CH363410A - Schaltungsanordnung mit mindestens einem Paar zusammenarbeitender Teilstromrichter - Google Patents

Schaltungsanordnung mit mindestens einem Paar zusammenarbeitender Teilstromrichter

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CH363410A
CH363410A CH5526558A CH5526558A CH363410A CH 363410 A CH363410 A CH 363410A CH 5526558 A CH5526558 A CH 5526558A CH 5526558 A CH5526558 A CH 5526558A CH 363410 A CH363410 A CH 363410A
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CH5526558A
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Erich Dr Techn Uhlmann
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Asea Ab
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
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Description


  Schaltungsanordnung mit mindestens einem Paar zusammenarbeitender     Teilstromrichter       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungs  anordnung mit     mindestens    einem Paar zusammen  arbeitender     Teilstromrichter,    die je an einen Strom  richtertransformator angeschlossen sind, an welchen  ausserdem an je einer weiteren, als Netzwicklung be  zeichneten Wicklung zwei Wechselstromnetze ange  schlossen sind.  



  Eines dieser Wechselstromnetze ist dabei das  Netz, das die Stromrichter speist oder das von ihnen  gespeist wird, und das andere ist gewöhnlich eine  Synchronmaschine, die Blindleistung abgibt. In Ab  hängigkeit von der Anzahl zusammenwirkender Teil  stromrichter können eine oder mehrere Synchron  maschinen in der Anlage eingeschaltet sein.  



  Es ist schon vorgeschlagen worden, die Primär  wicklung des     Stromrichtertransformators    für die Span  nung der Synchronmaschine auszuführen und einen  zusätzlichen Transformator zwischen diesem Netz mit  verhältnismässiger niedriger Spannung und dem spei  senden oder gespeisten Netz anzuordnen. Bei einer  solchen Anordnung muss die Wirkleistung zweimal  umgewandelt werden, was bedeutende Nachteile mit  sich führt, wie hohe Anlagekosten und grosse Verluste.  In gewissen Fällen ist es wünschenswert, mehrere       Teilstromrichter,    die im Verhältnis zueinander phasen  verschoben sind, an das Netz mit niedriger Spannung  anzuschliessen.

   Dabei wird die     Kommutierung    in  einem     Teilstromrichter    die Kurvenform der Spannung  der anderen     Teilstromrichter    beeinflussen. Dies kann  besonders bei     Wechselrichterbetrieb    zu Schwierig  keiten führen. Verschiedene Arten, diese Schwierig  keiten zu meistern, sind in dem Patent Nr. 290727  angegeben worden. Sie gehen darauf aus, eine solche  induktive Zusammenschaltung der Primärseiten der       Stromrichtertransformatoren    zustande zu bringen, dass  eine Kompensation der gegenseitigen Beeinflussung  der beiden Stromrichter erreicht wird.

      Um die Ungelegenheiten zu vermeiden, die mit  dem Anordnen eines zusätzlichen Transformators ver  bunden sind, ist ferner vorgeschlagen worden, die       Stromrichtertransformatoren    mit einer     Primärwicklung     für jedes der beiden Wechselstromnetze auszuführen..  Es müssen dann Massnahmen ergriffen werden, um  die gegenseitige     Beeinflussung    der     Teilstromrichter    zu  kompensieren, wobei Rücksicht auf die Eigenschaften  der beiden Wechselstromnetze genommen werden  muss. Das Patent Nr. 290727 zeigt z.

   B. in     Fig.    5 eine  Lösung dieses Problems in einem besonderen     Fall.     Dort sind die bei den verschiedenen Transformator  wicklungen vorkommenden     Streureaktanzen    als in  duktive Schaltelemente für die     Kompensierung    ver  wendet worden. Die     Transformatorkonstruktion    wird  jedoch dadurch so beengt, dass sie nicht immer ver  wirklicht werden kann.  



