CH360346A - Walzenwehr mit Windwerk - Google Patents

Walzenwehr mit Windwerk

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CH360346A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
winch
roller
weir
pillar
chain
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Application number
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Ing Baldauf
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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Application filed by Maschf Augsburg Nuernberg Ag filed Critical Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/32Cylindrical or tubular gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description


      Walzenwehr        mit    Windwerk    Das Walzenwehr ist neben dem Schützenwehr der  heute am meisten verwendete bewegliche Staukörper.  Bei bekannten     Walzenwehren    ist das Windwerk für  das Walzenwehr über der zur     Walzenführung    dienen  den Nische im Pfeiler so hoch angeordnet, dass die  bei Hochwasser aus dem     Flusslauf    oder dergleichen  gezogene Walze noch unter ihm liegt. Die Träger  des     Windwerkrahmens,    welche die Nische im     Pfeiler     überspannen, müssen dabei sehr stark ausgebildet  werden, da sie durch den Kettenzug stark auf Bie  gung belastet sind und wegen der Getriebeteile keine  Formänderungen erleiden dürfen.

   Infolge der hohen  Lage des Windwerkes und der beträchtlichen Steg  höhe der Träger des     Windwerksrahmens    muss das  das Windwerk gegen     Witterungseinflüsse    schützende       Windenhaus    entsprechend hoch ausgeführt werden.  Auf die Stauhöhe bezogen, ergeben sich weiter rela  tiv hohe Pfeiler, die das Landschaftsbild stören kön  nen.  



  Diese Nachteile der     bekannten    Walzenwehre  werden nach der     Erfindung    dadurch beseitigt,     dass     das Windwerk auf dem     Pfeiler        oberwasserseitig    neben  der der Walzenführung dienenden Nische angeordnet  ist.     Vorteilhaft    ist der     Windwerksrahmen    niedrig aus  gebildet und     oberwasserseitig    neben der der     Walzen-          führung    dienenden Nische auf dem Pfeiler an drei  Punkten abgestützt.

   Bei der erfindungsgemässen       Windwerksanordnung    kann die Oberkante der     Walze     über das, Windwerk hinaus gezogen werden. Daraus  ergibt sich eine     wesentlich    geringere     Pfeilerhöhe    als  bisher. Da auch das     Windwerk    selbst eine niedrige  Bauhöhe aufweisen kann, kann das     Windenhaus     ebenfalls niedrig     ausgeführt    werden, so dass es in  Verbindung mit dem niedrigen Pfeiler das Land  schaftsbild nicht beeinträchtigt. Weitere Vorteile sind  eine verringerte     Kettenlänge    und eine leichtere Aus  führung des Windwerkes.

      In der     beiliegenden    Zeichnung     sind    ein bekanntes       Walzenwehr    und     Ausführungsbeispiele    des Erfin  dungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar  zeigt       Fig.    1 eine Seitenansicht des bekannten Walzen  wehrest ;       Fig.    2 eine Seitenansicht eines Beispiels ;

         Fig.    3 den zu     Fig.    2 gehörigen Grundriss mit  einem     Pfeiler    für zwei Antriebe; und       Fig.    4 und 5     Grundrisse        abgeänderter    Ausfüh  rungsformen mit einem     Pfeiler    für     zwei        Antriebe.     Bei dem in     Fig.    1 gezeigten bekannten Walzen  wehr liegt das Windwerk über     Oberkante    K der bei  Hochwasser aus dem Flusslauf oder     dergleichen    ge  zogenen, in der strichpunktierten Lage befindlichen  Walze 1.

   Die Höhe des Pfeilers, die Bauhöhe des       Windwerkes    und die Höhe des     Windenhauses    müssen  daher entsprechend gross ausgeführt werden. In       Fig.    2, 3 bezeichnen 1 die Walze in Staustellung,  2 die zur Führung der     Walze    dienende Nische, 3  den Pfeiler und 4 das Windwerk mit dem Ketten  ritzel 5 und der Kette 6. Die Teile des Windwerkes  4 : Motor 8 mit Kupplung 9, Getriebekasten 10 und       Stirnradpaar    11, 12 sind auf einem     niedrigen    Rah  men 7 angeordnet.

