CH359229A - Verfahren zur Herstellung von Eisen-nitroso-B-naphthol-Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisen-nitroso-B-naphthol-Farbstoffen

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CH359229A
CH359229A CH359229DA CH359229A CH 359229 A CH359229 A CH 359229A CH 359229D A CH359229D A CH 359229DA CH 359229 A CH359229 A CH 359229A
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naphthol
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nitroso
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F Strobel Albert
Wilson Williams William
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Gen Aniline & Film Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B51/00Nitro or nitroso dyes
    • C09B51/005Nitroso dyes

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Description


      Verfahren    zur Herstellung von     Eisen-nitroso-ss-naphthol-Farbstoffen       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung von     nichtionogenen    Eisen  nitroso-fl-naphthol-Farbstoffen.  



       Fe-Nitroso-i;-naphthol-Farbstoffe,    die ein Na  triumsulfonat-, ein     Sulfonsäure-    oder ein     Sulfamyl-          radikal    als     Substituent    im     Naphtholring    enthalten, sind  bekannt. Sie wurden jedoch wirtschaftlich nicht ausge  wertet, da sie mit verschiedenen Nachteilen behaftet  sind. Beispielsweise ergeben sie auf Wolle und Nylon  dumpfe Töne und verlieren ihre Stärke nach mehr  maligem Waschen.  



  Es wurde nun gefunden, dass diese Nachteile leicht  zu beseitigen sind, wenn man Farbstoffe herstellt, wel  che in     6-Stellung    des     Naphtholringes    ein     Alkylsulfo-          nyl-,        Dialkylsulfamyl-    oder     (Morpholinsulfonyl)-Radi-          kal    enthalten. Solche Farbstoffe besitzen eine ausge  zeichnete Waschechtheit, besitzen eine wesentlich bes  sere neutrale Färbeaffinität für Wolle und Nylon und  ergeben Färbungen von eindeutig helleren Tönen.  Diese Farbstoffe können durch folgende Formel dar  gestellt werden:  
EMI0001.0017     
    Darin bedeutet R ein     Alkylsulfonyl-,    z.

   B. ein     Methyl-          sulfonyl-        (-SO.,CH3),    ein     Dialkylsulfonyl-,    z. B. ein       Dimethylsulfamyl-        (-S02N[CH3]2)    oder ein     Morpho-          linosulfonyl-        (-SO.,-N=[CH2CH.,]z=O)    -Radikal.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung zur  Herstellung der Farbstoffe der obigen Formel ist da  durch gekennzeichnet, dass man das entsprechende       1-Nitrosonaphthol-2    in Abwesenheit reduzierender    Verbindungen mit Verbindungen des dreiwertigen  Eisens umsetzt. Die Ausgangsstoffe des Verfahrens  kann man z. B. herstellen, indem man zunächst       2-Naphthol-6-sulfonsäure    mit     Benzolsulfonylchlorid     kondensiert zur Bildung des     entsprechenden    Benzol  sulfonylesters.

   Der     letztere    wird mit     Phosphortrichlo-          rid    behandelt zur Bildung des     Benzolsulfonylesters     von     2-Naphthol-6-sulfonylchlorid,    den man mit     Di-          methylamin,        Morpholin    usw. kondensiert zur Bildung  des     Benzolsulfonylesters    von     2-Naphthol-6-N,N-di-          methylsulfonamid,    des     Benzolsulfonylesters    von     2-          Naphthol-6-sulfonmorpholid    usw.

   Das entstandene  substituierte Sulfonamid wird dann in bekannter  Weise der Hydrolyse und     Nitrosierung    unterworfen.  <I>Beispiel 1</I>  
EMI0001.0047     
    In ein     8-Liter-Akkumulatorengefäss    gab man  5000     cm3    Wasser, 655 g     2-Naphthol-6-sulfonsäure     und 366g wasserfreies     Natriumcarbonat.    Man er  hitzte das Material auf 600 C und fügte     langsam    476 g       Benzolsulfonylchlorid    zu.

   Das Reaktionsgemisch  wurde im Verlaufe dieser Zugabe und noch eine  halbe Stunde nach deren Beendigung     kräftig        gerührt.     Die Prüfung auf freies     Naphthol        (p-Toluidindiazo)     wurde sehr schwach. Das Reaktionsgemisch wurde  über Nacht auf     Zimmertemperatur    abkühlen gelassen,  und der Filterkuchen wurde mit 500     em3    Wasser ge  waschen und bei 800 C     getrocknet.    Nach dem Trock  nen wurde das Material (1065 g) in der Hammer-      mühte zerkleinert, wobei man den     Benzolsulfonylester     von     2-Naphthol-6-natriumsulfonat    erhielt.  