  Die genannten bekannten Anordnungen sind zwar  nur beschrieben worden in Zusammenhang mit pha  senverschobenen     Teilstromrichtern    zur     Kompensie-          rung    der gegenseitigen Beeinflussung der Teilstrom  richter während des     Kommutierungsvorgangs.    Die  selben Anordnungen sind jedoch auch bei Betrieb von  gleichphasigen     Teilstromrichtern    berechtigt. Bei einem  solchen Betrieb kommutieren die     Teilstromrichter     gleichzeitig, weshalb keine Störungen der obenge  nannten Art auftreten können. In diesem Fall müssen  stattdessen Störungen wie Rückzündungen und Durch  zündungen berücksichtigt werden.

   Der Einfluss der  artiger Störungen kann durch Verwenden eines Kom  pensationsreaktors zwischen den     Stromrichtertransfor-          matoren    zweier     Teilstromrichter    beseitigt werden. Der  Kompensationsreaktor erhält dann den Einfluss, dass  die an ihn angeschlossenen     Teilstromrichter    so ar  beiten, als ob sie an ganz verschiedene Netze ange  schlossen wären.      Dieses Verhalten wird am besten unter Hinweis  auf die beigefügte     Fig.    1 erklärt.     Dort    bezeichnet X  die     Reaktanz        eines    Netzes, das an eine Mittelan  zapfung C eines Kompensationsreaktors     B-D    ange  schlossen ist.

   Die Wirkungsweise wird am besten ver  standen, wenn man annimmt, dass dieser in die idealen       Transformatorwicklungen        B-C    und     C-D    und den  mit ihnen parallel geschalteten Reaktor 4X aufgeteilt  ist. An den Punkt B ist ein     Teilstromrichter    A 1 ange  schlossen und an den Punkt D ein     Teilstromrichter     A2. Wenn man annimmt, dass in dem     Teilstromrichter     A2 eine Störung aufgetreten ist, was einen Störstrom  J zur Folge hat, wird dieser Strom dem normalen Be  triebsstrom überlagert, der in der Zeichnung nicht  angedeutet ist.

   Der Strom teilt sich in C so, dass J/2  nach<I>B</I> und durch den Reaktor<I>4X</I> nach<I>D</I>     fliesst,    und  J/2 von C nach<I>D,</I> wo der totale Strom<I>J</I> fliesst. Der  Strom J/2 durch den Reaktor 4X gibt Anlass zum  Spannungsabfall     2JX,    von<I>B</I> nach<I>D</I> gerichtet. Eine  Spannung     JX    wird daher zwischen<I>B</I> und C liegen  und eine     Spannung        JX    zwischen C und<I>D.</I> Ein Span  nungsabfall, der gleich dem ist, den der     Störungsstrom     im Netz verursacht, wird also in dem Stromkreis, der  den ungestörten     Teilstromrichter    enthält, subtrahiert  und in dem Stromkreis, der den gestörten Teilstrom  richter enthält, addiert.

   Ein ungestörter Teilstrom  richter bekommt somit keine Spannung und kann also  als vom Netz abgeschaltet betrachtet werden.  



  Auf Grund der beschriebenen Verhältnisse haben  die bekannten Anordnungen eine günstige Wirkung,  unabhängig davon, ob der Betrieb mit     ungleichpha-          sigen    oder     gleichphasigen        Teilstromrichtern    stattfindet.

    Die     Kommutierungsverhältnisse,    wie     überlappungs-          winkel,        Kommutierungszeit,    Sicherheitswinkel eines       Teilstromrichters,    werden somit unabhängig von der       Anzahl    in Betrieb befindlicher gleichphasiger Teil  stromrichter, da jeder     Teilstromrichter    auf ein unab  hängiges Netz zu arbeiten scheint.  



