CH358326A - Verfahren für plastische, panoramamässige und farbige Bildwiedergabe - Google Patents

Verfahren für plastische, panoramamässige und farbige Bildwiedergabe

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CH358326A
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CH
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Eberhard Ernst
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Eberhard Ernst
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description


      Verfahren    für plastische, panoramamässige     und    farbige     Bildwiedergabe       Es ist ein Nachteil der kinematographischen und       Fernsehbildwiedergabe,    dass diese durch die Projek  tion auf Projektionsschirme eine Verflachung, einen  Lichtverlust und einen seitlichen Lichtabfall erleiden.  



  Dieser     Nachteil    wird durch das Verfahren für pla  stische, panoramamässige und farbige Bildwiedergabe  gemäss der vorliegenden Erfindung und mittels der  Mittel zur     Ausführung    des     Verfahrens    weitgehend  behoben.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die panoramamässig übereinstim  mend hergestellten Filme und Veranschaulichungen  mittels Bildwerfern auf plastisch raumtief angeordnete       Bildwiedergabemedien        projiziert    werden und dass  hierzu seitlich, über und unter einem zentralen Bild  wiedergabemedium diesem vorstehende und dasselbe  umfassende     Bildwiedergabemedien    angeordnet wer  den, und dass auf diese Medien Auf-, Rück- und Ein  projizierungen gemacht werden, wobei die     Einproji-          zierungen    zwecks einer vermehrten Kolorierung und  plastischen     Nuanzierung    zur Anwendung     kommen,

       und dass zur Vermeidung von     Lichtstrahlkreuzungen     die synchron fortbewegten Filme mittels Projektoren  durch Bildbegrenzer hindurch projiziert werden, und  dass die Fernsehbildwerfer mit     Fernsehbildwieder-          gabemedien    von den     Umfassungswiedergabemedien     leicht distanziert und vertieft angeordnet werden, um  den seitlichen Lichtabfall der     Fernsehbildwiedergaben     möglichst zu verdecken, und dass     Fernsehbildwieder-          gaben    auch in Kombination mit kinematographischen  Projektoren und Lichtbildwerfern zur plastischen,  panoramamässigen und farbigen Projektion von Bild  wiedergaben zur Anwendung kommen.  



  Beispielsweise Ausführungsformen der     Einrich-          tung    zur Ausübung des     erfindungsgemässen    Verfah  rens sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt    und werden nachfolgend an Hand derselben beschrie  ben.

   Es zeigt:       Fig.    1 einen     Vorführungsraum    mit verschiedenen       Bildprojektionswänden    für die parallele Auf- und  Rückprojektion der Bilder mit Projektoren, deren  Rückprojektor 14 durch einen auf der Zeichnung  nicht sichtbaren     Fernsehbildprojektor    auswechselbar  ist, um eine kombinierte     Fernseh-    und kinematogra  phische Projektion anzuwenden,       Fig.    2 einen Vorführungsraum     mit    dem zentralen,  den seitlichen, dem Decken- und dem     Bodenbildwie-          dergabemedium,

            Fig.    3 eine     Bildbegrenzungs-    und     Bildprojektions-          synchronisierungsvorrichtung    für die gleichzeitige Pro  jizierung eines     Zentralbildes    und vier an dieses an  schliessenden Randbildern,       Fig.    4 einen Ausschnitt des     Zentralfilmes,          Fig.    5 einen Ausschnitt des     Firmamentfilmes,          Fig.    6 und 7 je     einen    Ausschnitt der Seitenfilme,       Fig.    8 einen Ausschnitt des     Bodenfihnes,

            Fig.    9 einen     Fernsehbildprojektor,    der, so wie ab  gebildet, allein für sich und ohne die Umfassung in  Kombination mit den anderen Projektoren der Vor  richtung gemäss     Fig.    1 angewandt wird,       Fig.    10 einen     Vorführungsraum    mit den pano  ramamässig     projizierten    Bildwiedergaben.  



  In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind  gleiche     Vorrichtungsteile    mit gleichen     überweisungs-          zeichen    versehen.  



  In     Fig.    1 ist 1 die Kabine mit den kinematogra  phischen Projektoren für die     Aufprojektion,    2 die  Kabine mit den     kinematographischen    Projektoren für  die rückseitige Projektion. 3 ist     ein    Projektor für die       Aufprojektion    der Bilder auf das untere     Bildwieder-          gabemedium   <I>i, h, k,</I> g.

