CH353425A - Klemmkontakthülse - Google Patents

Description

      Klemmkontakthülse       Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist eine       Klenvnkontakthülse    zur Aufnahme eines     zylindrischen     Kontaktstiftes eines elektrischen Schaltelementes, vor  zugsweise je eines Kontaktstiftes einer     Stiftsockel-          Elektronenröhre,    wobei vorgesehen ist, dass in einer  Fassungsarmatur eine Mehrzahl solcher     Klemmkon-          takthülsen    in der     Stift-Anordnung    entsprechender  geometrischer Anordnung vereinigt sind.  



  Dabei haben die einzelnen     Klemmkontakthülsen     einerseits die eingesteckten Kontaktstifte mechanisch  zu halten und anderseits einen möglichst     kleinen,     unverändert bleibenden elektrischen     übergangswider-          stand    zwischen den     Anschlussleitungen    und den Röh  renstiften zu gewährleisten.  



  Dabei müssen solche     Klemmkontakthülsen    so  beschaffen sein, dass sie auch Kontaktstifte mit an der  unteren Toleranzgrenze liegendem Durchmesser noch  ausreichend fest zu halten vermögen und den nötigen  Kontaktdruck gewährleisten,     anderseits    aber auch  noch Kontaktstifte unbeschadet aufnehmen     können,     deren Durchmesser an der oberen     Toleranzgrenze     liegt.

   Die entsprechend hohe, auch bei vielfach wie  derholtem Einstecken und Ausziehen der Kontakt  stifte unverändert bleibende     Durchbiegbarkeit    und  der genügend kleine     Kontaktübergangswiderstandsind     bei den durch die     Röhrenstiftanordnungen        bedingten     kleinen Abmessungen nur schwer zu erreichen.  



  Eine erfindungsgemässe     Klemmkontakthülse    ist  nun dadurch gekennzeichnet, dass sie den Raum für  den Kontaktstift     mindestens    zum Teil umschliessende       ausbiegbare        Blattfedern    aus elektrischem Leitermate  rial umfasst, welche Blattfedern     mit        kuppelförmig    nach  innen vorstehenden, die eigentlichen Klemm-     undKon-          taktstellen    bildenden Erhöhungen versehen sind.  



       Vorzugsweise    sind die Blattfedern     zur    Erleich  terung des     Ausbiegens    zwischen den     kuppelförmigen     Erhöhungen mit     Einschnitten    versehen.    Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  sind in der Zeichnung dargestellt.

   Es zeigen:       Fig.    1 einen Grundriss einer ersten     Ausführungs-          form,          Fig.    2 einen     Schnitt    nach der Linie     11-II    von     Fig.    1,       Fig.    3 einen     Grundriss    einer     anderen        Ausführungs-          form,    die nur aus einer einzigen Blattfeder besteht,         Fig.    4 die Abwicklung einer Blattfeder zur Bil  dung der     Klemmkontakthülse    nach     Fig.    3.

      Gemäss den     Fig.1    und 2 sind in der Zylinderboh  rung im Oberteil .eines aus Leitermaterial bestehenden       Fassungskörpers    1 drei flache Blattfedern 2 aus elek  trischem     Leitermaterial        als    Flächen eines regelmässi  gen     Dreieckprismas        eingesetzt.    Diese     Blattfedern    sind  mit     kuppelförmig    nach innen vorstehenden Erhöhun  gen 20 versehen,

   welche die eigentlichen     Klemmkon-          taktstellen    zum Festhalten und elektrischen Verbin  den eines zylindrischen     Kontaktstiftes    S (in     Fig.2     strichpunktiert eingezeichnet) bilden.  



  Der Aussendurchmesser     dS    des     Kontaktstiftes    S  soll etwas geringer sein als der     Innenkreisdurchmesser     D des     Prismadreieckes,    aber grösser     als    der in     Fig.    2       eingezeichnete    Durchmesser     dr        zwischen    den Kuppen  der Erhöhungen 20.  



  Unter diesen     Voraussetzungen    kann der     Kontakt-          stift    S leicht in das durch die drei Blattfedern 2 um  schlossene Hohlprisma eingeführt werden, wird aber  durch die     punktförmige    Klemmkontaktstellen bilden  den Kuppen der Erhöhungen 20 mit immer genü  gendem     Kontaktdruck        mechanisch    sicher gehalten,.

    während beim     Fehlen    solcher     kuppelförnüger    Erhö  hungen das Einführen der     Kontaktstifte        in    die Hülse  erschwert ist und infolge Linien- und     flächenförmiger     Kontaktstellen     ein    spezifisch     wesentlich    geringerer  Kontaktdruck erreicht würde.      Die     Blattfedern,    2     sind    zwischen den Erhöhungen  20 mit     Einschnitten    21 versehen, wodurch ihre Aus  biegbarkeit wesentlich vergrössert wird.  



  Mehrere Fassungskörper 1 können in     Isolierkörper     einer Röhrenfassung eingesetzt sein.  



  Eine     Klemmkontakthülse    3 gemäss     Fig.    3 besteht  aus einer einzigen Blattfeder, deren Abwicklung     in          Fig.    4 dargestellt     ist.     



  Sie weist von     einem        zugleich    die     Anschlussöse    30  bildenden Mittelteil abstehende Arme 31, 32, 33, 34  auf, die mit     kuppelförmigen    Erhöhungen 20     besetzt     sind.     Diese    Arme werden nun     zylindrisch    eingerollt,  damit sie den Hohlraum für den     Kontaktstift    um  schliessen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Klemmkontakthülse zur Aufnahme eines zylindri= sehen Kontaktstiftes eines elektrischen Schaltelemen tes, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Raum für den Kontaktstift mindestens zum Teil umschliessende, ausbiegbare Blattfedern aus elektrischem Leitermate- rial umfasst, welche Blattfedern mit kuppelförmig nach innen vorstehenden, die eigentlichen Klemm und Kontaktstellen bildenden Erhöhungen versehen sind.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Klemmkontakthülse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Blattfedern zur Er leichterung des Ausbiegens zwischen kuppelförmigen Erhöhungen mit Einsschnitten versehen sind. 2. Klemmkontakthülse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem rohrförmigen Fassungskörper mindestens drei der genannten Blattfedern als Flächen eines regel mässigen Polygonprismas eingesetzt sind (Fig. 1, 2).

   3. Klemmkontakthülse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine einzige mit einer AnschluBöse versehene Blattfeder mehrere mit kup- pelförmigen Erhöhungen versehene Arme umfasst, die zylindrisch eingerollt sind, um den Raum für den Kontaktstift zu umschliessen (Fig. 3, 4).