  Die obengenannten Nachteile werden nach der  vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dass eine  der Netzwicklungen aller     Stromrichtertransformatoren     an eines der Wechselstromnetze angeschlossen ist,  während die anderen Netzwicklungen der zu einem  Paar     zusammenarbeitender        Teilstromrichter    gehörigen       Stromrichtertransformatoren    über eine Kompensa  tionsdrossel an das zweite Wechselstromnetz ange  schlossen sind, und dadurch, dass der Kreis, der die  Kompensationsdrossel in Reihe mit den     Streureak-          tanzen        zwischen    den Netzwicklungen enthält, so ist,

    dass diese     Reihenschaltung    nicht kurzgeschlossen ist.  



  Bei einem Ausführungsbeispiel gemäss der Erfin  dung enthalten die     Stromrichtertransformatoren    drei  Hauptwicklungen, eine, die als     Netzwicklung    bezeich  net werden kann, eine, die an die Synchronmaschine  angeschlossen ist (Maschinenwicklung) und eine, die  an die     Stromrichterventile    angeschlossen ist (Ventil  wicklung). Zwei     Teilstromrichter,    die im Verhältnis  zueinander um einen gewissen Winkel phasenver  schoben sind, können zweckmässig zusammenarbeiten.

    Die Maschinenwicklungen der beiden Stromrichter-         transformatoren    sind dabei über einen Kompensa  tionsreaktor an eine     gemeinsame    Synchronmaschine  angeschlossen, die den     Blindleistungsbedarf    der Strom  richter deckt und ganz oder teilweise den Blind  leistungsbedarf des Netzes decken kann.

   Wenn eine       Kommutierung    zwischen zwei Phasen in einem der       Teilstromrichter    eintritt, entsteht ein Kurzschluss zwi  schen diesen Phasen, und es wird dabei teils eine  Spannung in dem Teil des genannten Kompensations  reaktors induziert, der die     Kommutierungsleistung     führt, und teils eine Spannung derselben Richtung in  dem Teil des Kompensationsreaktors, der mit dem  oder den nicht kommutierenden     Te.ilstromrichtern     verbunden ist.

   Die genannten Spannungen könnten nun  über die reihengeschalteten     Streureaktanzen    der Strom  richtertransformatoren kurzgeschlossen werden, näm  lich über die, die zwischen den Maschinen- und  Netzwicklungen jedes     Stromrichtertransformators    vor  handen sind. Ein solcher Kurzschluss muss jedoch  vermieden werden, und es werden nachstehend ver  schiedene Massnahmen zu diesem Zweck vorge  schlagen.  



  Auf der beigefügten Zeichnung zeigen die     Fig.    2  bis 6 schematisch verschiedene beispielsweise Aus  führungsformen des     Erfindungsgegenstandes.     



  In     Fig.    2 bezeichnen 1 und 2     Teilstromrichter,    die  über je ihren     Stromrichtertransformator    3 und 4 an  ein Netz 5 angeschlossen sind. In dem dreiphasigen  Schema besitzt jeder     Teilstromrichter    sechs Strom  ventile, die für den     Teilstromrichter    1 mit 6 bis 11  bezeichnet sind. Die Anoden der Stromventile 6 bis 8  sind an eine Gleichstromklemme 12 angeschlossen,  und die Kathoden der Stromventile 9 bis 11 sind in  dem gezeigten Fall miteinander verbunden und über  die Verbindung 14 an die Anoden von drei der Strom  ventile im     Teilstromrichter    2 angeschlossen, so dass die       Teilstromrichter    reihengeschaltet werden.

   Die Kathoden  in der zweiten     Dreiventilgruppe    des     Teilstromrichters     2 sind an die zweiten Gleichstromklemmen 13 der  Anlage angeschlossen. Es ist natürlich auch möglich,  stattdessen in geeigneter Weise die     Teilstromrichter    1  und 2     parallelzuschalten.    Die Gitter der Stromventile  in jedem     Tei'lstromrichter    sind an das Gittersteuer  gerät 15     bzw.    16 angeschlossen. Der     Teilstromrichter     1 ist an eine Ventilwicklung 17 des     Stromrichtertrans-          formators    3 angeschlossen.

