CH359879A - Saugformmaschine für thermoplastische Kunststoff-Folien - Google Patents

Saugformmaschine für thermoplastische Kunststoff-Folien

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CH359879A
CH359879A CH359879DA CH359879A CH 359879 A CH359879 A CH 359879A CH 359879D A CH359879D A CH 359879DA CH 359879 A CH359879 A CH 359879A
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drum
suction
molding machine
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suction molding
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Guido Dr Ing Martelli
Nerio Dr Martelli
Francesco Dr Ing Martelli
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Nest Pack Spa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/18Thermoforming apparatus
    • B29C51/20Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C51/22Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis
    • B29C51/225Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis mounted on a vacuum drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/18Thermoforming apparatus
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    • B29C51/22Thermoforming apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about an axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


  
 



  Saugformmaschine für thermoplastische Kunststoff-Folien
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an der im Hauptpatent umschriebenen Saugformmaschine für das Formen thermoplastischer Kunststoff-Folienbänder.



   Die Saugformmaschine nach dem Hauptpatent besteht aus einer drehbaren Trommel, an deren Umfang die Saugformen angeordnet sind und um die das Folienband kontinuierlich herumgeführt wird, wobei auf beiden Stirnseiten der Saugformen endlose, umlaufende und federnd gespannte Haltemittel herumgeführt sind, die die Ränder des Folienbandes dichtend an die Trommel andrücken.   tm    Bereich des von dem Folienband umspanntenTrommelabschnittes ist eine das Folienband erwärmende und vorzugsweise mit elektrischen Heizwiderständen bestückte Heizvorrichtung vorgesehen.

   Ausserdem enthält die Saugformmaschine eine selbsttätig gesteuerte Vakuum-Verteil-Vorrichtung, die die durch das erweichte Folienband abgedeckten Saugformen im Bereich der   Hleizvorrichtung    für einen Bruchteil einer Trommelumdrehung mit einer Vakuumquelle und anschliessend mit der Aussenluft verbindet.



   Die Erfindung verfolgt in erster Linie den Zweck, das Anbringen von Saugformen verschiedener Länge und'oder Breite auf der Trommel zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Trommel zwei Speichensterne mit   langenveränderlichen,    z. B. teleskopartig ausgebildeten Speichen aufweist, wobei mindestens einer dieser Speichensterne in Richtung der Trommelachse in bezug auf den anderen verstellbar und zweckmässig in der jeweils eingestellten Lage festhaltbar ist, während die auswechselbaren Saugformen zwischen den Speichensternen und jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Speichen derselben an den freien Speichenenden lösbar befestigt sind.

   Die Breite der Saugformen kann also durch Einstellen des axialen Abstandes zwischen den zwei Speichensternen geändert werden, während die Länge der Saugformen durch Andern der Speichenlänge beider Sterne, d. h. durch Andern der Seh  nen- oder    Bogenlänge zwischen den freien Speichenenden geändert wird.



   Zweckmässig wird eine Nachstellung der Vakuum-Verteilvorrichtung ermöglicht, um den Zeitpunkt, in dem die Saugformen mit der Vakuumquelle verbunden werden, wahlweise innerhalb gewisser Grenzen verstellen zu können.   



   Ferner ist die e Möglichkeit einer Regelung der    Erwärmung des Folienbandes vorgesehen. Zu diesem Zweck kann die Anzahl der eingeschalteten Heizwiderstände geändert und/oder die ganze Heizvorrichtung in bezug auf die Trommel vorzugsweise unabhängig in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellt werden.



   Zweckmässig sind Führungsmittel für das kontinuierlich zugeführte Folienband vorgesehen, die einerseits das Folienband selbsttätig auf einer in Querrichtung genau zentrisch in bezug auf die Trommel ausgerichteten Bahn führen und anderseits eine Nachstellung dieser Zentrierung bei Folienbändern unterschiedlicher Breite zulassen.



   Die Erfindung ermöglicht es schliesslich, in einer Saugformmaschine der vorstehend genannten Art im Anschluss an die Formung des Folienbandes eine selbsttätige Auftragung von dünnen Belagschichten, insbesondere Farbschichten oder dergleichen auf die erhabenen Teilflächen des geformten Folienbandes zu erzielen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Es zeigen:  
Fig. 1 eine Saugformmaschine im Aufriss,
Fig. 2 eine Einzelheit der Saugformmaschine in grösserem Massstab und im Querschnitt nach der Linie   II-II    der Fig. 1,
Fig. 3 die umlaufende Trommel der Saugformmaschine im Aufriss und teilweise im Schnitt,
Fig. 4 den oberen und mittleren Teil der Saugformtrommel im Radialschnitt,
Fig. 5 die Vakuum-Verteilvorrichtung im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 die Heizvorrichtung im vertikalen Längsschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 7,
Fig. 7 und 8 die Heizvorrichtung im Schnitt nach den Linien   VII-VII    bzw.   VIII-VIII    der Fig. 6,
Fig. 9 das elektrische Schaltbild eines Teiles der Heizwiderstände,
Fig.

   10 die   Führungs- und    Zentrierungsvorrichtung des Folienbandes im Aufriss in Richtung der Pfeile   X-X    der Fig. 1,
Fig. 11 die Führungs- und Zentrierungsvorrichtung im Schnitt nach der Linie   XI-XI    der Fig. 10,
Fig. 12 eine andere Ausführungsform der Füh  rungs- und    Zentrierungsvorrichtung für das Folienband,
Fig. 13 einen Teil der Saugformmaschine nach Fig. 1, mit angebauter selbsttätiger Vorrichtung zum Auftragen einer Farbschicht auf die erhabenen Teilflächen des geformten Folienbandes,
Fig. 14 und 15 die Farbauftragvorrichtung nach Fig. 13 in vertikalem Querschnitt bzw. im Grundriss.



