Mittel zur Abwehr von Insekten Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Abwehr von Insekten, insbesondere Fliegen aller Art.
Es hat sich gezeigt, dass der Gebrauch von Mitteln zur Abwehr von Fliegen auf den Ertrag des Viehs einen wesentlichen Einfluss auszuüben vermag, der sich insbesondere in einer Erhöhung der Milchpro duktion und des Fleischertrages auswirkt. Die im Handel gebräuchlichen Mittel, die zum Aufspritzen auf das Vieh bestimmt und in Dosen von 60 cm3 pro Tier zu verwenden sind, haben die Wirkung,
dass eine angenähert 80-90 % ige Reduktion des Stallfliegen- befalls während einer Zeitdauer von 1/2-3 Stunden erreicht werden kann.
Es ist den Entomologisten bekannt, dass die In sekten individuell auf die Abwehrmittel ansprechen. Beispielsweise reagieren Moskitos auf 2-Äthyl-1,3- hexandiol, Dimethylphthalat, Dimethylcarbat, Butyl- ester der 3,4-dihydro-2,2-dimethyl-4-oxo-2H-pyran- 6-carboxylsäure und dergleichen, welche Mittel aber praktisch wertlos sind, wenn sie bei Rindvieh zur Abwehr von Stechfliegen angewendet werden. Aus diesem Grunde wurden andere Substanzen als Ab wehrmittel entwickelt.
Unter diesen befinden sich Iso- bornylthiocyanacetat, Butoxypolypropylenglykol, Beta- butoxy - Beta' - thiocyandiäthyläther und aktivierte Pyrethrin-Spritzmittel. Keines dieser Mittel kann aber mit Sicherheit in solcher Menge verwendet werden, dass damit ein hoher Grad von Abwehrkraft gegen Fliegen (90 % Abstossungswirkung)
über mehr als nur wenige Stunden erreicht wird. Die Anwendung sol cher Mittel haben aber nicht zu vernachlässigende Einwirkungen auf die Milch im Sinne einer Verunrei nigung zur Folge, wenn grosse Mengen dieser Substan zen zur Verwendung kommen, ebenso eine Benach teiligung des Viehs selbst.
Um deshalb günstige Ergeb nisse zu zeitigen, ist unbedingt darauf zu achten, dass gewisse Grenzen bei den zur Anwendung kommen- den Mitteln nicht überschritten werden. Konzen- trierte Spritzmittel können mit Sicherheit auf das Vieh aufgebracht werden, wenn die Menge auf wenige Milliliter pro Tier beschränkt bleibt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein. insektenvertreibendes Mittel zu schaffen, das dem Vieh einen Schutz vor Fliegen gewährt, der nicht nur während zwei oder drei Stunden, sondern den ganzen Tag über anhält. Das Mittel soll ferner die Abwehr sowohl von stechenden als auch von nicht stechenden Insekten ermöglichen.
Von einem wirksamen Abwehrmittel, das bei Tieren zur Anwendung kommt, muss verlangt wer den, dass es, wenn es vom Zehengewebe des Tieres absorbiert wird, vollständig in brauchbare organische Komponenten umgewandelt wird. Ester von Di- carboxylsäuren wurden als vielversprechende Mittel zur Abwehr von Fliegen erkannt, und es lassen sich die gewünschten Zwischenprodukte (z.
B. Fumarsäure und Bernsteinsäure) im Krebs-Zyklus vorfinden. Wenn beispielsweise der Butylalkoholrückstand der Butyl- ester in der Masse belassen wird, findet eine Oxyda tion zu Buttersäure statt und alsdann eine Umwand lung von Dicarboxylat in Kohlendioxyd und Wasser.
Di-n-butylsuccinat oder Di-n-butylfumarat wie auch die übrigen Ester lassen sich ohne weiteres in ver dünnten oder in konzentrierten Lösungen auf Tiere auftragen oder in der Form emulgierbarer Konzen trate, mit Wasser verdünnt, in gesättigtem Zustand durch Aufspritzen verwenden. Diese Anwendung hat sich in der Praxis bewährt. Mit den genannten Estern durchgeführte Prüfungen konnten keine akuten Ver giftungserscheinungen nachgewiesen werden.
Das erfindungsgemässe Mittel zur Abwehr von Insekten ist dadurch gekennzeichnet, dass es wenig stens einen Ester einer Dicarboxylsäure und einen Synergisten zur Erhöhung der Wirkung des Esters enthält.
