CH359417A - Treiber-Puffer an der Treiberspindel eines Webstuhles - Google Patents

Treiber-Puffer an der Treiberspindel eines Webstuhles

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CH359417A
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CH
Switzerland
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driver
plastic
loops
leather
belt
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Application number
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English (en)
Inventor
Marangoni Guerino
Original Assignee
Staub & Co Ag Lederwerke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Staub & Co Ag Lederwerke filed Critical Staub & Co Ag Lederwerke
Publication of CH359417A publication Critical patent/CH359417A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/36Pickers; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


      Treiber-Puffer    an der Treiberspindel eines Webstuhles    Um das     Aufprellen    des Treibers beim Ein  wärtsgehen, d. h. nach dem Schlag zu mildern,  werden an Webstühlen Prellorgane oder Puffer  verwendet. Diese müssen vom     aufprellenden    Trei  ber stark, d. h. entlang einer bedeutenden Strecke  in Richtung der Treiberbewegung     deformierbar    sein,  und sie müssen ihrer steigenden     Deformierung     einen möglicherweise progressiv steigenden Wider  stand entgegensetzen, um den Treiber schliesslich  abzufangen.

   Selbstverständlich muss es sich um  eine elastische Deformation     handeln,    damit die  Puffer immer wieder ihre     Grundform    zurückge  winnen, doch soll hierdurch dem Treiber     möglichst     keine Gegenbeschleunigung     erteilt    werden. Die       Federungskenulinie    der Puffer muss - mit anderen       Worten    - eine starke     Hysteresisschleife    aufweisen.  



  Abgesehen von der Erfüllung dieser funktionel  len Anforderungen müssen die Puffer dauerhaft  sehr starken mechanischen und chemischen Be  anspruchungen gewachsen sein, welche u. a. durch  den heftigen Aufprall des Puffers bzw. durch Ein  wirkung von Schmieröl entstehen.  



  Im Bestreben diese Anforderungen zu     erfüllen,     sind bereits eine Anzahl Puffer bekannt geworden,  so u. a. wellenförmige Prellriemen aus Leder, sowie  verschiedene Formkörper aus Gummi und aus  Kunststoffen. In den modernen Webstühlen mit  beträchtlich erhöhter     Schlagzahl    und Schlagstärke  konnten jedoch die bekannten Puffer nicht mehr  befriedigen.  



  Zweck der Erfindung ist nun, einen     Treiber-          Puffer    zu schaffen, welcher die weitgehende Erfül  lung der funktionellen Anforderungen ermöglicht  und dabei eine verlängerte Standzeit aufweist. Zu  diesem Zwecke besitzt der     Treiber-Puffer    gemäss    der Erfindung einen Riemen aus einem Kunststoff,  welcher in zur Treiberspindel querliegende     U-för-          mige,    aufeinanderfolgende elastische Schlaufen gelegt  ist, wobei die äusseren Schenkel der beiden     äusser-          sten    Schlaufen miteinander durch eine alle genannten  Schlaufen überbrückende Schlaufe verbunden sind,  und eine Umwicklung aus einem Lederriemen,

   wel  cher an der nach aussen gekehrten Seite des Kunst  stoffriemens     anliegt.     



       In    der beiliegenden     Zeichnung    sind Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch  dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 einen     Treiber-Puffer    in Seitenansicht, und       Fig.    2 die Seitenansicht eines modifizierten       Treiber-Puffers.     



  Ein aus einem Kunststoff, z. B. aus einem     Poly-          vinylchlorid,    aus     Vulkollan    (eingetragene Marke)  oder dergleichen bestehender Riemen 1 ist nach       Fig.    1 in U-förmige aufeinanderfolgende elastische  Schlaufen gelegt, welche quer zur Treiberspindel 6  liegen, die durch Löcher des Riemens 1 verläuft. Die  Schenkel der beiden äussersten Schlaufen sind mit  einander durch eine alle genannten Schlaufen über  brückende Schlaufe verbunden. Die     Form,    gemäss  welcher der Riemen 1 angelegt ist, ist in Bezug auf  eine zur Treiberspindel 6 senkrechte Ebene symme  trisch. Es sei jedoch bereits an dieser Stelle erwähnt,  dass dies keinesfalls eine zwingende Bedingung ist.