   In der Zeichnung   (Fig.    1) ist mit 1 das Gestell der Saugformmaschine bezeichnet, auf dem eine drehbare Trommel 2 gelagert ist. Die Trommel 2 trägt an ihrem Umfang die Saugformen 3 und wird durch ein   Untersetzungs-Wechselgetriebz    4 z. B. über den Riemen 5 und die Riemenscheibe 6 angetrieben.



   Nach der Zeichnung besteht jede Saugform 3 aus einem einzigen Körper mit darin vorgesehener Kammer 103. Vorzugsweise bestehen jedoch die Saugformen 3 jeweils aus einem kastenförmigen Träger, der auf der Trommel 2 befestigt ist und in den die eigentliche, aus einer entsprechend geformten Platte gebildete Saugform derart eingesetzt wird, dass sich zwischen dieser Formplatte und ihrem kastenförmigen Träger eine Kammer 103 bildet. In diesem Fall können die Formplatten leicht und schnell ausgewechselt werden, ohne ihre kastenförmigen Träger von der Trommel 2 abzubauen.



  Mit dem in der nachfolgenden Beschreibung und in den anschliessenden Patentansprüchen benutzten Ausdruck  Saugform  werden also sowohl einstückige Saugformen der in der Zeichnung dargestellten Art als auch zusammengesetzte Saugformen, die aus einem kastenförmigen Trägerkörper und einer darin eingesetzten und lösbar befestigten, auswechselbaren Formplatte bestehen, bezeichnet.



   Das thermoplastische Folienband 7 wird von einer Rolle 8 mit Hilfe einer (nicht   dargestellten)    Bremsvorrichtung abgewickelt und nach Umleitung über Umlenkwalzen 9, 109 und nach Durchführung durch eine Führungs- und Zentrierungsvorrichtung 10 um die Trommel 2 gelegt, wobei es die obere Hälfte und einen Teil der unteren Hälfte dieser Trommel umspannt und sich auf die Saugformen 3 legt.



   Um die obere Hälfte der Trommel 2 ist eine Heizvorrichtung 11 angeordnet, die dazu   bestinunt    ist, das auf der Trommel 2 liegende Folienband 7 bis zur Plastizität zu erweichen. Die Maschine enthält ferner eine   Vakuum-Verteilvorrichtug    12, die die einzelnen Saugformen 3 im Bereich der   Heiz    vorrichtung 11 und vorzugsweise im Endbereich derselben kurzzeitig für einen   Bruchteil    einer Trommelumdrehung mit einer Vakuumpumpe 13 verbindet und dadurch das erweichte Folienband 7 in die Saugformen 3 bis zu seiner entsprechenden Formung ansaugt (siehe auch Fig. 3 und 4).

   Die für dieses Ansaugen des Folienbandes 7 erforderliche Abdichtung wird durch zwei endlose, auf Umlenkrollen 115 laufende und federnd gespannte Drahtseile 14 erzielt, die zu beiden Seiten der Saugformen 3 um die Trommel 2 herumgeführt sind und in Umfangsnuten 15 der Trommel eingreifen, wobei sie beide Ränder des noch zu formenden bzw. bereits geformten Folienbandes 7 bzw. 107 dichtend an die Trommel 2 drücken (Fig. 4). Die Bahn dieser Drahtseile 14 ist so gewählt, dass sich das Folienband 7 einwandfrei auf den Umfang der Trommel 2 legen kann und gleichzeitig, bzw. anschliessend durch die Drahtseile 14 erfasst wird.



   In dem Endbereich des von dem Folienband 7, 107 umspannten Umfangsteiles der Trommel 2 werden die Saugformen 3 durch die Vakuumverteilvorrichtung 12 kurzzeitig mit der Aussenluft verbunden.



  Dadurch wird die Saugwirkung aufgehoben, und das geformte Folienband 107 kann sich zusammen mit den Drahtseilen 14 von der Trommel 2 abheben (Fig. 3). An der Stelle, an der das geformte Folienband 107 die umlaufende Trommel 2 verlässt, sind vorzugsweise zwei von einer Luftpumpe 18 gespeiste Blasluftdüsen 16, 17 angeordnet; die Düse 16 bläst Kühlluft auf die Aussenseite des geformten Folienbandes 107, während die Düse 17 einen zwischen die Trommel 2 und das geformte Folienband 107 gerichteten Kühlluftstrom erzeugt, der auch das Abtrennen des Folienbandes 107 von den Saugformen 3 fördert (Fig. 1). Das geformte Folienband 107 wird dann über mindestens eine weitere Stützwalze 209 durch eine Vorrichtung 19 durchgeführt, die die durch die Drahtseile 14 verformten Bandränder abschneidet, und wird schliesslich auf ein Förderband 20 oder dergleichen abgelegt.



   Im einzelnen sind die vorstehend erwähnten Bauteile bzw. Einzelvorrichtungen der Saugformmaschine folgendermassen ausgebildet:
Die Trommel 2 besteht aus zwei Speichensternen, deren Speichen 102 eine innerhalb verhältnismässig weiten Grenzen veränderliche Länge auf  weisen. Die zwei Speichensterne sind auf einer gemeinsamen, umlaufenden Welle 21 befestigt und ihre Lage auf dieser Welle kann zum Einstellen des Abstandes zwischen den Speichensternen 102 ge ändert werden (Fig. 4). Die Welle 21 ist in Lagern 22 auf zwei seitlichen waagrechten Längsbalken 101 des Maschinengestells 1 gelagert und wird vom Untersetzungs-Wechselgetriebe 4 durch den Riemen 5 und die Riemenscheibe 6 angetrieben. Jeder Speichenstern besteht aus einer Nabe 23, die axial verschiebbar auf der Welle 21 angeordnet ist und in der jeweils eingestellten Lage, z. B. durch radiale Klemmschrauben 24, festgehalten wird.

