CH355649A - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

Info

Publication number
CH355649A
CH355649A CH355649DA CH355649A CH 355649 A CH355649 A CH 355649A CH 355649D A CH355649D A CH 355649DA CH 355649 A CH355649 A CH 355649A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
inlet
internal combustion
combustion engine
space
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Dipl-Masch-Ing B Alfred
Original Assignee
Buechi Alfred Johann Dipl Masc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buechi Alfred Johann Dipl Masc filed Critical Buechi Alfred Johann Dipl Masc
Publication of CH355649A publication Critical patent/CH355649A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/28Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports
    • F01L1/285Coaxial intake and exhaust valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description


      Brennkraftmaschine       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf .eine       Viertakt-Brennkraftmaschine    mit im Zylinderkopf  koaxial im äusseren     Einlassventil    angeordnetem in  nerem     Auslassventil    mit Spülluftzufuhr.

   Sie besteht  darin, dass die     Steu.,crung    dieser Ventile für den     Spül-          und    Ladevorgang der Maschine so ausgebildet ist,  dass ausser dem Verdichtungsraum im Zylinder auch  mindestens der Raum zwischen dem     Auslass-    und       Einlassventil    hinter der     Abschlussstelle    im     Einlass-          ventil    während des Spülvorganges von den Abgasen  entleert und gespült wird.

   Dies geschieht zu dem  Zweck, dass die beiden Ventile, welche während  des Ausströmens der Abgase durch die letzteren  erwärmt werden, während der Spülperiode wieder  gekühlt werden und der Raum zwischen diesen  Ventilen vom Abschluss des     Auslassventils    an bis  zu Beginn des folgenden     Auslassvorganges    mit ver  hältnismässig kalter Luft gefüllt bleiben. Dies letz  tere bewirkt eine weitere Kühlung dieser Ventile,  besonders, weil die     Abschlussperiode    des     Auslassventils     verhältnismässig lange dauert, und verhindert auch  den Eintritt von heissen, unter Umständen unter  Druck stehenden Abgasen in den Raum zwischen  diesen Ventilen. Dies letztere erfolgt z. B. dann,  wenn die Abgase unter Druck einer Turbine zugeführt  werden.

   Ferner kann die     Steuerung    des Ein- und       Auslassventils    so ausgebildet sein, dass ausser dem  Verdichtungsraum im     Brennkraftzylinder    der ganze  Raum zwischen den Ventilen und auch die die Gase  aus diesem Raum abführende Leitung mindestens  teilweise mit verhältnismässig kalter Luft gespült  werden und die letzteren beiden Räume, soweit sie  gespült sind, bis zum nächsten     Auslassvorgang    mit  verhältnismässig kalter Luft gefüllt bleiben. Dadurch  werden die beiden Ventile, weil mehr     Spülluit     durch den Raum zwischen denselben durchströmt,  während des Spülvorganges noch besser gekühlt.

      Diese     Kühlung    hält auch noch nach Abschluss des  Spülvorganges an und ein Eindringen von heissen  Abgasen aus einer unter Druck stehenden Abgas  leitung in den Raum zwischen den beiden Ventilen  und nach denselben wird noch verhindert. Dies  besonders, wenn vor einer Abgasturbine mit Druck  stössen gearbeitet wird. Der Raum zwischen dem       Einlass-    und     Auslassventil    kann ferner derart ge  formt, bzw. mit Leitflächen ausgerüstet sein, dass  während des Spülvorganges eine darin sich dre  hende Bewegung der eintretenden Spülluft entsteht,  wodurch die Kühlung des Ein- und     Auslaiiventils     durch die auf längerem Weg schraubenartig durch  gehende     Spülluft    verstärkt wird.

   Ausser im Raum  zwischen Ein- und     Auslassventil    kann auch vor dem  Eintritt zum     Einlassventil    eine, eine Drehbewegung  der Spül- und eventuell auch der Ladeluft erzeu  gende Vorrichtung angeordnet sein, die mindestens  beim Eintritt der Spülluft ins     Einlassventil    über den  Brennraum und mindestens auch im Raum zwi  schen Ein- und     Auslassventil        eine    im gleichen  Sinn drehende Bewegung der durchgehenden. Spül  luft erzeugt, derart, dass das     Einlassventil    aussen und  innen und das     Auslassventil    aussen auf einem lan  gen schraubenförmigen Weg gekühlt wird.

