CH361764A - Aufwickelvorrichtung für Fadenscharen - Google Patents

Aufwickelvorrichtung für Fadenscharen

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CH361764A
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CH
Switzerland
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roller
conveyor roller
winding device
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thread
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Inventor
Fuerst Stefan
Original Assignee
Reiners Walter Dr Ing
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Publication of CH361764A publication Critical patent/CH361764A/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Aufwickelvorrichtung    für Fadenscharen    Die     Erfindung        betrifft    eine     Aufwickelvorrich-          tung,    wie sie z. B. zum Bäumen und     Zetteln    von  Fadenscharen verwendet wird. Es ist oft erwünscht,  beim Wickeln von Fadenscharen eine für alle Fäden  gleichmässige, aber geringe Spannung zu erhalten,  besonders wenn der zu wickelnde Baum später einer  Nassbehandlung     unterworfen    werden soll, z. B. im  Färbetrog.

   Nun werden üblicherweise die Fäden hier  bei von Einzelspulen abgezogen, die innerhalb eines       Spulengatters,    in verschiedener Höhen- und Seitenlage  angeordnet sind und die besonders bei höheren Ge  schwindigkeiten     durch    den     Fadenballon    bereits beim  ersten     Fadenführungsglied        hinter    der Ablaufspule eine  eigene Spannung haben, welche von der Geschwin  digkeit des Abzugs, vom Durchmesser der Spule und  der Anordnung der Spulen im Gatter abhängig ist.  Es konnte bisher die Spannung auf dem Baum nicht  geringer gehalten werden, als der     Eigenspannung    des  ablaufenden Fadens entspricht.

   Dies führte dazu, dass  die Wickelgeschwindigkeit beim     Aufwickeln    solcher  Fadenscharen relativ niedrig gehalten werden     musste,     damit die schädlichen Störspannungen nicht zu gross  wurden.  



  Die Erfindung betrifft nun eine     Aufwickelvor-          richtung    für Fadenscharen, welche     mindestens    eine  mit einer Antriebsvorrichtung verbundene, von der  zu wickelnden Fadenschar umschlungenen Förder  walze aufweist, und die dadurch gekennzeichnet ist,  dass der     Umschlingungswinkel    der Förderwalze ver  änderbar ist. Die     Förderwalze    kann, wenn es sich um  gröbere Fäden handelt und die Verminderung der  Fadenspannung erheblich sein soll,     aufgerauht    oder  gerillt oder mit einem gummiartigen Belag, von dem  der Faden gut mitgenommen wird, versehen sein.

   Die  Spannungsverminderung der Fäden durch die     För-          derwalze    hängt von der Geschwindigkeit, mit der die  Förderwalze angetrieben wird, sowie im gewissen    Grad von der     Umschlingung    ab, so dass durch Ände  rung des     Umschlingungswinkels    die Vorrichtung     allen     Bedarfsfällen angepasst werden kann. Eine derartige  Änderung kann auch mit einem Regelvorgang ver  bunden werden, welcher automatisch     für    die Auf  rechterhaltung eines bestimmten     Umschlingungswin-          kels    sorgt.  



  Es     kann        mindestens    an einer Seite der     Förder-          walze    eine verstellbare Leitwalze angebracht sein,  deren Stellung den     Umschlingungswinkel    der Förder  walze     beeinflusst.    Diese Leitwalze kann von der För  derwalze aus angetrieben sein.  



  Bei Verwendung von     Verstellmitteln,    welche     den          Umschlingungswinkel    der     Förderwalze        regeln,    kann  ein derartiges     Verstellmittel    selbst     als        Förderwalze     ausgebildet sein, d. h. sich also     unmittelbar    an der  Förderung     beteiligen.    Desgleichen kann eine Ein  richtung vorgesehen werden, die die     Spannung    der  Fäden     misst,    etwa kurz vor Auflauf auf den Baum,  und     Spannungsänderungen    können dann dazu dienen,  das.

