CH355692A - Presse, insbesondere zur Herstellung von Presslingen aus schwer pressbarem Material - Google Patents

Presse, insbesondere zur Herstellung von Presslingen aus schwer pressbarem Material

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CH355692A
CH355692A CH355692DA CH355692A CH 355692 A CH355692 A CH 355692A CH 355692D A CH355692D A CH 355692DA CH 355692 A CH355692 A CH 355692A
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CH
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press
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Zalozecky Bogdan
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Strecker Albert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/007Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a plurality of pressing members working in different directions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


  Presse, insbesondere zur Herstellung von     Presslingen    aus schwer     pressbarem    Material    Es sind Pressen zur Herstellung von     Hohlkörpern     aus einem     Pressstoffmaterial,    wie z.

   B. einem feinkör  nigen oder granulierten     Stoff,    bekannt, bei welchen  der     Presstisch    zusammen mit der Matrize von unten  gegen den auf einem     Querbalken        starr    befestigten       Pressstempel    nach oben bewegt wird, wobei ausserdem  noch in der Tischebene mehrere     Pressbacken    in Ab  hängigkeit von der     Presstischbewegung    von allen Sei  ten gleichzeitig gegen den     Pressstempel    bewegt wer  den, um das zu     verformende    Material von allen Seiten  gleichmässig unter Druck zu setzen.

   Es sind aber auch  Pressen     bekannt,    bei welchen der Tisch feststeht und  der     Pressstempel    nach unten bewegt wird.  



  Bei allen diesen Pressen sind     zur    Bewegung der       Pressbacken    aus Gelenkhebeln,     Exzentern    oder Steuer  nocken     gebildete        Treibvorrichtungen    vorgesehen, die  in die Gesamtkonstruktion der Presse eingebaut sind,  einen Bestandteil derselben bilden und zumeist so  kompliziert sind, dass sie einen beträchtlichen Mehr  aufwand an Arbeit für die Montage und ihre Instand  haltung     beanspruchen.     



  Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde,  diesem     Übelstand    dadurch abzuhelfen, eine einfache,  entweder mit einem ortsfesten     Pressstempel    und einem  hochbewegbaren     Presstisch    oder mit einem bewegli  chen     Pressstempel    und einem ortsfesten     Presstisch    ver  sehene Presse derart auszubilden, dass durch den       hochbewegbaren        Presstisch    oder senkbaren     Pressstem-          pel        Pressbacken    von der Grösse einer Seitenwand des  Formlings gleichzeitig gegen den     Pressstempel    bewegt  werden.  



  Dieser Gedanke wird gemäss der Erfindung da  durch verwirklicht, dass jeder     Pressbacke    ein Block  mit     zwei        zueinander    rechtwinklig angeordneten und  miteinander verbundenen Bohrungen     zugeordnet    ist,  wobei in jeder dieser     Bohrungen    ein Kolben flüssig-         keitsdicht        geführt    ist, von denen der     horizontal    lie  gende Kolben mit seiner ihm zugeordneten     Pressbacke     fest verbunden ist, wogegen der nach oben ragende,

         vertikal    verschiebbare Kolben     als        Treibkolben    dient  und mit einer am Querhaupt der Presse angebrachten  und am Treibkolben sowohl     in    der     Druckrichtung    als  auch in der Zugrichtung angreifenden Steuervorrich  tung für den letzten Teil des Hubes des     Presstisches     bzw.

   des     Pressstempels    selbsttätig     kuppelbar    ist, wel  che     Steuervorrichtung    den Treibkolben     einerseits        zur          Druckbeaufschlagung    der in den Bohrungen befind  lichen Flüssigkeit in die     Bohrung        vortreibt,    anderseits  zur Druckentlastung zu     Beginn    der     öffnungsbewe-          gung    der Presse zurückzieht.  



  Eine solche Betätigungseinrichtung     für    die     Press-          backen    kann auf jede mechanische oder hydraulische       Presse    im Bedarfsfalle aufmontiert und von dieser  wieder entfernt werden, da sie     vorteilhaft    aus wenigen  miteinander zu einer Einheit     zusammengeschlossenen     Elementen bestehen kann, die wenig     Arbeitsaufwand          zur    Herstellung und     Wartung    benötigen,     trotzdem     aber ein     einwandfreies    und rasches Arbeiten,

   insbe  sondere bei der Herstellung von     Presslingen    aus schwer  verformbarem Material, gewährleisten. Mit einer sol  chen Presse können sowohl eckige als auch runde       Hohlformkörper    rasch und     einwandfrei    hergestellt  werden.  