  In einen mit     Rührer,    Kondensator (mit     Chlorwas-          serstoff-Falle)    und Thermometer versehenen     3-Liter-          kolben    gab man 2000 g     Phosphortrichlorid.    Die Be  schickung wurde auf 60  C erwärmt, worauf man  <B>1053</B> g des     Benzolsulfonylesters    von     2-Naphthol-6-          natriumsulfonat        innert    45 Minuten langsam zugab.  Das Reaktionsgemisch wurde 7 Stunden lang auf Rück  fluss     erhitzt    und dann über Nacht stehengelassen.

   Dann       erhitzte    man es wieder auf 70  C und goss es langsam  in dünnem Strahl in einen     Eis-Wasser-Brei.    Man  setzte Eis zu, um die Temperatur unterhalb 5  C     zu     halten. Das Gesamtvolumen betrug etwa 12 Liter.  Der Brei wurde eine halbe Stunde lang gerührt und  dann     filtriert.    Der Filterkuchen wurde in 2 Liter Eis  wasser aufgerührt und wieder filtriert. Der     Press-          kuchen    wog nach dem     Tocknen    500 g und bestand  aus dem     Benzolsulfonylester    von     2-Naphthol-6-        sul-          fonylehIorid    in trockener Form.

    



  In ein     4-Liter-Becherglas    gab man 750     cm3        Eis-          Wasser-Gemisch        und        594g        Dimethylamin        (25        %        ige     wässerige Lösung, entsprechend 3,3     Mol    l000/0) bei  0-9  C. Innert 10 Minuten gab man 603 g des oben  erhaltenen trockenen     Presskuchens        portionenweise    zu.

    Die Beschickung wurde 2 Stunden lang bei 10  C  gerührt, worauf     man    das Rühren über Nacht fort  setzte unter     Ansteigenlassen    der Temperatur auf Zim  mertemperatur. Zum Schluss wurde die Reaktions  masse 3 Stunden lang auf dem Dampfbad bei 60  C       gerührt.    Sodann kühlte man auf 30  C ab, filtrierte       und        wusch        den        Filterkuchen        mit        500        em3        10        %        iger     wässeriger     Salzlösung,

      wobei man 586 g feuchten  Filterkuchen erhielt.  



  In einen mit     Thermometer,        Rührer    und     Rückfluss-          kondensator    versehenen     5-Liter-Kolben    gab man  2500     cm3    Wasser. Dazu fügte man langsam 300 g       Natriumperoxyd-Pillen.    Nach dem Auflösen wurde  die Lösung auf 87  C erhitzt. Innert 10 Minuten gab  man 586 g des aus dem     Benzolsulfonylester    von       2-Naphthol-6-N,N-dimethylsulfonamid    bestehenden  Filterkuchens zu. Das Gemisch wurde dann auf Rück  fluss     erhitzt    und unter     Rückfluss    während 2 Stunden  gerührt.

   Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht  stehengelassen, dann auf 85  C erhitzt und heiss fil  triert. Das Filtrat gab man in ein     8-Liter-Akkumula-          torgefäss,    welches in einem Eisbad gekühlt wurde, und       setzte    unter Rühren     tropfweise    225     cm3        konzentrierte     Schwefelsäure     zu.    Die Temperatur fiel von 60 auf  30  C. Der Brei wurde dann     während    10 Minuten  auf 17-23  C gekühlt, und der Filterkuchen wurde  auf dem Trichter mit 1500     cm3    kaltem Wasser gewa  schen. Das Gewicht des feuchten Filterkuchens be  trug 244 g.

   Er wurde bei 65 C getrocknet, wobei man  175 g     2-Naphthol-6-N,N-dimethylsulfonamid    erhielt.  



  25,1 g, entsprechend 0,1     Mol,        2-Naphthol-6-N,N-          dimethylsulfonamid        (Molekulargewicht    251) wurden       in        300        cm3        Wasser        und        26        cms        einer        40        %        igen        (Ge-          wicht/Volumen)    wässerigen     Natriumhydroxyd-Lösung     durch Erhitzen auf 40-45  C gelöst.