    Zwischen den nach aussen umgebogenen Enden des  Riemens 1 befindet sich     eine        Einlage    3 aus Leder,  um zu     verhindern,    dass die Enden des Riemens 1,  d. h. Kunststoff auf Kunststoff, aufeinander auf  liegen. Eine Umwicklung in Form eines weiteren  Riemens 2 aus Leder verläuft längs des Kunststoff  riemens 1 und liegt an dessen Aussenseite an. An      der Aussenseite der umgebogenen Enden des Rie  mens 1 sind Ledereinlagen 7 vorgesehen, welche  abgetrennte Teile des Lederriemens sein können.

    In die die     übrigen    Schlaufen einschliessende äussere  Schlaufe des Kunststoffriemens 1 ist eine     U-förmige     Stützschlaufe 4 aus Lederriemen eingelegt. Über die  dem Treiber zugekehrte     Hälfte    der äusseren Schlaufe  des Lederriemens 2 verläuft ein elastischer Streifen  5 aus einem hochschlagfesten Stoff, vorzugsweise  aus Kunststoff. Der Kunststoffriemen 1, der Leder  riemen 2, die Stützschlaufe 4 und der Streifen 5  sind mittels eines Nietes 8 zusammengehalten.  



  Der an der Treiberspindel 6 geführte Treiber  prellt mit grosser Wucht auf den     Treiber-Puffer    auf,  wobei der Streifen 5 den direkten Aufschlag des  Treibers aufnimmt, den Lederriemen 2 vor Quet  schungen schützt und die Bewegung des Treibers  bereits bremst. In dieser Weise     beginnt    durch Dämp  fen des Treiberaufschlages das Deformieren des  Puffers weniger druckartig. Der gedämpfte Treiber  aufschlag wird dann vom Lederriemen 2 geschluckt,  so dass auf den Kunststoffriemen 1 kaum ein Schlag,       lediglich    noch     Druck    übertragen wird.

   Das     Schluk-          ken    des     Schlages    erfolgt selbstverständlich nicht nur  durch den im Schlagbereich des Treibers     liegenden     Teil des Lederriemens 2, vielmehr in der Hauptsache  durch die ganze äussere Schlaufe dieses Riemens,  deren dem Treiber abgekehrter Schenkel     selbstver-          ständlich    am Gehäuse der Schlageinrichtung abge  stützt ist.  



  Unter dem Druck des Treibers deformieren sich  nun die Schlaufen der Riemen 1 und 2 und die  Stützschlaufe 4 mehr und mehr und setzen der  weiteren Treiberbewegung einen steigenden Wider  stand entgegen. Dabei     übernimmt    der Kunststoff  riemen 1,     freilich    durch den Lederriemen 2 in  starkem Masse geschützt und unterstützt, den     gröss-          ten    Teil der Bremsarbeit,     während    die Stützschlaufe  nach und nach mitgenommen wird und dabei die  Progressivität erhöht.

   -Die Grenze der Deformation  wird beim     Aufliegen    der Schenkel der Schlaufen auf  einander erreicht, wobei zu bemerken ist, dass die       Lederteile    eine     Knickung    des Kunststoffriemens und  das Aufliegen von Kunststoff an Kunststoff verhin  dern. Selbstverständlich entsteht während der Defor  mation des Puffers Reibung zwischen den     einzelnen     Lagen und diese Reibung unterstützt nebst den  natürlichen Eigenschaften der verwendeten     Mate-          rialien    durch die beschriebene Formgebung das Ent  stehen einer grossen     Hysteresisschleife    in der Feder  kennlinie beim Zurückfedern des Puffers.  