   Der Spül  luft wird dabei     vorteilhafterweise    eine solch hohe  Drehgeschwindigkeit .erteilt, dass dieselbe z. B. mehr  mals während der Spülperiode im Raum vor und  zwischen den beiden Ventilen kreist. Dadurch wird  die Kühlwirkung auf die beiden Ventile noch wei  ter verlängert und noch mehr verstärkt.  



  Die an den Raum zwischen Ein- und     Auslass-          ventil    nach aussen anschliessende     Auslassleitung    kann  in bezug auf die     Auslassventilachse    so     exzentrisch     angeordnet sein, dass dadurch im Raum zwischen  dem Ein- und     Auslassventil    eine Drehbewegung  der durchtretenden     Spülluft    um die Ventilachse      entsteht, bzw. unterstützt wird. Zwischen dem Raum  und der von dort nach aussen führenden     Auslass-          leitung    kann auch ein spiralförmig geformter über  gangsraum angeordnet sein.

   Eine solche Anordnung  wird die     Spül-    und Kühlwirkung im Raum zwischen  den beiden Ventilen und auf die beiden Ventile,  bzw. nach denselben noch unterstützen.  



  Es können auch Anbauten, z. B. innen im     Ein-          lassventilkörp.er    oder aussen an der     Ausiassventil-          spindel    vorgesehen werden, um dadurch eine Ver  grösserung der Kühlflächen für die Spülluft, bzw.  eine Drehbewegung für diese während der Spül  periode im Raum zwischen den beiden Ventilen  zu erzielen.  



  Die Rippen zwischen den     Durchtrittsöffnungen     für die Abgase und die Spülluft im     Einlassventil-          körper,    welche die Gase nach aussen führen, kön  nen auch so geformt bzw. gerichtet sein, dass sie  eine Drehbewegung um die Ventilachse bei diesem  Durchtritt erzeugen bzw. unterstützen.  



  Es ist beim     Erfindungsgegenstand,    der mit Spü  lung arbeiten muss, gleichgültig, auf welche Weise  diese Spülluft zur Maschine gefördert wird. Dies  kann durch eine von der Maschine selbst oder  anderweitig angetriebene Pumpe oder Gebläse, oder  durch ein durch die Abgase der Maschine ange  triebenes     Abgasturbogebläse    geschehen.  



  In den beiliegenden Zeichnungen sind durch  die     Fig.    1 bis 9 beispielsweise Ausführungsformen  des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



  Die     Fig.    1 bis 3 stellen ein erstes     AusfÜhrungs-          beispiel    dar und die     Fig.    4 ein zweites.  



  Die     Fig.    5, 6 und 7 zeigen ein drittes Ausfüh  rungsbeispiel, und  die     Fig.    8 und 9 zeigen, wie auf     eiwas    andere  Weise die gleiche Wirkung erzielt werden kann, wie  nach .einer Ausführung nach den     Fig.    5 bis 7.  



  Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen  Zahlen und besondere Vorgänge in den Maschinen  mit grossen Buchstaben bezeichnet.  



  In     Fig.    1, welche einen Vertikalschnitt durch  einen Zylinder einer     Brennkraftmaschine    darstellt,  ist 1 der Zylinderblock, 1' die Zylinderbüchse, 2 die  Kurbelwelle, 3 die Pleuelstange, 4 der Kolben und  6 der     Zylinderkopf.    In     letzterem    ist das     Einlass-          ventil    7 und das hierzu konzentrische und darin  bewegte     Auslassventil    8 angeordnet.