   Getriebe im Sinne einer Regelung auf den Soll  wert hin zu verstellen. Auch diese spannungsmessen  den Mittel     können    eine angetriebene     Förderwalze     enthalten.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist     in    der  Zeichnung     dargestellt.    Im     Maschinengestell    1 ist die  Welle eines Wickelbaumes 2 in einem Schwenkarm  3     gelagert.    Der Baum wird an der Oberfläche     seines     Wickels durch     .eine        Antriebswalze    4     angetrieben,     die von einem Motor 5 in Drehung versetzt wird.

    An Stelle des Oberflächenantriebes     kann    auch ein       Wellenantrieb    über     einRegelgetriebe        treten.        Eine        Ver-          tikalwelle    6 treibt ein veränderliches     Getriebe    7 an,  dessen Abtrieb 8 über     .einen    Riementrieb 9     eine        För-          derwalze    10     mitnimmt.    Die Geschwindigkeit des Ge  triebes 7 kann in weiten Grenzen verändert werden.

    Im Fadenlauf vor der     Förderwalze    10 liegt eine Leit-      walze 11 und     im    Fadenlauf hinter der     Förderwalze     10 eine andere     Leitwalze    12. Beide     Leitwalzen    kön  nen über einen Riemen von der     Förderwalze    10 an  getrieben werden und werden dadurch ihrerseits zu       Förderwalzen.    Um die Achse der     Leit-    bzw.

       Förder-          walze    11 ist eine     Fadenführungsschiene    13 schwenk  bar, welche     dafür    sorgt, dass der auflaufende Faden  die Walze 11 mehr oder weniger     umschlingt.    Die       Leit-    bzw.

       Förderwalze    12 kann um die Achse der       Förderwalze    10 schwenken und verändert dabei so  wohl den     Umschlingungswinkel    der     Förderwalze    10  als auch ihren     eigenen        Umschlingungswinkel,        sofern     dieser     bei    Antrieb der Walze 12 und demzufolge bei  Verwendung dieser Walze als Förderwalze von Be  deutung ist. Bei der Schwenkbewegung der Walze 12  betätigt diese eine Schubstange 14, welche bei zu  nehmender Spannung in Richtung auf das Regelglied  im Getriebe 7 drückt und hierbei eine Verstellung  des Übersetzungsverhältnisses des veränderlichen Ge  triebes 7 bewirken kann.

   Die ablaufenden Fäden F  kommen von über Kopf abgezogenen Kreuzspulen 15  durch Fadenführer 16 und Riet 17. Nach Führung  durch die     Fadenführungsstange    13     umschlingen    die  Fäden die Walze 11 entgegen dem Uhrzeigersinn,  die     Förderwalze    10 im     Uhrzeigersinn    und die     Walze     12 wieder entgegen dem     Uhrzeigersinn.    Danach wer  den die Fäden auf den Baum 2 im Uhrzeigersinn  aufgewickelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aufwickelvorrichtung für Fadenscharen mit min destens einer mit einer Antriebsvorrichtung verbun denen, von der zu wickelnden Fadenschar umschlun genen Förderwalze (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlingungswinkel der Förderwalze ver änderbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Aufwickelvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer Seite der Förderwalze (10) eine verstellbare Leitwalze (12) angeordnet ist, deren Stellung den Umschlin- gungswinkel der Förderwalze beeinflusst. 2.
    Aufwickelvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Leitwalze (12) angetrieben ist. 3. Aufwickelvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Wickelbaum zugekehrte, schwenkbare Leit- walze (12) mit einer Fadenspannungsme:sseinrichtung verbunden ist, die ihrerseits zur Steuerung der Dreh zahl der Förderwalze (10) dient.
CH361764D 1955-12-23 1956-12-20 Aufwickelvorrichtung für Fadenscharen CH361764A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1560593B1 (de) * 1964-02-12 1971-07-01 Rhodiaceta Vorrichtung zum Regeln der Spannung eines Fadens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1560593B1 (de) * 1964-02-12 1971-07-01 Rhodiaceta Vorrichtung zum Regeln der Spannung eines Fadens

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