Es wurde gefunden, dass gewisse, nachstehend als Synergisten bezeichnete Substanzen in Verbindung mit den genannten Estern von Dicarboxylsäuren die Wirkung dieser Ester bedeutend erhöhen. Es ist dies eine überraschende Feststellung, da die betreffenden Substanzen zur Erhöhung der Wirkung der Ester für sich absolut unwirksam zum Vertreiben von Insek ten, z. B. Fliegen, sind.
Als Synergisten kommen beispielsweise in Frage Piperonylbutoxyd (3,4 Methylendioxy-6-propylbenzyl-n-butyldiäthylenglykol- äther), Sulfoxyd (n-Octylsulfoxyd des Isosafrols), N-2-Äthylhexylimid der Endomethylentetrahydro- phthalsäure, Butoxypolypropylenglykol sowie ver schiedene ungesättigte schwache Säuren und Ester dieser schwachen Säuren.
Die Feststellung, dass diese verschiedenen schwachen Säuren und Ester derselben als Synergisten verwendet werden können, war um so erstaunlicher, als diese Stoffe nicht nur keine insekten abtötende Wirkung ausüben, sondern in der Praxis als Fliegenköder Verwendung finden.
Um die Wirkung der Abwehrmittel feststellen und abschätzen zu können, wurden Versuche im Labo ratorium sowie im Freien durchgeführt und die Wirk stoffe sowohl allein als auch in Verbindung mit Synergisten zur Anwendung gebracht. Bei den Prü fungen im Laboratorium wurde folgendes Verfahren angewandt: Abgewogene, als Köder bestimmte Kügelchen aus Lactose wurden auf ein Filtrierpapier, das mittels der Testlösung imprägniert war, aufgebracht.
Das Filtrierpapier war so gefaltet, dass eine leicht ko nische Oberfläche vorhanden war, um zu verhindern, dass die Fliegen das Lockmittel verschleppen kön nen. Das durchgeführte Verfahren war folgendes: Die Lösung des Wirkstoffes in Aceton wurde auf ein gefaltetes Filtrierpapier von 5 - 5 cm mittels einer Mikropipette aufgetragen.
Bei der Anwendung der Wirkstoffe zusammen mit einem Synergist wurde eine ausreichende Flüssigkeitsmenge gebraucht, die auf dem Filtrierpapier je 5 mg des Wirkstoffes und des Synergisten zurückblieben. Das gewogene Kügel chen wurde im Zentrum des Filtrierpapiers deponiert, nachdem die Lösung das letztere vollständig durch tränkt hatte. Es waren gewöhnlich 20-30 Minuten Einwirkungsdauer in einer Kammer mit 1001/o Feuchtigkeitsgehalt bei 27 C erforderlich, um eine Verteilung der Flüssigkeit zu erzielen.
Das Filtrier papier mit dem Kügelchen wurde alsdann auf einer Drehscheibe in einem zum Aussetzen von Fliegen bestimmten Käfig deponiert. Die Drehscheibe wurde mittels eines Motors in Drehung versetzt, so dass sie vier Umdrehungen pro Minute während der ganzen Aussetzungszeit ausführte. Das Kügelchen konnte vom Filtrierpapier zu jeder gewünschten Zeit nach dessen Behandlung entfernt werden, oder es konnte auf dem Filtrierpapier nach dessen Behand lung für einstündige Perioden belassen werden. Es war möglich, die Wirkung der Lösung während einer 24stündigen Zeitdauer festzustellen, indem das Kügel chen im Käfig während 24 Stunden belassen wurde.
Die Tests wurden bei einer konstanten Temperatur von 21 C durchgeführt. Zur Durchführung der Versuche wurden etwa 150 erwachsene Fliegen für jedes zu prüfende Filtrierpapier eingesetzt. Gewöhn lich wurden zehn bis zwanzig Filtrierpapiere und ebensoviele Kügelchen gleichzeitig angewandt. Sämt liche von den Testpapieren entfernte Kügelchen wur den in einem Ofen bei 60 C während 24 Stunden getrocknet und alsdann gewogen.
Der Betrag des durch Fütterung verlorengegangenen Lockmittels zeigte die relative Abstossungskraft der verwendeten Substanzen an, da die Fliegen während der Dauer der Fütterung mit dem behandelten Filtrierpapier in Berührung standen.