   Das     Einlass-          ventil    7 wird durch seinen auf der Steuerwelle 5  sitzenden     Steuernocken    9     mittels    der Stange 10,  des Hebels 11, des     Federtellers    12 geöffnet und  durch die Spiralfeder 13 im geeigneten Zeitpunkt  wieder geschlossen. Das     Auslassventil    8 hingegen  wird durch den auf der Steuerwelle 5 sitzenden  Nocken 14, das Gestänge 15, den Hebel 16 ge  öffnet und durch die doppelseitige     Haarnadelfeder     17, unter Vermittlung des Gabelhebels 18, geschlos  sen.

   Die Maschine ist ferner mit einem von einer  Abgasturbine 19 angetriebenen Lader 20 ausge  rüstet, welcher durch die Leitung 21 und das Ge  häuse 26 Spül- und Ladeluft zum     Einlassventil    7    führt. Die Abgase der Maschine gelangen     hei        öff-          nung    des     Auslassventils    8 in den Abgaskanal 22  und von dort in den Eintritt 24 der Abgasturbine  19. Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, hat die Abgasturbine  zwei Eintritte 23 und 24.

   Durch dieselben puffen  je eine Anzahl Zylinder der betreffenden     Brenn-          kraftmaschine    getrennt in die Abgasturbine 19 so  aus, dass die Auspuffvorgänge in den einzelnen  Zylindern - wie durch die     Büchi-Abgasturboauf-          ladung    bekannt geworden - die Spülvorgänge in  den anderen Zylindern nicht stören. Dies ist beson  ders bei mit Druckstössen arbeitenden Abgastur  binen von Vorteil. Die Gase verlassen die     Al-gas-          turbine    19 durch die Leitung 25. Die Spülperiode  bei dieser Maschine beginnt bei annähernd 50   vor dem oberen Totpunkt     (OTP)    und endet eben  falls etwa 50  nach demselben.

   Das letztere geht  aus     Fig.    1 durch die geschlossene Stellung des Aus  lassventils 8 auf dem noch geöffneten     Einlassventil    7  hervor. Man erkennt dies aus der Form des     Ein-          lassnockens    9, des     Auslassnockens    14 und der ent  sprechenden Stellung der Kurbelwelle 2 und der  Steuerwelle 5.  



  Die Steuervorrichtung mit den Steuernocken der  Maschine ist so ausgebildet und der Turbolader 19,  20 in seinen Lader- und Turbinenteilen so bemes  sen und ausgeführt, dass der vom Lader 20 erzeugte  Spüldruck gegenüber dem vor der     Abgasturbine    19  dann jeweils herrschenden Abgasgegendruck wenig  stens zeitweise so gross ist, dass während der Spül  perioden eines     Brennkraftzylinders    nach Abschluss  der     Auslassventile    mindestens der Raum A zwischen  dem Einlass- und dem     Auslassventil    mit relativ kal  ter Spülluft gespült ist und mit dieser bis zur näch  sten Öffnung des     Auslassventils    gefüllt bleibt.

   Die  Füllung dieses Raumes zwischen den beiden Ventilen  7 und 8 mit Spülluft wird durch die     Punktierung     des Raumes A in     Fig.    1 angeordnet.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt durch den     Zylipder-          kopf    6 entsprechend der Linie     II-II    von     Fia.    1,  und       Fig.    3 einen Schnitt durch den gleichen Teil 6  entsprechend dem Linienzug     111-11I.     



  In     Fig.    2 sieht man, wie die Spül- und Lade  luft durch den Kanal 26 aus der Leitung 21 in den  Zylinderkopf 6 einströmt. Die Fortsetzung 26' des  Kanals 26 umschliesst das     Einlassventil    7     spiraiförmi"y,     so dass die eintretende Spül- und Ladeluft eine  Drehbewegung um das     Einlassventil    7 ausführt, wie  dies durch die Pfeile 27 angedeutet ist.