   Der     pH    der    Lösung war 12,6. Zur Lösung gab man sodann       23        cm3        30%iges        Natriumnitrit,        wobei        man        das        Re-          aktionsgemisch    durch äusserliches Kühlen in einem  Eisbad bei etwa 20  C hielt.

   In das Reaktionsgemisch       tropfte        man        93        em3        20%ige        Schwefelsäure        ein.        Nach     der Zugabe der Säure wurde das Material teerartig.  Zu diesem Teer gab man 100 cm-' Äthanol und rührte  bis zur völligen Auflösung mit einem Glasstab, worauf  man das Reaktionsgemisch auf 20  C kühlte.

   Nach  dem man eine halbe Stunde lang gerührt hatte, setzte       man    1     cm3        30%iges        Natriumnitrit        zu.        Der        Test        mit          m-Nitroanilindiazo    war positiv.

   Nach 45minütigem       Rühren        gab        man    1     cm3        30        %        iges        Natriumnitrit        zu     und rührte das Gemisch über Nacht bei Zimmertem  peratur weiter. Während dieser Zeit wurde das Reak  tionsgemisch dunkler, und die Prüfung mit     Kaliumiod-          stärke-Papier    zeigte, dass kein     überschuss    an Nitrit  vorhanden war. Man filtrierte, wusch mit 500     em3     Wasser und     nutschte    scharf ab.

   Hierauf trocknete man  in einem Vakuumofen bei 70-75  C, wobei man  19,8g     Nitrosierungsprodukt    erhielt.  



  19,6 g des     Nitrosierungsproduktes,    entsprechend  0,07     Mol        (Molekulargewicht    280) wurden mit  280     cm3    Äthanol verrührt. Zu diesem Brei gab man  6,3 g handelsübliches     Ferrichlorid.    Das Gemisch  wurde während 90 Minuten auf dem Dampfbad auf       Rückfluss    erhitzt (77-78  C), dann auf 40  C ge  kühlt und in 560     cm3    Wasser gegossen, wobei man  15 Minuten lang rührte. Darauf     filtrierte    man und  wusch den     Presskuchen    mit<B>350</B>     cm3    heissem Wasser.

    Die     letzten    100     cm3    des Waschwassers zeigten mit       Natriumsulfit    eine negative Reaktion auf Eisen. Der       Presskuchen    wurde im Vakuumofen bei 70-75  C  getrocknet, wobei man 11,8 g des     Fe-Komplexes    er  hielt.    Der grüne     Fe-Farbstoffkomplex    wurde     dispergiert     durch Kneten des Farbstoffes in einem     Werner-Pflei-          derer-Mischer    mit einer gleichen Gewichtsmenge des       Formaldehyd-Kondensationsproduktes    von     Naphtha-          lin-2-natriumsulfonat.     



  Der     dispergierte    Eisenkomplex wurde aus neutra  lem wässerigem Färbebad bei 77  C unter fast voll  ständiger Erschöpfung des Färbebades auf Wolle und  Nylon appliziert. Man erzielte einen klaren, hellen,  grasgrünen Ton mit ausgezeichneter Licht- und  Waschechtheit.  



  <I>Beispiel 2</I>  
EMI0002.0156     
    Man ging gleich vor wie in Beispiel 1, verwendete  jedoch anstelle des     Dimethylamins    eine     äquimolare     Menge     Morpholin.         Die     Nitrosierung    erfolgte in gleicher Weise wie die       Nitrosierung    des     2-Naphthol-6-N,N-dimethylsulfon-          amids    gemäss Beispiel 1 unter Verwendung einer     äqui-          molaren    Menge     2-Naphthol-6-morpholinylsulfonamid     anstelle des     2-Naphthol-6-N,N-dimethylsulfonamids.     



  Die     Fe-Komplexbildung    wurde in gleicher Weise  durchgeführt wie in Beispiel 1 unter Verwendung  einer     äquimolaren    Menge     1-Nitroso-2-oxy-6-N-mor-          pholinyl-sulfonamid    anstelle des     1-Nitroso-2-oxy-6-          N,N-dimethylsulfonamids.    Der entstehende Farbstoff  wurde in einem     Werner-Pfleiderer-Mischer        disper-          giert    unter     Verwendung    von 50 Gewichtsprozent       Naphthalin-2-natriumsulfonat    mit Bezug auf das       Formaldehyd-Kondensationsprodukt.     