   Eine Maschinenwicklung  18 auf diesem Transformator ist über einen Kompen  sationsreaktor 19 mit einer Maschinenwicklung 20 auf  dem     Stromrichtertransformator    4 verbunden. An den       Mittelanzapfungen    der verschiedenen Phasenreaktoren  des Kompensationsreaktors 19 liegen die drei Phasen  einer Synchronmaschine 21. Der     Teilstromrichter    2  ist an den     Stromrichtertransformator    4 über eine  Ventilwicklung 22 auf diesem Transformator ange  schaltet. Eine Netzwicklung 23 des     Stromrichtertrans-          formators    3 und eine Netzwicklung 24 des Strom  richtertransformators 4 sind über je ihren Schalter 25  bzw. 26 an das Netz 5 angeschlossen.

   Die Netz  wicklung 23 und 24 sind über einen Kompensations  reaktor 27 zusammengeschaltet. Die Mittelpunkte der      Phasenreaktoren dieser Kompensationsreaktoren sind  verbunden und eventuell bei 28 an Erde ange  schlossen.  



  Durch das Anordnen des Kompensationsreaktors  27 wird verhindert, dass die Spannung, die bei     Kom-          mutierung    in irgendeinem der     Teilstromrichter    1 oder  2 über dem Kompensationsreaktor 19 entsteht, an  den in Reihe liegenden     Streureaktanzen    zwischen der  Maschinenwicklung 18 und der Netzwicklung 23 und  der Netzwicklung 24 und der Maschinenwicklung 20  kurzgeschlossen ist. Wäre der Kompensationsreaktor  27 nicht da, so könnten     nämlich    Spannungen, die auf  Grund der genannten     Streureaktanzen    im Kreis 5, 25,  23, 24, 26 induziert werden, grosse     Zirkulationsströme     verursachen.  



  Die in     Fig.    2 gezeigte Ausführungsform kann da  durch abgewandelt werden, dass die Kompensations  reaktoren 27 und 19 auf gemeinsamen Kernen ange  ordnet werden. Da sie dabei gemeinsame magnetische  Kreise bekommen, können deren zusammengelegte  Dimensionen     verkleinert    werden. Eine solche Anord  nung bedeutet eine erhebliche Kostenersparnis, da  besonders der Kompensationsreaktor 27 beträchtliche  Dimensionen annehmen kann.  



  Durch das Anordnen der Kompensationsreaktoren  27 und 19 ist es auch möglich, jeden     Teilstromrichter     für sich zu betreiben. Gewöhnlich haben die Teil  stromrichter je ein     Nebenwegventil    29 bzw. 30, das  in normalem Betrieb blockiert gehalten wird, von  denen aber dasjenige deblockiert wird, das zu einem       Teilstromrichter    gehört, der ausser Betrieb     genommen     werden soll. Die Schalter 25 und 26 werden ange  wendet, um den dazugehörigen     Stromrichtertransfor-          n:ator    spannungslos zu machen.  



  Eine weitere Vereinfachung der Anordnung in       Fig.    2 kann gemäss     Fig.    3 erhalten werden, in welcher  der Kompensationsreaktor 27 durch einen Stromteiler  31. 32, 33 in jeder Phasenwicklung ersetzt wird. Die  Mittelpunkte der Stromteiler sind miteinander ver  bunden und an Erde 28 angeschlossen. Eine Sekun  därwicklung 34, 35, 36 auf jedem Stromteiler ist an  Phasenreaktoren 19', 19", 19"' des Kompensations  reaktors 19 geschaltet. Durch diese Einrichtung     sind     nur ein Reaktor mit einer Wicklung und ein Trans  formator in jeder Phase erforderlich. Die Wirkungs  weise ist im übrigen dieselbe wie gemäss     Fig.    2.