   Da ent  sprechend     Fig.    1 und wie ebenfalls in     Fig.    3 dar  gestellt ist, das     Einlassventil    7 innen mit Rippen 28  und mit einer um die     Auslassventilspindel    29 an  geordneten Nabe 30 ausgebildet ist, strömen die  Gase zwischen den beiden Ventilen längs der Ven  tilrippen 28 in den Abgaskanal 22 ein. Dies wird  durch die Pfeile 31, 32 in     Fig.    3 angedeutet. Statt  zwei Rippen 28, Nie gezeichnet, können natürlich  auch mehr Rippen im     Einlassventil    7 angeordnet  sein.      In den     Fig.    2 und 3 sind, der     Deutlichkeit    hal  ber, die Befestigungsschrauben des Zylinderkopfes 6  mit dem Zylinderblock 1 weggelassen.

    



       Fig.    4 stellt ebenfalls einen Vertikalschnitt durch  einen Zylinder einer     Brennkraftmaschine    gemäss Er  findungsgegenstand dar. Für diese Maschine wurde  aber als Beispiel eine längere Spülperiode ange  nommen. Diese beginnt bei annähernd 600 vor     OTP     und endet bei ebenfalls annähernd 600 nach diesem  Totpunkt. Ferner ist die Ausbildung des Ein- und       Auslassventils    7 und 8 anders getroffen.

   Das     Einlass-          ventil    7 hat in seinem oberen, für den Gasaustritt  in den Kanal 22 und weiter zur Abgasturbine 19  vorgesehenen Teil eine Glockenform und der Raum  in der Glocke zwischen dem     Einlassventil    7 und  dem     Auslassventil    8     besitzt    gar keine den Druck  mitteldurchgang hindernden Einbauten, wie dies in       Fig.    1 der Fall ist. Die Ventilspindel 29 des Aus  lassventils 8 kann ganz frei durch den inneren. Raum  der Glocke gehen.

   Der Abgasturbolader 19, 20 ist  in diesem Fall so ausgebildet, dass er mehr Spülluft  in die     Brennkraftmaschine    liefert, als dies bei einer  Ausführung nach     Fig.    1 der Fall ist. Es wird eine  solche     Spülluftmenge    durch den Lader 20 in den  Zylinder gefördert, dass mindestens ausser dem  Raum A zwischen dem Einlass- und dem     Auslassventil     auch noch der Raum B hinter diesen Ventilen von  den Abgasen ausgespült und mit Spülluft gefüllt wird.  Die Füllung dieser Räume<I>A</I> und<I>B</I> mit Spülluft am  Ende der Spülperiode, also bei geschlossenem Aus  lassventil 8, ist durch     Punktierung    dieser Räume an  gedeutet.  



  Während des     Durchströmens    der Spülluft durch  und um den Raum A herum werden mindestens die  Innenwände des glockenförmigen     Einlassventils    7  und seine Verbindungsrippen 33 mit seiner Ventil  spindel 30, sowie das     Auslassventil    8 und seine frei  liegende Ventilspindel 29 wirksam gekühlt.

   Diese  Kühlung     setzt    sich nach Abschliessen des     Auslass-          ventils    8 auf dem     Einlassventil    7 noch fort, weil  dann mindestens im Raum A Spülluft während einer  längeren Dauer, d. h. während des zusätzlichen Ein  lasshubes, dem     V rdichtungs-,    dem     Verbrennungs-          und    Expansionshub bis zum Beginn der nächst  folgenden     Auslassperiode    eingeschlossen bleibt. Es  wird also während mehr als     3!t    der Zeitdauer einer  vollen Arbeitsperiode gespült und gekühlt, bzw.

    nur gekühlt und nur während rund     1-'    dieser Periode  die Ventile durch die Auspuffgase geheizt. Bei einer  Ausführung nach     Fig.    4 wird aber auch noch min  destens der Kanalteil 22 hinter der Glocke des Ein  lassventils 7 während der Spülperiode gespült und  gekühlt, wie dies durch die     Punktierung    B ange  deutet ist. Diese Spülluft verbleibt dann ebenfalls  nach Abschluss des     Auslassventils    8 im Kanalteil  22 und kühlt auch den Raum hinter dem     Einlass-          ventil    7, seinen Ventilschaft 30 und die Wände  des Kanals 22.

