CH354229A - Auslegerkran - Google Patents

Auslegerkran

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CH354229A
CH354229A CH354229DA CH354229A CH 354229 A CH354229 A CH 354229A CH 354229D A CH354229D A CH 354229DA CH 354229 A CH354229 A CH 354229A
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CH
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struts
articulated
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platform
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Wilhelm Dr Ing Ludowici
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Wilhelm Dr Ing Ludowici
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/52Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
    • B66C13/54Operator's stands or cabins
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    • B66C23/202Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures with supporting couples provided from below, e.g. by floors of buildings
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    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description


      Auslegerkran       Die Erfindung betrifft einen Auslegerkran, bei dem  eine Plattform mittels drei oder mehr auf dem Boden  feststehender oder     verschwenkbarer    Knickstreben ge  gen den Boden abgestützt ist, während der Ausleger  durch eine oder mehrere Knickstreben     gebildet    und  auf einem Drehkranz angeordnet ist. Der Ausleger  kann am freien Ende die     Lastaufnahmevorrichtung     tragen.  



  Bei der Errichtung mehrgeschossiger Bauwerke  werden bisher bevorzugt Turmdrehkrane eingesetzt.  Für den Turmdrehkran ist eine Gleisanlage mit     Bettung     erforderlich, die häufig öffentliches     Gelände    oder  wichtige Teile von Verkehrswegen in Anspruch nimmt  und versperrt, und auch den Zugang zur Baustelle       erschwert,    so dass sich bei der Durchführung der Bau  arbeiten und der Materialzufuhr erhebliche Schwierig  keiten ergeben. Die Notwendigkeit, den Turmdrehkran  über ein Fahrwerk auf der Gleisanlage zu     verfahren,     verringert die Standfestigkeit des ohnehin auf kleiner  Grundfläche aufgestellten Kranes erheblich.

   Man ist  daher     gezwungen,    mit     zusätzlichen    Gegengewichten  zu arbeiten, um die Standfestigkeit und Kippsicherheit  auf das     erforderliche    Mass zu erhöhen; trotzdem tre  ten in der Praxis nicht selten gefährliche Situationen  ein, die     zu    Unfällen führen.  



  Ein weiterer Nachteil des Turmdrehkranes besteht  darin, dass das Absetzen oder Aufnehmen der Last an  einem vorbestimmten Punkt durch die Bewegung des  Kranauslegers allein nicht möglich ist, so dass der  Kran selbst auf seinem Gleis gleichzeitig verfahren  werden muss. Durch das Schwingen der Last am Seil,  durch     Windeinfluss    oder unachtsame oder überschnelle  Bedienung entsteht eine erhöhte Unfallgefahr bzw.  eine Verzögerung der Arbeit, wenn man die Unfall  gefahr vermeiden will.  



  Alle diese Nachteile können beim Auslegerkran  gemäss der Erfindung vermieden sein. Hier weist der    Kran kein Fahrwerk auf, sondern er besitzt drei oder  mehr, vorzugsweise vier,     Knickstreben,    welche sich z. B.  mittels Fusstellern auf den Boden     abstützen.    Die Stütz  punkte können sich im Rahmen der Reichweite der  Knickstreben je nach den örtlichen     Verhältnissen    wäh  len lassen.

   Die am Boden     verschwenkbaren    Knick  streben können verschieden stark     einknickbar    sein und  so die Plattform in der Höhe und seitwärts verstellt  werden, und     zwar    beispielsweise in einem Mass, wel  ches der     Länge    der Gleisanlage bei     Turmdrehkränen     gleichkommt oder es sogar     übertrifft.     



  Die die Plattform abstützenden     Knickstreben    kön  nen derart ausgebildet und angeordnet sein, dass sie       Schreitbewegungen    für die Fortbewegung der Platt  form ausführen können. Der Kran kann dann also längs  eines Bauwerkes in beliebiger Richtung     fortbewegbar     sein.  



  Während der     Turmdrehkran    in voller Höhe mon  tiert wird und     infolgedessen    dem     Windangriff    in ho  hem Masse ausgesetzt ist, solange bis das hochwach  sende Bauwerk ihm einen gewissen Windschutz bietet  (zahlreiche Unfälle beweisen die Bedeutung dieser  Tatsache), kann beim     erfindungsgemässen    Ausleger  kran der Ausleger immer nur entsprechend der Ar  beitsaufgabe in Bauhöhe hochschwenkbar und     in    den  Arbeitspausen völlig einziehbar sein.  



  Der Ausleger ist     zweckmässig    aus mehreren Knick  streben gebildet. Den Knickstreben     können    verschie  dene     Einknickbewegungen        erteilbar    sein, so dass mit  gleichzeitiger Drehung beliebig wählbare Bereiche  nach dem System der Polarkoordinaten mit dem Kran  erfasst werden können. Die Gelenke der Knickstreben  können einzeln sperrbar sein, so dass die verschieden  artigsten Bewegungen des Auslegerendes erzielt wer  den können. So kann beispielsweise eine flache Be  wegungsbahn der Last oder eine steile Hubbahn durch  einfaches Ein- und Auskuppeln von z. B. an den Ge-      lenken der Knickstreben vorgesehenen Feststellvor  richtungen erzielbar sein.