  Die Waschechtheit der entstehenden Färbung auf  Wolle und Nylon war ausgezeichnet. Die Färbung  hatte einen klaren, hellgrasgrünen Ton.  



  <I>Beispiel 3</I>  
EMI0003.0021     
    Man ging gleich vor wie in Beispiel 1, verwendete  jedoch anstelle des     Dimethylamins    eine     äquimolare     Menge     Diäthylamin.     



  <I>Beispiel 4</I>  
EMI0003.0025     
    In einen     5-Liter-Kolben    gab man 1000     cm3    Wasser  von 40  C und fügte 328g wasserfreies     Natriumsulfit     zu. Nach 15minütigem Rühren gab man 1500     cm3     Eiswasser zu und kühlte den Kolben in einem Eisbad  auf 20  C. Bei dieser Temperatur gab man 645 g  des gemäss Beispiel 1 hergestellten     Benzolsulfonyl-          esters    von     2-Naphthol-6-sulfonylehlorid    zu.

   Dieses  Reaktionsgemisch versetzte man langsam     mit    612 cm-'  einer     101/eigen    (Gewicht/Volumen) wässerigen Na  triumhydroxyd-Lösung, wobei man die Reaktion stets  schwach alkalisch     (Brillantgelbpapier)    hielt. Das Vo  lumen des Reaktionsgemisches machte insgesamt  3600     cm3    aus, wozu man 500     cm3        50o/oige    Schwefel  säure und 300 g     Salz    gab. Der Brei wurde 3 Stunden  lang bei 8  C     gerührt    und dann filtriert, wobei man  305 g feuchten Filterkuchen erhielt.

   Dieser wurde  wieder aufgerührt in 500     cm3    warmem Wasser (50  C)  und 230     cm-3        20o/oigem    (Gewicht/Volumen) wässeri-         gem        Natriumcarbonat    zur Einstellung des     pH    auf 7.  Die Lösung wurde unter Rühren in einem     Becherglas     über einem Bunsenbrenner zur Trockene eingedampft.  Das Material wurde in einem Mörser     zerkleinert    und  über Nacht in einem Vakuumofen bei etwa 80  C  getrocknet, wobei man 300 g des     Natriumsulfinat-          Derivates    erhielt.  



  In einen mit Kondensator,     Rührer    und Thermo  meter ausgerüsteten     1-Liter-Kolben    gab man 350     cm3     absoluten Alkohol, 300 g des obigen     Sulfinates    und  124 g     Methyliodid.    Das Gemisch wurde auf Rück  fluss erhitzt. Innert 1 Stunde stieg die     Rückflusstempe-          ratur    von 59 auf 75  C. Das     Reaktionsgemisch    wurde  hierauf während 3 Stunden auf     Rückfluss    erhitzt, auf  55  C     abkühlen    gelassen und in 1000     cm3    Wasser ge  gossen.

   Nach     1stündigem    Rühren wurde das Material       abgenutscht.    Der Filterkuchen wurde auf dem Trich  ter mit 500     cm3    Wasser gewaschen, wobei man 327 g  feuchten Kuchen erhielt, welcher bei 60  C getrocknet  wurde, wobei man 180 g trockenes Material erhielt.

      Die Hydrolyse des entstandenen     Benzolsulfonyl-          esters    zum freien     Naphthol    wurde in folgender Weise  vorgenommen:  In     einen    mit     Rührer,

      Kondensator und Thermo  meter ausgerüsteten     2-Liter-Vierhalskolben    gab man  600     cm3    Wasser und 80 g     Natriumhydroxyd-Pillen.     Nach dem Auflösen setzte man 150 g des     Benzol-          sulfonylesters    von     2-Naphthol-6-methylsulfon        zu    und  erhitzte das Reaktionsgemisch während 3 Stunden  auf     Rückfluss    (102-103  C).

   Der Inhalt     des    Reak  tionskolbens wurde heiss filtriert, und das Filtrat wurde  in ein     1500-cm3-Becherglas    übergeführt und mit       255        cm3        18        %        iger        wässeriger        Salzsäure        angesäuert     (Kongoblau). Der Brei wurde während einer halben  Stunde auf 10 C gekühlt und filtriert.

