CH360346A - Walzenwehr mit Windwerk - Google Patents
Walzenwehr mit WindwerkInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/26—Vertical-lift gates
- E02B7/32—Cylindrical or tubular gates
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Description
Walzenwehr mit Windwerk Das Walzenwehr ist neben dem Schützenwehr der heute am meisten verwendete bewegliche Staukörper. Bei bekannten Walzenwehren ist das Windwerk für das Walzenwehr über der zur Walzenführung dienen den Nische im Pfeiler so hoch angeordnet, dass die bei Hochwasser aus dem Flusslauf oder dergleichen gezogene Walze noch unter ihm liegt. Die Träger des Windwerkrahmens, welche die Nische im Pfeiler überspannen, müssen dabei sehr stark ausgebildet werden, da sie durch den Kettenzug stark auf Bie gung belastet sind und wegen der Getriebeteile keine Formänderungen erleiden dürfen.
Infolge der hohen Lage des Windwerkes und der beträchtlichen Steg höhe der Träger des Windwerksrahmens muss das das Windwerk gegen Witterungseinflüsse schützende Windenhaus entsprechend hoch ausgeführt werden. Auf die Stauhöhe bezogen, ergeben sich weiter rela tiv hohe Pfeiler, die das Landschaftsbild stören kön nen.
Diese Nachteile der bekannten Walzenwehre werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, dass das Windwerk auf dem Pfeiler oberwasserseitig neben der der Walzenführung dienenden Nische angeordnet ist. Vorteilhaft ist der Windwerksrahmen niedrig aus gebildet und oberwasserseitig neben der der Walzen- führung dienenden Nische auf dem Pfeiler an drei Punkten abgestützt.
Bei der erfindungsgemässen Windwerksanordnung kann die Oberkante der Walze über das, Windwerk hinaus gezogen werden. Daraus ergibt sich eine wesentlich geringere Pfeilerhöhe als bisher. Da auch das Windwerk selbst eine niedrige Bauhöhe aufweisen kann, kann das Windenhaus ebenfalls niedrig ausgeführt werden, so dass es in Verbindung mit dem niedrigen Pfeiler das Land schaftsbild nicht beeinträchtigt. Weitere Vorteile sind eine verringerte Kettenlänge und eine leichtere Aus führung des Windwerkes.
In der beiliegenden Zeichnung sind ein bekanntes Walzenwehr und Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des bekannten Walzen wehrest ; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Beispiels ;
Fig. 3 den zu Fig. 2 gehörigen Grundriss mit einem Pfeiler für zwei Antriebe; und Fig. 4 und 5 Grundrisse abgeänderter Ausfüh rungsformen mit einem Pfeiler für zwei Antriebe. Bei dem in Fig. 1 gezeigten bekannten Walzen wehr liegt das Windwerk über Oberkante K der bei Hochwasser aus dem Flusslauf oder dergleichen ge zogenen, in der strichpunktierten Lage befindlichen Walze 1.
Die Höhe des Pfeilers, die Bauhöhe des Windwerkes und die Höhe des Windenhauses müssen daher entsprechend gross ausgeführt werden. In Fig. 2, 3 bezeichnen 1 die Walze in Staustellung, 2 die zur Führung der Walze dienende Nische, 3 den Pfeiler und 4 das Windwerk mit dem Ketten ritzel 5 und der Kette 6. Die Teile des Windwerkes 4 : Motor 8 mit Kupplung 9, Getriebekasten 10 und Stirnradpaar 11, 12 sind auf einem niedrigen Rah men 7 angeordnet.
Der Motor 8 treibt über die Kupplung 9 und den Getriebekasten 10, in dem je nach übersetzung ein selbsthemmender Schnecken trieb und ein oder zwei Stirnradstufen untergebracht sind, das Stirnradpaar 11, 12 an, dessen grosses Rad 12 auf der gleichen Welle 13 wie das Kettenritzel 5 befestigt ist. Der Windwerksrahmen 7 bzw. das Windwerk 4 ist oberwasserseitig neben der der Wal zenführung dienenden Nische 2 an drei Stellen 14, 15, und 16 auf dem Pfeiler 3 abgestützt. Unter ihm befindet sich im Pfeiler 3 der Kettensammelraum 17.
