CH363714A - Verfahren zum Aufbringen einer elektrischen Isolation auf einen zu bewickelnden Eisenkern - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer elektrischen Isolation auf einen zu bewickelnden Eisenkern

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CH363714A
CH363714A CH6322958A CH6322958A CH363714A CH 363714 A CH363714 A CH 363714A CH 6322958 A CH6322958 A CH 6322958A CH 6322958 A CH6322958 A CH 6322958A CH 363714 A CH363714 A CH 363714A
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CH
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iron core
layer
synthetic resin
insulation
electrical insulation
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CH6322958A
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Reimer Carl
Mueller Adolf
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/325Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for windings on salient poles, such as claw-shaped poles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description


  Verfahren zum Aufbringen einer     elektrischen        Isolation    auf     einen    zu     bewickelnden    Eisenkern    Es ist bekannt, die Feldspulen elektrischer  Maschinen auf     Spulenkörpern    aus Isolierstoffen oder  Metall aufzuwickeln.

   Um ohne     Spulenkörper    aus  zukommen, hat man auch schon     vorgeschlagen,    die  Spule unmittelbar auf den Polkern     aufzuwickeln    und  den durch vorher angeordnete Abstandhalter beding  ten Zwischenraum zwischen Spule und Pol mit Giess  harz     auszugiessen.    Das Ausgiessen bereitet aber grosse  fertigungstechnische Schwierigkeiten und     erfordert     einen verhältnismässig grossen Aufwand.  



  Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten.  Sie bezieht sich auf ein Verfahren zum     Aufbringen     einer elektrischen Isolation auf einen zu bewickeln  den Eisenkern, wobei angestrebt wird, eine mög  lichst gute Wärmeableitung zu     ermöglichen.    Erfin  dungsgemäss wird zunächst auf den Eisenkern Kunst  harz gestrichen, hierauf werden mehrere Lagen Glas  seidegewebe, wobei jede Lage mit demselben Kunst  harz versehen wird, aufgebracht, bis eine erforder  liche Schichtdicke erreicht ist, und     schliesslich    wird  die gesamte Isolationsschicht unter Anwendung von       Druck    und Wärme gehärtet.

   Der Eisenkern kann  mit Polyesterharz oder Giessharz oder     lösungsmittel-          freien    Lacken auf     siliciumhaltiger    Basis eingestri  chen werden.  



  In den     Fig.    1 bis 3 der Zeichnung sind Ausfüh  rungsbeispiele der     Erfindung    dargestellt. Es zeigen  die     Fig.    1 und 3 isolierte     Polkerne    einer elektrischen       Maschine    in perspektivischer Ansicht und die     Fig.    3  einen Querschnitt der aufgebrachten Isolationsschicht  in vergrössertem Massstab.  



  Sowohl der Polschaft 1 als auch der Polschuh 2  eines     Poles    einer elektrischen Maschine     wird    zu  nächst mit einer dünnen Schicht 3 aus gefülltem  Polyesterharz oder Giessharz oder     lösungsmittelfreien     Lacken bzw. Massen auf     siliciumhaltiger    Basis ein  gestrichen. Dann wird eine Lage     Glasseidegewebe       4 aufgelegt. Auf die     Glasseidegewebeschicht    wird  wiederum eine dünne Schicht 5 aus Kunstharz ge  strichen und hierauf wieder eine Lage 6 Glasseide  gewebe gewickelt.

   Dieses Verfahren wird     fortgesetzt,     bis die     erforderliche    Schichtdicke entsprechend     Fig.    2  erreicht ist. Dann wird die Isolationsschicht unter  Anwendung von Druck und Wärme     gehärtet,    wobei  der     erforderliche    Druck durch eine Schablone oder  Form erzeugt werden kann. Durch dieses Verfah  ren wird eine glatte     Oberfläche    und eine gleichmä  ssige Schichtdicke erzielt.  



  Vor dem Auflegen der Wicklung wird die ge  härtete Isolationsschicht mit dem gleichen oder art  verwandten Polyesterharz oder Giessharz oder     lö-          sungsmittelfreien    Lacken bzw. Massen auf     silicium-          haltiger    Basis, wie es für die     Isolierschicht    verwendet  wurde, eingestrichen und ausgehärtet. Es entsteht  dadurch eine feste Bindung und somit eine gute  Wärmeableitung zwischen der ersten Schicht und der  Wicklung. Als     Einstreichmassen    können kalt oder  heisshärtende Polyesterharze,     Epoxyharzeoder        lösungs-          mittelfreie    Lacke bzw.

