CH361270A - Schrank mit paternosterartig umlaufenden Trägern für Schriftgutbehälter - Google Patents

Description

  Schrank mit     paternosterartig    umlaufenden Trägern für     Schriftgutbehälter       Die Erfindung bezieht sich auf einen     Schrank    mit       paternosterartig    umlaufenden Trägern für Schriftgut  behälter. Derartige Schränke sind .in verschiedenen  Ausführungen mit umlaufenden Kästen für die Un  terbringung von Karteikarten bekannt.

   Diese Ausfüh  rungen eignen sich nicht für die Unterbringung von  mappenartigen     Schriftgutbehältern.    Die Kästen neh  men einen bestimmten Raum ein, der praktisch für  die Unterbringung des Schriftgutes bzw. der Schrift  gutbehälter, wie Mappen -und dergleichen, verloren  geht, und ausserdem erhöhen die Kästen das Gewicht,  mit dem die Ketten belastet werden, ohne praktischen  Nutzen. Eine solche Einrichtung kann aber nur dann  ihren Zweck erfüllen, wenn der Raum, den sie ein  nimmt, soweit wie möglich für die Unterbringung  der     Schriftgutbehälter    ausgenutzt wird.

   Bei den be  kannten Einrichtungen war es bisher überhaupt nicht  möglich, sie für     Registraturzwecke    zur     Unterbringung     von mappenartigen     Schriftgutbehältern    zu verwenden.  Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung be  stehen darin, dass anstelle von kastenartigen Behäl  tern Tragschienen angeordnet sind, zum Zwecke,     die          Schriftgutbehälter    unmittelbar an diesen aufhängen  zu können.  



  Die Zeichnung zeigt z. B. eine schematische Dar  stellung der Einrichtung gemäss der Erfindung.  



       Fig.    1 ist eine schaubildliche Darstellung des  fertigen Schrankes,       Fig.    2 ein Längsschnitt durch den Schrank;       Fig.    3 zeigt die Verbindung zwischen     Kette,    Trag  arm und Tragschiene in Draufsicht;       Fig.    4 zeigt die     Ausführung    von drei     übereinander     angebrachten Tragschienen mit der Anordnung an der  Kette, den Begrenzungswänden mit     Führungsrollen     und den     Führungsschienen    einer Seitenwand;

         Fig.    5 stellt eine Seitenansicht dieser Anordnung  dar, und         Fig.6    veranschaulicht     eine    Draufsicht auf die  linke Seite der Anordnung nach     Fig.    2 mit     Schnitt     durch die Führungsschiene.  



  In dem     Schrank    1 sind     in.    bekannter Weise an  den Seitenwänden rechts und links endlose Ketten 2  angeordnet, die im unteren Teil durch eine gemein  same Achse über eine Kette     2ca    von einem Motor<I>2b,</I>  der durch einen Schalter 2c oder durch eine Druck  knopfsteuerung 2d geschaltet wird, angetrieben. An  diesen Ketten sind in bekannter Weise Tragarme 3  fest angeordnet, in denen die     Tragschienen    4     axial     drehbar gelagert     sind.    Die Tragarme 3 sind hierbei  gabelförmig ausgebildet und greifen beiderseits der  Kette symmetrisch an, wodurch eine einseitige Be  lastung und ein Verwinden der Kette     vermieden    wird.

    Die     Befestigung    der     Tragarme    3     erfolgt    in der Breite  eines Kettengliedes durch zwei zu einem Glied ge  hörige Kettenbolzen, wie in     Fig.    3 in Draufsicht an  gedeutet ist. Zwischen den in den Tragarmen 3  drehbar gelagerten Enden der Tragschiene 4 und der  eigentlichen Schiene ist jeweils fest mit der Trag  schiene 4 verbunden     eine    Begrenzungswand 5, die  an allen vier Ecken mit     Führungsrollen        5a    ausge  rüstet ist.

   Die Begrenzungswände 5 schirmen einer  seits die     Schriftgutbehälter    gegenüber der Kette ab,  verhindern ausserdem, dass     ein    Arbeiter     mit    der Hand  während des Laufes des     Schrankes    in die     Kette    ge  langen kann und dienen     endlich    vor     allem    auch dazu,  ein Pendeln der     Schriftgutbehälter    zu     vermeiden.    Dies  ist insofern von     grosser    Bedeutung,

       als.        beim    Auf  hängen oder Abhängen der     Schriftgutbehälter    6 an  den Tragschienen 4 dieselben sich verdrehen würden,  so dass es schwierig und zeitraubend wäre, die Schrift  gutbehälter von der Tragschiene abzunehmen oder  an dieser aufzuhängen. Ausserdem besteht nicht die  Gefahr, dass die     Schriftgutbehälter    während des Lau  fes des Schrankes von den Schienen herabfallen, was      bei einem übermässigen     Pendeln    unter Umständen  eintreten könnte. Die Führungsrollen     5a    der Begren  zungswände 5 laufen abwechselnd in den U-förmigen  Führungsschienen 7 der Seitenwände des Schrankes  1, je nach der Lauf- oder Umkehrrichtung.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, besitzt der Schrank 1  eine vordere Öffnung zum Einhängen und Ent  nehmen der auf den     Trägschienen    4 aufgehängten       Schriftgutbehälter    6. Diese vordere     öffnung    kann in  bekannter Weise durch eine Tür oder eine     Roll-          jalousie    verschlossen werden. Es ist zweckmässig, die  Einrichtung hierbei so zu treffen, dass die Einschal  tung der Bewegung nur bei geöffneter Stellung der  Tür möglich ist bzw. dass die Stromverbindung beim  Schliessen dieser Tür unterbrochen wird. Hierdurch  wird ein versehentliches     Inbetriebsetzen    bei geschlos  senem Schrank vermieden.  



  Es ist verständlich,     d'ass    durch die beschriebene  Anordnung eine grosse Anzahl von     mappenartigen          Schriftgutbehältern    in einem Schrank untergebracht  werden kann und dass der Raum, den die Einrichtung  einnimmt, in weitgehendem Masse für die Unter  bringung von     Schriftgutbehältern    ausgenutzt wird.  



  Die Einrichtung lässt sich auch so ausbilden, dass  z. B. die Tür im aufgeklappten Zustand eine horizon  tale Lage einnimmt und gleichzeitig als     Arbeits-    und       Ablegetisch    benutzt werden kann. Es ist natürlich  auch     möglich,    einen entsprechenden Vorbau als     Ar-          beits-    und     Ablegetisch    anzuordnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schrank mit paternosterartig umlaufenden Trä gern für Schriftgutbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Träger als Tragschienen aus gebildet sind, zum Zwecke, die Schriftgutbehälter un mittelbar an diesen aufhängen zu können. UNTERANSPRÜCHE 1. Schrank nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Tragschienen an ihren Enden mittels Drehlagern gelagert sind, die an mit Ketten gliedern fest verbundenen Armen angebracht sind. 2.

   Schrank nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Tragschiene und ihren Enden jeweils eine senk recht zur Längsachse der Schiene gerichtete, die Schriftgutbehälter abschirmende und zugleich ein Pen deln der Schriftgutbehälter verhindernde Führungs wand angeordnet ist. 3. Schrank nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Füh rungswand an allen vier Ecken mit Führungsrollen versehen ist, die abwechselnd in Führungsschienen der inneren Seitenwände laufen. 4.

   Schrank nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Kettengliedern. fest verbundenen Arme, in denen die Tragschienen drehbar sind, gabelförmig gestaltet sind und die Kette beiderseits symmetrisch in der Länge eines Kettengliedes angreifen.