine Leitung mit dem Zylinder in Verbindung steht zur Abbremsung der Kolbenbewe gung in diesem Teil des Rückwärtshubes. 5.
    Schlageinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Durchflussquerschnitt der Rückflussleitung durch ein Regulierventil einstell bar ist.
CH5895658A 1957-05-04 1958-04-30 Schlageinrichtung an einer Webmaschine CH366006A (de)

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