CH356525A - Transformator oder Drosselspule mit Zylinderwicklung - Google Patents

Description

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 Transformator oder Drosselspule    mit      Zylinderwicklung   Die    Erfindung   bezieht sich auf einen Transformator oder eine Drosselspule, versehen mit einer Zylinderwicklung mit mindestens zwei    koaxial   umeinander    angeordneten   Lagen    axial      nebeneinanderliegen-      der   Windungen, welche ungleiche Längen haben und    zwischen   an ihren Stirnenden angebrachten geschlitzten Ringen für die Potentialsteuerung gefasst    sind.   



  Eine Zylinderwicklung dieser Art für hohe Spannung wird meistens am einen Ende geerdet und    besitzt   Lagen, deren Längen stufenweise abnehmen,    insofern   sie weiter von der Achse der Wicklung abliegen. Der Vorteil dieser Bauart ist, dass die Enden der Lagen mit höherem Potential gegenüber der Erde sich    in   axialer Richtung weiter von den geerdeten Jochen des magnetischen Kernes des Transformators oder der Drosselspule ab befinden können, so dass an denjenigen Stellen, wo die Potentialdifferenz zwischen der    Wicklung   und der Erde grösser ist, der Isolation ein grösserer Raum zur Verfügung steht.

   Das Problem ergibt sich nun, dass die    Potentialsteuerringe,   welche zur    Verhinderung   kurzgeschlossener    Windungen   um den magnetischen    Kreis   gespalten sein müssen, die während eines Kurzschlusses darauf ausgeübten Radialkräfte nicht aufnehmen können. 



  Die Erfindung    bezweckt   dieses Problem zu lösen und sie besteht darin, dass an jedem Stirnende der Wicklung die    Potentialsteuerringe   einander überlappen und dass um jeden    Potentialsteuerring   der äusseren Lage ein ununterbrochener    Stützring   aus .elektrisch nichtleitendem Material angeordnet ist. Durch die    Überlappung   der    Potentialsteuerringe   der verschiedenen Lagen ist es daher möglich, mit Hilfe eines    einzigen   um jeden    Potentialsteuerring   der äusseren    Windungslage   angeordneten ununterbrochenen Stützringes, die beim Kurzschluss oder bei andern Störungen auf die    Potentialsteuerringe   ausgeübten Radialkräfte aufzunehmen.

   Es ist in diesem    Falle   nicht nötig, jeden    Potentialsteuerring   durch einen gesonderten darum angeordneten ununterbrochenen Ring zu verstärken. Solche Stützringe würden die Konstruktion der Wicklung teuer machen und ausserdem    die   Kühlkanäle zwischen den Lagen der    Wicklung   an den Enden derselben verengen oder abschliessen. 



  Damit eine ausreichende mechanische Festigkeit an den Enden .der Lagen der Wicklung gegen    die   radial gerichteten Kräfte erhalten werde, empfiehlt es sich, die axiale Abmessung der    Potentialsteuerringe      mindestens   der    Differenz   der wirksamen Längen zweier einander nachfolgenden Lagen gleich zu machen. Die    Potentialsteuerringe   werden dann einander in axialer Richtung über einen Abstand überlappen, die    mindestens   der Höhe    einer   Windung oder einer Gruppe von    Windungen   gleich ist. 



  Zur Erläuterung dient die Zeichnung, de    eine   Ausführungsform der    Erfindung   beispielsweise darstellt.    Darin   zeigt:    Fig.   1 einen axialen    Durchschnitt      eines   Teiles einer    Zylinderwioklung   und    Fig.   2 eine Draufsicht des Teiles nach    Fig.   1 dieser Wicklung. 



  In der Zeichnung ist 1 ein Rohr aus festem Isoliermaterial. Dieses Rohr ist z. B. um    einen   Schenkel eines    magnetischen   Kernes (nicht    gezeichnet)   eines Transformators oder einer Drosselspule angeordnet. Aussen um das Rohr 1 befindet sich    eine   Zylinderwicklung mit Lagen 2, 3, 4, die durch axiale    Distanz-      streifen   5, 6    in   einiger Entfernung voneinander gehalten werden.    Zwischen   den    Distanzstreifen   5 und zwischen den Distanzstreifen 6 befinden sich    Kühlkanäle   7, B. Jede Lage der Zylinderwicklung ist an den Enden mit    geschlitzten      Potentialsteuerringen   9, 10 bzw. 11 versehen.

   Die Lage 2 hat zwei    Windungen   (oder Gruppen von    Windungen)      mehr   als die Lage 3, und    die   letztere hat wieder zwei Windungen (oder    Gruppen   

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 von Windungen) mehr als die Lage 4.

   Die Axialabmessung der    Potentialsteuerringe   9, 10, 11 ist nahezu derjenigen zweier Windungen oder    Windungsgrup-      pen   gleich, so dass sie einander im    Ausführungsbei-      spiel   über die Höhe von    ungefähr   eine Windung oder    Windungsgruppe      überlappen.   Die    Potentialsteuerringe   9, 10, 11 sind gespalten, damit kurzgeschlossene Windungen um den magnetischen Kern vermieden werden,

   und sie können daher keine oder nur kleine    Radialkräfte      aufnehmen.   Zum Stützen der    Potential-      steuerringe   sind nun um die äusseren Potentialsteuerringe 11 starke ununterbrochene Stützringe 12 aus elektrisch nichtleitendem Material angeordnet, die nicht nur die Potentialringe 11,    sondern   infolge der. stufenweisen    überlappung   auch die Potentialringe 10 und 9 in radialer Richtung stützen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Transformator oder Drosselspule, versehen mit einer Zylinderwicklung mit mindestens zwei koaxial umeinander angeordneten Lagen axial nebeneinanderliegender Windungen, welche Lagen ungleiche Längen haben und zwischen an ihren Stirnenden angebrachten, geschlitzten Ringen für die Potentialsteuerung gefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Stirnende der Wicklung die Potentialsteuerringe einander überlappen und dass um jeden Poten- tialsteuerring der äusseren Lage ein ununterbrochener Stützring aus elektrisch nichtleitendem Material angeordnet ist.

   UNTERANSPRUCH Transformator oder Drosselspule nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Abmessung der Potentialsteuerringe mindestens der Differenz der wirksamen Längen zweier einander nachfolgenden Lagen gleich ist.