AT86316B - Gleichrichter-Dreileiteranlage mit zwei selbständigen Zweileiter-Gleichrichtersystemen. - Google Patents
Gleichrichter-Dreileiteranlage mit zwei selbständigen Zweileiter-Gleichrichtersystemen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gleichrichter-Dreileiteranlage mit zwei selbständigen Zweileiter-Gleiehrichtersystemen. Dreileiteranlagen, bei denen als Stromquellen Quecksilberdampfgleichrichter verwendet werden, wurden in der Weise hergestellt, dass an jeden Aussenleiter der Sekundärwicklung des Transformators zwei Gleichrichter mit umgekehrter Ventilwirkung angeschlossen sind, von denen die mit gleicher Ventilrichtung die beiden Aussenleiter der Gleichstrom-Dreileiteranlage bilden, während der Nulleiter der Anlage mit dem gemeinsamen Nullpunkt der Transformatorwicklung verbunden ist. . Diese Schaltung hat zwar den Vorteil, dass nur ein Transformator für die Anlage erforderlich ist, dagegen den schwerwiegenden Nachteil, dass zweimal so viel Einzelgleichrichter erforderlich sind, als sekundär Phasen am Transformator verwendet werden. Andrerseits ist aber bei Gleichrichtern eine grössere Phasenzahl erwünscht mit Rücksicht auf die beste Ausnutzung der Transformatoren und des Primärnetzes. Es sind daher bei Drei-, vier-oder Sechsphasentransformatoren sechs, acht oder zwölf Einzelgleichrichter erforderlich. Allenfalls lassen sich die Hälfte dieser Einzelgleichrichter, bei denen die Kathoden mit dem Netzleiter verbunden sind, noch zu einem gemeinschaftlichen Gleichrichter vereinigen, wogegen jedoch unter allen Umständen die anderen als Einzelgleichrichter ausgeführt werden müssen. Gemäss vorliegender Erfindung werden dagegen, wie das Schema zeigt, zwei ganz gleichartige Zweileiter-Gleichrichteranlagen verwendet mit je einem allen Phasen gemeinschaftlichen Gefäss, das nur eine Quecksilberkathode erhält. Für jeden Gleichrichter ist eine Sekundärwicklung vorhanden. Bekanntlich bildet für den Gleichstrom die Quecksilberkathode den positiven Pol, der Nullpunkt der Transformatorwicklung den Minuspol. Es erfolgt nun die Hintereinanderschaltung dadurch, dass der Nullpunkt der Wicklung 2, der den negativen Pol für den aus dem Gleichrichter 4 entnommenen Gleichstrom bildet, mit der Kathode, d. h. dem positiven Pol, für den aus dem Gleichrichter 5 entnommenen Gleichstrom verbunden ist ; dadurch sind beide Gleichrichtersysteme hintereinandergeschaltet und es bildet die Kathode 4 den positiven Pol, der Nullpunkt des Transformators 3 den negativen Pol und die Verbindung der beiden Gleichrichtersysteme den Nulleiter des Dreileiternetzes. Diese Anordnung kann noch weiter verbessert werden. Bekanntlich werden bei ungleichphasigen z. B. Drehstromnetzen die Transformatoren primär nur schlecht ausgenutzt, da sekundär nur die Halbwellen durchgelassen werden. Dadurch wird einesteils das Primär- kupfer nur im Verhältnis i : v2 ausgenutzt und in demselben Verhältnis wird die Zentrale ungünstiger beeinflusst. Verwendet man nun in dem Falle der beschriebenen Schaltung einen Transformator mit gemeinschaftlicher Primärwicklung und zwei getrennten dreiphasigen Sekundärwicklungen, die um 1800 in der Phase versetzt sind, so erhält man eine ganz gleichmässige Zentralenbelastung und volle Ausnutzung des Primärkupfers. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Gleichrichter-Dreileiteranlage mit zwei selbständigen Zweileiter-Gleichrichtersystemen, deren jedes aus einer an je eine Transformatorwicklung angeschlossenen Zweileiter-Gleich- richteranlage gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei diesen je aus einem mehr- phasigen Gleichrichter mit gemeinschaftlichem Gefäss und Kathode bestehenden Systemen die Anode (bzw. der Nullpunkt) des ersten Systems (4-2)-und die Kathode des zweiten Systems (3-5) an den gemeinschaftlichen Mittelleiter (0), die Kathode des ersten Systems (4-2) an den positiven Aussenleiter (fI), die Anode (bzw. der Nullpunkt) des zweiten Systems (3-5) an den negativen Aussenleiter (it) angeschlossen sind. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gleichrichter speisenden Transformatorwicklungen, die von einer gemeinsamen Primärwicklung erregt werden, um 180 in der Phase verschoben sind, zum Zwecke besserer Ausnutzung des Transformators und der Zentrale. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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- 1920-06-17 AT AT86316D patent/AT86316B/de active
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