CH356217A - Verfahren zur Herstellung eines Magnetkörpers, Mittel zu dessen Ausführung und danach hergestellter Magnetkörper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Magnetkörpers, Mittel zu dessen Ausführung und danach hergestellter Magnetkörper

Info

Publication number
CH356217A
CH356217A CH356217DA CH356217A CH 356217 A CH356217 A CH 356217A CH 356217D A CH356217D A CH 356217DA CH 356217 A CH356217 A CH 356217A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
magnetic
parts
press mold
mold
magnetic field
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Ing Reichel
Wolfgang Dipl Ing Reinert
Original Assignee
Licentia Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Gmbh filed Critical Licentia Gmbh
Publication of CH356217A publication Critical patent/CH356217A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Verfahren   zur Herstellung    eines   Magnetkörpers, Mittel zu dessen    Ausführung   und danach hergestellter Magnetkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetkörpers, Mittel zu dessen Ausführung und danach hergestellte Magnetkörper. 



  Das    Verpressen   fein verteilter magnetischer Stoffe in    Pressformen   unter der Einwirkung eines Magnetfeldes ist seit langem bekannt und beispielsweise in der    US-Patentschrift   Nr. 2188091 und der französischen    Patentschrift   Nr. 1094988 beschrieben worden. 



  Nachteilig sind bei den bisherigen Anordnungen die Schwierigkeiten, die der Erzeugung höherer homogener oder beliebig ausgebildeter Magnetfelder entgegenstehen. 



  Die Erfindung erzielt eine bessere Ausnützung des bzw. eine wesentliche Aufwandsverringerung für den zur Felderzeugung erforderlichen Magneten und ermöglicht ausserdem, ein Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften durch Pressen im Magnetfeld auch bei komplizierter aufgebauten    Presskörpern   durchzuführen. 



  Das Verfahren    zur   Herstellung eines Magnetkörpers gemäss der Erfindung hat das Kennzeichen, dass    feinverteilte   magnetische Stoffe    in   eine aus magnetischen und    unmagnetischen   Teilen zusammengesetzte Form eingefüllt und unter der Wirkung eines Magnetfeldes gepresst werden. Die magnetischen Stoffe können entweder in trockenem Zustand in die    Form   eingefüllt und gepresst werden, oder sie können mit Flüssigkeitszusatz in die Form eingefüllt und gepresst werden, wobei der grösste Teil des Flüssigkeitszusatzes durch feine    Kanäle   der Form abgeführt wird. 



  Die erfindungsgemäss aus    unmagnetischen   und magnetischen Teilen bestehende    Pressform   zur Durchführung des genannten Verfahrens ist so beschaffen, dass die    magnetischen   Teile als Polschuhe zur Feld- Linienkonzentration dienen und so das für den    Press-      vorgang   benötigte Magnetfeld verstärkt zur Wirkung bringen. Die Erfindung ermöglicht es also, durch einen geeigneten    Aufbau   der    Pressform   das Magnetfeld auf den zur Aufnahme des zur    Verpressung   bestimmten magnetischen fein verteilten Stoffes vorgesehenen Raum zu konzentrieren. 



  Das wird, wenn beim Pressen eine axiale    Vor-      zugsrichtung   erzeugt werden soll, dadurch erreicht, dass die Teile der Form, die die Polschuhe bilden, konische Gestalt haben. Für den Fall, dass krummlinige Einstellungen des    Magnetfeldes   erwünscht sind, um besondere Vorzugsrichtungen am    Press-      körper   zu erzeugen, werden    in   einer abgewandelten    Pressform   zusätzliche    unmagnetische   Teile angeordnet. Durch eine besondere Anordnung der magnetischen Teile in der    Pressform   kann auch die Einstellung der magnetischen Feldlinien schräg oder senkrecht zur    Pressrichtung   erreicht werden. 



  Bei der Konstruktion der    Pressform   wird zweckmässigerweise noch berücksichtigt, dass die für den    Pressvorgang   erforderliche Stempelbewegung die Homogenisierung der magnetischen    Kraftlinien      inner-      halb   des    Pressraumes   nicht stört. 



  Wenn magnetische Stoffe mit    Flüssigkeitszusatz      in   die Form    eingefüllt   und darin gepresst werden sollen, ist die    Pressform   mit feinen, die magnetischen Pulver nicht durchlassenden Kanälen versehen, die der Flüssigkeitsabfuhr dienen. 



  Die Erfindung soll anhand der Figuren erläutert werden. 



     Fig.   1 gibt das Beispiel einer    Pressform   für runde Pastillen, die durch das Pressen im Magnetfeld eine axiale magnetische Vorzugsrichtung erhalten. Die aus magnetischem Material bestehenden konischen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Polschuhe 1 konzentrieren das Feld auf den vom    Pressling   5 eingenommenen Raum. Die Polschuhe sind in den aus    unmagnetischem   Material bestehenden Mantel 2    eingepasst      (verstiftet,   verschraubt o. ä.).

   Der    Pressstempel   3 besteht, gleich dem Gegenstempel 4, aus magnetischem Material.    Fig.   2    gibt   das Beispiel einer    Pressform   für Teile, in welchen durch den    Pressvorgang   im Magnetfeld eine krummlinige magnetische Vorzugsrichtung hervorgerufen wird. Die    unmagnetischen   Bauteile 2 sind hier als Zwischenstücke in dem aus magnetischem Material bestehenden Teil 1 ausgeführt.

   Die    Aussparungen   6 dienen zur Aufnahme der nicht    näher   bezeichneten    Feldwicklung      (Magnetisierungsspulen).   Der    Press-      ling   5 hat    Zylinderform   und ist für die    Aufmagneti-      sierung   entsprechend den während des    Pressvor-      ganges   gegebenen    Vorzugsrichtungen   vorgesehen. 