   Die Nabe 23 weist teleskopartig ausgebildete Speichen 102 auf, die jeweils aus einem mit der Nabe 23 verbundenen Rohr 25 und einer in diesem Rohr verschiebbaren und an ihrem äusseren freien Ende mit   Flan-    schen 126 versehenen Stange 26 bestehen. Das äussere Ende des Rohres 25 weist einen Längsschlitz auf und kann fest um die entsprechende Stange 26 geschlossen werden. Zu diesem Zweck sind Spannbolzen 27 vorgesehen, die durch zwei parallele, an dem Rohr 25 zu beiden Seiten seines Längsschlitzes angeformte, bzw. befestigte Radialflansche 125 durchgeführt sind. Es ist dadurch möglich, die Stange 26 an dem entsprechenden Rohr 25 in jeder beliebigen, mehr oder weniger ausgezogenen Lage festzuhalten und mithin die Länge der Speichen 102 stufenlos einzustellen.



   Die Saugformen 3, die entweder eben oder abgewinkelt, bzw. bogenförmig ausgebildet sein können, sind auswechselbar zwischen den beiden Speichensternen jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Speichen 102 derselben eingesetzt und sind z. B. durch Schrauben 28 an den Endflanschen 126 der Speichenstangen 26 befestigt. Es ist dadurch möglich, die Breite der auswechselbaren Saugformen 3 durch Einstellen des Abstandes zwischen den zwei Speichensternen, d. h. durch geeignete Wahl der Speichensternenlage auf ihrer gemeinsamen Welle 21 beliebig zu ändern. Die Länge der Saug formen 3 kann dagegen innerhalb ziemlich weiten Grenzen dadurch geändert werden, dass man die Länge der teleskopartigen Speichen 102 und mithin die Länge der Sehne bzw. des Bogens zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Speichenenden abändert.

   In dem linken Teil der Fig. 3 sind die teleskopartig ineinandergreifenden Speichenteile 25, 26 vollständig ineinander geschoben, d. h. die Speichen 102 weisen ihre kleinstmögliche Länge auf und zwischen den freien Enden zweier aufeinanderfolgender Speichen 102 ist jeweils eine einzige Saugform 3 befestigt, die eine bei dieser Anordnung kleinstmögliche Länge aufweist. In dem rechten unteren Teil der Fig. 3 sind dagegen die Speichen 102 erheblich auseinandergezogen und ermöglichen dadurch das Einsetzen von wesentlich längeren, einzelnen Saugformen 3' zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Speichen 102.

   Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Speichen 102 können aber anstelle einer einzigen Saugform 3, 3' - auch zwei wesentlich kürzere Saugformen   3"angeordnet    werden, wobei sich diese Saugformen 3" bogenartig gegeneinander abstützen und auch untereinander fest verbunden werden können, wie in dem rechten oberen Teil der Fig. 3 veranschaulicht ist. Es ist also möglich, in Verbindung mit der Längenänderung der teleskopartigen Speichen 102 auch die gesamte Anzahl der auf dem Umfang der Trommel 2 angeordneten Saugformen zu ändern.



   Die Vakuumverteilvorrichtung- 12 besteht aus einer Scheibe 29, die längsverschiebbar koaxial auf der Welle 21 gelagert ist und nicht mit dieser umläuft, d. h. im Betrieb stillsteht (Fig. 3 und 4). In ihrem oberen Teil, d. h. im Bereich der Winkelstellung, in welcher die Saugformen 3 mit der Vakuumquelle 13 verbunden werden sollen, weist die Scheibe 29 ein aussermittiges Loch 30 auf, das mit der Vakuumquelle 13 durch einen Schlauch 31 verbunden ist. Seitlich oder in ihrem unteren Teil, d. h. im Bereich der Winkelstellung, in welcher die Saugformen 3 mit der Aussenluft verbunden werden sollen, weist die Scheibe 29 ein anderes aussermittiges Loch 32 auf, das auf demselben Teilkreis des oberen Loches 30 liegt und nach aussen durch einen Rohrstutzen 33 verlängert ist. Dieser Rohrstutzen 33 greift in eine verschwenkbare Gabel 34 ein, die z.

   B. auf einem durch das Handrad 36 verdrehbaren Zapfen 35 befestigt ist. Die Gabel 34 verhindert die Mitnahme der Scheibe 29 durch die umlaufende Welle 21 und ermöglicht es gleichzeitig, die Scheibe 29 auf der Welle 21 innerhalb gewissen Grenzen zu verdrehen. Die Scheibe 29 ist durch eine Feder 37 in axialer Richtung dichtend gegen die entsprechend ausgebildete Seitenfläche der Nabe 23 des einen Trommelspeichensternes gedrückt, wobei sich die Andrückfeder 37 unter Zwischenschaltung eines Axial-Wälzlagers 38 auf einem Flansch 39 abstützt, der verschiebbar auf der Welle 21 angeordnet ist und auf dieser in der jeweils eingestellten Lage, z. B. durch Klemmschrauben, befestigt werden kann.

   Die Nabe 23 des mit der Scheibe 28 zusammenwirkenden Speichensternes weist auf demselben Teilkreis, auf welchem die Löcher 30, 32 der Scheibe 29 vorgesehen sind, einen Kranz axialer, durchgehender und untereinander gleich weit abstehender Löcher 40 auf, die je auf der der Scheibe 29 entgegengesetzten Seite der Nabe 23 durch Schläuche 41 mit der Kammer 103 der einzelnen Saugformen 3 verbunden sind.