   Ist die Ausbildung der     Aufladung     der     Brennkraftmaschine    so getroffen, dass die Ab  gasturbine 19 mit Druckstössen der aus dem Zylin-    der in sie     übertretenden    Abgase arbeitet, so kann  während der Druckstösse die Spülluft im Raum 22  z. B. bis auf die Linie C zusammengepresst werden.  Dies soll aber     vorteilhafterweise    nur so weit ge  schehen, dass das ganze     Einlassventil    mit seiner oben  liegenden Führung auch während der Druckstösse  noch von Spülluft umgeben ist.

   Das Schliessen des       Auslassventils    8 auf dem     Einlassventil    7 erfolgt in  diesem Fall etwas später, als im Fall der     Fig.    1,  damit die Spülperiode eine Verlängerung erfährt,  weil ausser dem Raum<I>A</I> auch der Raum<I>B</I> gespült  und nach Abschluss des     Auslassventils    8 mit ver  hältnismässig kalter Spülluft     gefüllt    bleiben soll.  



  In     Fig.    5 ist ebenfalls,     ähnlich    wie in den     Fig.     1 und 4, ein     Vertikalschnitt    durch einen Zylinder  einer     Brennkraftmaschine    dargestellt und es     sind     darin die gleichen Teile wieder mit gleichen Zah  len bezeichnet. Die Kurbel der Kurbelwelle 2 steht  auf 300 nach     OTP    und die Stellungen des     Einlass-          ventils    7 und des     Auslassventils    8 sind so darge  stellt, wie sie sich während der Spülperiode er  geben.

   Als     Einlassventil    7 ist wieder ein mit  Glockenform versehenes vorgesehen, in welchem die       Auslassventilspindel    29 erst im oben liegenden Ven  tilschaft 30 des     Einlassventils    7     geführt    ist.  



       Fig.    6 zeigt einen Schnitt entsprechend dem  Linienzug     VI-VI    von     Fig.    5 durch den Zylinder  abschluss 6, durch das     Einlassventil    7 und die Ven  tilspindel 29 des     Auslassventils    B. Die Spül- und  Ladeluft tritt bei 26 in den     Zylinderabschluss    ein.  Die Fortsetzung dieses Kanals 26' umschliesst das       Einlassventil    7 spiralförmig, so dass eine Drehbe  wegung der zum     Einlassventil    7 durchtretenden  Spül- und     Ladeluft    in     Richtung    der Pfeile 27 statt  findet.  



       Fig.    7 zeigt einen Schnitt entsprechend dem  Linienzug     VII=VII    von     Fig.    5, d. h. durch den       Auslasskanal    22 und den über der Glocke des eigent  lichen     Einlassventils    7 liegenden     Gasaustrittsraum.     Der     Auslasskanal    22 ist hier exzentrisch zu der ge  meinsamen Ventilachse angeordnet. Der Raum um  den glockenförmigen Teil des     Einlassventils    7 her  um, durch welchen die zwischen beiden Ventilen  durchtretenden Auspuffgase in den     Auslasskana!    22  gelangen, ist spiralförmig ausgebildet, derart, dass  darin eine Drehbewegung entsprechend der Pfeile  34 stattfindet.

   Der Kanal 22 ist so angeordnet, dass  dadurch und durch seine vorerst spiralförmige Aus  bildung seines Sammelgehäuses eine zur Ventil  achse in gleicher Richtung drehende Bewegung ent  sprechend der Pfeilrichtung 34, wie bei der durch  das     Einlassventil    7 eintretenden Spül- und Ladeluft  entsteht. Dadurch wird auch eine Drehbewegung  im Raum zwischen dem     Einlassventil    7 und dem       Auslassventil    8 erzeugt, bzw. diese     unterstützt,    wo  durch diese Teile vermehrt gekühlt werden.