   In       Fig.3    sind nur die Ventilwicklungen 17 und 22  gezeigt, und nicht die     Teilstromrichter.     



  Wenn man von der Möglichkeit Abstand nimmt,  einen der     Stromrichtertransformatoren    abtrennen zu  können, kann die in     Fig.    3 gezeigte Anordnung da  durch abgewandelt werden, dass die Sekundärwick  lungen 34 bis 36 weggelassen werden. Die Anordnung  funktioniert trotzdem bei Blockierung eines der Teil  stromrichter.  



  Die zuletzt angedeutete Schaltung ist gleichwertig  mit einer Schaltung nach     Fig.    4, in der die Netzwick  lungen 23 und 24 der beiden     Strom.richtertransfor-          matoren    reihengeschaltet und an Erde 28 gelegt sind.  In beiden letztgenannten Fällen wird die Möglichkeit    vermieden, einen geschlossenen Kreis über die Streu  reaktanzen zwischen den Maschinen- und Netzwick  lungen der     Stromrichtertransformatoren    herzustellen.  Auch in     Fig.    4 sind der     Deutlichkeit    wegen die Teil  stromrichter weggelassen worden.

   Es kann zweck  mässig sein, zwei     Stromrichtertransformatoren    über  einander auf einem gemeinsamen Kern     anzuordnen.     Die Reihenschaltung der Kompensationsdrossel 19  und der     Streureaktanzen,    die in     Fig.    3 über den Kreis  5, 26, 24, 31-33, 25 geschlossen ist, ist nach     Fig.    4  zwischen dem Netz 5 und Erde 28 eingeschaltet, so  dass die Reihenschaltung in diesem Fall offen ist.  



  Die bisher beschriebenen     Ausführungsformen    ha  ben Anordnungen gezeigt, mit denen verhindert wer  den kann, dass eine     Störung    in einem     Teilstromrichter     einen anderen     Teilstromrichter    beeinflusst; diese  Schaltungen betreffen die Anwendung von     ungleich-          phasigen        Teilstromrichtern.    In den     Fig.    5 und 6 sind  Beispiele dafür gezeigt, dass die     Erfindung    auch vor  teilhaft angewendet werden     kann,    wenn gleichphasige       Teilstromrichter    zusammenwirken.

   Zwischen Gleich  strompolen 40 und 41 in     Fig.    5 liegen acht Teilstrom  richter 42 bis 49. Eventuell kann eine     Erdverbindung     50 in dieser Reihenverbindung angeordnet werden.  Der Deutlichkeit halber ist für     Fig.    5 das Einlinien  schema gewählt worden, in dem also zwei Phasen  leitungen weggelassen sind, ebenso die Zusammen  schaltung der     Transformatorwicklungen.    Jeder Teil  stromrichter 42 bis 49 ist an eine Ventilwicklung auf  je einem     Stroturichtertransformator    52 bis 59 mit den  Wicklungen 521, 522, 523 bis 591, 592, 593 ange  schlossen.

   Die Netzwicklungen 522 bis 592 dieser  Transformatoren sind teils über Schalter 62 bis 69 an  Phasenleitungen 60 angeschlossen und teils über die  Kompensationsreaktoren 70 bis 73 paarweise zusam  mengeschaltet. Die Mittelpunkte der Reaktoren 70  und 71 sind an einen Kompensationsreaktor 74, die  Mittelpunkte der Reaktoren 72 und 73 an einen  Kompensationsreaktor 75 angeschlossen. Die Mittel  punkte der Reaktoren 72 und 73 sind ihrerseits über  einen Kompensationsreaktor 76 miteinander ver  bunden, dessen Mittelpunkt an Erde 77     liegt.    Die  Maschinenwicklungen der     Stromrichtertransforma-          toren    sind paarweise über Kompensationsreaktoren 90  bis 93 verbunden, deren Mittelpunkte an Synchron  maschinen 94 bis 97 angeschlossen sind.  