   4 ist der Projektor für die Ein  projektion der Bilder auf das obere Bildwiedergabe-           medium   <I>a, b,</I> e und     f,    5 ist der Projektor     für    die Ein  projektion des linken Seitenfilmes, 6 sind Bild  begrenzungen, 7 ist der     Auflichtprojektor    für den  Zentralfilm auf das durch die Sehpunkte e,     f,   <I>h</I> und g  begrenzte     Zentralbildwiedergabemedium    8, 10 sind  Veranschaulichungen auf den     Seitenbildwänden,    11  ist ein Seitenbild, 12 ist das Bild auf dem unteren       Bildwiedergabemedium,    13 ist das Dachbild, 14 ist  ein Rückprojektor für das zentrale Bildwiedergabe  medium,

   15 sind Linsen eines Rückprojektors, 16 ist  ein     Aufprojektor    für     Seitenbildwände,    19 ist das Bild  auf der zentralen     Bildwand,    20 ist der Vorführungs  raum, 21 sind die Sitzplätze.  



       Einprojizierungen    von Rückprojektoren in     Proji-          zierungen    von     Aufprojektoren    dienen vor allem zur       Hervorrufung    der Bildtiefen und plastischen Gestal  tung mittels einer vermehrten Nuancierung, Tönung  und Kolorierung gewisser Bildteile der     Aufprojek-          toren.     



  Gleicherweise wird auch mit den     Aufprojektoren     durch die Projektion von zusätzlichen Bildpartien mit  stärkerer und schwächerer Nuancierung als jenen der  Rückprojektoren eine vermehrte Tönung, Kolorie  rung, plastische Nuancierung und Gestaltung der Bil  der der Rückprojektoren hervorgerufen.  



  Zur kombinierten Projektion kann der Rückpro  jektor 14 durch die     Fernsehapparatur        Fig.    9 ausge  wechselt werden, die dann an die hintere, zentrale       Bildwand    8 mit den Sichtpunkten e,<I>f, h,</I> g zur Fern  sehbildwiedergabe angeflanscht wird, wobei in Kom  bination auf     die    Dach-, Boden- und     Seitenbildwände     mit kinematographischen Projektoren     projiziert    wird,

    um den seitlichen Lichtabfall der     Fernsehbildwieder-          gaben    den Zuschauern unsichtbar zu machen und  auch den     Fernsehbildern    den     vermehrten    Eindruck  einer plastischen und panoramamässigen Veranschau  lichung zu geben.  



  In     Fig.    2, die einen Vorführungsraum mit einem  zentralen, seitlichen, einem Decken- und einem     Bo-          denbildwiedergabemedium    zeigt, entsprechen die Hin  weise der Buchstaben jenen der     Fig.    1.  



  In     Fig.    2 ist 1 eine Kabine mit Projektoren für  die     Aufprojektion,    8 ist die zentrale     Projektionswand,     9 ist die     Bodenprojektionswand,    11 sind Seitenpro  jektionswände, 13 ist die     Dachprojektionswand,    20  der     Vorführungsraum,    21- sind die Sitzplätze.  



  In     Fig.    2 sind seitlich der zentralen Projektions  wand 8, die für das     Fernsehen    durch ein Fernsehbild  schirm     ersetzbar    ist,     perspektivisch    angeordnete Sei  tenbildwiedergabemedien gezeigt, die den zentralen  Bildern entsprechend mittels zusätzlichen Projektoren  getönt und nuanciert werden. Und so werden auch  Bilder auf das     Bodenbildwiedergabemedium    9 und auf  das     Dachbildwiedergabemedium    13 mittels weiterer  Bildprojektoren     projiziert    und getönt.  



  Diese     Art    der     Projizierung    dient vor allem dazu,  schon bestehende     Fihne    und     Fernsehbildprojektionen     perspektivisch und farblich zu beeinflussen, um auch  in ihnen vermehrt den Eindruck einer plastischen  Bildwiedergabe hervorzurufen.         Fig.    3 zeigt eine     Filmsynchronverschub-    und     Bild-          begrenzungsvorrichtung    mit den Bildbegrenzern 6,  den Seitenfilmen 10, dem     Bodenfilm    12, dem Dach  film 13, dem Synchrongetriebe 17 für den     Filmver-          schub,    den Filmrollen 18 und dem Zentralfilm 19.  



  Die     Projizierung    der     Filme    erfolgt durch die Bild  begrenzer 6 hindurch. Die mittels der Getriebe 17  synchron laufenden. Projektoren projizieren die Bilder  nur im Rahmen ihrer eigenen,     mit    den Bildbegren  zern der anderen Projektoren übereinstimmenden  Bildbegrenzern und so auch des     Bildbegrenzungs-          schemas    der Vorrichtung     Fig.    3. Derart wird vermie  den, dass sich die Lichtstrahlen der diversen Projek  toren kreuzen und die Bildwiedergabe verunstalten.  