   Wenn  als Wirbelgeschwindigkeit eine grosse, im Vergleich  zur Geschwindigkeit in Richtung der Längsachse  der Ventile, erzeugt wird, wird der Weg der Spülluft  zwischen den beiden Ventilen erheblich verlängert,      was eine noch bessere Kühlung dieser Teile be  wirkt. Wie sich die Wirbel vor und nach dem Ein  lassventil, sowie zwischen den beiden Ventilen aus  wirken, wird durch die Pfeillinien 35, 36, 37 in       Fig.    5 angedeutet. Selbstverständlich wirken sich  diese Spülluftwirbel auch auf die Glocke des     Einlass-          ventils,    ihre Stege 33, sowie auch auf seinen Ven  tilschaft 30 und alle in der Nähe befindlichen, Ab  gase führenden Kanalteile 22 usw. günstig aus.  



  Die     Fig.    8 zeigt noch, als Variante, ein     Einlass-          ventil    7 und     ein        Auslassventil    8 in     ihren    Stellungen  während der Spülperiode. Bei dieser Ausführung,  die ebenfalls die Herstellung einer Wirbelbildung  zwischen dem Einlass- und dem     Auslassventil    be  zweckt, wird diese.durch den Einbau einer schrau  benförmigen Führungsrippe 38 im     Einlassventilkör-          per    7 bewerkstelligt.  



       Fig.    9 zeigt eine andere Variante, d. h. nur das       Auslassventil    8, an dessen Spindel 29 schrauben  förmige Leitrippen 39 vorhanden sind. Diese     Leit-          rippen    sollen die Kühlung des Ventilkörpers wäh  rend 'der Spülperiode durch ihre grösseren Ober  flächen verstärken.

   Wenn sie wie gezeichnet, als  schraubenförmige Leitrippen ausgebildet sind, wer  den sie auch eine Drehbewegung der Spülluft um die  Ventilspindel 29     bewirken.    Dadurch     wird    auch der  Kühlweg     verlängert    und die Kühlwirkung weiter       verbessert.    Durch solche Kühlrippen     erfolgt    auch  während der lange     andauernden    Füllung des Rau  mes zwischen den beiden Ventilen mit Spülluft eine  stärkere Kühlung des     Auslassventils    8 und seiner  Spindel 29.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Viertaktbrennkraftmaschine mit im Zylinderkopf koaxial im äusseren Einlassventil angeordnetem in nerem Auslassventil mit Spülluftzufuhr, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerung dieser Ventile für den Spül- und Ladevorgang der Maschine so aus gebildet ist, dass ausser dem Verdichtungsraum im Zylinder mindestens auch der Raum zwischen dem Auslass- und Einlassventil hinter der Abschlussstelle im Einlassventil während des Spülvorganges von den Abgasen entleert und gespült wird,
    damit die beiden Ventile dadurch gekühlt werden und der Raum zwi schen denselben nach dem Abschluss des Auslass- ventils bis zum Beginn des folgenden Auslassvor- ganges mit Spülluft gefüllt bleibt. UNTERANSPRÜCHE 1. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Einlass- und Auslassventils so ausgebildet ist, dass auch die die Gase aus dem Raum zwischen den Ventilen führende Leitung mindestens teil weise gespült wird.
    2. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sehen sind, um während des Spülvorganges eine sich drehende Bewegung der eintretenden Spülluft zu unterhalten, zum Zweck, die Kühlung des Ein- und Auslassventils durch die auf längerem Weg schraubenartig durchgehende Spülluft auf beide Ventilkörper zu unterstützen.
    3. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Raum zwi schen Ein- und Auslassventil, sowie vor dem Ein tritt zum Einlassventil eine Drehbewegung der Spül luft im Zylinder erzeugende Vorrichtungen ange ordnet sind, so dass vom Eintritt der Spülluft ins Einlassventil über den Brennraum und minde:3tens bis in den Raum zwischen Einlass- und Auslass- ventil eine drehende Bewegung der durchgehenden Spülluft erzeugt wird.
    4. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch pkennzeichnet, dass die an den Raum zwischen Ein- und Auslassventil nach aussen anschliessende Auslassleitung (22) in bezug auf die Ventilachsen so exzentrisch angeordnet ist, dass da durch im Raum zwischen dem Einlass- und Auslass- ventil eine Drehbewegung der durchtretenden Spül luft um die Ventilachse entsteht.
    5. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3 und 4., aadurch ge kennzeichnet, dass die Anordnung des Auslasska- nals (22) nach dem Aus- und Einlassventil so ge troffen ist, dass dadurch eine vor dem Einlassven- tileintritt erzeugte Drehbewegung der Spülluft zwi schen dem Einlass- und dem Auslassventil unter stützt wird.
    6. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Raum zwischen den Ventilen und der von dort nach aussen füh renden Auslassleitung ein spiralförmig geformter Übergangsraum angeordnet ist.
    7. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslass ventil einen in der Glocke des Einlazventilkörpers vollkommen frei liegenden Spindelteil besitzt, um die Einwirkung der Spülluft als Kühlmittel auf diesen Spindelteil möglichst wirksam zu gestalten und die Drehbewegung der Spülluft um diese Spindel herum nicht zu beeinträchtigen. B. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass innen im Einlassventilkörper Leitrippen (38) vorgesehen sind.
    9. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aus lassventilspindel Leitrippen (39) vorgesehen sind. 10. Viertaktbrennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (33) zwischen den Durchtrittsöffnungen für die Abgase und die Spülluft im Einlassventilkörper, welche die Abgase nach aussen führen, so geformt, bzw. gerichtet sind, dass sie eine Drehbewegung um die Ventilachse bei diesem Durchtritt erzeugen, bzw. unterstützen.
CH355649D 1957-06-19 1957-06-19 Brennkraftmaschine CH355649A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH355649T 1957-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH355649A true CH355649A (de) 1961-07-15

