AT99508B - Erdschlußstrom-Löscheinrichtung für Hochspannungsleitungen. - Google Patents

Erdschlußstrom-Löscheinrichtung für Hochspannungsleitungen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Erdschlussstrom-Löscheinichtung fiir Rochspannungsleitungen.   
 EMI1.1 
 die Windungen, die im Störungsfalle z. B. als   Gegenwindungen   wirken, im Leerlauf als Magnetisierungswindungen dienen. Dies wird dort erreicht durch Zickzackverbindung der Windungsgruppen N,   N',     Nil,   in welche jede Schenkelwicklung unterteilt wird, wobei jede Phase um alle drei Schenkel geführt wird. 



  Eine den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Ausgestaltung dieser Ausführungsform ergibt sich für die Wahl N"= null : die Zickzackverbindung erstreckt sich dann immer nur über zwei Schenkel der dreiphasigen Drosselspule, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Hiebei unterscheidet sich die sich so ergebende Wicklung von der bekannten Zickzackschaltung bei Transformatoren dadurch, dass N und   N'   einander nicht gleich sein dürfen, was für die bekannte Zickzackschaltung ja gerade erwünscht ist und   gefordert wird. Würden   nämlich die Windungszahlen N und NI der Windungsgruppen bei gegensinniger Schaltung einander gleich gemacht werden, so würde sich für die in allen Schenkeln gleichphasigen und gleich grossen   Erdströme bei Erdschluss   einer Leitung die resultierende Amperewindungszahl zu null ergeben.

   Dadurch würde die Induktivität der Drosselspule für die Erdströme, abgesehen von der wenige 
 EMI1.2 
 im Erdschlussfalle eine   Induktivität   von solcher Grösse ergibt, dass der   durchfliessende   Strom die zur Löschung des kapazitiven Erdschlussstromes erforderliche Grösse erhält. Diese Windungszahl   N-NI   bzw. bei gegebenem   N   das Verhältnis   NI : N   lässt sich berechnen. 



   Bei der hier und im Stammpatent beschriebenen Zickzackschaltung ist die Wirkung auch dadurch, dass die zyklische Verbindung der verschiedenen Windungsgruppen nicht direkt, sondern transformatorisch erfolgt, erreichbar, wie dies für Dreiphasen-und einfache Zickzackwicklung in Fig. 2 dargestellt ist. Aus 
 EMI1.3 
 die   transformatorisch   gespeisten Windungen (Fig. 3) oder die speisenden Transformatoren (Fig. 4) Anzapfungen für den Zweck der Regelung des Erdstromes erhalten. Es kann weiters die Zickzackschaltung mit anderen Schaltungen des Stammpatentes vereinigt werden. So können z.

   B., wie es in Fig. 5 dargestellt ist, gleichzeitig Zickzackschaltung   (N, NI)   und zusätzliche Windungen (Nz), die zwischen Nullpunkt der Drosselspule und Erde liegen, zusammenwirken, oder Ziekzackschaltungen und transformatorisch vom Erdstrom gespeiste, zusätzlich in Serie geschaltete Windungen   über alle Schenkel   (Fig. 6). Bemisst man eine solche Zickzackschaltung für den höchsten zu erwartenden Löschstrom oder etwas grösser als denselben, so kann seine Verminderung auf den richtigen Wert durch eine regelbare Induktivität herbeigeführt werden, wobei es zweckmässig sein kann, diese Induktivität vom Erdstrom transformatorisch speisen zu lassen.

   Dies wird in Fig. 7 zur Darstellung gebracht, wobei die Regelbarkeit der Spule L durch Anzapfungen ihrer Windungen erreicht wird, welche im Sekundärkreis s eines primär (p) vom Erdstrom durchflossenen Transformators T liegt. Eine Veränderlichkeit der Induktivität der Spule L lässt sich auch dadurch gewinnen, dass man den magnetischen Widerstand des Eisenkreises derselben ver- änderlich macht (Fig. 8). Durch Verdrehen des in der Zeichnung dargestellten beweglichen   Schlussstückes   im Eisenkern der Drosselspule L wird der magnetische   Eisenschluss   für die Kraftlinien der Drosselspule L mehr oder weniger vollständig gestaltet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1, Erdschlussstrom-Löscheinrichtung nach Patentanspruch 9 des Stammpatentes Nr. 99507 für Dreiphasenstrom, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen jeder Phase zyklisch wechselnd nur auf zwei Schenkel verteilt sind, wobei die Windungegruppen jedes Schenkels ungleiche Windungszahlen er- EMI2.1
    2. Erdschlussstrom-Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungsgruppen des einen Systems zyklisch wechselnd von den Windung, gruppen des anderen Systems transformatorisch gespeist werden, wobei entweder die transformatorisch gespeisten Windung : gruppen oder EMI2.2
    4. Erdschlussstrom-Löscheinrichtung nach Anspruch 1 bis 5 des Stammpatentes, dadurch gekenn- . zeichnet, dass die Erdstrominduktivität der Löscheinrichtung von einem bestimmten kleinsten Wert aufwärts durch eine direkt im Erdstromkreis liegende oder transformatorisch vom Erdstrom gespeiste, zusätzlich regelbare Induktivität vergrössert wird.
AT99508D 1921-02-17 1921-03-04 Erdschlußstrom-Löscheinrichtung für Hochspannungsleitungen. AT99508B (de)

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