Mit einer Kindernährflasche verwendbare Gerätschaft
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Kindernährflasche und getrennt von derselben verwendbare Gerätschaft mit einem Sauger, dessen Saugteil mit einem seinem Saugende gegenüberliegenden Befestigungsteil verbunden ist, welcher Befestigungsteil in zwei verschiedenen Stellungen dicht auf die Flaschenöffnung aufgesetzt werden kann, wobei der Flascheninhalt bei der einen Stellung einen durchgehenden Kanal des Saugers durchfliessen kann, und wobei der Sauger bei der andern Stellung mit abgeschlossenem Kanal zur Bildung eines dichten Verschlusses der Flasche benützbar ist, welche Gerätschaft dadurch gekennzeichnet ist, dass der Be fe stigungsteil als gefässartiger Hohlkörper ausgebildet ist, welcher einseitig mit dem Saugteil des Saugers verbunden ist und am andern Ende eine Öffnung aufweist,
wobei Mittel zum Verschliessen derselben vorgesehen sind, und welcher Hohlkörper Befestigungsmittel aufweist, welche den Hohlkörper in zwei entgegengesetzten Lagen mit der Nährflasche zu verbinden gestatten, um die Gerätschaft zum Verschliessen der Nährflasche bzw. zum Nähren eines Kindes mit der Flasche zu benützen, und ferner, dass der Sauger bei verschlossener Öffnung des Befestigungsteils von der Flasche getrennt als Schnuller mit füllbarem Hohlkörper verwendbar ist.
Es sind allerdings bereits Sauger für Nährflaschen bekannt, die stets in derselben Lage mit einem Träger verbunden sind. Der Träger dieser bekannten Geräte konnte mittels zweier symmetrischer Flansche, welche mit axial von einer Mittelebene vorstehenden und mit Innengewinden versehenen Ringteilen versehen sind, in zwei entgegengesetzten Lagen auf einen mit Aussengewinde versehenen Flaschenhals aufgesetzt werden. Diese Flansche hatten den.wesent- lichen Nachteil, dass durch sie der Träger für den Saugteil schwer und umfangreich wurde und dass vor allem in jeder Gebrauchslage einer der Flansche frei nach aussen ragte, wodurch das Kind beim Trinken behindert wurde. Ausserdem waren diese Flansche in jeder Gebrauchslage als zuäusserst liegende Teile der Beschädigung ausgesetzt.
Diese Nachteile sind bei der erfindungsgemässen Gerätschaft vollständig behoben, indem der Befestigungsteil des Saugers mit Befestigungsmitteln, z. B. Gewinden, konischen Flächen oder einem Wulst versehen ist, mittels welcher er beispielsweise im Innern des Flaschenhalses befestigt werden kann. Damit hiebei in jeder Lage des Trägers eine gute Dichtung zwischen Flasche und Sauger gewährleistet ist, kann, wenn Gewinde vorgesehen ist, das Gewinde durch einen radial vorstehenden Flansch in zwei Hälften geteilt sein, wobei der Flansch in jeder Gebrauchslage des Trägers im Flaschenhals dichtend gegen den Flaschenhals gepresst wird.
Im Gegensatz zu allen bekannten, in entgegengesetzten Lagen auf die Nährflasche aufsetzbaren Saugern kann die Gerätschaft nach vorliegender Erfindung ohne weiteres auch als füllbarer Schnuller ohne Nährflasche verwendet werden, weil der Befestigungsteil leicht und gefällig und insbesondere ohne vorstehende störende Teile gestaltet werden kann und weil insbesondere der Befestigungsteil selbst als ftillbares Gefäss dienen kann. Das ist bei den erwähnten bekannten Saugern nicht möglich, weil der Träger lediglich aus einer Scheibe mit axialen Fortsätzen besteht, aber zwischen diesen Teilen keinen Hohlraum aufweist.