  Eine beispielsweise     Ausführungsform    der erfin  dungsgemässen Presse ist in der Zeichnung dargestellt.  Die     Fig.    1 zeigt eine     hydraulische    Presse mit heb- und  senkbarem     Presstisch    zusammen mit der Betätigungs  einrichtung für die     Pressbacken    im Aufriss     im    Schnitt.  Die     Fig.    2 stellt einen Grundriss des     Presstisches    und  der     Betätigungseinrichtung    und den     Pressstempel    im  Querschnitt dar.

   In der     Fig.    3 ist ein Treibkolben  eines der Blöcke     mit    einem ortsfesten Anschlag in      der Endlage vor dem Hub des     Presstisches    dargestellt.  Die     Fig.    4 und 5 stellen eine Presse mit senk- und       hebbarem        Pressstempel,    im Aufriss geschnitten, vor  und nach dem     Pressgang    dar.  



  Die Presse besteht aus einem den     Presszylinder    1  aufweisenden Grundkörper 2, der mit Säulen 3 ein  Querhaupt 4     trägt,    an welchem der     Pressstempel    5,  unterseitig abstehend, befestigt ist. Im     Presszylinder    1  befindet sich der     Druckkolben    6, der mit seinem obe  ren Ende den     Presstisch    7 trägt. Auf dem     Presstisch    7  ruht die     Betätigungseinrichtung    auf, die eine eigene  Grundplatte 8     besitzt,    die zum Beispiel     mittels    Schrau  ben 9 mit dem     Presstisch    7 starr, aber doch lösbar ver  bunden werden kann.

   Auf dieser Grundplatte 8 sind  je nach der     Form    des aus einem schwer     pressbaren          Pressstoff,    wie z. B. einem feinkörnigen, granulierten  Stoff, herzustellenden Formlings, z. B. eines runden  oder     viereckigen,    oben offenen Behälters, vier     Füh-          rungsklötze    10 vorgesehen, welche die Form von rech  ten Anschlagwinkeln besitzen und mittels in Schlitzen  11 der Klötze und in Schlitzen 12 der Grundplatte 8  verstellbarer Fixierschrauben 13 entweder zur     Press-          stempelmitte    öder von dieser weg verstellbar und fest  stellbar sind,

   damit die Führungsklötze 10 dem jeweils       erwünschten    Volumen des     Presslings        angepasst    werden  können. Die Ecken der Führungsklötze 10 sind vor  teilhaft stumpf geschliffen, so dass sie     zwischen    sich  und der Kante des     Pressstempels    einen Hohlraum für  das Material des     Presslings    bestehen lassen.

   Diese vier  Führungsklötze 10 bilden mit ihren äusseren Flächen  die Gleitführung für die zur Bildung der Wände des       Presslings    dienenden     Pressbacken    14, von der Grösse  einer Seitenwand des     Formlings,    die zwischen den  Führungsklötzen 10 auf der     Grundplatte    8 in Rich  tung gegen den     Pressstempel    5 parallel zu sich ver  schiebbar sind.  



  Jede der Druckbacken 14     besitzt    einen von ihr  senkrecht abstehenden     Gewindebolzen    15, auf wel  chem eine Holländermutter 16     aufschraubbar    ist, die  mit einem Kolben 17 fest verbunden ist und dessen  axiale Einstellung zur Druckbacke 14 fixiert bzw.  verstellbar ist. Auf der Grundplatte 8 sind ebenso  viele Blöcke 18 als Druckbacken 14 vorgesehen und  starr angebracht, die zwei im rechten Winkel     aufein-          anderstehende    Bohrungen 19 besitzen, die zusammen  einen einheitlichen Druckraum darstellen, der mit  einer Flüssigkeit, z. B. Schmieröl, gefüllt ist.