   Wenn sich ein Loch 40 der umlaufenden Nabe 23 mit dem Loch 30 der feststehenden Scheibe 29 deckt, so stellt es auf kurze Zeit die Verbindung zwischen der zugeordneten Saugform 3 und der Vakuumquelle 13 her. Der an die Kammer 103 der Saugform 3 angelegte Unterdruck kommt über die kleinen, in der Saugformfläche im Bereich ihrer Vertiefungen vorgesehenen Löcher 203 auf der Aussenseite der Saugform 3 zur Wirkung und saugt das erweichte thermoplastische Folienband 7 in die   Saugform 3 an. Anschliessend, wenn dasselbe Loch 40 der umlaufenden Nabe 23 mit dem anderen Loch 32 der feststehenden Scheibe 29 zusammenfällt, wird die zugeordnete Saugform 3 kurzzeitig mit der Aussenluft verbunden und die Saugwirkung aufgehoben.

   Der Augenblick, in dem die aufeinanderfolgenden Saugformen 3 mit der Vakuumquelle 13, bzw. mit der Aussenluft verbunden werden, kann innerhalb gewissen Grenzen durch Verdrehen der feststehenden Scheibe 29 um die Welle 21 mit Hilfe der verschwenkbaren Gabel 34, d. h. durch Abändern der Winkellage der Löcher 30, 32 in bezug auf die Winkellage der Heizvorrichtung 11 verstellt werden.



   Um die Dauer der Verbindung zwischen jeder einzelnen Saugform 3 und der Vakuumquelle 13 zu verlängern und dadurch den Sog der Form 3 länger auf das erweichte Folienband 7 einwirken zu lassen, weist das mit der Vakuumquelle 13 verbundene Loch 30 der Scheibe 29 auf der der Nabe 23 zugekehrten Seite dieser Scheibe 29 ein in Um  fangs richtung    langgestrecktes Auslaufende auf, oder mündet in eine entsprechende kreisringsegmentförmige Vertiefung 130 aus, die in der genannten inneren Seitenfläche der Scheibe 29 vorgesehen ist (Fig. 5).



   Die Heizvorrichtung 11 besteht aus einem halbzylindrischen Schirm 42, der die obere Hälfte der Trommel 2 abdeckt und auf seiner Innenseite elektrische, zwischen Stützisolatoren 44 gespannte Heizwiderstände 43 trägt (Fig. 6 bis 8). Der Schirm 42 weist ferner an seinen beiden Rändern radial gerichtete Schirmflächen 142 auf, die die Aufgabe haben, die seitlich nach aussen ausgestrahlte Wärme auf die Trommel 2 zurückzuwerfen, um auch die Randteile des Folienbandes 7, insbesondere die von den Drahtseilen 14 erfassten, dadurch abgedeckten und in die Umfangsnuten 15 der Saugformen 3 gedrückten Folienbandteile gleichförmig bis zu der erforderlichen Plastizität zu erwärmen und dadurch die von den Drahtseilen 14 bewirkte Abdichtung zu fördern.

   Die erweichten, von den Drahtseilen 14 erfassten und an die Trommel 2 gedrückten Randteile des Folienbandes 7 wirken nämlich als plastisch verformbare Dichtungslagen, die einen vollkommen luftdichten Abschluss des zwischen der Saugform 3 und dem Folienband 7 eingeschlossenen Raumes gewährleisten.



   Der Schirm 42 ist durch vorzugsweise isolierte Stützen 45 an zwei Bogenträgern 46 aufgehängt, die untereinander durch Verbindungsstangen 47 sowie an ihren Enden durch je eine Traverse 48 verbunden sind. Das Bogenträgerpaar 46 ist in vertikaler Richtung verstellbar an zwei Querträgern 49 befestigt, die ihrerseits zu beiden Seiten der Trommel 2 in waagrechter Richtung verschiebbar auf zwei Längsbalken 101 des Maschinengestells 1 abgestützt sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel greifen die Querträger 49 mit durchgehenden vertikalen Bolzen 50 in längsgerichtete Langlöcher 51 der waagrechten Längsbalken 101 ein und können bei gelösten Bolzen 50 auf den Längsbalken 101 verschoben bzw. durch Anziehen der Bolzen 50 in der jeweils eingestellten Lage festgehalten werden.



  Durch die unteren Verbindungstraversen 48 der Bogenträger 46 sind dagegen mindestens je zwei vertikale Gewindestangen 52 frei durchgeführt, die unten einen erweiterten Kopfteil aufweisen und oben durch vorspringende Laschen 149 der Querträger 49 geschraubt sind. Das Bogenträgerpaar 46 stützt sich also mit seinen Verbindungstraversen 48 auf den unteren erweiterten Kopfteilen der vertikalen Gewindestangen 52 ab und kann durch Einschrauben dieser Gewindestangen in die Laschen 149 der Querträger 49 in bezug auf diese Träger und infolgedessen in bezug auf die Längsbalken 101 gehoben bzw. durch Ausschrauben der Gewindestangen 52 gesenkt werden.

   Bei dieser Anordnung kann die ganze Heizvorrichtung 11 in vertikaler Richtung von und zu der darunterliegenden Trommel 2 verstellt und unabhängig davon in waagrechter Richtung in bezug auf die Trommel verschoben werden, wodurch die günstigste Lage zur Erzielung der erwünschten einwandfreien Erwärmung des thermoplastischen Folienbandes 7 ausgewählt werden kann.