Die erfindungsgemässe Gerätschaft kann daher im Gegensatz zu den bekannten Geräten nicht nur zwei, sondern drei Funktionen erfüllen, indem sie nämlich als Sauger mit der Flasche, als Verschluss für die Flasche und als von der Flasche unabhängiger füllbarer Schnuller Verwendung finden kann. Die letzte Verwendungsart als füllbarer Schnuller stellt eine wesentliche Be reicherung dar, indem z. B. schwache oder kranke Kinder, die sehr häufig, aber mit sehr kleinen Quantitäten genährt werden müssen und die ausserdem sehr langsam trinken, nicht mehr mit der Flasche, sondern mit dem füllbaren Schnuller genährt werden können.
Gerade in diesem Falle ist auch das Vorhandensein eines als Gefäss oder Reservoir ausgebildeten Befestigungsteils von besonderer Bedeutung, indem mindestens in diesem, im Gegensatz zum eigentlichen Saugteil, praktisch starren Gefäss beim Saugen ein Unterdruck entstehen kann, welcher ein zu rasches Aussaugen des Inhalts verhindert.
In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel und verschiedene Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Gerätschaft dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Nährflasche mit in der einen Gebrauchslage auf dieselbe aufgesetztem Sauger.
Fig. 2 zeigt die Nährflasche mit in entgegengesetzter Lage auf dieselbe aufgesetztem Sauger mit Verschlussdeckel.
Fig. 3 veranschaulicht die Nährflasche in einem weiteren Gebrauchszustand, mit Verschlussdeckel.
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch eine Ausführungsvariante.
Fig. 5 zeigt einen vergrösserten Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht von unten von Fig. 5.
Fig. 7 und 8 zeigen den Fig. 5 und 6 entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsvariante.
Fig. 9 zeigt einen vergrösserten Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9.
Fig. 11 zeigt einen vergrösserten Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach Linie XII-XII in Fig. 11.
Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante, und
Fig. 14 zeigt einen vergrösserten Schnitt nach Linie XIV-XIV in Fig. 1.
Fig. 1-3 stellen das Ausführungsbeispiel dar.
Fig. 1 zeigt eine Nährflasche 1, deren Öffnung mit einem Innengewinde 2 versehen ist. Die Flasche kann vorzugsweise aus einem unzerbrechlichen, elastischen Material, z. B. Kunststoff, bestehen, das selbst gute, dichtende Eigenschaften aufweist. Der in Fig. 1 zum Teil dargestellte Sauger weist einen Befestigungsteil auf, der durch ein kuppelartiges Gefäss 3 mit einem Hohlraum 4 und einem Ausflussstutzen 5 gebildet ist. Auf den Stutzen 5 ist der eigentliche, z. B. aus Gummi bestehende Saugteil 6 aufgesetzt und wird auf dem Stutzen 5 durch eine gelochte Scheibe 7 festgehalten. Am freien Ende weist der Saugteil 6 eine Ausflussöffnung 8 auf.
Die Teile 3 bis 7 stellen den eigentlichen Sauger dar, welcher in Fig. 1 mit dem äussern Teil 9a eines Gewindes mit dem Innengewinde 2 der Flasche 1 verschraubt ist. Der Gewindeteil 9a ist von einem koaxialen Gewindeteil 9h durch einen Ringflansch 10 getrennt, welcher bei der in Fig. 1 dargestellten Lage eine zwischen ihm und dem Gewindeteil 9a gehaltenen Dichtungsring 11 gegen den Rand der Flaschenöffnung presst und damit eine dichte Verbin dung zwischen dem m Teil 3 und der Flasche 1 ge- währleistet. Durch den Hohlraum 4, die Bohrung 12 des Stutzens 5 und den Hohlraum des Saugteils 6 wird ein den Sauger in Längsrichtung durchsetzender Kanal gebildet, durch welchen der Inhalt der Nährflasche zur Ausflussöffnung 8 des Saugteils 6 fliessen kann.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage können also die Teile 3 bis 7 der Gerätschaft mit der Flasche 1 in der üblichen Weise zum Nähren eines Kindes benutzt werden.