Zur Durchführung der Tests wurden ein kleineres Lactosekügelchen von 35-37 mg für kürzere Aus setzungszeiten und ein grösseres von 78-80 mg für Aussetzungszeiten von 8-24 Stunden und mehr ver wendet. Zur Beleuchtung diente eine 100-Watt-Glüh- birne, die in einem Abstand von mindestens ange nähert 30 cm über dem Drehscheibenkäfig aufgehängt war. Ein 50-ml-Becher,las, enthaltend einen gefalteten Papierdocht und Wasser, wurde im Zentrum der Drehscheibe aufgestellt, um die Fliegen mit dem be nötigten Wasser zu versorgen.
Die erhaltenen Gewichtsverlustergebnisse können statistisch analysiert werden oder umgewandelt in eine prozentuale Abstossun.gskraft durch Division des End gewichtes der Kügelchen durch das ursprüngliche Ge wicht sowie Multiplikation des Ergebnisses mit 100 verwendet werden.
Die laboratoriumsmässigen Tests zur Feststellung der Abstossungskraft wurden unter Verwendung der nachstehenden Abwehrmittel durchgeführt: 1. Di-n-propylmaleat 2. Di-n-propy1maleat + Piperonylbutoxyd 3. Di-n-butylmaleat 4. Di-n-butylmaleat + Piperonylbutoxyd 5. Di-n-butylsuccinat 6. Di-n-butylsuccinat + Piperonylbutoxyd 7. Di-n-propylsuccinat B. Di-n-propylsuccinat + Piperonylbutoxyd 9.
Di-n-propylfumarat 10. Di-n-propylfumarat + Piperonylbutoxyd 11. Di-n-butylfumarat 12. Di-n-butylfumarat + Piperonylbutoxyd 13. Di-n-butylsuccinat + Sulfoxyd 14. Di-n-butylsuccinat + N-2-äthylhexylimid der Endomethylentetrahydrophthatsäure 15. Di-n-propylfumarat ;
- Sulfoxyd 16. Di-n-propylfumarat + N-2-äthylhexylimid der Endomethylentetrahydrophthalsäure 17. Di-n-butylfumarat + Sulfoxyd 18. Di-n-butylfumarat + N-2-äthylhexylimid der Endomethylentetrahydrophthalsäure 19. D.i-n-butylmaleat + Sulfoxyd 20. Di-n-butylmaleat + N-2-äthylhexylimid der Endomethylentetrahydrophthalsäure 21.
Di-n-propylmaleat + Sulfoxyd 22. Di-n-butylsuccinat + Ölsäure 23. Di-n-butylsuccinat + Fettöl 24. Di-n-butylsuccinat + Propyloleat 25. Di-n-butylsuccinat + Benzyloleat 26. Di-n-butylsuccinat + Butoxypolypropylenglykol 27. Di-n-butylsuccinat + Stearinsäure 28.
Di-n-butylsuccinat + Petrolatum Diese Laboratoriumsversuche ergaben die nachfolgenden Resultate prozentualer Abstossungskräfte:
EMI0003.0016
Prozentuale <SEP> Abstossungskraft <SEP> nach
<tb> Abwehrmittel <SEP> 30 <SEP> Min. <SEP> 600 <SEP> Min. <SEP> 1200 <SEP> Min. <SEP> 3000 <SEP> Min. <SEP> 4500 <SEP> Min.
<tb> 1. <SEP> 100 <SEP> F <SEP> 00,0 <SEP> 00,0 <SEP> 00,0
<tb> 2. <SEP> 100 <SEP> F <SEP> 23,2 <SEP> 00,0 <SEP> 00,0
<tb> 3. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 71,0 <SEP> 29,4 <SEP> 00,0
<tb> 4. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 97,6 <SEP> 90,2
<tb> 5. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 92,1 <SEP> 69,3 <SEP> 27,4
<tb> 6. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 98,2 <SEP> 94,3
<tb> 7. <SEP> 100 <SEP> F <SEP> 6,8 <SEP> 00,0 <SEP> 00,0
<tb> <B>8</B>.
<SEP> <B>1</B>00 <SEP> 100 <SEP> 98,6 <SEP> 47,8 <SEP> 15,4
<tb> 9. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 90,1 <SEP> 71,2 <SEP> 21,0
<tb> 10. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 95,3
<tb> 11. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 93,2 <SEP> 59,7 <SEP> 36,3
<tb> 12. <SEP> 10<B>0</B> <SEP> 10<B>0</B> <SEP> 100 <SEP> 98,5 <SEP> 92,2
<tb> 13. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 96,6 <SEP> 90,2
<tb> 14. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 95,2 <SEP> 89,0
<tb> 15. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 97,8
<tb> 16. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 98,3 <SEP> 91,2
<tb> 17. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 94,8
<tb> 18. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 96,0 <SEP> 93,7
<tb> 19. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 95,8 <SEP> 90,1
<tb> 20. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 90,6 <SEP> 83,5
<tb> 21. <SEP> 100 <SEP> F <SEP> 25,2 <SEP> 00,0 <SEP> 00,0
<tb> 22.
<SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 96,1 <SEP> 87,3
<tb> 23. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 97,4 <SEP> 90,2 <SEP> 80,8
<tb> 24. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 99,2 <SEP> 91,4 <SEP> 77,2
<tb> 25. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 93,5 <SEP> 85,9
<tb> 26. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 96,0 <SEP> 88,9
<tb> 27. <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 87,2 <SEP> 61,0 <SEP> 28. <SEP> 100 <SEP> 93,2 <SEP> 65,7 <SEP> 42,5 <SEP> - Der Buchstabe F in der vorstehenden Tabelle bedeutet, dass die prozentuale Abwehrkraft des speziellen Abwehrmittels aus irgendeinem Grunde nicht gemessen werden konnte.
Die Laboratoriumtests wurden auch ausgeführt zur Bestimmung des optimalen Verhältnisses des Wirkstoffes zum Synergist. Ein Total von 10 mg Wirkstoff und/oder Synergist wurde jedem 5 - 5 cm- Filtrierpapier beigefügt und bei 27 C und 100 % relativer Feuchtigkeit während 20 Stunden einwirken gelassen. Die Resultate dieser Tests sind in den nach stehenden Tabellen zusammengestellt.
EMI0004.0001
Durchschn. <SEP> <B>11/0</B>
<tb> Wirkstoff <SEP> Synergist <SEP> Abwehrkraft <SEP> für <SEP> drei
<tb> Wiederholungen
<tb> Di-n-butylsuccinat <SEP> Sulfoxyd
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> <B>O <SEP> mg <SEP> 92,8</B>
<tb> 8 <SEP> mg <SEP> 2 <SEP> mg <SEP> 96,1
<tb> 6 <SEP> mg <SEP> 4 <SEP> mg <SEP> 98,3
<tb> 5 <SEP> mg <SEP> 5 <SEP> mg <SEP> 100,0
<tb> 4 <SEP> mg <SEP> 6 <SEP> mg <SEP> 93,3
<tb> 2 <SEP> mg <SEP> 8 <SEP> mg <SEP> 44,5
<tb> 0 <SEP> mg <SEP> 10 <SEP> mg <SEP> 6,5
<tb> Di-n-butylfumarat
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> 0 <SEP> mg <SEP> 93,4
<tb> 8 <SEP> mg <SEP> 2 <SEP> mg <SEP> 97,6
<tb> 6 <SEP> mg <SEP> 4 <SEP> mg <SEP> 99,0
<tb> 5 <SEP> mg <SEP> 5 <SEP> mg <SEP> 100,0
<tb> 4 <SEP> mg <SEP> 6 <SEP> mg <SEP> 95,5
<tb> 2 <SEP> mg <SEP> 8 <SEP> mg <SEP> <B>38,2</B>
<tb> 0 <SEP> mg <SEP> 10 <SEP> mg
<tb> 7,
1
<tb> Di-n-butylsuccinat <SEP> Piperonylbutoxyd
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> 0 <SEP> mg <SEP> 90,5
<tb> 8 <SEP> mg <SEP> 2 <SEP> mg <SEP> 94,2
<tb> 6 <SEP> mg <SEP> 4 <SEP> mg <SEP> 96,5
<tb> 5 <SEP> mg <SEP> 5 <SEP> mg <SEP> 98,9
<tb> 4 <SEP> mg <SEP> 6 <SEP> mg <SEP> 90,3
<tb> 2 <SEP> mg <SEP> 8 <SEP> mg <SEP> 29,2
<tb> 0 <SEP> mg <SEP> 10 <SEP> mg <SEP> 4,2
<tb> Di-n-butylsuccinat <SEP> Ölsäure
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> 0 <SEP> mg <SEP> 91,9
<tb> 8 <SEP> mg.
<SEP> 2 <SEP> mg <SEP> 95,3
<tb> 6 <SEP> mg <SEP> 4 <SEP> mg <SEP> 99,2
<tb> 5 <SEP> mg <SEP> 5 <SEP> mg <SEP> 99,6
<tb> 4 <SEP> mg <SEP> 6 <SEP> mg <SEP> 88,4
<tb> 2 <SEP> mg <SEP> 8 <SEP> mg <SEP> 15,3
<tb> Omg <SEP> <B><I>10 <SEP> mg</I></B> <SEP> 0,0 Aus den vorstehenden Tabellen ergibt sich, dass bei Verwendung von Kombinationen von Wirksub stanzen mit Synergisten die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn der Synergist einen Anteil von 20 bis 60% der Kombination ausmacht.