  Derartige Magnete können z. B. als Permanentmagnetläufer für Fahrrad-Lichtmaschinen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung eines Magnetkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass feinverteilte magnetische Stoffe in eine aus magnetischen und unmagneti- schen Teilen zusammengesetzte Form eingefüllt und unter der Wirkung eines Magnetfeldes gepresst werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass feinverteilte magnetische Stoffe in trockenem Zustand in eine aus magnetischen und unmagn etischen Teilen zusammengesetzte Form eingefüllt und unter der Wirkung eines Magnetfeldes gepresst werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass feinverteilte magnetische Stoffe mit Flüssigkeitszusatz in eine aus magnetischen und unmagnetischen Teilen zusammengesetzte Form eingefüllt und untei# der Wirkung eines Magnetfeldes gepresst werden, wobei der grösste Teil des Flüssigkeits- zusatzes durch feine Kanäle der Form abgeführt wird. PATENTANSPRUCH 11 Pressform zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus magnetischen und unmagnetischen Teilen zusammengesetzt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 3. Pressform nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Teile, die die Polschuhe bilden, zwecks Konzentration und Homogenisierung des Magnetfeldes konisch ausgebildet sind. 4. Pressform nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Teile durch un- magnetische Teile so unterbrochen sind, dass sich krummlinige Magnetfelder ergeben. 5. Pressform nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass magnetische Teile so angeordnet sind, dass sich die magnetischen Feldlinien in einem Winkel zur Press- richtung einstellen.
    6. Pressform nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit feinen, die magnetischen Pulver nicht durchlassenden Kanäle versehen ist, die der Flüssigkeitsabfuhr beim Pressen von mit flüssigen Bestandteilen vermischten magnetischen Pulvern dienen. PATENTANSPRUCH 111 Nach dem Verfahren des Patentanspruchs I erhaltener Magnetkörper. PATENTANSPRUCH IV Verwendung des Magnetkörpers nach Patentanspruch III als Permanentmagnetläufer für Fahrrad- Lichtmaschinen.
CH356217D 1956-03-23 1957-03-15 Verfahren zur Herstellung eines Magnetkörpers, Mittel zu dessen Ausführung und danach hergestellter Magnetkörper CH356217A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE356217X 1956-03-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH356217A true CH356217A (de) 1961-08-15

Family

ID=6290232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH356217D CH356217A (de) 1956-03-23 1957-03-15 Verfahren zur Herstellung eines Magnetkörpers, Mittel zu dessen Ausführung und danach hergestellter Magnetkörper

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH356217A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005573A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Statni Vyzkumny Ustav Material Dauermagnet
DE3046515A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-27 Státní v&yacute;zkumn&yacute; ústav materiálu, Praha Verfahren zur herstellung von anisotropen dauermagneten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005573A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Statni Vyzkumny Ustav Material Dauermagnet
DE3046515A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-27 Státní v&yacute;zkumn&yacute; ústav materiálu, Praha Verfahren zur herstellung von anisotropen dauermagneten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE629301C (de) Eisenkern fuer elektrische Maschinen
DE1764279A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten aus anisotropem Dauermagnetpulver
DE617863C (de) Herstellen von Schleifkoerpern unter Verwendung eines elektrischen Feldes
DE708101C (de) Verfahren zur Herstellung von permanenten Magneten
DE2232760C2 (de) Verfahren zum Verandern der Schuttdichte von Eisenpulver
CH356217A (de) Verfahren zur Herstellung eines Magnetkörpers, Mittel zu dessen Ausführung und danach hergestellter Magnetkörper
DE656966C (de) Permanenter Magnet und Verfahren zu seiner Herstellung
AT150915B (de) Dauermagnet aus zerkleinertem Werkstoff.
AT152782B (de) Verfahren zur Herstellung von permanenten Magneten und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
CH184107A (de) Verfahren zur Herstellung von permanenten Magneten.
DE943787C (de) Magne tisch anisotroper Dauermagnet auf Eisenbasis der Nickel Aluminium und Kobalt enthalt und Verfahren zur Herstellung solcher Magneten
DE758112C (de) Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten durch Sintern
DE927104C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer magnetischen Vorzugslage an Dauermagneten und Dauermagnete verschiedener Ausfuehrungsform
DE924163C (de) Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetstahl, geeignet fuer Pressmagnete
DE645386C (de) Dauermagnet
DE1288317B (de) Verfahren zur Herstellung von anisotropen gepressten Dauermagneten
DE968668C (de) Verfahren zum Stabilisieren von aus ferromagnetischen Teilchen verschiedener Korngroesse und einem Bindemittel bestehenden, homogenen ferromagneitschen Mischungen
DE3512412A1 (de) Magnetisierungseinrichtung zum magnetisieren der schluessel- und rotormagnete von magnetischen sicherheitsschloessern
DE3135661C2 (de)
DE976306C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf pulvermetallurgischem Wege
DE1855054U (de) Pressvorrichtung zur herstellung von magnetisch anisotropen koerpern, wie beispielsweise dauermagneten unter verwendung von pressmatrizen.
DE968429C (de) Scheibenfoermiger Dauermagnet zum Festhalten von Gegenstaenden bzw. an Gegenstaendenoder zum Festhaften aneinander
DE1584381B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum pressen von schalen aus aniso tropem oxydischen dauermagnetwerkstoff mit einem umschlingungs winkel von mindestens 100 grad
DE1782797U (de) Form fuer das pressen magnetischer pulver und damit hergestellte magnetkoerper.
AT163784B (de) Verfahren zur Herstellung von Sinterdauermagneten