  Die zwei     Teilstromrichter    42 und 43 sind     un-          gleichphasig    ebenso wie auch folgende Paare von       Teilstromrichtern.    Dagegen können die Teilstrom  richter mit geraden Nummern untereinander     gleich-          phasig    sein, ebenso wie die     Teilstromrichter    mit unge  raden Nummern.

   Störungen, die durch die     Kommu-          tierung    in einem der     Teilstroinrichter    42 und 43 ver  ursacht wurden, können einander auf Grund ihrer  Zusammenschaltung durch Kompensationsreaktoren  70 und 90 nicht     beeinflussen.    Die Gruppe, die von  den     Teilstromrichtern    42 und 43 gebildet wird, wird  ausserdem auf Grund des Kompensationsreaktors 74  unabhängig von den Betriebsverhältnissen derjenigen  Gruppe, die von den     Teilstromrichtern    44 und 45      gebildet wird. Störungen in irgendeiner dieser Grup  pen beeinflussen also die andern     Gruppen    nicht.

   In  entsprechender Weise ist die     Gruppe,    die von den       Teilstromrichtern    42 bis 45 gebildet wird, getrennt  von derjenigen Gruppe, die von den     Teilstromrichtern     46 bis 49 durch das Anordnen des Kompensations  reaktors 76 gebildet wird.  



  Anstatt getrennte Quellen für die     Blindleistungs-          quellen    94 bis 97 anzuordnen, können natürlich eine  oder mehrere solche Quellen für verschiedene Grup  pen von     Teilstromrichtern    dadurch gemeinsam sein,  dass die Mittelpunkte bestimmter Kompensationsreak  toren 90 bis 93 über weitere Kompensationsreaktoren  paarweise verbunden werden, an deren Mittelpunkte  die genannten Quellen angeschlossen werden können.  



       Fig.6    zeigt eine Anlage von entsprechender  Grössenordnung wie in     Fig.    5, in der die Netzwick  lungen 522 bis 592 jedes     Stromrichtertransformators     52 bis 59 statt über Kompensationsreaktoren über je  einen Reaktor 82 bis 89 an Erde geschaltet sind. Jeder  solche Reaktor hat eine Sekundärwicklung, und alle  Sekundärwicklungen 82' bis 89' sind in solcher Weise  reihengeschaltet, dass Eine     Störung,    die in einem Teil  stromrichter auftritt, daran gehindert wird, die übrigen       Teilstromrichter    zu beeinflussen.

   Die Stromrichter  transformatoren 52 bis 59 haben in ähnlicher Weise  wie     in        Fig.    5 ihre     Maschinenwicklungen    über Kom  pensationsreaktoren 90 bis 93 paarweise zusammen  geschaltet, deren Mittelpunkte mit Synchronmaschinen  94 bis 97 verbunden sind. In der     Fig.    6 ist bei den  Reaktoren 88, 89, die am weitesten rechts liegen, die  Modifikation ersichtlich, dass sie durch einen Trans  formator ersetzt worden sind. In diesem Fall ist es  erforderlich, dass die Sekundärwicklung des Trans  formators mit einem Reaktor parallel geschaltet ist,  wie     dort    gezeigt wird.  



  Die     Kompensierungsdrosseln    70 bis 73 in     Fig.    5  und 82 bis 89 in     Fig.    6 haben dieselbe Funktion wie  die     Kompensierungsdrosseln    27 in     Fig.    2 und 31 bis  33 in     Fig.    3, nämlich     Zirkulationsströme    in den die       Netzwicklungen    522 bis 592 enthaltenden Kreisen zu  begrenzen.  