Fig. 2 zeigt den Sauger mit dem Gewindeteil 9b in das Innengewinde 2 der Flaschenöffnung eingeschraubt, so dass nun der Saugteil 6 des Saugers in die Nährflasche 1 hineinragt. Das Gefäss 3 bildet also einen Befestigungsteil, an dem der Saugteil 6 angebracht ist und der in zwei entgegengesetzten Lagen mit der Flaschenöffnung verbunden werden kann. Auf den Gewindeteil 9a des einen Hohlkörper bildenden Gefässes 3 ist ein Deckel 13 in der Art einer Flügelmutter aufgesetzt, dessen unterer Rand auf den Dichtungsring 11 aufliegt und daher das Ausfliessen von Flüssigkeit durch die Öffnung des Gefässes 3 verunmöglicht. In dieser Lage liegt die kuppelartige Fläche des Gefässes 3 auf einen in den Flaschenhals eingesetzten Dichtungsring 14 auf und verhindert somit auch jeden Austritt von Flüssigkeit aus der Flasche zwischen der Aussenwandung des Gefässes 3 und der Innenwandung des Flaschenhalses.
Die mit dem Deckel 13 versehene Gerätschaft wirkt also bei der in Fig. 2 dargestellten Lage als dichtes Abschlussorgan für die Nährflasche 1, so dass dieselbe mit Inhalt und zugleich mit dem sofort verwendbaren Sauger zusammen leicht transportiert werden kann, was bdspieisweise bei Ausflügen oder Reisen mit dem Kind sehr erwünscht ist. Es ist gegebenenfalls auch möglich, den Sauger ohne Deckel 13 als Flaschenverschluss zu verwenden, wenn der Saugteil 6 den Austritt von Flüssigkeit in den Hohlraum 4 in genügendem Masse verhindert. Ein besonderer Verschluss für die Nährflasche ist in diesem Falle nicht erforderlich, und der ganz im Innern der Flasche befindliche Saugteil 6 des Saugers ist vor Verunreinigung geschützt.
Soll nun die Flasche zum Nähren des Kindes benützt werden, so wird zunächst der Deckel 13 vom Gefäss abgeschraubt und sodann das Gefäss 3 aus der Flaschenöffnung herausgeschraubt und in der in Fig. 1 dargestellten Lage wieder aufgeschraubt. Damit ist die Flasche bereits zum Gebrauch hergerichtet.
Der in Fig. 2 dargestellte Sauger mit aufgesetztem Deckel 13 kann aber auch getrennt von der Flasche 1 als Schnuller verwendet werden, in welchem Falle das Durchsaugen von Luft durch den Schnuller verunmöglicht ist, weil der Durchflusskanal des Saugers durch den dicht aufgesetzten Deckel 13 abgeschlossen ist.
Soll auch bei Verwendung der Gerätschaft als Schnuller die Flasche 1 zum Transport einer Nährflüssigkeit verwendet werden, so kann zum Verschlie ssen der Flasche ein weiterer flügelschraubenartiger Deckel 15 der Gerätschaft mit einem Dichtungsring 16 verwendet werden, wie Fig. 3 zeigt. Ein und dasselbe Gewinde 2 des Flaschenhalses dient also zum Befestigen des Saugers in zwei Lagen und zum Befestigen des Deckels 15.
Der in Fig. 2 in die Öffnung der Flasche 1 eingesetzt dargestellte Schnuller der Gerätschaft kann aber auch an sich als kleine Nährflasche verwendet werden, wenn das Nährmittel in den als Reservoir dienenden Hohlraum 4 des Gefässes 3 eingefüllt und dann der Deckel 13 wieder aufgesetzt wird. In gleicher Weise kann natürlich dieser füllbare Schnuller auch zum Eingeben von Medizin, flüssigen oder viskosen Süssigkeiten oder dergleichen Substanzen verwendet werden.
Sowohl bei der Verwendung als Sauger mit der Nährflasche als auch bei der Verwendung als Schnuller ist es erwünscht, den Durchfluss durch den Kanal des Saugers zu regulieren. Es ist nun beim erfin findungsgemässen Gerät möglich, Mittel zum Abschliessen des Saugerk an als zugleich auch als Mittel zum Regulieren des Durchflusses zu verwenden. In Fig. 4 ist eine erste Ausführungsform einer derartigen kombinierten Abschluss- und Reguliervorrichtung dargestellt. Der Abschlussdeckel 13 des Gefässes 3 ist mit einer zentralen Gewindebohrung 17 versehen, in welche der Gewindeteil 18 eines Regulierbolzens 19 eingesetzt ist.