   Eine andere Möglichkeit für die Regelung der Erwärmung des Folienbandes besteht darin, die elektrischen Heizwiderstände 43 einzeln oder gruppenweise durch jeweils gesonderte und unabhängig voneinander betätigte Schalter 54 mit dem Leitungsnetz 53 zu verbinden (Fig. 9). Es ist dadurch möglich, je nach den Erfordernissen einzelne Heizwiderstände 43, bzw. Gruppen von Heizwiderständen unabhängig voneinander ein- und auszuschalten.



   Die Vorrichtung für die Führung und die Zentrierung des kontinuierlich zugeführten thermoplastischen Folienbandes in Querrichtung in bezug auf die umlaufende Trommel 2 besteht - bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 - aus zwei einander gegenüberliegenden, parallelen Platten
55, 56, die in einem kleinen Abstand vonein ander durch Querleisten 57 an zwei Ständern 201 des Maschinengestells 1 befestigt sind und zwischen welchen das Folienband 7 durchgeführt ist. Zwischen diesen Platten 55, 56 beiderseits des Folienbandes 7 sind zwei zu der Längsrichtung des Bandes parallele Führungsplatten 58 angeordnet, die gegen die entsprechenden Längsränder des Folienbandes anliegen und quer dazu verschiebbar geführt sind.

   Zu diesem letzteren Zweck können die seitlichen Führungsplatten 58 mit daran befestigten
Stiften 59 versehen sein, die in entsprechende Quer schlitze 60 der Platten 55, 56 eingreifen. Die Führungsplatten 58 können in der jeweils eingestellten
Querlage durch Bolzen 61 festgehalten werden, die an den Führungsplatten 58 befestigt sind und durch Langlöcher 62 der Querleisten 57 greifen.



   Die Führungsplatten 58 verhindern im Betrieb die
Querverschiebung des Folienbandes 7 nach beiden   Seiten in bezug auf die umlaufende Trommel 2 und werden so eingestellt, dass sich das Folienband genau zentrisch auf die Trommel 2 legt und an seinen beiden Rändern von den Drahtseilen 14 in dem   Fiir    die Erzielung einer einwandfreien Abdichtung erforderlichen Mass erfasst wird. Durch Nachstellen der zwei seitlichen Führungsplatten 58 und durch   Abjndem    des Abstandes zwischen denselben kann die beschriebene Führungs- und Zentrierungsvor  nchtang    10 den verschiedenen Breiten des benutzten Folienbandes 7 angepasst werden.   



   Eine v, ereinfachte Ausführungsform der Vor-    richtung für die Führung und Zentrierung des Folienbandes 7 ist in Fig. 12 dargestellt. Bei dieser Anordnung ist die letzte oder vorletzte Umlenkwalze 109 des Folienbandes 7 etwas in bezug auf die   vorausgeh enden,    untereinander parallelen Umlenkwalzen 9 in einer zu dem Folienband senkrechten Querebene geneigt. Das Folienband 7 ist deshalb bestrebt, auf der geneigten Umlenkwalze 109 gegen das tiefergelegene Ende derselben   abzugle-    ten (nach rechts in Fig. 12), wobei es sich mit seinem entsprechenden Längsrand gegen einefesteseitliche Führungsbacke 63 abstützt und dadurch selbsttätig stets die gleiche Lage einnimmt.

   Die seitliche Führungsbacke 63 kann quer zu dem Folienband 7 verstellt werden, um das Folienband 7 genau zentrisch in bezug auf die Trommel 2 einzustellen, bzw. diese Zentrierung auch bei Folienbändern unterschiedlicher Breite zu erzielen.



   Die Vorrichtung 19 zum Abschneiden der Randstreifen des geformten Folienbandes 107   (Fig.    2) besteht auf jeder Seite dieses Bandes aus je einer geriffelten oder gezahnten Rolle 64, die mit der Umlenkrolle 115 des entsprechenden Drahtseiles 14 zusammenhängt. Das geformte Folienband 107 läuft zwischen dieser gezahnten Rolle 64 und einer damit zusammenwirkenden Gegenrolle 65 durch, welch letztere mit einem kreisförmigen umlaufenden Schneidblatt 66 verbunden ist, das den seitlichen, von dem entsprechenden Drahtseil 14 verformten Randstreifen des Folienbandes 107 abschneidet.



  Das kreisförmige Schneidblatt 66 besitzt einen wesentlich grösseren Durchmesser als die mit ihm ver  hunden    koaxiale Gegenrolle 65, um hohe Umfangs-, d. h. Schneidegeschwindigkeiten, zu erreichen.



   In einigen Fällen ist es erforderlich, die erhabenen und in einer gemeinsamen Ebene liegenden Flächen des geformten Folienbandes 107 mit einem dünnen Belag zu versehen, um diese Flächen z. B. in abweichender Weise von den übrigen Teilen des geformten Folienbandes 107 zu färben und/oder sie im Falle von durchsichtigen Folienbändern undurchsichtig zu machen. Dies kann z. B. dann zweckmässig sein, wenn das geformte Folienband 107 einen Verpackungsteil darstellt und im Hochoder Tiefrelief beliebige Beschriftungen und/oder Bilder aufweist, die durch eine geeignete Färbung stärker hervorgehoben werden sollen.

   Zu diesem Zwecke wird die Saugformmaschine mit einer selbsttätigen Vorrichtung ausgerüstet, die eine dünne und gleichförmige Schicht eines beliebigen Belag- oder Farbstoffes (Druckfarbe, Lack, Firnis oder dergleichen) auf alle erhabenen Flächen des geformten Folienbandes 107 oder auf nur einen bestimmten Anteil dieser Fläche aufträgt. Dabei erfolgt diese Farbauftragung, während sich das geformte Folienband 107 noch auf der umlaufenden Trommel 2 befindet, d. h. im Anschluss an das Ansaugen des erweichten Folienbandes in die Saugform 3 und noch bevor das geformte Folienband 107 aus der Saugform gehoben wird.



