CH355965A - Aufnahme- und Wiedergabegerät für Magnettonmanschetten mit schraubenförmiger Führungsrille - Google Patents

Description

  Aufnahme- und Wiedergabegerät für     Magnettonmanschetten        mit        schraubenförmiger     Führungsrille    Die Erfindung     betrifft    ein Aufnahme- und Wie  dergabegerät für eine Tonbandmanschette mit schrau  benförmig verlaufender     Führungsrille.    Dieses Gerät  zeichnet sich gemäss der Erfindung dadurch aus, dass  eine parallel zu den die Manschette aufnehmenden  Walzen verlaufende     Geradführung    für den Tonkopf  vorgesehen ist und dass die vom Tonkopf entfernt lie  genden Lager einer     Parallelogrammführung    gemein  sam senkrecht zur     Geradführung    beweglich angeord  net sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 ein Aufnahme- und Wiedergabegerät in per  spektivischer Ansicht mit geschlossenem Deckel,       Fig.    2 das Gerät in perspektivischer Ansicht mit  geöffnetem Deckel und abgehobenem Tonkopf,       Fig.    3 das Gerät in Seitenansicht und teilweise im  Schnitt und       Fig.    4 den linken Teil des Gerätes bei teilweise  weggebrochenem Deckel.  



  Das Gehäuse des dargestellten Gerätes ist mit A  bezeichnet. Von der schraubenförmigen Rille B     einer     faltbaren     Magnettonmanschette    C     wird    ein Tonkopf 1  geführt, der an einer Platte la befestigt ist. Die Platte  la ist an den vorderen     Lagern    2 eines Parallelogramm  gestänges 3 angebracht und     l'ässt    sich zusammen mit  dem Tonkopf 1 um die hinteren Lager 4 des Gestän  ges schwenken.  



  Eine     Geradführung    sorgt dafür, dass der Tonkopf  sich parallel zur Achse der vorderen Manschetten  transportwalze 5 bewegt. Diese     Geradführung        kann    in  beliebiger Weise ausgeführt sein und ist bei diesem  Ausführungsbeispiel     als    eine Schiene 6 dargestellt, in  deren Schlitz 6a ein an der Platte la befestigter Stift 7       eingreift       Da die vorderen Lager 2 der     Parallelogrammfüh-          rung    somit längs einer Geraden     geführt    werden, müs  sen die hinteren Lager die Möglichkeit haben, senk  recht zur     Geradführung    auszuweichen.

   Diese Aus  weichbewegung wird bei diesem Ausführungsbeispiel  durch einen Lenker     ermöglicht,    der aus zwei am  Gehäuseboden, am Chassis oder am Deckel ange  brachten, um Lager<I>4a</I> und<I>4b</I> schwenkbaren Stäben 8  besteht. Die     Ausweichbewegung        lässt    sich jedoch auch  auf andere Weise ermöglichen, z. B. durch eine am  Gehäusedeckel 9     befestigte    Führungsschiene für die  Lager 4. Der Gehäusedeckel 9 ist     innerhalb    eines  Ausschnittes     9a    des Gehäuses A angeordnet und um  eine im Gehäuse fest angebrachte Achse 9c schwenk  bar. ,  Der Tonkopf lässt sich in     Richtung    der Walze 5  mittels einer Handhabe 10 verschieben.

   Ein     an    der  Handhabe 10 angeordneter Zeiger 11 gibt gegenüber  einer am Gehäusedeckel 9     befestigten    Skala 12 die  Lage des Tonkopfes an. Die Handhabe 10 ist an der  einen Seite     einer    Blattfeder 13     angebracht,    deren an  dere Seite am Tonkopf 1 befestigt ist. Die Blattfeder  verläuft dicht oberhalb einer zum Deckel 9 gehörigen  Leiste 14. Wird die Handhabe 10 nach unten ge  drückt, so wird die Blattfeder gegen die Leiste 14  gedrückt und dabei der Tonkopf     unter    Durchbiegen  der Blattfeder aus der     Führungsrille    der Magnetton  manschette herausgehoben. Der Tonkopf kann dann  bei niedergedrückter Handhabe 10 gegenüber der  Manschette verschoben werden.

      Der Gehäusedeckel 9 ist in beliebiger Weise, z. B.  mittels einer     Schlingfeder    15, so     vorgespannt,    dass er  sich von selbst in seine in     Fig.    2     dargestellte,    geöff  nete Stellung bewegt. Der Deckel wird durch eine lös  bare     Sperrklinke    16, die in eine im Deckel angeord-           nete    Raste 17     eingreift,    in seiner geschlossenen Stel  lung gehalten.  