   In die       horizontale    Bohrung jeder Druckpumpe 18 greift der  Kolben 17 jeder Druckbacke 14 flüssigkeitsdicht ein,  wogegen in der     vertikalen    Bohrung ein Treibkolben  20 flüssigkeitsdicht sitzt, der aus dem Block 18 oben  ein Stück     herausragt.    Dieser Treibkolben 20 wirkt mit  einem starr am Querhaupt 4 angebrachten bolzen  artigen Anschlag 21 zusammen, dessen Höhe eben  falls     mittels    einer Stellmutter 22 regelbar ist.

   Der  Treibkolben 20 und der zugehörige ortsfeste Anschlag  21 sind achsgleich angeordnet, und ihre Stirnflächen  liegen sich in der     Grundstellung    des     Presstisches    7 in  einem Abstand a gegenüber, der um     ein    bestimmtes  Mass     kleiner    ist als die     Entfernung    b der Pressstem-         pelstirnfläche    23 von der Oberfläche der Grundplatte  B. Der Treibkolben 20 hat oben eine Ringrille 25       (Fig.    3), und der Anschlag 21 ist mit zwei stirnseitig  vorragenden, um Zapfen schwenkenden Klinken 26  versehen, die durch eine Ringfeder 27 in der Fang       stellung    gehalten werden.

   Diese Klinken 26 fallen  beim Zusammentreffen der Stirnflächen des Anschla  ges 21 und des Treibkolbens 20 in dessen Ringrille  25 ein und halten dadurch den Treibkolben 20 am  Anschlag 21 fest. Auf jedem Block 18 befindet sich  aber noch ein selbsttätiger Auslöser für den     Treib-          kolben    20.

   Dieser Auslöser besteht aus einer den  Treibkolben 20 konzentrisch umgebenden Hülse 28,  deren unteres Ende auf dem Block 18 befestigt ist,  wogegen ihr anderes Ende einen radial nach innen  gerichteten     Wulstrand    29     besitzt,    welcher beim Sen  ken des     Presstisches    7, also nach     erfolgter    Formung  des     Presslings,    zu einem bestimmten     Auslösezeitpunkt     über     Fortsätze    30 der Klinken 26 streicht und diese  dadurch aus der Eingriffsstellung gleichzeitig ausrückt,  wodurch die Trennung des Treibkolbens 20 vom An  schlag 21 wieder selbsttätig vollzogen ist.  



  Ausserdem sind auf den     Pressbacken    14 Schieber  24 senkrecht zum     Pressstempel    5 verschiebbar geführt,  welche beispielsweise mit Langschlitzen und mehreren  diese durchsetzenden Schrauben auf den     Pressbacken     14 horizontal beweglich sitzen und durch je eine Fe  der 24a     (Fig.    2) in einer vorgeschobenen Stellung ge  halten werden. Diese Schieber 24 haben den Zweck,  den     Pressraum    oben, also am oberen Rande der     Press-          backen,    abzuschliessen, damit das     zusammengepresste     Material auch nach oben einen Widerstand findet.

    Beim Vorschieben der     Pressbacken    14 treffen daher  die Schieber 24 zuerst am     Pressstempel    5 auf und wer  den von diesem beim weiteren Vorgehen der     Press-          backen    14 entgegen der Wirkung der Federn 24a       (Fig.    2) zurückgedrängt.  



  Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende: An  genommen sei, dass die aus einem schwer     pressbaren          Pressstoff,    wie zum Beispiel einem feinkörnigen oder  einem granulierten Stoff bestehende     Pressmasse    be  reits auf der Grundplatte 8 innerhalb des von den  Druckbacken 14 und den Führungsklötzen 10 um  schlossenen Raumes, diesen nur zum Teil füllend,  liegt. Der     Presstisch    7 wird zum Beispiel hydraulisch  hochgeführt, so dass der     Pressstempel    5 allmählich in  die     Pressmasse    taucht und diese zum Teil gegen die  Druckbacken 14 abdrängt.

