CH355850A - Elektrische Anordnung für die Gleichrichtung - Google Patents
Elektrische Anordnung für die GleichrichtungInfo
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Description
Elektrische Anordnung für die Gleichrichtung Im Hauptpatent wird eine elektrische Anordnung für die Gleichrichtung von mindestens zweiphasigem Wechselstrom über einen Transformator und einen Gleichrichter beschrieben, bei welcher die Enden wenigstens einer Sekundärwicklung des Transfor mators über je eine vormagnetisierte Drosselspule mit einander verbunden sind und in der Brücke zwi schen dem Verbindungspunkt der Drosselspule und dem Mittelpunkt d!er Wicklungen zwischen den ge nannten Enden ein Gleichrichter vorgesehen ist. Durch diese Massnahme ist es möglich, die Zahl der verwendeten Gleichrichter herabzusetzen. Die Vormagnetisierung in den im Hauptpatent beschriebenen Anordnungen wird durch eine Hilfs- gleichstromquelle bewirkt. Diese muss so geschaltet sein, d'ass sie bei gleicher Stromrichtung in der Ver bindung der Enden der Sekundärwicklung die eine Drosselspule in Richtung, die andere entgegen der Richtung des Stromes vormagnetisiert. Die eine Drosselspule lässt dann mehr Strom als die andere durch. Die eine wirkt als hoher, die andere als nied riger Widerstand. Diese Schaltung erfordert aber eine besondere Hilfsgleichstromquelle, welche zusätzlich eingebaut werden muss und daher zusätzliche Kosten verursacht. Um diese zu sparen, wird nun erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Vormagnetisierung der Drosselspule über weitere, derart geschaltete Ventile vom Strom des Transformators selbst bewirken zu lassen, dass die Ventile während der Ummagnetisierung in Rich tung des ansteigenden Transformatorstroms sperren. Diese Ventile können galvanisch mit dem Strom kreis verbunden oder über eine Sekundärwicklung der Drosselspulen angeschlossen werden. Die Einstellung des Vormagnetisierungsstromes erfolgt zweckmässig über einen veränderlichen Widerstand, welcher ent- weder für beide Zweige oder für jeden Zweig der Drosselspule getrennt sein kann. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In Fig. 1 ist die galvanische Verbindung des Vormagnetisierungsventilkreises mit dem Transformatorstromkreis dargestellt, in Fig. 2 der Anschluss dieses Ventilkreises an Sekundärwicklun gen der Drosselspule. Fig. 1 und 2 zeigen einen ge meinsamen Einstellwiderstand, Fig. 3 getrennte Wi derstände für die Ventilkreise. Mit 1 ist der Transformator bezeichnet, der die Gleichrichteranordnung speist. Seine Sekundärwick- lung 2 ist in der Mitte angezapft. Auf diese Weise werden zwei Stromkreise gebildet, die sich über die beiden Drosselspulen 3 bzw. 4 schliessen. Der Gleich richter 5 liegt in der gemeinsamen Leitung, der Be lastungswiderstand 6 hinter dem Gleichrichter. Den Drosselspulen 3 und 4 liegen nun je ein weiterer Kreis mit den Stromrichtern 7 und 8 parallel, deren Strom mit Hilfe des veränderlichen Widerstandes 9 ein gestellt werden kann. Dieser Kreis stellt den Vor magnetisierungskreis der Drosselspulen 3 und 4 dar. Da die Parallelventile nur Steuerströme führen, die von der Grösse des Magnetisierungsstromes der Regeldrosseln abhängen, ist der Aufwand für den Vormagnetisierungskreis gering. Obgleich die Schal tungen gemäss den Fig. 1 bis 3 auch dann noch arbei ten können, wenn nur eine Drosselspule vormagneti siert wird, wird man vorzugsweise die Schaltungen symmetrisch ausführen. Die Wirkungsweise ist nun folgende: Fliesst ein zunehmender Strom in der Sekundärwicklung 2 von der Klemme 10 (minus) zur Klemme 11 (plus), so muss die Drosselspule - 3 einen hohen, die Drossel spule 4 einen niedrigen Widerstand haben, damit Strom über den Gleichrichter 5 fliessen kann. Der Hilfsgleichrichter 7 gibt frei und wirkt daher der Magnetisierung des Hauptstromes in der Drossel spule 3 entgegen, bzw. er verhindert die Ummagneti- sierung der Drosselspule 3 vorübergehend. Der Gleichrichter 8 sperrt und die Magnetisierung der Drosselspule 4 ist daher stärker als diejenige der Drosselspule 3. Sie hat einen geringeren induktiven Widerstand, so dass Strom über den Gleichrichter 5 und die Belastung 6 fliessen kann. Wechselt nun die Stromrichtung, so wächst der Strom in der Drossel spule 3 an, und der Strom in der Drosselspule 4 sinkt. Dann wirkt der Gleichrichter 7 sperrend, und der Gleichrichter 8 gibt frei. Die Gleichrichter sind also so beschaltet, d'ass sie während der Um magnetisierung in Richtung des ansteigenden Trans formatorstromes sperren. In Fig.2 besitzen die Drosselspulen 3 und 4 Sekundärwicklungen, welche die Gleichrichter speisen. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Schaltung nach Fig. 1. In die Fig. 1 und 2 ist der Einstellwiderstand 9 bei den Hilfsgleichrichterkreisen gemeinsam. In Fig. 3 dagegen sind zwei Einstellwiderstände 12 und 13 vor gesehen, die es erlauben, beide Kreise getrennt ein zustellen und damit gegebenenfalls vorhandene Un- gleichheiten in den Gleichrichterdrosselspulen aus zugleichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Elektrische Anordnung für die Gleichrichtung von mindestens zweiphasigem Wechselstrom nach dem Pa tentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vormagnetisierung der Drossel spulen über weitere, derart geschaltete Ventile vom Strom des Transformators selbst bewirkt wird, dass diese Ventile während der Ummagnetisierung in Rich tung des ansteigenden Transformatorstroms sperren. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ventile galvanisch mit dem Stromkreis des Transformators verbunden sind. 2.Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ventile an Sekundärwicklungen der Drosselspulen angeschlossen sind. 3. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für die Einstellung des Stromes in den Vormagnetisierungskreisen ein gemeinsamer ver änderlicher Widerstand vorhanden ist (Fig. 1, 2). 4. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für die Einstellung des Stromes in den Vormagnetisierungskreisen für jede Drosselspule gesondert je ein veränderlicher Widerstand vorhan den ist (Fig. 3).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH337930T | 1957-01-23 | ||
CH355850T | 1957-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH355850A true CH355850A (de) | 1961-07-31 |
Family
ID=25736810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH355850D CH355850A (de) | 1957-01-23 | 1957-01-23 | Elektrische Anordnung für die Gleichrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH355850A (de) |
-
1957
- 1957-01-23 CH CH355850D patent/CH355850A/de unknown
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