Unter Benutzung von Kühen wurde ein weiterer Test durchgeführt zum Zwecke der Überprüfung der festgestellten Ergebnisse und Bestimmung der rela tiven Werte verschiedener Viehbehandlungen bezüg lich der Abstossung von Stallfliegen, Stechfliegen und dergleichen Insekten. Diese Versuche wurden so durchgeführt, dass die Zahl der Fliegen auf jedem Tier um 10 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr je während drei Tagen gezählt wurden. Die Tiere wurden alsdann entsprechend ihrer relativen anziehenden Eigenschaf ten für Fliegen gruppiert. Auf diese Weise wurden die Gruppen zur Durchführung der Tests gebildet, die aus Tieren zusammengestellt waren, welche gleiche Eigenschaften in bezug auf die Anziehungskraft für Fliegen aufweisen.
Die Tiere wurden je mit mindestens angenähert 60 cms des Mittels. behandelt, das mittels eines Zer stäubers um 6 Uhr an Tagen aufgespritzt wurde, an denen vorausgesetzt werden konnte, dass die Tempe ratur auf über 29 C ansteigen werde.
Wenn der Wirkstoff zur Durchführung der Tests verwendet wurde, wurde eine 2 %ige Lösung in einem basischen Öl gebraucht;
wenn hingegen eine Kombination des Wirkstoffes mit dem Synergist zur Anwendung kam, wurde ein basisches Öl verwendet, das 2 0/0 Wirkstoff und 5 % Synergist enthielt. In einigen Fällen wurden diese Konzentrationen variiert. Als basisches Öl wurde eine Fraktion eines Mineralöls verwendet, das eine Dichte von 0,8251, eine Saybolt-Viskosität von 36 bis 41, einen Siedepunkt von 266-312 C und einen Flammpunkt von 121e C besitzt.
Vermerkt wurde die Zahl der auf jedem Tier vorgefundenen Fliegen, und zwar jeweils 2, 8, 12, 24 und 72 Stunden nach dem Bespritzen. Die Ergebnisse der durchgeführten Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
EMI0005.0005
Verwendetes <SEP> Abwehrmittel <SEP> Prozentuale <SEP> Reduktion <SEP> des <SEP> Fliegenbefalles <SEP> nach:
<tb> 2 <SEP> Std. <SEP> 8 <SEP> Std. <SEP> 12 <SEP> Std. <SEP> 24 <SEP> Std. <SEP> 72 <SEP> Std.
<tb> 21/o <SEP> Di-n-butylsuccinat <SEP> 96,5 <SEP> 84,6 <SEP> 74,3 <SEP> 43,7
<tb> 21/o <SEP> Di-n-butylsuccinat <SEP> mit <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Sulfoxyd <SEP> 98,4 <SEP> 95,5 <SEP> 90,4 <SEP> 87,3 <SEP> 62,3
<tb> 21/o <SEP> Di-n-butylfumarat <SEP> 97,8 <SEP> 87,3 <SEP> 77,7 <SEP> 45,6
<tb> 211/o <SEP> Di-n-butylfumarat <SEP> mit <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Sulfoxyd <SEP> 98,7 <SEP> 98,2 <SEP> 95,5 <SEP> 90,2 <SEP> 67,2
<tb> 211/o <SEP> Di-n-propylfumarat <SEP> 99,0 <SEP> 90,3 <SEP> 58,4 <SEP> 31,2
<tb> 2% <SEP> Di-n-propylfumarat <SEP> mit <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Sulfoxyd <SEP> 100 <SEP> 98,2 <SEP> 96,2 <SEP> 86,3 <SEP> 41,2
<tb> 21/o <SEP> Di-n-butylmaleat <SEP> 96,2 <SEP> 84,9 <SEP> 66,5 <SEP> 38,7
<tb> 2% <SEP> Di-n-butylmaleat <SEP> mit <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Sulfoxyd <SEP> 98,
2 <SEP> 95,3 <SEP> 89,9 <SEP> 85,2 <SEP> 52,3
<tb> 511/o <SEP> Di-n-butylfumarat <SEP> 97,2 <SEP> 95,2 <SEP> 93,2 <SEP> 85,2 <SEP> 21,3
<tb> 51/o <SEP> Di-n-butylsuccinat <SEP> 96,0 <SEP> 93,2 <SEP> 91,0 <SEP> 81,4 <SEP> 13,7
<tb> 21/o <SEP> D-i-n-butylfumarat <SEP> mit <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Piperonylbutoxyd <SEP> 99,3 <SEP> 97,7 <SEP> 92,9 <SEP> 89,2 <SEP> 67,5
<tb> 2% <SEP> Di-n-butylsuccinat <SEP> mit <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Piperonylbutoxyd <SEP> 97,4 <SEP> 96,3 <SEP> 89,4 <SEP> 85,5 <SEP> 60,0