Die Lage der Abstützstellen 14 bis 16 und des Ket- tensammelraumes 17 ist aus dem oberen Teil der Fig. 3 ersichtlich, in dem das Windwerk bei einem Pfeiler mit zwei Antrieben weggelassen ist. In Fig. 2 ist die hochgezogene Lage der Walze 1 in gestrichel ten Linien eingezeichnet. Daraus geht hervor, dass die Oberkante der hochgezogenen Walze über das Windwerk 4 hinausgezogen werden kann. Das Win- denhaus 18 ist ebenfalls gestrichelt angedeutet. Mit 19 ist der Wehrsteg bezeichnet.
Auch in Fig. 4 ist in der gleichen Weise eine Draufsicht auf einen Pfeiler für zwei Antriebe dar gestellt, nur ist das Windwerk so aufgebaut, dass es den Kettensammelraum 17 nur teilweise überdeckt. Die Lage der Abstützstellen 14 bis 16 ist dadurch etwas anderes als in Fig. 3. Hier ergibt sich die Mög lichkeit, bei gehobener Walze 1 einen Teil der Kette 6 leicht aus dem Sammelraum 17 nach oben aus bauen zu können, jedoch muss bei zwei Antrieben auf dem Pfeiler der Pfeiler breiter ausgeführt werden als nach Fig. 3.
Für kleinere und mittlere Kettenkräfte können nach Fig. 5 alle Zahnräder in dem Getriebekasten 10 untergebracht werden. Die Abtriebswelle 20 des Getriebekastens 10 ist dann gleichzeitig die Ketten ritzelwelle, die mit dem Kettenritzel 5 in einem be sonderen, mit dem Getriebekasten 10 eine Einheit bildenden Kasten 21 gelagert ist.
Die Unterbringung des selbsthemmenden Schneckentriebes in einem grossen Getriebekasten ergibt eine gute Aufnahme und Verteilung der durch die selbsthemmende Schnecke erzeugten Wärme durch die grosse Ölmenge und eine günstigere Wärmeabfuhr infolge der grossen Abstrahlfläche. Bei der Ausführung des Windwerkes nach Fig. 5 in der wie in den Fig. 3 und 4 ein Pfeiler für zwei Antriebe
dargestellt ist, ist der Kettensam- melraum nach oben ganz frei, so dass ein leichter Ausbau der Kette 6 möglich ist. Durch die dreifache Abstützung 14 bis 16 des Windwerkes 4 auf dem Pfeiler kann in einfacher Weise ein Überlastungsschutz dadurch geschaffen werden, dass an der Abstützstelle 15 eine Druck- messdose oder dergleichen eingebaut wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Walzenwehr mit Windwerk, dadurch gekennzeich net, dass das Windwerk (4) auf dem Pfeiler (3) ober- wasserseitig neben der der Walzenführung dienenden Nische (2) angeordnet ist. UNTERANSPRACHE 1. Walzenwehr mit Windwerk nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wind werksrahmen (7) niedrig ausgebildet und oberwasser- seitig neben der der Walzenführung dienenden Nische (2) auf dem Pfeiler (3) an drei Stellen (14 bis 16) abgestützt ist. 2.Walzenwehr mit Windwerk nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass. der Wind werksrahmen (7) den unter ihm liegenden Ketten- sammelraum (17) höchstens teilweise überdeckt. 3. Walzenwehr mit Windwerk nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zahnrä der des Getriebes in einem Kasten (10) untergebracht sind. 4. Walzenwehr mit Windwerk nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab triebswelle (20) des Getriebes, auf der das Ketten ritzel (5) befestigt ist, in einem besonderen mit dem Getriebekasten (10) eine Einheit bildenden Kasten (21) gelagert ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE360346X | 1957-03-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH360346A true CH360346A (de) | 1962-02-15 |
Family
ID=6293385
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH360346D CH360346A (de) | 1957-03-28 | 1958-02-06 | Walzenwehr mit Windwerk |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH360346A (de) |
-
1958
- 1958-02-06 CH CH360346D patent/CH360346A/de unknown
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