   Am freien Ende des Aus  legers kann sich ein Führerhaus befinden, von dem  aus der Kran steuerbar sein kann. Die Steuerung kann  nach dem Prinzip der Modellsteuerung vorgesehen       sein.     



  Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.       Fig.    1 zeigt im Schaubild einen Auslegerkran vor  einem Bauwerk. Die     Plattform    1 ist in entsprechender  Höhe mittels vier Knickstreben 2, 3, 4 und 5, die mit  Fusstellern 6 versehen und an der Plattform     angelenkt     sind, gegenüber dem Erdboden     abgestützt.    Auf der       Plattform    ist der Kranausleger angeordnet, der durch  zwei Knickstreben 7, 8 gebildet wird, die auf einem  Drehkranz 9 angeordnet sind.

   Die     Knickstreben    7, 8  sind je durch ein Gelenk 10 am     Drehkranz        angelenkt     und die beiden Streben 7 und 8 jeder Knickstrebe  durch ein Gelenk<B>11</B> miteinander verbunden. Die  Knickstreben lassen sich durch einen in     Fig.    1 der  Zeichnung nicht dargestellten Mechanismus verstellen.  Die am freien Ende der Knickstreben angebrachte       Lastaufnahmevorrichtung    12, die mit einer Führer  kabine verbunden sein     kann,        wird    durch Verstellung  der Knickstreben 7 und 8 und des     Drehkranzes    9 auf  der Plattform 1 in jede     gewünschte    Lage gebracht.  



       Fig.    2 zeigt verschiedene Stellungen des Kranes.  In ausgezogenen Linien ist die Normallage der Platt  form 1 dargestellt. Die     strichpunktierten    Linien zei  gen verschiedene Lagen, die durch     Strecken    und/oder  Einknicken der auch mit den Fusstellern gelenkig ver  bundenen Knickstreben 2, 3, 4, 5 erreicht werden  können. Werden die Streben 2 und 3 gestreckt, die  Streben 4 und 5 dagegen entsprechend     eingeknickt,    so  wird eine ausgeschwenkte, ebenfalls     horizontale    Lage  der     Plattform    1 erreicht.

   Die Streben können auch  wechselweise gestreckt und     eingeknickt    werden, wo  durch eine     Schreitbewegung        zustande    kommt. Eine  solche Bewegung ist schon mit vier die     Plattform    ab  stützenden Knickstreben erreichbar, wird aber bei Ver  wendung von fünf oder sechs Knickstreben verbessert.  Durch     Kugelpfannengelenke    13 zwischen Knickstre  ben und     Plattform        sind    Längs- und Querbewegungen  erreichbar.  



       Fig.    3 zeigt die Gelenke 14 der Knickstreben 2, 3,  4, 5, die z. B. mittels hydraulischer     Zylinder-Kolben-          Aggregate    15     einknickbar    oder streckbar sind. Auf  dem     Drehkranz    9 sind Gelenke 16 für die Streben 7  angeordnet, welche Streben durch hydraulische     Zylin-          der-Kolben-Aggregate    17 betätigt werden können, der  art     da.ss    ihre Schrägstellung zur Plattform verändert  wird.

   Am Ende der Strebe 7 ist über ein Gelenk 18 die  Strebe 8     angelenkt,    die durch ein     hydraulisches        Zylinder-          Kolben-Aggregat    19 relativ     zu    Strebe 7 verstellt werden  kann. Auf diese Weise lässt sich über die Gelenke 16  und 18 jede beliebige Lage der Knickstreben 7, 8 und  somit des Auslegerendes mit der     Lastaufnahmeein-          richtung    12 und einer Führerkabine erreichen.  



  In     Fig.    4 ist gezeigt, wie durch verschiedene Stel  lungen der Streben 7 und 8     zueinander        und        zur    Platt-         form    eine beliebige Lastverlagerung erzielt werden       kann,    beispielsweise in horizontaler oder nahezu hori  zontaler Ebene.  



       Fig.    5 zeigt, wie durch Koppelung der Streben 7  und 8 beider     Knickstreben    mittels je einer Kette 20  eine nahezu senkrecht schräg nach oben gerichtete  Bewegung des Auslegerendes erreicht werden kann.  Diese Koppelung ist in     Fig.    6 näher dargestellt. Die  unteren Streben 7 sind über die Gelenke 16 mit dem  Drehkranz und die Gelenke 18 mit den Streben 8  verbunden, die am freien Ende die     Lastaufnahmeein-          richtung    12 tragen. Auf der Welle 21 für die Gelenke  16 sind     Kettenräder    22 und 23     aufgekeilt,    die über  die Ketten 20 mit Kettenrädern 24, 25 auf der Welle  26 für die Gelenke 18 kraftschlüssig verbunden sind.