<tb> 2% <SEP> Di-n-butylsuccinat <SEP> mit <SEP> 2 <SEP> % <SEP> Malathion <SEP> 98,4 <SEP> 96,5 <SEP> 91,8 <SEP> 83,4 <SEP> 55,
6 Weitere Tests wurden in analoger Weise durch geführt zwecks Feststellung der Wirkung von Zu sätzen von Ölsäure und anderen ungesättigten schwa chen Säuren zu den Abwehrmitteln sowie zur Fest stellung der Wünschbarkeit von Zusätzen anderer Substanzen. Bei diesen Tests wurden 10 mg Di n- butylsuccinat mit jedem Zusatz gebraucht. Die pro zentuale Abstossungskraft der verschiedenen Mischun gen von Abwehrmittel und Zusatz wurde bestimmt durch Auftragen der Mischung auf 5 - 5 cm Filtrier papier und Aussetzung des behandelten Papiers.
Die Beobachtung ergab folgende Ergebnisse:
EMI0005.0010
ö <SEP> Abwehrkraft
<tb> Zusätze <SEP> 48 <SEP> Stunden
<tb> nach <SEP> erfolgter
<tb> Behandlung
<tb> 2,5 <SEP> mg <SEP> Ölsäure <SEP> 22,3
<tb> 5 <SEP> mg <SEP> Ölsäure <SEP> 48,7
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> Ölsäure <SEP> 97,8
<tb> 20 <SEP> mg <SEP> Ölsäure <SEP> 100,0
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Ölsäure <SEP> 100,0
<tb> 60 <SEP> mg <SEP> Ölsäure <SEP> <B>100,0</B>
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> Polyoxyäthylensorbitester
<tb> einer <SEP> Mischung <SEP> schwacher
<tb> Säuren <SEP> (Oleat-Laurat) <SEP> 52,1
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> Sorbitantrioleat <SEP> 84,0
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> Sorbitanmonooleat <SEP> 88,8
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> Polyoxyäthylensorbitanester
<tb> einer <SEP> Mischung <SEP> schwacher
<tb> und <SEP> Harzsäuren <SEP> 38,2
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> Alkylarylpolyätheralkohol <SEP> 57,
2
EMI0005.0011
0,ä <SEP> Abwehrkraft
<tb> Zusätze <SEP> 48 <SEP> Stunden
<tb> nach <SEP> erfolgter
<tb> Behandlung
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> 77 <SEP> % <SEP> modifizierte <SEP> Phthalsäure glycerin-phenolaldehydharz <SEP> in
<tb> Äthylendichlorid <SEP> 77,4
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> 2-Triäthyl-1,3-hexandiol <SEP> 9,8
<tb> 10 <SEP> mg <SEP> Dimethylphthalat <SEP> 14,2
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Olivenöl <SEP> 50,0
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Kornöl <SEP> 12,7
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> synthetisches <SEP> Harz <SEP> auf <SEP> der
<tb> Basis <SEP> von <SEP> Kohlenwasserstoffen <SEP> 4,2
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Palmitinsäure <SEP> 13,3
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Laurinsäure <SEP> 3,0
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Stearinsäure <SEP> 00,0
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Paraffin <SEP> 10,0
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Caprylsäure <SEP> 8,2
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Linolsäure <SEP> 85,
3
<tb> 30 <SEP> mg <SEP> Ricinolsäure <SEP> 68,2 Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, dass Zusätze von Ölsäure in verschiedenen Mengen die abstossende Wirkung des Di-n-butylsuccinats er höhen. Ungesättigte schwache Säuren erhöhen die abstossende Wirkung beträchtlich, während gesättigte schwache Säuren nur eine schwache Erhöhung der A.bstossungskraft zur Folge haben.