Family

ID=4510919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH355649D CH355649A (de) 1957-06-19 1957-06-19 Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH355649A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5301640A (en) * 1993-05-24 1994-04-12 Barranco Jr Joseph M Engine valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5301640A (en) * 1993-05-24 1994-04-12 Barranco Jr Joseph M Engine valve

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3020517C2 (de)
DE3703164A1 (de) Zirkulationsexpander der verlorenen waermeenergie aus den verbrennungskraftmaschinen
DE3838349A1 (de) Brennraum eines zweitaktmotors
CH355649A (de) Brennkraftmaschine
DE1476361B2 (de) Viertakt-hubkolbenbrennkraftmaschine, insbesondere dieselbrennkraftmaschine mit abgasturbolader
DE102016005538B3 (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE1751726A1 (de) Anordnung fuer die Luft- bzw.Gemischzufuhr von Verbrennungsmaschinen
DE2331706A1 (de) Mit kontinuierlicher verbrennung arbeitende hubkolben-brennkraftmaschine
DE1107021B (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE4105848C1 (en) Four-stroke IC engine with single cylinder valve - has secondary valves open during piston compression and work strokes
DE2111226A1 (de) Einrichtung zum Aufladen von wassergekuehlten Kreiskolben-Dieselmotoren
DE695180C (de) Gasturbine
DE3842802A1 (de) Doppelkolben aggregat, insbesondere verbrennungsmotor
DE647424C (de) Viertaktbrennkraftmaschine, insbesondere selbstzuendende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine
DE586119C (de) Viertaktdieselmotor mit einem gemeinsamen Ein- und Auslassventil, insbesondere mit luftloser Einspritzung des Brennstoffes
DE580352C (de) Hauptsaechlich mit Selbstzuendung des Brennstoffes arbeitende Viertaktverbrennungskraftmaschine
CH360846A (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE2449628B2 (de) Zweitakt-brennkraftmaschine
DE666450C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit kolbengesteuerten Auspuff- und Einlassschlitzen
DE854862C (de) Brennkraftmaschine
AT47801B (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine.
DE2700991A1 (de) Gegenkolben-zweitakt-dieselmotor
AT222950B (de) Viertaktbrennkraftmaschine mit einem Spül- bzw. Aufladegebläse
DE102014009349B4 (de) Verbrennungsmotor
DE909647C (de) Einrichtung zur verbesserten Ausnutzung der Energie der Abgase von Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Luftfahrzeugen