  Die Ausführung des     Treiber-Puffers    gemäss der       Fig.    2 unterscheidet sich nur     insofern    von der bereits  beschriebenen Ausführung der     Fig.    1, dass zwischen  den     Schenkeln    der äussersten Schlaufe des Kunst  stoffriemens 1 und sinngemäss des Lederriemens 2  mehr Schlaufen als in der     Fig.    1 gezeigt gebildet    sind. In dieser Weise kann z. B. der Federungsweg  des Puffers erhöht, bzw. die Beanspruchung des  Materials herabgesetzt werden. Die innersten Schlau  fen des Lederriemens könnten selbstverständlich   wegen der starken     Knickung    - auch getrennt ausge  führt werden.  



  Die     Federungs-    und     Dämpfungseigenschaften    des  erfindungsgemässen     Treiber-Puffers    können durch  Wahl des Materials und der Dimensionen der ein  zelnen Lagen, ausserdem auch durch die Formge  bung bzw. Dimensionierung der Schlaufen     beein-          flusst    werden. Wie bereits     erwähnt,    ist es dabei nicht  zwingend den Puffer symmetrisch auszubilden. Man  könnte z. B. am einen Schenkel der äusseren Schlaufe  eine grössere Anzahl Schlaufen als am anderen  Schenkel anschliessen. Man könnte ferner die  inneren Schlaufen verschieden gross dimensionieren,  um z. B. in dieser Weise die     Federungskennlinie    des  Puffers zu beeinflussen.

   Auch die Stützschlaufe muss  nicht symmetrisch     geformt    sein und kann in zwei  beliebige     innere    Schlaufen eingreifen. Es könnten  mehrere Stützschlaufen verwendet werden, oder man  könnte diese Lage ganz oder teilweise weglassen.  Schliesslich könnte man Riemen verwenden, deren  Dicke nicht in ihrer ganzen Länge gleich bleibt.  



  Die Umwicklung schützt den Kunststoffriemen  gegen physikalische, wie auch gegen chemische Ein  wirkungen. Dadurch, und weil beim beschriebenen  Puffer eine Überbeanspruchung des Materials aus  geschlossen ist, bleiben die Eigenschaften des     Trei-          ber-Puffers    während einer gegenüber     bekannten          Puffern    wesentlich verlängerten Lebensdauer unver  ändert erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Treiber-Puffer an einer Treiberspindel eines Webstuhles, gekennzeichnet durch einen Riemen aus einem Kunststoff, welcher in zur Treiberspindel quer liegende U-förmige, aufeinanderfolgende elastische Schlaufen gelegt ist, wobei die äusseren Schenkel der beiden äussersten Schlaufen miteinander durch eine alle genannten Schlaufen überbrückende Schlaufe verbunden sind, und durch eine Umwicklung aus einem Lederriemen, welcher an der nach aussen gekehrten Seite des Kunststoffriemens anliegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Treiber-Puffer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die die übrigen Schlaufen überbrückende Schlaufe des Kunststoffriemens eine Stützschlaufe aus Leder eingelegt ist, welche in die beiden äussersten Schlaufen eingreift.
    2. Treiber-Puffer nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen an der dem direkten Schlag ausgesetzten Seite des Treiber-Puffers angeordneten Schutzstreifen. 3. Treiber-Puffer nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lederriemen und der Kunststoffriemen an mindestens einer Stelle miteinander verbunden sind. 4. Treiber-Puffer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schenkeln jener Schlaufen des Kunststoffriemens, in welche nicht schon Teile des Lederriemens eingreifen, Lederein lagen vorgesehen sind.
    5. Treiber-Puffer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffriemen aus einem Polyvinylchlorid besteht. 6. Treiber-Puffer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffriemen aus einem Superpolyamid besteht.
CH359417D 1957-10-05 1957-10-05 Treiber-Puffer an der Treiberspindel eines Webstuhles CH359417A (de)

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CH359417D CH359417A (de) 1957-10-05 1957-10-05 Treiber-Puffer an der Treiberspindel eines Webstuhles

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CH (1) CH359417A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3763898A (en) * 1972-03-17 1973-10-09 P Shivell Check strap assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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