   Der Motor 8 treibt über die  Kupplung 9 und den Getriebekasten 10, in dem je  nach     übersetzung    ein     selbsthemmender    Schnecken  trieb und ein oder zwei     Stirnradstufen    untergebracht  sind, das     Stirnradpaar    11, 12 an, dessen grosses Rad  12 auf der gleichen Welle 13 wie das     Kettenritzel    5  befestigt ist. Der     Windwerksrahmen    7 bzw. das  Windwerk 4 ist     oberwasserseitig    neben der der Wal  zenführung dienenden Nische 2 an drei Stellen 14,  15, und 16 auf dem Pfeiler 3 abgestützt. Unter ihm  befindet sich im Pfeiler 3 der     Kettensammelraum    17.

    Die Lage der     Abstützstellen    14 bis 16 und des     Ket-          tensammelraumes    17 ist aus dem oberen Teil der           Fig.    3 ersichtlich, in dem das     Windwerk    bei einem  Pfeiler mit zwei Antrieben weggelassen ist. In     Fig.    2  ist die hochgezogene Lage der     Walze    1 in gestrichel  ten Linien     eingezeichnet.    Daraus geht hervor, dass  die Oberkante der hochgezogenen Walze über das  Windwerk 4 hinausgezogen werden kann. Das     Win-          denhaus    18 ist ebenfalls gestrichelt angedeutet. Mit  19 ist der Wehrsteg bezeichnet.  



  Auch in     Fig.    4 ist     in    der gleichen Weise eine  Draufsicht auf einen Pfeiler für zwei Antriebe dar  gestellt, nur ist das Windwerk so aufgebaut, dass es  den     Kettensammelraum    17 nur teilweise überdeckt.  Die Lage der     Abstützstellen    14 bis 16 ist dadurch  etwas anderes als in     Fig.    3. Hier ergibt sich die Mög  lichkeit, bei gehobener     Walze    1 einen Teil der Kette  6 leicht aus dem     Sammelraum    17 nach oben aus  bauen zu können, jedoch muss bei zwei Antrieben  auf dem Pfeiler der Pfeiler breiter ausgeführt werden  als nach     Fig.    3.  



  Für kleinere und mittlere Kettenkräfte können  nach     Fig.    5 alle Zahnräder in dem Getriebekasten  10 untergebracht werden. Die     Abtriebswelle    20 des  Getriebekastens 10 ist dann gleichzeitig die Ketten  ritzelwelle, die mit dem     Kettenritzel    5     in    einem be  sonderen, mit dem Getriebekasten 10 eine Einheit  bildenden Kasten 21 gelagert ist.

   Die Unterbringung  des     selbsthemmenden    Schneckentriebes in einem  grossen Getriebekasten ergibt eine gute     Aufnahme     und     Verteilung    der durch die     selbsthemmende     Schnecke erzeugten     Wärme    durch die     grosse    Ölmenge  und eine günstigere     Wärmeabfuhr    infolge der grossen       Abstrahlfläche.    Bei der     Ausführung    des     Windwerkes     nach     Fig.    5 in der wie in den     Fig.    3 und 4 ein Pfeiler  für     zwei        Antriebe    

  dargestellt ist, ist der     Kettensam-          melraum    nach oben ganz     frei,    so dass ein leichter  Ausbau der Kette 6 möglich ist.    Durch die dreifache Abstützung 14 bis 16 des  Windwerkes 4 auf dem Pfeiler kann in einfacher  Weise ein     Überlastungsschutz    dadurch geschaffen  werden, dass an der     Abstützstelle    15 eine     Druck-          messdose    oder dergleichen eingebaut wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Walzenwehr mit Windwerk, dadurch gekennzeich net, dass das Windwerk (4) auf dem Pfeiler (3) ober- wasserseitig neben der der Walzenführung dienenden Nische (2) angeordnet ist. UNTERANSPRACHE 1. Walzenwehr mit Windwerk nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wind werksrahmen (7) niedrig ausgebildet und oberwasser- seitig neben der der Walzenführung dienenden Nische (2) auf dem Pfeiler (3) an drei Stellen (14 bis 16) abgestützt ist. 2.
    Walzenwehr mit Windwerk nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass. der Wind werksrahmen (7) den unter ihm liegenden Ketten- sammelraum (17) höchstens teilweise überdeckt. 3. Walzenwehr mit Windwerk nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zahnrä der des Getriebes in einem Kasten (10) untergebracht sind. 4. Walzenwehr mit Windwerk nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab triebswelle (20) des Getriebes, auf der das Ketten ritzel (5) befestigt ist, in einem besonderen mit dem Getriebekasten (10) eine Einheit bildenden Kasten (21) gelagert ist.
CH360346D 1957-03-28 1958-02-06 Walzenwehr mit Windwerk CH360346A (de)

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