Die verschiedenen oberflächenaktiven Substanzen wie Polyoxyäthylen- sorbitester von Mischungen schwacher Säuren (Oleat- Laurat) erhöhen die Abstossungskraft, während Ab- wehrmittel gegen Moskitos wie 2-Äthyl-1,3-hexan- diol und Di-methylphthalat keine feststellbare Erhö hung der abstossenden Wirkung erkennen lassen.
Die erfindungsgemässen Abwehrmittel können z. B. als ölhaltige Lösungen oder als emulgierbare Konzen trate verwendet werden. Der Betrag des Wirkstoffes kann dabei in weiten Grenzen variieren, doch ist es empfehlenswert, nicht weniger als 2 % des Wirkstoffes jeder Mischung beizufügen.
Bei der Bildung von Wirkstoff-in-Öl-Lösungen sind Mineralölfraktionen als Verdünnungsmittel er wünscht. Die sieben, in der nachstehenden Tabelle angeführten Verdünnungsmittel haben befriedigende Resultate ergeben. Die Tabelle gibt in 16 Kolonnen die Zusammensetzung und Eigenschaften jedes, dieser sieben Verdünnungsmittel wieder, die durch Num mern in der Kolonne 0 angeführt sind.
Die übrigen Kolonnen zeigen folgende Werte an: Kolonne 1: das Molekulargewicht des Musters; Kolonnen 2, 3 und 4: die Paraffin-Naphthalin-Fraktion bzw. Olefin- Fraktion bzw. die aromatische Fraktion, die durch Spektralanalyse ermittelt wurden; Kolonnen 5, 6 und 7: enthalten die Paraffin-Fraktion bzw. die Naphtha Fraktion und die aromatische-Fraktion in 0/0, er mittelt durch eine Ölanalyse auf der Basis des spezifischen Gewichtes, des Brechungsindexes und des Molekulargewichtes; Kolonne 8: zeigt den prozentualen Anteil des Rückstandes; Kolonne 9:
zeigt die Viskosität in Saybolt-Universalsekunden bei einer Temperatur von 39 C: Kolonne 10: gibt die Durchschnittszahl der Kohlenstoffatome im Durchschnittsmolekül des Musters an; Kolonne 11: enthält den Anilinpunkt des Musters bei 0 C; Kolonne 12: zeigt das spezifische Gewicht des Musters nach den Bestimmungen des American-Petroleum- Institutes (in API); Kolonne 13: zeigt das spezifische Gewicht bei 20 C; Kolonne 14:
zeigt die Temperatur in Grad Celsius, bei der 50 % des Musters wegdestillieren; Kolonne 15: zeigt den Brechungsindex des Musters bei 20 C; Kolonne 16: zeigt die spezifische Dispersion des Musters, die äquivalent ist der refraktiven Dispersion dividiert durch das spezifische Gewicht.
EMI0006.0041
Kolonne
<tb> 0 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 8 <SEP> 9
<tb> Lösung <SEP> 1 <SEP> <B>198+</B> <SEP> 5 <SEP> 96 <SEP> Spur <SEP> 4 <SEP> 73 <SEP> 27 <SEP> 0 <SEP> 96,6
<tb> <SEP> 2 <SEP> 245+ <SEP> 1 <SEP> 87 <SEP> 0 <SEP> 13 <SEP> 62 <SEP> 31 <SEP> 7 <SEP> 93,8 <SEP> 42,5
<tb> <SEP> 3 <SEP> 254,4 <SEP> 100 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 100 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 100,0 <SEP> 50,0
<tb> <SEP> 4 <SEP> <B>288+</B> <SEP> 5 <SEP> 100 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 66 <SEP> 34 <SEP> 0 <SEP> 100,0 <SEP> 54,2
<tb> <SEP> 5 <SEP> 324 <SEP> <SEP> 5 <SEP> 92 <SEP> 0 <SEP> 8 <SEP> 64 <SEP> 34 <SEP> 2 <SEP> 97,6 <SEP> 79,4
<tb> <SEP> 6 <SEP> 330 <SEP> <SEP> 5 <SEP> 98 <SEP> 0 <SEP> 2 <SEP> 64 <SEP> 36 <SEP> 0 <SEP> 100,0 <SEP> 75,7
