CH358208A - Auszugvorrichtung für Schubfächer - Google Patents

Description

      Auszugvorrichtung        für    Schubfächer    Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist eine Aus  zugvorrichtung für Schubfächer, wobei erfindungsge  mäss eine mit dem Schubfach verbundene Schiene  über eine als Kulisse wirkende     zweite    Schiene auf eine  fest, z. B. in einem Schrank, angeordnete Schiene ab  gestützt ist.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes ist     in    der beiliegenden     Zeichnung     dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine perspektivische Ansicht -eines Schran  kes mit drei Schubfächern,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II    der       Fig.    1 und       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     III-111    der       Fig.    2.  



       Fig.    4 bis 6 zeigen Stirnansichten der drei     anein-          andergeführten    Schienen der Auszugvorrichtung.  Der dargestellte Schrank umfasst ein Gehäuse 1,  in welchem drei Schubfächer 2 an je einer im nach  stehenden noch     beschriebenen        Doppelauszugvorrich-          tung    hängend angeordnet sind, und zwar derart, dass  sie sich über nahezu die     ganze    Höhe des Schrankes  erstrecken.  



  Die Auszugvorrichtung ist als Ganzes mit 4 be  zeichnet und umfasst die drei     aneinandergeführten     Schienen 5, 6 und 7 (siehe     Fig.    4 bis 6), von welchen  die Schienen 5 und 7 fest mit dem Gehäuse 1 bzw.  mit einem Schubfach 2 verbunden sind,     während    die  als Kulisse wirkende Schiene 6 zwischen den Schie  nen 5 und 7 auf Rollen 8 läuft. Anschläge 9, 10 be  grenzen den Auszug.  



  Die angenähert U-förmige Schiene 5 ist mit Be  festigungsplatten 17 versehen, mit welchen die  Schiene 5 am Gehäuse 1 befestigt, z. B. festgeschraubt  oder angeschweisst, sein kann, falls das letztere aus  Metall besteht. Im Innern der Schiene 5 gleitet die  als Kulisse dienende Schiene 6, wobei sich einerseits    einige Rollen 8 dieser Schiene 6 auf die einwärts  gebogenen Schenkel und weitere Rollen 8 auf den  oberen Quersteg der Schiene 5     abstützen    und ander  seits einige dieser Rollen 8 die     I-förmige,    mit dem  Schubfach 2 fest verbundene Schiene 7 tragen.

   Die  dargestellte Schiene 7 besteht     äus    zwei mit ihrem  Steg     miteinander    verbundenen Teilen; sie könnte je  doch auch aus einem einteiligen     I-Profil        gebildet    sein.  



  Jedes der Schubfächer 2 ist auf seiner Unterseite  in einer     U-Schiene    11, die am Gehäuse 1 befestigt ist,  mittels einer in die erwähnte Schiene eintretenden  Leiste 12 geführt. Wie aus     Fig.    1 ersichtlich,     umfasst     jedes Schubfach, das sich in der dargestellten Weise  über die ganze Höhe des Schrankes erstrecken     kann     oder sich wenigstens     angenähert    über die ganze Höhe  erstreckt, eine vertikale Rückwand 13, vor welcher       Tablare    14 einstellbar angeordnet sind.

   Diese     Tablare     begrenzen Abteile, die     ihrerseits    gegen die offene  Seite des Schubfaches hin Wände 15 tragen     können.     In letzterem Fall können     einzelne    Behälter gebildet  werden, von welchen zwei in     Fig.    1 dargestellt und  mit 16     bezeichnet    sind.    Falls sich     die    Schubfächer nicht über die ganze  Höhe des Schrankes erstrecken,     kann    unterhalb der  selben noch eine     übliche    Schublade     mit        horizontalem     Boden vorgesehen sein.  



  Die beschriebene     Ausführung    des Schrankes hat  den Vorteil, dass er eine sehr gute Ausnützung des  Raumes gestattet und besonders bei     beschränktem     Raum sehr gut     zugängliche    Abteile und Behälter bie  tet. Dabei ist eine     einwandfreie        Abstützung    und  Führung der Schubfächer     gewährleistet.    Derartige       Schränke    lassen sich beispielsweise in Apotheken,  Drogerien,     Furniturenlagern    usw.     mit        Vorteil    ver  wenden. Selbstverständlich ist es möglich, mehr oder  weniger als drei Schubfächer anzubringen.

   Dieselben      brauchen auch nicht in einem Gehäuse angebracht zu  sein,     sondern    sie könnten an den Auszugsvorrichtun  gen hängend frei in einem Raum angeordnet     sein.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Auszugvorrichtung für Schubfächer, dadurch ge kennzeichnet, dass eine mit dem Schubfach (2) ver bundene Schiene (7) über eine als Kulisse wirkende zweite Schiene (6) auf eine fest angeordnete Schiene (5) abgestützt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Auszugvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die fest angeordnete Schiene (5) im Querschnitt angenähert U-förmig aus gebildet ist, wobei ihre Schenkelenden gegeneinander gerichtet sind und als Laufbahn für die als Kulisse wirkende zweite Schiene (6) dienen. 2.

   Auszugvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die als Kulisse wirkende Schiene (6) Rollen (8) trägt, mit welchen sie in der fest angeordneten Schiene (5) abgestützt ist und mit tels ersterer sich die am Schubfach angeordnete Schiene (7) auf letztere abstützt. 3. Auszugvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Schubfach hängend an der Schiene (7) angeordnet ist und die Abteile für die im Schubfach unterzubringenden Gegenstände an einer vertikalen Wand (13) angeordnet sind. 4. Auszugvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Schubfach (2) an sei ner Unterseite geführt ist.