CH364943A

CH364943A - Höhenvisiergerät zum Anvisieren von in Gräben zu verlegenden Gegenständen

Info

Publication number: CH364943A
Application number: CH6875059A
Authority: CH
Inventors: Hauser Bruno
Original assignee: Hauser Bruno
Priority date: 1959-01-26
Filing date: 1959-01-26
Publication date: 1962-10-15
Also published as: DE1788179U

Description

Höhenvisiergerät zum Anvisieren von in Gräben zu verlegenden Gegenständen
Zum Anvisieren von in Gräben zu verlegenden Gegenständen, z. B. Röhren oder Platten, werden bisher Holzlatten angewendet, an welchen feste Anschläge vorhanden sind, welche einen der jeweiligen Stärke des zu verlegenden Gegenstandes entsprechenden Abstand von dem unteren Ende der Holzlatte haben. Diese Holzlatten sind nur für einen bestimmten Fall anwendbar und können leicht beschädigt werden.

Zur Behebung dieser Nachteile weist das Höhenvisiergerät zum Anvisieren von in Gräben zu verlegenden Gegenständen gemäss vorliegender Erfindung einen in der Länge eine und feststellbaren Profilstab auf, der einen oberen Visierrand und eine untere Sohlenauflagefläche aufweist und an dem ein Winkelstück längs verstellbar angeordnet ist, so dass sein Abstand von der Sohlenauflagefläche entsprechend der Stärke des zu verlegenden Gegenstandes einstellbar ist. Dieses Höhenvisiergerät ist somit für alle vorkommenden Stärken der zu verlegenden Gegenstände anwendbar. Es kann so ausgebildet werden, dass es bei gewöhnlichem Gebrauch nicht beschädigt wird und es ermöglicht ein sehr genaues Anvisieren.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Höhenvisiergerätes.

Fig. 2 und 3 sind Querschnitte in grösserem Massstab nach den Linien II-II bzw. III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 zeigt die Anwendung des Gerätes beim Visieren in einem Graben.

Das dargestellte Höhenvisiergerät weist einen Profilstab auf, der aus zwei Teilen 1, 2 zusammengesetzt ist, die im Querschnitt winkelförmig sind. Am oberen Ende des Teils 1 ist eine Querleiste 3 mittels den Teil 1 umgreifender Halteteile 4 und einer Schraube 5 befestigt ist. Die Querleiste 3 bildet einen oberen Visierrand 6. Die Teile 1, 2 sind durch Halteorgane miteinander verbunden. Diese weisen einen die Teile 1, 2 umschliessenden dreieckförmigen Rahmen 7 auf, in welchen eine Schraube 8 eingeschraubt ist, mittels welcher ein Druckstück 9 gegen die beiden übereinandergreifenden Teile 1, 2 angedrückt werden kann. Nach Lösen der Schrauben 8 der beiden Halteorgane können die beiden Teile 1, 2 gegeneinander verschoben bzw. verstellt werden und durch Einschrauben der Schrauben 8 werden die Teile 1, 2 fest gegeneinandergedrückt und dadurch gegeneinander festgelegt.

Am unteren Ende des Teils 2 des Profilstabes ist eine Platte 10 befestigt, die eine Sohlenauflagefläche 11 bildet. Ferner ist am Teil 2 ein ihn umgreifender Halter 12 mittels einer Schraube 13 festgelegt, an welchem Halter 12 mittels zweier Schrauben 14 ein Winkelstück 15 befestigt ist, das eine zur Sohlenauflagefläche 11 parallele Seite 16 hat.

Der Halter 12 mit dem Winkelstück 15 kann nach Lösen der Schraube 13 in der Längsrichtung des Teils 2 verschoben und durch Einschrauben der Schraube 13 wieder festgestellt werden. Auf diese Weise kann der Abstand der Seite 16 des Winkelstückes 15 von der Sohlenauflagefläche 11 eingestellt und an einer Skala 17 abgelesen werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, entspricht dieser Abstand der Stärke eines zu verlegenden Gegenstandes, z. B. eines Rohres 18.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird in einem Graben zuerst in üblicher Weise durch ein Lattengerüst 19 die Richtlinie festgelegt. Dann wird mittels der Auflagefläche 11 des beschriebenen Profilstabes 1, 2 die Sohle bzw. das Lager für die zu verlegenden Gegenstände einvisiert und beim Verlegen der Gegenstände wird mittels der Seite 16 des Winkelstückes 15 die Innenwand des Rohres 18 bzw. der Wasserlauf, oder die Oberfläche von zu verlegenden Platten einvisiert.

Der Profilstab könnte statt winkelförmig auch andere Querschnittsform aufweisen.

Claims

PATENTANSPRUCH Höhenvisiergerät für das Anvisieren von in Gräben zu verlegenden Gegenständen, gekennzeichnet durch einen in der Länge eine und feststellbaren Profilstab, der einen oberen Visierrand und eine untere Sohlenauflagefläche aufweist und an dem ein Winkelstück längs verstellbar angeordnet ist, so dass sein Abstand von der Sohlenauflagefläche entsprechend der Stärke des zu verlegenden Gegenstandes einstellbar ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Höhenvisiergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist.

2. Höhenvisiergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab aus zwei übereinandergreifenden gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, die durch Halteorgane gegeneinander festlegbar sind.

3. Höhenvisiergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück an einem den Profilstab umgreifenden Halter befestigt ist, der mittels Schraube feststellbar ist.