    Ein auf den Aussenenden der Welle 26 sitzendes     Ket-          tenradpaar    27, 28 ist mit einem     Kettenradpaar    29, 30  an den freien Enden der Streben 8 durch Ketten 31  verbunden. Die     Kettenradpaare    22, 23 und 27, 28 sind  mit dem Drehkranz 9     bzw.    den Streben 7 durch Kupp  lungsorgane 33 bzw. 32     wahlweise    aus- und     einkup-          pelbar,    so dass z.

   B. das     Strebenpaar    7 fest mit dem       Drehkranz    9 verbunden werden kann, das heisst das       Kettenradpaar    22, 23 gesperrt wird, während die  Streben 8 sich bewegen und durch ihre Koppelung  mit den     Kettenrädern    24, 25 mittels der Ketten 20  eine     zwangläufige    Führung erhalten können, wie in       Fig.    8 dargestellt ist.  



       Fig.    7 zeigt im Schaubild Einzelheiten eines Aus  legerantriebes. Durch einen Motor 34 wird über ein  Schneckengetriebe 35 die Welle 21 verstellt. Diese       Verstellbewegung        überträgt    sich auf die Streben 8 und  kann wahlweise ein- und ausgekuppelt werden. Die  Ketten 31 dienen zur Parallelführung der am Ende  der Streben 8 angeordneten     Lastaufnahmeeinrichtung     12, z. B. eines     Greiferorganes    oder sonstiger Lastauf  nahme- oder Arbeitsgeräte.  



       Fig.    9 zeigt einen Querschnitt durch einen anderen  Antriebsmechanismus. Der Motor 34 mit Schnecken  getriebe 35 treibt über eine auf der Welle 21 gelagerte  Hohlwelle mit den     Rädern    22, 23 die Ketten 20 zur  Verstellung der Streben 8, während der Motor 36 mit       Schneckengetriebe    37 über die Welle 21 die Verstellung  der Streben 7     vornimmt.    Bei der Verwendung von  Schneckengetrieben gemäss     Fig.    9 kann die Ein- und  Entkupplung der Kettenräder entfallen. wenn diese  Getriebe selbstsperrend sind. Legt man z. B. das Ge  triebe 35 fest, so kann man die Streben 8 mit     Hilfe     des Getriebes 37 einfach dadurch bewegen, dass die  Streben 7 verstellt werden.

   Anderseits können durch  Festlegung des Getriebes 37 die Streben 8 unabhängig  von den Streben 7 durch das Getriebe 35 bewegt wer  den, wie     Fig.    8 zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Auslegerkran, dadurch gekennzeichnet, dass eine Plattform (1) mittels drei oder mehr auf dem Boden feststehender oder verschwenkbarer Knickstreben (2, 3, 4, 5) gegen den Boden abgestützt ist und einen durch eine oder mehrere Knickstreben (7, 8) gebilde- ten Ausleger trägt, der auf einem Drehkranz angeord net ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kran nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Knickstreben durch auf ihre Gelenke wirkende Vorrichtungen, z. B. Schraubenspindeln oder Schneckengetriebe und hydraulische Kolben-Zylinder- Aggregate, verstellt und in der jeweiligen Einstellung festgestellt werden können. 2.
    Kran nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die den Kranausleger bildenden Knick streben (7, 8) wahlweise mittels selbsthemmender Schneckengetriebe beweglich und mittels dieser Ge triebe oder Kupplungselemente ihre Gelenke sperrbar sind. 3. Kran nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Führerhaus am freien Ende einer Knickstrebe (7, 8) angebracht und durch übertra- gung der Drehbewegung in den Gelenken der Knick strebe bei deren Verstellung auf das Führerhaus pa rallel geführt ist. 4.
    Kran nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Plattform tragenden Knickstre ben (2, 3, 4, 5) Fussteller (6) tragen, welche gelenkig an den Knickstreben befestigt sind, damit auch bei Schrägstellen der Streben die volle Auflage der Teller auf dem Boden erfolgt und beim Abheben der Knick streben vom Boden für eine Schreitbewegung ein durch das Eigengewicht des Fusstellers bewirktes, annähernd senkrechtes nachheriges Auftreffen der Fussteller auf dem Erdboden erzielt wird. 5.
    Kran nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Steuermodell vorgesehen ist zur Er leichterung einer unterschiedlichen Betätigung der Verstellmechanismen der Knickstreben zur Abstüt zung der Plattform, und der des Kranauslegers, zur Ausführung von Ausfallstellungen und Schreitbewe- gungen mit den die Plattform abstützenden Knick streben und Arbeitsbewegungen mit den den Ausleger bildenden Knickstreben.
CH354229D 1956-06-05 1957-05-27 Auslegerkran CH354229A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1680137A1 (de) * 1968-02-06 1970-01-15 Kaspar Klaus Ladeeinrichtung fuer Strassentransportfahrzeuge
DE4331777A1 (de) * 1993-09-18 1995-03-30 Schaeff Karl Gmbh & Co Weitwinkel-Schwenkantrieb für den Grundausleger einer Lademaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1680137A1 (de) * 1968-02-06 1970-01-15 Kaspar Klaus Ladeeinrichtung fuer Strassentransportfahrzeuge
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