Die konische Spitze 20 des Regulierbolzens 19 ragt in den Kanal 12 des Stutzens 5 und kann darin in Axialrichtung verschoben werden, wenn der Regulierbolzen 19 mit seinem Gewindeteil 18 mittels eines Handgriffes 21 in der Gewindebohrung 17 des Deckels 13 gedreht wird. Es ist dabei möglich, den Regulierbolzen 19 vollständig nach unten zu schrauben, so dass sein Regulierkegel 20 auf den obern Mündungsrand des Kanals 12 aufsitzt und somit jeden Durchfluss durch den Sauger verhindert.
Durch Aufwärtsschrauben des Regulierbolzens 19 können dann die verschiedensten Regulierstellungen erreicht werden, um den gewünschten Durchfluss aus dem Gefäss 3 in den Saugteil 6 des Saugers einzustellen.
Das in Fig. 4 dargestellte Gerät kann bei aufgesetztem Deckel 13, das heisst bei wirksamer Reguliervorrichtung, nicht in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit der Flasche 1 verwendet werden, weil das Gefäss 3 bei aufgesetztem Deckel 13 nicht mit der Flaschenöffnung verschraubt werden kann. Das Gerät nach Fig. 4 gestattet daher nur eine Regelung des Durchflusses bei Verwendung desselben als von der Flasche 1 getrenntem füllbarem Schnuller. Es ist nun aber wünschenswert, eine Reguliermöglichkeit sowohl bei Verwendung mit Flasche 1 als Sauger als auch bei Verwendung als Schnuller zu erreichen.
Eine solche stets verwendbare Reguliervorrichtung ist z. B. in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Bei dem in diesen Figuren dargestellten Gerät ist zwischen dem Saugteil 6 und dem Stutzen 5 auf letzterem eine Hülse 22 aufgesetzt, die an ihrem Boden eine Öffnung 23 in der Form eines Kreisabschnittes aufweist. Die Hülse 22 greift mit einer Schulter 24 hinter den unten Flansch 25 des Stutzens 5 und ist somit gegen Abfallen vom Stutzen 5 gesichert. Im obern, an dem Stutzen 5 anliegenden zylindrischen Teil 26 der Hülse 22 ist ein schräger Schlitz 27 vorgesehen, in welchen ein Nocken 28 des Stutzens 5 eingreift.
Durch Drehen der Scheibe 7 welche den Saugteil 6 und somit die Hülse 22 mitverdreht, kann nun die Hülse 22 in Axialrichtung verschoben werden, weil der in den Steuerschlitz 27 eingreifende Nocken 28 bei jeder Drehung der Hülse 22 auch eine Axialverschiebung derselben bewirkt. Diese Axialverschiebung der Hülse 22 kann aus der dargestellten mittleren Regulierstellung nach oben so weit erfolgen, dass der Boden der Hülse 22 auf die untere Stutzenfläche aufliegt und den Kanal 12 abschliesst.
Es ist also möglich, mit dieser Vorrichtung den Durchfluss durch den Sauger ganz zu unterbinden und d in gewissen Grenzen kontinuierlich zu regu- lieren.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine ähnliche Reguliervorrichtung wie die Fig. 5 und 6, wobei jedoch eine Hülse 22' nur drehbar, aber nicht axial verschiebbar auf den Stutzen 5 aufgesetzt ist. Der Kanal 12 des Stutzens 5 weist am unten Ende eine seitliche exzentrische Erweiterung 29 auf.
Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Drehlage der Hülse 22' ist, wie Fig. 8 deutlich zeigt, der Kanal 12 und saine Erweiterung 29 vom Boden der Hülse 22'vollständig abgedeckt, so dass der Durchfluss durch den Sauger gesperrt ist. Wird jedoch die Hülse 22' um 180 9 gedreht, so erreicht seine Öff- nungskante 30 die in Fig. 8 punktiert dargestellte Lage, in welcher ein Teil der Erweiterung 29 freigegeben wird, so dass die Nährflüssigkeit durchflie ssen kann. Bei entsprechender Zwischenstellung der Hülse 22' können beliebige, kontinuierlich regelbare Durchflussverhältnisse eingestellt werden.