<tb> <SEP> 7 <SEP> 352 <SEP> 97 <SEP> 0 <SEP> 3 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0 <SEP> 100,0 <SEP> 93,
1
<tb> Kolonne <SEP> (Fortsetzung)
<tb> 0 <SEP> 10 <SEP> 11 <SEP> 12 <SEP> 13 <SEP> 14 <SEP> 15 <SEP> 16
<tb> Lösung <SEP> 1 <SEP> 13 <SEP> 72,7 <SEP> 45,8 <SEP> 0,7850 <SEP> 215 <SEP> 1,4410 <SEP> 103,2
<tb> <SEP> 2 <SEP> 18 <SEP> 83,5 <SEP> 37,4 <SEP> 0,8345 <SEP> 180 <SEP> 1,4632 <SEP> <B>1</B>06,6
<tb> <SEP> 3 <SEP> 18 <SEP> 100,0 <SEP> - <SEP> 0,7768 <SEP> 317 <SEP> 1,439 <SEP> <SEP> 4 <SEP> 20 <SEP> 98,8 <SEP> 37,2 <SEP> 0,8355 <SEP> 332 <SEP> 1,4612 <SEP> 98,6
<tb> <SEP> 5 <SEP> 22 <SEP> 98,2 <SEP> 33,9 <SEP> 0,8528 <SEP> 363 <SEP> 1,4702 <SEP> 105,4
<tb> <SEP> 6 <SEP> 22 <SEP> 102,5 <SEP> 35,1 <SEP> 0,8460 <SEP> 361 <SEP> 1,4640 <SEP> 98,3
<tb> <SEP> 7 <SEP> 22 <SEP> 106,0 <SEP> 34,3 <SEP> 0,8507 <SEP> 368 <SEP> 1,4670 <SEP> 99,
7 Die nachstehenden weiteren Beispiele zeigen die Zusammensetzung von verschiedenen bei Fliegen angewendeten Abwehrmitteln:
EMI0006.0043
Öllösung <SEP> für <SEP> tägliche <SEP> Anwendungen:
<tb> 2 <SEP> % <SEP> Di-n-butylsuccinat
<tb> 5 <SEP> /o <SEP> Ölsäure
<tb> 92,51/o <SEP> basisches <SEP> Öl
<tb> 0,5% <SEP> Methoxychlor
EMI0006.0044
Öllösung <SEP> für <SEP> wöchentliche <SEP> Anwendungen:
<tb> 20 <SEP> % <SEP> Di-n-succinat
<tb> 50 <SEP> % <SEP> Ölsäure
<tb> 29 <SEP> % <SEP> basisches <SEP> Öl
<tb> 1% <SEP> Methoxychlor Emulgierbares Konzentrat zur Verdünnung mit Wasser:
EMI0007.0002
10% <SEP> Polyoxyäthylensorbite.ster <SEP> von <SEP> gemisch ten <SEP> schwachen <SEP> Säuren <SEP> (Oleat-Laurat)
<tb> 32% <SEP> Di-n-butylsuccinat
<tb> 531/o, <SEP> Ölsäure
<tb> 51/o <SEP> M@ethoxychlor In den vorstehenden Mischungen können einzelne Komponenten durch andere ersetzt werden, beispiels weise Di-n-butylsuccinat durch Di-n-propylmaleat, Di-n-butylmaleat, Di-n-butylsuccinat, Di-n-propyl- fumarat oder Di-n-butylfumarat, während die Öl säure ersetzt werden kann durch Piperonylbutoxyd,
N-octylsulfoxyd des Isosafrols, N-2-Äthylhexylimid der End'omethylentetrahydrophthalsäure, Butoxypoly- propylenglykol, Fettöl, Propyloleat, Benzyloleat und Stearinsäure.
Bei Verwendung des erfindungsgemässen Abwehr mittels hat es sich gezeigt, d'ass das behandelte Vieh während der Fliegensaison einen grösseren Ertrag an Butterfett liefert als unbehandeltes Vieh. Ferner sind die Abwehrmittel auch wirksam gegen Fliegen von Pferden und Schweinen. Die Abwehrmittel können aber auch mit anderen abstossenden Mitteln kombi niert werden, beispielsweise mit 2-Äthyl-1,3-hexan- diol, das ebenfalls an Menschen zur Anwendung kom men kann. Die Abwehrmittel üben also eine ab stossende Wirkung nicht nur auf Fliegen aus, die das Vieh befallen, sondern auch auf Fliegen, die andere Tiere oder Menschen befallen.
Die Abwehrmittel mit abstossender Wirkung las sen sich auch mit bekannten Insektiziden, beispiels weise mit dem Markenprodukt DDT , vermischen, wobei die Insektizide diejenigen Fliegen abtöten, die nicht abgestossen werden.
Das Mittel zur Abwehr von Fliegen ist nicht nur gegenüber Stall- und Stechfliegen wirksam, sondern gewährt auch Schutz gegenüber Hausfliegen, Pferde fliegen und dergleichen Insekten.