   Der Filter  kuchen wurde auf dem Trichter     mit    600     cm3    Wasser  gewaschen und bei     61 C    getrocknet, wobei man 110 g       2-Naphthol-6-methylsulfon    erhielt. Dieses wurde auf  gleiche Weise und unter Verwendung gleicher     Mol-          Verhältnisse,    wie dies im Beispiel 1 für das     2-Naph-          thol-6-N,N'-dimethylsulfonamid    beschrieben wurde,       nitrosiert    und anschliessend in den     Fe-Komplex    über  geführt.

   Der erhaltene     Fe-Komplex    wurde mit einer  gleichen Gewichtsmenge des     Formaldehyd-Konden-          sationsproduktes    von     Naphthalin-2-natriumsulfonat     wie in Beispiel 1     dispergiert.    Der entstehende Farb  stoff hatte identische Färbeeigenschaften auf Wolle  und Nylon wie derjenige von Beispiel 1.  



  Zum Vergleich der Eigenschaften der Farbstoffe  gemäss vorstehenden Beispielen mit denjenigen der  bekannten Farbstoffe wurden die folgenden Versuche  angestellt:  
EMI0003.0103     
      Der     Farbstoff    dieser Formel wurde hergestellt auf  Grund der Angaben des US-Patentes Nr. 316036.  
EMI0004.0002     
    Der     Farbstoff    von obiger Formel wurde hergestellt  auf Grund der Angaben in P.     B.-Report    85172, Seite  123.  



  Es wurden separate Färbebäder von jedem der  Farbstoffe der Beispiele 1-4 sowie der beiden oben  erwähnten     nicht    erfindungsgemäss hergestellten Farb  stoffe hergestellt. Jedes Färbebad enthielt 300     cm3     Wasser, 0,3g     Ammoniumsulfat    und 0,2 g des Farb  stoffes, welcher vorher mit einer gleichen Menge       Formaldehyd-naphthalin-2-natriumsulfonat        dispergiert     worden war. Man stellte     21/oige    Färbungen her durch  Eingeben von 10g Wolltuch in jedes Färbebad.

   Jedes  Färbebad wurde innert     %    Stunden     allmählich    auf  Siedetemperatur gebracht und unter Bewegen des  Wolltuches     während    1 Stunde bei dieser Temperatur  gehalten, worauf man das gefärbte Tuch spülte und  trocknete.  



  Abschnitte sämtlicher gefärbter Tücher wurden  drei aufeinanderfolgenden Waschungen gemäss       AATCC-Waschtest    Nr. 3 unterzogen. Die von den  beiden     Kontrollsubstanzen    erzeugten Färbungen ver  loren bei diesen Waschungen etwa     2/3    ihrer     Farb-          stärke.    Die mit den     erfindungsgemäss    hergestellten  Farbstoffen gemäss den Beispielen 1-4 hergestellten  Färbungen verloren in diesem Waschtest etwa     i/;;     ihres Farbstoffes.

   Aus diesen Prüfungen ergab sich,  dass Färbungen mit Farbstoffen gemäss den Beispielen  1-4 eine etwa     zweimal    so grosse Waschechtheit be-    sitzen wie die     Färbungen,    welche mit Hilfe der beiden  bekannten Farbstoffe erzielt wurden.

   Mit     andern          Worten:        Einem        Verlust        von        33        %        steht        ein        solcher          von        66%        gegenüber,

          oder        einer        Retention        von        671/o     eine solche von     341/o.    Die Farbstoffe gemäss den  Beispielen 1-4 zeigten eine bessere neutrale Färbe  affinität für Wolle und ergaben entschieden hellere  Töne als die beiden zu     Kontrollzwecken    verwendeten  Farbstoffe bekannter Art.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer nichtionogener Eisennitroso-b-naphthol-Farbstoffe der Formel EMI0004.0045 in der R für eine Alkylsulfonylgruppe, eine Dialkyl- sulfamylgruppe oder die Morpholinsulfonylgruppe steht, dadurch gekennzeichnet, dass man das entspre chende 1-Nitrosonaphthol-2 in Abwesenheit reduzie render Verbindungen mit Verbindungen des dreiwer tigen Eisens umsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Verwendung von 6-Dimethylsulfamyl-l-nitroso- n aphthol-2. 2. Verfahren nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Verwendung von 6-Diäthylsulfamyl-l-nitroso- naphthol-2. 3. Verfahren nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Verwendung von 6-Methylsulfonyl-l-nitroso- naphthol-2.
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