Die Hülsen 22 bzw. 22'könnten in Axialrichtung geschlitzt sein, um die Montage der Reguliervorrichtung zu erleichtern.
Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Möglichkeit, wie der Durchfluss durch den Sauger kontinuierlich geregelt und abgesperrt werden kann. Gemäss Fig. 9 und 10 ist am Grund des Gefässes 3 eine leicht schwalbenschwanzförmige Nut 31 vorgesehen, in welcher ein entsprechend geformter Schieber 32 möglichst spielfrei gleitet. Mit dem Schieber 32 ist eine Regulierstange 33 verbunden, die durch die Wand des Gefässes 3 nach aussen ragt und am äussern Ende mit einem Betätigungsknopf 34 versehen ist. Mittels des Betätigungsknopfes 34 kann der Schieber 32 in der Nut 31 hin und her geschoben werden, um die in Fig. 9 dargestellte geschlossene Lage oder eine beliebige Regulierlage zu erreichen.
Die Reguliervorrichtung kann mit Vorteil auch in der Form eines Reiberhahns ausgebildet sein, wobei z. B. gemäss Fig. 11 der Durchflusskanal des Stutzens 5 leicht konisch ausgebildet ist, um einen ebenfalls leicht konischen Hahnreiber 35 aufzunehmen. Im untern Teil der Stutzenbohrung sind Nuten 36 und im obern Teil des Hahnreibers 35 Nuten 37 vorgesehen, wobei sich die Nuten 36 und 37 in der Mitte in Axialrichtung überschneiden. Am Grunde des Gefässes 3 sind Prägungen 38 derselben Form und in derselben Lage wie die Nuten 36 vorgesehen, so dass von oben die Lage der Nuten 37 bezüglich der Nuten 36 festgestellt werden kann. Wenn sich die Nuten 36 und 37 in der in Fig. 12 dargestellten Weise decken, so kann die Nährftüssigkeit durch je eine Nute 37 und 36 durchfliessen.
Wird jedoch der Hahureiber 35 so weit gedreht, dass sich die Nuten 36 und 37 nicht mehr decken, so wird jeder Durchfluss aus dem Gefäss 3 durch dessen Stutzen 5 unterbunden. Zwischen diesen beiden Extremstellungen liegen mehrere kontinuierlich erreichbare Regulierstellungen.
In Fig. 13 ist eine der in Fig. 4 dargestellten Reguliervorrichtung ähnliche Vorrichtung dargestellt, wobei jedoch Ider Gewindeteil 18 des Regulierbolzens 19 in einem mittels Speichen 39 an der Wand des Gehäuses 3 montierten Gewindeteils 40 läuft.
Der Regulierbolzen 19 kann an einem Betätigungsknopf 41 verdreht werden, um die gewünschte Regulierstellung zu erreichen. Die in Fig. 13 dargestellte Reguliervorrichtung kann auch dann verwendet werden, wenn das Gerät als Sauger mit der Flasche benützt wird.
Die bisher beschriebenen Geräte weisen einen gewissen Nachteil insofern auf, als der Deckel 13 entfernt und separat aufbewahrt werden muss, wenn das Gerät als Sauger mit der Flasche 1 verwendet wird. Es wäre daher an sich erwünscht, einen Deckel 13 derart vorzusehen, dass er bei Verwendung des Gerätes als Sauger mit der Flasche 1 nicht entfernt werden müsste. Voraussetzung wäre dann allerdings, dass der Deckel 13 bei der Verwendung des Gerätes als Schnuller und als Abschluss für die Flasche 1 dicht schliessen und bei Verwendung als Flaschensauger einen vorzugsweise regulierbaren Durchfluss gestatten würde.