   Massen auf     siliciumhaltiger    Ba  sis oder ähnliche Stoffe mit oder ohne     Füllstoffe    ver  wendet werden.  



  Mit dem Verfahren kann man nicht nur den  Polschaft isolieren, sondern gleichzeitig einen voll  ständigen     Spulenkörper    entsprechend     Fig.    3 her  stellen. Auf den     Polschaft    7 ist nach dem oben be  schriebenen Verfahren eine Isolationsschicht 8 auf  gebracht, die aus     abwechselnden    Schichten aus einem  Kunstharz und mit dem gleichen Kunstharz einge  strichenem     Glasseidegewebe    besteht.

   Mit der Iso  lierung des Polschaftes werden gleichzeitig die iso  lierenden Flansche 9 und 10 für die Polspulen  wicklung hergestellt, wobei entsprechende Seiten  schablonen und gegebenenfalls     eine        Innenform    für  die Masshaltung anzuwenden sind.     Anschliessend    wird      der so gebildete     Spulenkörper    durch     Anwendung     von Druck und Wärme gehärtet.  



  Die Erfindung bietet den Vorteil, dass die Iso  lationsschicht zwischen der Wicklung und dem Eisen  kern leicht und ohne grossen Aufwand herzustellen  ist. Durch das     artverwandte    Polyesterharz bzw. Giess  harz bzw. andere Massen verbindet sich nach dem  Aushärten die     eingestrichene    Wicklung mit der Iso  lierschicht bzw. dem     Polkern.    Es wird ein festhaf  tender Sitz der Spule auf dem Polkern erzielt und  eine gute     Wärmeableitung    über den     Eisenkern    er  möglicht, da die Isolierschicht dünn gehalten werden       kann    und Lufteinschlüsse zwischen Wicklung und       Kern    weitestgehend vermieden werden können.

   Ein  weiterer Vorteil gegenüber dem Eingiessen einer  Spule ist der, dass man die Aussenisolation der ein  gestrichenen Spule     dünner    halten kann und dadurch  eine gute Wärmeableitung erreicht. Wird ein     Spu-          lenkörper    mit Flanschen nach dem neuen Verfahren  hergestellt, so weist dieser nicht nur eine hohe me  chanische Festigkeit auf, sondern zeichnet sich durch  einen besonders festen Sitz auf dem Polschaft aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Aufbringen einer elektrischen Isolation auf einen zu bewickelnden Eisenkern, da durch gekennzeichnet, dass zunächst auf den Eisen kern Kunstharz gestrichen wird, hierauf mehrere Lagen Glasseidegewebe, wobei jede Lage mit dem selben Kunstharz versehen wird, aufgebracht wer den, bis eine erforderliche Schichtdicke erzielt ist, und schliesslich die gesamte Isolationsschicht unter Anwendung von Druck und Wärme gehärtet wird.
    II. Eisenkern mit aufgebrachter elektrischer Iso lation, hergestellt nach dem Verfahren nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine unmittelbar auf dem Eisenkern aufgebrachte Kunst harzschicht und mehrere Lagen Glasseidegewebe, das ebenfalls mit dem gleichen Kunstharz versehen ist, besitzt. III. Anwendung des Verfahrens nach Patentan spruch I bei Polkernen elektrischer Maschinen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Einstreichmittel Giessharz verwendet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Einstreichmittel gefülltes Polyesterharz verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Einstreichmittel ein lösungs- mittelfreier Lack auf siliciumhaltiger Basis verwen det wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Isolationsschicht des Polschaftes zwei die Wicklungsspule in radialer Richtung abdeckende, in gleicher Weise wie die Pol schaftisolation aufgebaute Flansche mittels einer Schablone hergestellt werden und die ganze Isolie rung gehärtet wird.
CH6322958A 1957-08-27 1958-08-23 Verfahren zum Aufbringen einer elektrischen Isolation auf einen zu bewickelnden Eisenkern CH363714A (de)

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