   Ein Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Farbauftragsvorrichtung ist in den Fig. 13 bis 15 dargestellt, und zwar für den Fall von ebenen Saugformen 3, die der Trommel 2 eine vieleckige Umrissform verleihen. Diese   Farbauftragvorrichtung    70 ist ausserhalb der umlaufenden Trommel 2 nach der Heizvorrichtung 11 angeordnet, d. h. im Bereich desjenigen Umfangsteiles der Trommel 2, der sich zwischen der Heizvorrichtung 11 und der Abhebestelle des geformten Folienbandes 107 von der Trommel 2 befindet.

   Die Farbauftragvorrichtung 70 besteht aus einer zu der Trommelwelle 21 und zu der Ebene der einzelnen Saugformen 3 parallelen   Auftragwalze    71, die die Farbe aus einem dahinterliegenden, tieferstehenden Becken 72 mit Hilfe einer in dieses Becken getauchten Entnahmewalze 73 und über eine zwischen der Entnahmewalze und der Auftragwalze eingeschaltete   Übertragwalze    74 erhält. Die untereinander parallelen und gegeneinander gepressten Walzen 71, 73, 74 und das Bekken 72 sind zwischen zwei seitlichen Stützen 75 gelagert, die ihrerseits von und zu der Trommel 2 in Gleitführungen 76 verschiebbar geführt und auf diesen Führungen mit Hilfe von Feineinstellschrauben 77 verstellbar sind.

   Die Gleitführungen 76 sind auf einem Rollgestell 78 befestigt, das mit seinen seitlichen Stützrollen 79 auf parallelen und im wesentlichen waagrechten, auf dem Maschinengestell 1 befestigten Führungsschienen 80 läuft. Das Rollgestell 78 wird durch Federn 81 in Richtung auf die Trommel 2 zugezogen, so dass die Auftragwalze 71 dauernd gegen die erhabenen Teilflächen der vor der Farbauftragvorrichtung 70 liegenden Saugform 3 und infolgedessen gegen die Aussenfläche derjenigen Teile des geformten Folienbandes 107, die die genannten erhabenen Teilflächen der Saugform überdecken, federnd gedrückt wird.



   In der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Auftragwalze 71 nur über einen mittleren Teilbereich der   Saugformbreite;    es ist jedoch selbstverständlich möglich, dass sie auch die Gesamtbreite der Saugformen 3 einnimmt.



  Ausserdem ist zu bemerken, dass die Führungsschienen 80 und die Federn 81 seitlich ausserhalb der Trommel 2 angeordnet sind, um die Drehbewegung derselben und den freien Durchgang der Saugformen 3 zu gestatten.  



   Die Walzen 71, 74 und 73 sind untereinander durch Zahnräder 171, 174, 173 gekuppelt. An beiden Enden der Welle der Auftragwalze 71 ist ausserhalb der seitlichen Stützen 75 je eine Laufrolle 82 befestigt, die vorzugsweise mit einem Gummibelag oder dergleichen versehen ist. Diese Laufrollen 82 werden durch die Federn 81 gegen entsprechende Schienen 83 gepresst, die vorzugsweise geriffelt und zu beiden Seiten der Saugformen 3 ausserhalb der Umfangsnuten 15 für die Drahtseile
14 an den Saugformen 3 selbst, bzw. an der Trommel 2 befestigt sind. Die Schienen 83 jeder Saugform 3 sind vorzugsweise in radialer Richtung nachstellbar und sind zu diesem Zweck an der entsprechenden Saugform 3, z. B. mittels Schrauben, befestigt, die durch radiale Langlöcher 183 der Schienen 83 greifen (Fig. 14).

   Ausserdem sind die seitlichen Schienen 83 zweier aufeinanderfolgender Saugformen 3 untereinander durch bogenförmige Anschlussstücke 84 verbunden, die die abgewinkelten Stossstellen der Saugformen überbrücken. Die Laufrollen 82 besitzen den gleichen Durchmesser wie die Auftragwalze 71 und die Schienen 83 werden so eingestellt, dass ihre äussere Lauffläche in derselben Ebene wie die erhabenen Teilflächen des geformten Folienbandes 107 liegt. Dadurch wird bei jeder Saugform 3 unter Einwirkung der Federn 81 sowohl die Berührung zwischen der Auftragwalze 71 und den erhabenen Teilflächen des geformten Folienbandes 107 als auch gleichzeitig das Anpressen der Laufrollen 82 an die Schienen 83 erzielt.



   Während der Drehbewegung der Trommel 2 rollen die Laufrollen 82 auf den Schienen 83 ab und drehen die Auftragwalze 71 mit, die ihrerseits die Walzen 74, 73 über die Zahnräder 171, 174, 173 antreibt und gleichzeitig auf der Saugform 3 in Berührung mit den erhabenen Teilflächen des geformten Folienbandes 107 abrollt, wobei sie eine dünne und gleichförmige Farbschicht auf diese erhabenen Teilflächen des Folienbandes aufträgt. Bei der gegebenen viel eckigen Form der Trommel 2 bewegt sich ausserdem die ganze Farbauftragvorrichtung 70 mit ihrem Rollgestell 78 auf den Führungsschienen 80 hin und her, wobei sie durch die Federn 81 nach innen gegen die Trommel 2 gezogen und durch die auf die Laufrollen 82 einwirkende, Schienen 83 nach aussen gedrückt wird.