Um diese Bedingungen zu verwirklichen, könnte das Gefäss 3 an seiner Öffnung mit einem Innengewinde versehen werden, mit welchem der Deckel 13 verschraubt werden könnte, ohne die beliebige Benützung der Gewindeteile 9a und 9b zu behindern und die Vorrichtung zur Regulierung des Durchflusses bzw. zur Sperrung des Durchflusses müsste im Deckel selbst eingebaut sein. Hierzu könnte z. B. ein geeignetes Schieberventil ähnlich dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten oder ein Reiberventil gemäss dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten verwendet werden.
Anstelle eines durch den Flansch 10 in zwei Teile geteilten Gewindes könnte am Gefäss 3 auch ein einziges zylindrisches Gewinde vorgesehen sein, wobei an der Flasche 1 ein entsprechend angeordneter Dichtungsring und am Gehäuse 3 zweckmässig angeordnete Dichtungsflächen vorgesehen sein müssten.
Besteht die Flasche 1 aus elastischem, an sich gut dichtendem Material, so könnte auch ohne spezielle Dichtungsringe ausgekommen werden, wenn das Gewinde des Gefässes 3 genügend satt in das Gewinde 2 der Flasche 1 eingeschraubt würde. Anstelle eines Gewindes oder von zwei Gewindeteilen könnten an der Stelle grössten Durchmessers des Gefässes 3 auch entgegengesetzt konische Flächen vorgesehen sein, von welchen die eine oder die andere in eine entsprechend konische Sitz- und Dichtungsfläche der Flasche 1 eingesetzt werden könnte. Natürlich könnte auch eine Schnapp- oder Bajonettbefestigung vorgesehen sein.
Es wäre auch möglich, das Gerät stets nur in der in Fig. 1 dargestellten Lage mit der Flasche 1 zu benützen, wobei es bei geschlossenem Kanal als Abschluss für die Flasche und bei geöffnetem Kanal als Sauger wirken würde. Es genügt also, wenn das Gerät in einer Lage auf die Flaschenöffnung aufsetzbar ist.
Das Gefäss 3 könnte natürlich auch eine andere geeignete Form aufweisen. Wenn zwischen Scheibe 7 und Saugteil 6 eine genügende Dichtung besteht, könnte das Gefäss oder Reservoir 3 ganz wegfallen und der Rand der Scheibe 7 mit Gewinde versehen werden, wobei die Scheibe 7 in zwei entgegengesetzten Lagen mit der Flasche 1 verschraubt werden könnte. Es müsste dann ferner ein Abschlussorgan für den Kanal 12 vorhanden sein, mit welchem das Gerät als Abschlussorgan für die Flasche und als nicht füllbarer Schnuller verwendbar wäre.
Wie die vergrösserte Schnittfigur 14 deutlich zeigt, weist die Wandung der Flasche 1 eine Verdickung 42 mit einer Schwalbcnschwanznute 43 auf und in die Schwalbenschwanznute 43 ist ein Thermometer 44 eingesetzt. Ungefähr in der Mitte der Erhöhung 42 sind seitlich der Schwalbenschwallznute z. B. rechteckige Ausnehmungen 45 vorgesehen, in welche Nocken 46 des Thermometers 44 eingreifen und somit die axiale Lage des Thermometers eindeutig festlegen. Da die Flasche aus weichem, elastischem Material besteht, kann das Thermometer 44 durch leichten Druck in die Schwalbenschwanznute 43 eingesetzt und durch entsprechend leichten Zug nach aussen aus der Nute entfernt werden. Auf der Erhöhung 42, das heisst also auf der Aussenwandung der Flasche, ist eine Skala 47 angebracht, z.
B. eingepresst, die unter Berücksichtigung des Flaschenmaterials und der Dicke der Flaschenwandung, das heisst der Wärmeleitung der Flaschenwand, so geeicht ist, dass das auf der Flaschen aussen seite angebrachte Thermometer 44, das an sich keine Skala aufweist, direkt die in der Flasche herrschende Temperatur anzeigt. Es ist daher möglich, bei Ver wendung stets derselben Thermometer 44 die Eichung der Skala 47 bei der Herstellung der Flasche 1 direkt den physikalischen Gegebenheiten der Flasche anzupassen.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Gerätschaft liegt darin, dass der Saugteil 6 nie direkt berührt werden muss, was die hygienische Behandlung des Saugers sehr erleichtert.