   Nunmehr     wird    der Hohl  raum rund um den     Pressstempel    5 mit     Pressmasse          vollgefüllt.    Hat der     Presstisch    7 die mittels der An  schläge 21 eingestellte Höhe erreicht, treffen sämt  liche     Treibkolben    20 auf die ortsfesten Anschläge 21  und setzen die in dem Block 18 befindliche Flüssig  keit sofort unter Druck, welche diesen an die Druck  kolben 17 und damit auf die Druckbacken 14 weiter  leitet,

   so dass diese Druckbacken 14 von einem vor  bestimmbaren Zeitpunkt an gleichzeitig und gleich  mässig gegen den von oben in die     Pressmasse    eindrin  genden     Pressstempel    5 vorgehen und so die     Press-          masse    von allen Seiten gleichzeitig unter Druck setzen      und formen.

   Die Schieber 24 schliessen dabei den       Pressraum    von oben ab und sorgen für einen einwand  freien     Formabschluss.    Am Ende des     Pressganges    wird  mittels     Hochfrequenzstrom    die Trocknung des     Press-          lings    so beschleunigt, dass sie auf einen Zeitraum von  einigen Sekunden bis wenigen Minuten verkürzt wer  den kann, je nachdem, welche Stärke der Formkörper  erhält.

   Zu diesem Zweck ist der     Pressstempel    5 durch  eine Isolationsschicht 5a vom     Querhaupt    4 elektrisch  isoliert und an den einen elektrischen Leiter ange  schlossen, wogegen der     Presstisch    7     kurzzeitig    an den       zweiten        Hochfrequenzleiter    gelegt wird.  



  Nach     erfolgter    Trocknung und Härtung des     Press-          lings    wird der     Presstisch    7 wieder nach unten abge  senkt. Zur Beginn dieser Senkbewegung werden mit  tels der Klinken 26 die Treibkolben 20 gelüftet und  dadurch die Druckbacken 14 sofort druckentlastet.

    Bei fortschreitender Senkung des     Presstisches    7 wird  in dem Druckraum 19 der Blöcke 18 ein Vakuum  erzeugt, das die Druckkolben 17 und die Druckbacken  14 veranlasst, vom     Pressling    zurückzuweichen, so dass  dieser schliesslich vom freien     Pressstempel    5 mittels  der Schieber 24 selbsttätig abgezogen wird, welche  Schieber erst nach einem der Länge ihrer Langschlitze  entsprechenden Rückweg der     Pressbacken    14 von dem       Pressstempel    5 zurückweichen.  



  Dadurch, dass sowohl der     Pressstempel    5 als auch  die     Pressbacken    14 ausgetauscht oder mit Beilagen 31  von verschiedener erwünschter     Stärke    versehen wer  den können, ist dieser Presse eine ausserordentlich  grosse Variationsmöglichkeit hinsichtlich der Grösse  und Gestaltung sowie Ausstattung der herzustellenden  Hohlkörper eigen.  



  Die gleiche Betätigungseinrichtung kann aber auch  mit demselben Erfolg bei Pressen Anwendung finden,  bei denen der     Presstisch    unbeweglich bleibt und dafür  der     Pressstempel    auf und nieder bewegbar ist. Ein Bei  spiel ist in den     Fig.    4 und 5 dargestellt. Es zeigt einen  starren     Presstisch    7', versehen mit der bereits geschil  derten Betätigungseinrichtung, bestehend aus der     Un-          terlagspAatte    8, den Führungsklötzen 10, den     Press-          backen    14, den Blöcken 18 und den Treibkolben 20.

    In dem von den     Pressbacken    14 umschlossenen Hohl  raum befindet sich ein Kernkörper 32, dessen Grösse  und Form den Hohlraum des zu pressenden Hohlkör  pers bestimmt. Anstelle eines     Pressstempels    ist eine  heb- und senkbare     Pressplatte    5' vorgesehen, deren       Pressfläche    der Grösse und Form der     Bodenfläche    des  herzustellenden     Hohlkörpers    entspricht.

   Auch die Ab  deckschieber 24' sind an den     Pressbacken    mit durch       Langschlitze    greifenden Schrauben versehen und mit  der gleichen Funktion wie beim ersten Ausführungs  beispiel betraut, nur sind sie winkelförmig gestaltet  und kommen mit dem einen Winkelschenkel an der       Pressplatte    zur Anlage.  