   Es wird dadurch - trotz der vieleckigen Trommelform eine dauernde Berührung mit gleichförmigem Anpressdruck zwischen der Farbauftragwalze 71 und den erhabenen Teilflächen des geformten Folienbandes 107 gewährleistet. Ausserdem besitzt die Auftragwalze 71 in jedem Augenblick dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie die Trommel 2, wobei zu beachten ist, dass sich diese Umfangsgeschwindigkeit im Bereich ein und derselben Saugform 3 infolge des unterschiedlichen Abstandes der Saugformfläche von der Drehachse (Trommelmittelpunkt) periodisch ändert. 

   Da die Drehbewegung der   Farbauftragwalze    71 von der Abrollbewegung der Laufrollen 82 auf den eigens dazu vorgesehenen Schienen 83 abgeleitet und nicht etwa durch das Abrollen der Auftragwalze 71 selbst auf der Oberfläche der Saugform, bzw. des geformten Folienbandes bedingt ist, wird eine dauernde und gleichförmige Drehbewegung der Auftragwalze 71 erzielt, und zwar auch dann, wenn die erhabenen und mit    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Saugformmaschine für thermoplastische Kunststoff-Folien, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (2) zwei Speichensterne mit Speichen (102) veränderlicher Länge aufweist, wobei zumindest einer dieser Speichensterne in Richtung der Trommelachse in bezug auf den anderen Speichenstern verstellbar ist, und die auswechselbaren Saugformen (3) zwischen diesen Speichensternen jeweils an den freien Enden zweier aufeinanderfolgender Speichen derselben lösbar befestigt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Saugformmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Speichenstern eine mit teleskopartig ausgebildeten Speichen (102) versehene Nabe (23) aufweist, die axial verschiebbar und mit einer Klemmschraube (24) feststellbar auf einer beiden Speichensternen gemeinsamen Welle (21) angeordnet ist, wobei Mittel (125, 27) vorgesehen sind, um die gegeneinander verschiebbaren Teile (25, 26) der teleskopartigen Speichen in jeder Stellung festzuhalten, und ferner an den freien Enden dieser teleskopartigen Speichen Mittel (126) zur lösbaren Befestigung der auswechselbaren Saugformen (3) vorgesehen sind.
    2. Saugformmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuum-Verteilvorrichtung (12) zwei zueinander parallele, zu der Trommel (2) koaxiale und dichtend gegeneinander gedrückte Scheiben, d. h. eine Verteiler- und eine Abschlussscheibe aufweist, wobei die zusammen mit der Trommel umlaufende Verteilerscheibe mit der Nabe (23) des einen Speichensternes verbunden ist oder mit dieser Nabe aus einem Stück besteht und einen Kranz durchgehender axialer Löcher (40) aufweist, die jeweils mit einer Saugform (3) verbunden sind, während die Abschlussscheibe (29) verdrehbar gelagert ist, jedoch im Betrieb feststeht und auf demselben Teilkreis des Lochkranzes (40) der umlaufenden Verteilerscheibe zwei untereinander winkelverstellte Löcher (30, 32) aufweist, von denen das eine (30) mit der Vakuumquelle (13) und das andere (32)
    mit der Aussenluft in Verbindung steht, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um die Abschlussscheibe (29) zur Einstellung der Winkellage, in der sich das an der Vakuumquelle angeschlossene Loch (30) dieser Scheibe mit den einzelnen, an den Saugformen angeschlossenen Löchern (40) der umJaufenden Verteilerscheibe deckt, zu verdrehen.
    3. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Betrieb feststehende Abschlussscheibe (29) sowohl verdrehbar als auch axial verschiebbar auf der umlaufenden Welle (21) der Trommel (2) gelagert und an die umlaufende Verteilerscheibe durch eine Feder (37) angedrückt ist, die sich unter Zwischenschaltung eines Axial-Wälzlagers (38) gegen einen in Längsrichtung auf der Trommelwelle (21) einstellbaren und auf dieser befestigten Flansch (39) abstützt.
    4. Saugformmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Festhalten und Verdrehen der Abschlussscheibe (29) eine verschwenkbare Gabel (34) aufweisen, in die ein aussenmittig aus der Abschlussscheibe (29) vorspringender Anschlagstutzen (33) eingreift, welche Gabel durch von Hand betätigte Steuermittel (36) verschwenkt und in der eingestellten Winkellage festgehalten werden kann.
    5. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in der feststehenden Abschlussscheibe (29) vorgesehene und mit der Vakuumquelle (13) verbundene Loch (30) auf der mit der umlaufenden Verteilerscheibe zusammenwirkenden Seitenfläche dieser Scheibe (29) ein in Umfangsrichtung langgestrecktes Auslaufende besitzt, bzw. in eine entsprechende kreisringsegmentförmige Vertiefung (130) auf der genannten inneren Seitenfläche der Scheibe (29) ausmündet (Fig. 5).
    6. Saugformmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (11) in bezug auf die Trommel (2) unabhängig voneinander in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbar ist.
    7. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die obere Hälfte der Trommel abdeckende Heizvorrichtung (11) auf einem Träger angeordnet ist, der sowohl in waagrechter Richtung auf dem Maschinengestell (1) quer zu der Trommelachse (21) hin und her verschoben als auch in vertikaler Richtung gehoben und gesenkt werden kann.
    8. Saugformmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger der Heizvorrichtung (11) zwei Stützbogen (46) aufweist, die an ihren unteren Enden durch Traversen (48) untereinander verbunden und mit diesen Traversen durch vertikale Gewindestangen (52) an zwei Querträgern (49) aufgehängt sind, wobei die Querträger (49) auf waagrechten Längsbalken (101) des Maschinengestells hin und her verschiebbar geführt sind (Fig. 6 bis 8).
    9. Saugformmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (11) einen bogenfönnigen Aussenschirm (42) mit radialen seitlichen Schirmflächen (142) aufweist.