  Ein in     Fig.1,    2 und 4 dargestellter     Spannknopf    18  dient zum     Gegeneinanderbewegen    der Transportwal  zen 5 und 5a und damit zum     Spannen    und Entspan  nen der     Manschette.    Soll eine im betriebsbereiten  Gerät     (Fig.    1) befindliche Manschette ausgewechselt  werden, so wird der     Spannknopf    18 in     Pfeilrichtung          (Fig.    1) bewegt, bis er die in     Fig.    2 dargestellte Lage  einnimmt. Hierbei werden die     Walzen    gegeneinander  bewegt und die     Manschette    entspannt.  



  Während dieser Bewegung des Spannknopfes 18  wird ferner die um eine Achse 16a schwenkbare       Sperrklinke    16 mit Hilfe einer nicht dargestellten       Nockeneinrichtung    kurzzeitig aus ihrer in     Fig.    2 aus  gezogen dargestellten Lage nach rechts bewegt und  darauf     sofort    wieder in     die    dargestellte Lage zurück  bewegt. Durch diese kurze Bewegung der Sperrklinke  wird der Deckel 9 freigegeben und springt unter Mit  nahme des     Parallelogrammgestänges    der     Geradfüh-          rung    und des Tonkopfes auf. Die Manschette kann  nun ohne weiteres herausgenommen und durch eine  andere ersetzt werden.  



  Die Sperrklinke 16 nimmt bei jeder Endstellung  des Spannknopfes 18, das heisst bei gespannter wie  auch bei entspannter     Manschette,        ihre    in     Fig.    2 dar  gestellte Lage ein. Der Deckel lässt sich also nicht nur       in        normalem    Betriebszustand schliessen,     sondern    auch  dann, wenn eine eingelegte     Manschette    entspannt ist,  oder wenn das Gerät keine Manschette enthält. In den  letztgenannten Fällen wirkt die mit dem Spannknopf  18 verbundene Spannvorrichtung der die     Transport-          walzen        auseinanderdrückenden    Federung entgegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Aufnahme- und Wiedergabegerät für eine Ton bandmanschette mit schraubenförmig verlaufender Führungsrille, dadurch gekennzeichnet, dass eine par allel zu den die Manschette aufnehmenden Walzen verlaufende Geradführung (6, 6a, 7) für den Tonkopf (1) vorgesehen ist, und dass die vom Tonkopf entfernt liegenden Lager (4) einer Parallelogrammführung (3) gemeinsam senkrecht zur Geradführung beweglich an geordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1.

   Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Geradführung aus einer Schiene (6) mit einem Führungsschlitz (6a) besteht, in den ein am Tonkopf befestigtes Organ (7) eingreift. 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannten Lager (4) an den oberen freien Enden eines an Chassis- oder Gehäuseboden gelagerten Lenkers (8) angeordnet sind. 3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Parallelogrammführung (3) und der Tonkopf (1) innerhalb eines an der hinteren Gehäuse kante drehbar gelagerten Gehäusedeckels (9), mit dem Deckel gemeinsam schwenkbar, angeordnet sind. 4.

   Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass im Gehäusedeckel (9) eine von aussen zugängliche Handhabe (10) vorgesehen ist, durch wel che der Tonkopf (1) bei geschlossenem Deckel (9) abgehoben und verschoben werden kann. 5. Gerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass am Tonkopf (1) eine senkrecht zur Ge- radführung (6) verlaufende, aus dem Gehäusedeckel (9) nach vorn über eine waagrechte Kante (14) hin ausragende, die Handhabe (10) tragende Blattfeder (13) angebracht ist. 6.

   Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass auf der Aussenseite des aufklappbaren Gehäusedeckels (9) eine die Tonkopfstellung anzei gende Skala (12) angebracht ist, gegenüber welcher sich eine mit einem Zeiger (11) versehene Handhabe (10) verschieben lässt. 7. Gerät nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch eine den Gehäusedeckel (9) in die geöffnete Stellung drückende Federung (15) und eine sowohl bei gespannter als auch bei entspannter Manschette den Deckel in seiner geschlossenen Lage haltende, lös bare Sperre (16, 17). B.

   Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sperre (16, 17) durch einen zum Zusammen- und Auseinanderschieben der Walzen vorgesehenen Spannknopf (18) beim übergang des Spannknopfes aus seiner einen in seine andere End- stellung gelöst wird.