  In     Fig.    9 ist 22 eine     Fernsehbildvorführungsappa-          ratur,    23 der Bildschirm, 19 das     Zentralbild.     



  Der Fernsehbildwerfer     Fig.    9 mit dem     Fernseh-          bildwiedergabemedium    dient sowohl als selbständige,  unabhängige     Fernsehbildvorrichtung    für die schwarz  weisse und farbige     Fernsehbildwiedergabe    und kommt  anderseits in Kombination mit kinematographischen  und     Lichtbildwerfern    zur Teilwiedergabe eines Ge  samtbildes zur Anwendung, wobei die mit der jewei  ligen     Fernsehbildwiedergabe    übereinstimmend herge  stellten, plastisch und panoramamässig wirkenden       Umfassungsmedien    der Sehpunkte<I>e,</I>     f,   <I>h,

  </I> g zur Ver  hüllung des seitlichen     Lichtabfalles    des Bildschirmes  23 mit dem Zentralbild 19     angewandt    werden. Der  Fernsehbildschirm ist zur plastischen Bildgestaltung  in der Umfassung auch dafür     vertieft    angeordnet, um  die Bildveranschaulichungen in einem ihnen vorgela  gerten Luftraum natürlich erscheinen zu lassen.  



  In     Fig.    10, dem Vorführungsraum mit den pano  ramamässig projizierten     Bildwiedergaben,    bezeichnet  13 den in     Fig.    2     unprojiziert    gezeigten Dachfilm, 19  das Bild auf der zentralen     Bildwand    (8 in     Fig.    1 und  19 in     Fig.    9), 10 das Bild auf der Seitenbildfläche (11  in     Fig.    1), 12 das Bild auf dem     Bodenbildwiedergabe-          medium    (9 in     Fig.    2), und 21 sind die Sitzplätze.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren für plastische, panoramamässige und farbige Bildwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, dass die panoramamässig übereinstimmend hergestellten Filme und Veranschaulichungen mittels Bildwerfern auf plastisch raumtief angeordnete Bildwiedergabe medien projiziert werden, und dass hierzu seitlich über und unter einem zentralen Bildwiedergabe medium diesem vorstehende und dasselbe umfassende Medien angeordnet werden, und dass auf solche proji- zierbare Medien Auf-, Rück- und Einprojizierungen gemacht werden, wobei die Einprojizierungen zwecks einer vermehrten Kolorierung und plastischen Nuan cierung zur Anwendung kommen,
    und dass zur Ver meidung von Lichtstrahlkreuzungen die synchron fortbewegten Filme mittels Projektoren durch Bild- begrenzer hindurch projiziert werden, und dass die Umfassungswiedergabemedien von den Fernsehbild wiedergabemedien leicht distanziert und ihnen vor- gesetzt angeordnet werden, um den seitlichen Licht abfall der Fernsehbildwiedergaben möglichst zu ver decken, und dass Fernsehbildwerfer auch in Kombina tion mit kinematographischen und Lichtbildwerfern zur plastischen,
    panoramamässigen und farbigen Pro jektion von Bildwiedergaben angewandt werden. 1I. Mittel zur Ausführung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur,räumlichen und panoramamässigen Gestaltung der Vorführungsräume und der Bildwiedergaben die Sei tenwände, die Decke, die Rückwand und ein dieser vorstehender Bodenteil des Vorführungsraumes zur perspektivisch, der Rückwand angepassten, plastisch wirkenden Umfassung ausgebildet sind, und dass kine matographische Projektoren für die Aufprojektion und rückseitige Projektion in paralleler Anordnung zu den übereinstimmend zu beprojizierenden zentra- len, Seiten-,
    Boden- und Dachbildflächen angewandt werden, und dass deren Filme zur harmonierenden Projektion mit dem zentralen Bilde mittels Bild- begrenzungs- und Projektions-Synchronisierungsvor- richtungen mit synchron laufenden Getrieben sowie, mit variabler Drehzahl durch die mit ihnen wirkungs verbundenen Projektoren durch Bildbegrenzer hin durch projiziert werden, und dass in Kombination ein Farnsehbildprojektor an Stelle des Rückprojektors (14) zum Einsatz kommt und an Stelle der zentralen Bildwand (3) (mit den Sichtpunkten e,<I>f, j,</I> g) tritt,
    wobei mittels der kinematographischen Aufprojekto- ren die obere, untere und die seitlichen Bildwände derart projiziert werden, dass dadurch der seitliche Lichtabfall der Fernsehbildwiedergaben den Zu schauern unsichtbar gemacht wird.
CH358326D 1949-07-11 1949-07-11 Verfahren für plastische, panoramamässige und farbige Bildwiedergabe CH358326A (de)

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