    10. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (42, 142) der Heizvorrichtung (11) an den zwei Stützbogen (46) aufgehängt und auf seiner Unterseite mit elektrischen, zwischen Stützisolatoren (44) gespannten Heizwiderständen (43) bestückt ist.
    11. Saugformmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwiderstände (43) einzeln oder gruppenweise durch jeweils gesonderte Schalter (54) mit dem Leitungsnetz (53) verbunden sind (Fig. 9).
    12. Saugformmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (10) für die Führung des Folienbandes (7) in Querrichtung und für die Zentrierung desselben in bezug auf die Trom melbreite (2).
    13. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Zentrierungsvorrichtung (10) des Folienbandes (7) einen Durchgang veränderlicher Breite aufweist, durch welchen das Folienband läuft.
    14. Saugformmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Zentrierungsvorrichtung (10) des Folienbandes (7) zwei einander gegenüberliegende, parallel und entsprechend der Stärke des Folienbandes im Abstand angeordnete Platten (55, 56) aufweist, zwischen welchen zu beiden Seiten des durchlaufenden Folienbandes Führungsglieder (58) angeordnet sind, die an den entsprechenden Längsrändern des Bandes anliegen und quer dazu verstellbar sind (Fig. 10 und 11).
    15. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte oder vorletzte Umlenkwalze (109) des Folienbandes (7) in einer senkrecht zu diesem stehenden Querebene in bezug auf die vorausgehenden, untereinander parallelen Umlenkwalzen (9) geneigt ist, wobei sich das auf dieser geneigten Umlenkwalze (109) gegen das tieferliegende Ende derselben ab gleitende Folienband mit seinem entsprechenden Längsrand auf einer seitlichen und quer zu dem Folienband verstellbaren Führungsbacke (63) abstützt (Fig. 12).
    16. Saugformmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des geformten Folienbandes (107) je eine Vorrichtung (19) zum Abschneiden des durch die Haltemittel (14) verformten Randstreifens vorgesehen ist, wobei jede dieser Vorrichtungen zwei zusammenwirkende Rollen (64, 65) aufweist, zwischen denen der entsprechende Randteil des geformten Folienbandes durchläuft und von denen die eine Rolle (65) mit einem koaxialen kreisförmigen Schneidblatt (66) grösseren Durchmessers verbunden ist (Fig. 2).
    17. Saugformmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine mit der umlaufenden Trommel (2) zusammenwirkende und nach dem durch die Heizvorrichtung (11) erwärmten Umfangsteil dieser Trommel zwischen der Heizvorrichtung und der Abhebestelle des geformten Folienbandes (107) von der Trommel angeordnete Vorrichtung (70), zum selbsttätigen Auftragen von Farbschichten auf die erhabenen Teilflächen des Folienbandes.
    18. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragvorrichtung (70) eine drehbare, zu der Trommelwelle (21) und zu der Oberfläche der Saugformen (3) parallele Auftragwalze (71) enthält, die federnd an die erhabenen Teilflächen des ge formten Folienbandes (107) gedrückt ist und die aufzutragende Farbe kontinuierlich durch eine mehrere Walzen (73, 74) und ein anschliessendes Bekken (72) aufweisende Farbliefervorrichtung erhält (Fig. 14 und 15).
    19. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die von und zu der Trommel (2) beweg- lich gelagerte Auftragwalze (71) mit seitlichen koaxialen Laufrollen (82) zusammengebaut ist, die federnd gegen entsprechende, zu beiden Seiten der Saugformen (3) auf der Trommel (2) befestigte Schienen (83) gedrückt sind und infolge der Drehbewegung der Trommel auf diesen Schienen abrollen, wobei sie die Auftragwalze (71) mitdrehen und je nach dem Längsprofil der Schienen (83) vorübergehend von dem geformten Folienband (107) abheben (Fig. 15).
    20. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragvorrichtung (70) auf einem von und zu der Trommel (2) verschiebbar geführten und durch Federn (81) gegen die Trommel getriebenen Gleit- oder Rollgestell (78) angeordnet ist (Fig. 14 und 15).
    21. Saugformmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Farbliefervorrichtung (73), 74) von der umlaufenden Auftragwalze (71) abgeleitet ist.
    22. Saugformmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich an den Saugformen (3), bzw. an der Trommel (2) befestigten und mit den Laufrollen (82) der Auftragwalze (71) zusammenwirkenden Schienen (83) in radialer Richtung einstellbar sind (Fig. 14).
    23. Saugformmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 17 bis 22, dadurch gekenn zeichnet, dass die seitlich an den Saugformen (3), bzw. an der Trommel (2) befestigten Schienen (83) untereinander durch bogenförmige Anschlussstücke (84) verbunden sind, die die Querkanten der vieleckigen Trommel (2), bzw. die Stossstellen der einzelnen Schienen (83) überbrücken und die Auftragwalze (71) vorübergehend von dem geformten Fo lienband (107) abheben.
    24. Saugformmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich an den Saugformen (3), bzw. an der Trommel (2) befestigten Schienen (83) im Bereich derjenigen Teile jeder Saugform (3), an denen die erhabenen Teilflächen des geformten Folienbandes (107) nicht eingefärbt werden sollen, kurvenstückförmig vorspringende Teile aufweisen, die das Abheben der Auftragwalze (71) vom Folienband (107) bewirken.
CH359879D 1956-02-21 1959-08-06 Saugformmaschine für thermoplastische Kunststoff-Folien CH359879A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112373788A (zh) * 2020-09-28 2021-02-19 湖北福好医疗用品有限公司 吸塑包装机及纸塑盒封装医用急救敷料及耗材
CN116252458A (zh) * 2023-01-31 2023-06-13 南通高博吸塑有限公司 一种多工位同步加热吸塑机

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