  Die Schaltungen nach     Fig.    5 und 6 haben dieselbe  Wirkungsweise, aber die zuletzt gezeigte Ausführungs  form ist einfacher auszuführen und     bringt    niedrigere  Anlagekosten mit sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltungsanordnung mit mindestens einem Paar zusammenarbeitender Teilstromrichter (1, 2), die je an einen Stromrichtertransformator (3, 4) ange schlossen sind, an welchen ausserdem an je einer weiteren, als Netzwicklung bezeichneten Wicklung zwei Wechselstromnetze angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Netzwicklungen (23, 24) aller Stromrichtertransformatoren an eines der Wech selstromnetze (5, 60) angeschlossen ist, während die anderen Netzwicklungen (18, 20) der zu einem Paar zusammenarbeitender Teilstromrichter gehörigen Stromrichtertransformatoren über eine Kompensa- tionsdrossel (19)
    an das zweite Wechselstromnetz (21, 94 bis 97) angeschlossen sind, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Kreis, der die Kompen sationsdrossel in Reihe mit den Streureaktanzen zwi schen den Netzwicklungen (18, 23; 24, 20) enthält, so ist, dass diese Reihenschaltung nicht kurzgeschlossen ist. UNTERANSPRLUCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung genügend grosser Impedanz in dem genannten Kreis die an das erste Wechselstromnetz (5) geschalteten Netzwicklungen (23, 24) jedes Paares von Stromrichtertransformatoren (3, 4) ebenfalls über eine Kompensationsdrossel (27) zusammengeschaltet sind (Fig. 2). 2.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zu zwei Stromrichter transformatoren (3, 4) gehörigen Kompensations drosseln (19, 27) phasenweise einen gemeinsamen magnetischen Kreis haben (Fig. 2). 3. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das erstgenannte Wechselstromnetz (5) an dieselben Stromrichtertränsformatoren (3, 4) wie das letztgenannte Wechselstromnetz (21) über einen Stromteiler (31 bis 33) angeschlossen ist (Fig. 3). 4.
    Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Stromteiler (31 bis 33) für jede Phase mit einer Sekundärwicklung (34 bis 36) versehen ist, die entsprechende Phasenreaktoren (19', 19", 19 "') in dem letztgenannten Wechselstrom netz (21) überbrückt (Fig. 3). 5. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die an das erste Wechselstromnetz (5) geschalteten Netzwicklungen (23, 24) eines Paares von Stromrichtertransformatoren (3, 4) in Reihe zwi schen Erde und Netz (5) geschaltet sind (Fig. 4). 6.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelpunkte der verschie denen Paare von an das erste Wechselstromnetz (60) geschalteten Netzwicklungen (522, 532 bis 582, 592) gehörigen Kompensationsdrosseln (70 bis 73) paar- wcise über weitere Kompensationsdrosseln (74, 75) zusammengeschaltet sind, die ebenfalls in entspre chender Weise zusammengeschaltet sind, bis nur noch eine Kompensationsdrossel (76) übrig ist (Fig. 5). 7.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wicklungen (522 bis 592) jedes Stromrichtertransformators (52 bis 59), die an das erstgenannte Netz (60) angeschlossen sind, über Re aktanzelemente (82 bis 89) geerdet sind, die mit sekundär geschalteten Reaktanzelementen (82' bis 89') versehen sind, die untereinander in solcher Weise reihengeschaltet sind, dass eine Störung in irgend einem Teilstromrichter (42 bis 49) nicht auf irgend einen der übrigen Teilstromrichter einwirken kann (Fig. 6).
CH5526558A 1957-02-01 1958-01-29 Schaltungsanordnung mit mindestens einem Paar zusammenarbeitender Teilstromrichter CH363410A (de)

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CH363410A true CH363410A (de) 1962-07-31

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CH5526558A CH363410A (de) 1957-02-01 1958-01-29 Schaltungsanordnung mit mindestens einem Paar zusammenarbeitender Teilstromrichter

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US3529172A (en) * 1967-09-19 1970-09-15 Asea Ab Static converter station with provision for feeding a local network
EP0282953A1 (de) * 1987-03-19 1988-09-21 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Gleichrichtertransformator

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