  Der     Pressvorgang    ist der gleiche wie schon be  schrieben, da mit der     Pressplatte    auch die Steuer  anschläge 21 gegen die Treibkolben 20 bewegt wer  den und dadurch alle Druckbacken gleichzeitig gegen  den Kernkörper bewegt werden.    Der Vorteil dieser Vorrichtung ist der, dass so  wohl der Kernkörper 32 als auch die     Pressbacken    14  mit Rillen oder Falzen oder Ornamenten und derglei  chen Verzierungen versehen werden können, die der       fertiggepresste    Hohlkörper aufweisen soll. Auch in  diesem Falle ist die Trocknung     mittels    Hochfrequenz  möglich und die Anwendung von Beilagen zwecks  Variation der Grösse und Form durchführbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Presse, insbesondere zur Herstellung von Presslin- gen aus schwer pressbarem Material, bei welcher auf dem Presstisch mehrere in Abhängigkeit von der Be wegung des Presstisches oder Pressstempels von allen Seiten gleichzeitig gegen den Formling unter der Wir kung von hydraulischen Kolben bewegbare Pressbak- ken von der Grösse einer Seitenwand des Formlings vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
    dass jede Pressbacke (14) ein Block (18) mit zwei zueinander rechtwinklig angeordneten und miteinander verbun denen Bohrungen (19) zugeordnet ist, wobei in jeder dieser Bohrungen (19) ein Kolben (17 bzw. 20) flüs sigkeitsdicht geführt ist, von denen der horizontal lie gende Kolben (17) mit seiner ihm zugeordneten Press- backe (14) fest verbunden ist, wogegen der nach oben ragende, vertikal verschiebbare Kolben (20) als Treib- kolben dient und mit einer am Querhaupt (4) der Presse angebrachten und am Treibkolben (20) sowohl in der Druckrichtung als auch in der Zugrichtung an greifenden Steuervorrichtung (21, 26)
    für den letzten Teil des Hubes des "Presstisches (7) bzw. des Press- stempels (5) selbsttätig kuppelbar ist, welche Steuer vorrichtung den Treibkolben (20) einerseits zur Druck beaufschlagung der in den Bohrungen (19) befind lichen Flüssigkeit in die Bohrung (19) vortreibt, an derseits zur Druckentlastung zu Beginn der Öffnungs bewegung der Presse zurückzieht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Pressbacken (14) und die mit den Bohrungen versehenen Blöcke (18) auf einer am Press- tisch (7) lösbar befestigten Grundplatte (8) angeord net sind, auf der auch die zur Führung der Pressbak- ken (14) dienenden Führungsklötze (10) mittels in Schlitzen (11, 12) nach allen Richtungen verstellbarer Schraubenbolzen (13) feststellbar sind. 2.
    Presse nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Treibkolben (20) nahe ihrem oberen Ende eine Ringrille (25) besitzen, in welche an An schlägen (21) angebrachte Klinken (26) im Zeitpunkt des Auftreffens der Anschlagstirnflächen an den Treibkolben (20) eingreifen, die aus dieser Ringrille (25) durch vom Presstisch (7) gesteuerte Auslöse organe (28, 29) selbsttätig ausrückbar sind. 3.
    Presse nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass jedes der Auslöseorgane (28, 29) aus einer den zugeordneten Treibkolben (20) mit Spiel konzentrisch umgebenden Hülse besteht, die mit einem Ende am Block (18) befestigt ist, an ihrem andern Ende hingegen mit einem radial nach innen vortreten den Wulstrand (29) versehen ist, der mit Fortsätzen (30) der an den Anschlägen (21) schwenkbar ange brachten Klinken (26)
    zu einem vorbestimmbaren Zeitpunkt während der Öffnungsbewegung der Presse zusammenwirkt, um die selbsttätige Lösung der Treib- kolben (20) von den Anschlägen (21) zu bewirken.
CH355692D 1957-08-09 1957-08-09 Presse, insbesondere zur Herstellung von Presslingen aus schwer pressbarem Material CH355692A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100854A1 (de) * 1981-01-14 1982-08-12 Wilfried 4800 Bielefeld Strothmann "schnellspannvorrichtung fuer oberwerkzeuge an pressen"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100854A1 (de) * 1981-01-14 1982-08-12 Wilfried 4800 Bielefeld Strothmann "schnellspannvorrichtung fuer oberwerkzeuge an pressen"

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