CH352085A - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Kohlenstaub - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Herstellung von Kohlenstaub

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CH352085A
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Description


      Verfahren    und Anlage zur Herstellung von     Kohlenstaub       Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und  auf eine Anlage zur Herstellung von Kohlenstaub. Das  Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass dem für       Trocknungs-    und Transportzwecke der Kohle ver  wendeten Gas zwecks Reduktion seiner Temperatur       Brüdendämpfe    niederer Temperatur zugemischt wer  den, die von der gemahlenen Kohle bei der Sichtung  abgezogen werden.  



  Die Anlage zur Ausführung des Verfahrens, wel  che mindestens eine     Trocknungsvorrichtung    für die zu  mahlende Kohle, eine Kohlenmühle, einen     Staub-          sichter    und einen Staubbunker sowie einen     Feinstaub-          abscheider    und eine     Brüdenabführvorrichtung    auf  weist, ist durch eine Leitung gekennzeichnet, welche  dem für     Trocknungs-    und Transportzwecke der Kohle  verwendeten Gas einen Teil von aus dem     Sichter    an  fallenden     Brüdendämpfen        zuführt.     



  Die Rohkohle muss in der Regel vor dem Ein  tritt in die Kohlenmühle getrocknet werden. Im Falle,  dass Kohlenstaub für Heizungszwecke in einem  Dampferzeuger verwendet werden soll, werden häufig  für     Trocknungszwecke    heisse Rauchgase verwendet,  die aus dem Kessel abgezogen werden. Da die für  die Trocknung verwendeten Gase eine Temperatur  von z. B. 700  C nicht übersteigen sollten, am Kessel  aber keine Stelle vorhanden ist, an welcher das  Rauchgas lastunabhängig diese Temperatur aufweist,  werden am Kessel häufig zwei Entnahmestellen vor  gesehen, wobei an der einen die     Rauchgastemperatur     bei Schwachlast über 700  C liegt und an der andern  etwa erst bei Vollast 700  C erreicht.

   Durch geeig  nete Mischung der von diesen beiden Entnahme  stellen stammenden Gase kann dann die gewünschte  Temperatur in jedem Betriebsfall eingehalten werden.  Man kann auch das Rauchgas nur von einer Stelle mit  stets 700  C überschreitender Temperatur entnehmen    und durch Vermischung mit Luft auf die gewünschte  Temperatur     kühlen.    Da bei diesem Vorgehen der  Sauerstoffanteil des Gasgemisches steigt, ist hierbei  die Gefahr     eines    Brandes oder     einer    Explosion stark  erhöht.  



  Diese Nachteile werden durch das     erfindungs-          gemässe    Verfahren vermieden. Die erforderliche Ab  kühlung wird hierbei erfindungsgemäss durch Ver  mischen mit dem aus dem     Trockenprozess    der Kohle  stammenden, praktisch     inerten        Brüdendampf    erzielt.

    In vielen Fällen wird es möglich sein, die     Brüden    un  mittelbar dem     Brüdenkreislauf    zu entnehmen, wel  cher die folgenden Aufgaben zu übernehmen hat: Er  soll die     Trocknungsgase    vor dem Eintritt in die     Mühle     abkühlen und als Transportmedium der Kohle, fer  ner für Zwecke der     Vorsichtung    und Rücktransport  zu grober Körner in die Mühle sowie für den Trans  port der gemahlenen Kohle zum     Staubabscheider    und  für die Trennung und Sichtung im     Staubabscheider     dienen.

      Bei ungünstiger     Korngrössenverteilung    des vom       Kohlenstaubabscheider    durchgelassenen Staubes     undl     oder leichter     Entflammbarkeit    der Kohle ist das Bei  mischen von unmittelbar aus dem     Brüdenkreislauf     stammenden Dämpfen wegen Brandgefahr meist nicht  ratsam. Für diesen Fall werden zweckmässig die zur  Kühlung verwendeten     Brüden    von der     Vermischung     mit den Rauchgasen zusätzlich, z. B. vermittels eines       Filters,    z. B. Elektrofilter oder     Textilsackfilter    usw.,  gereinigt.

   Hiebei können die dem     Brüdenkreislauf     entnommenen     Brüden    über einen besonderen     Fein-          staubabscheider,    z. B. Filter, geleitet und anschliessend  dem Rauch- und     Heizgas    zugemischt werden. Es  können aber auch die     Brüden    aus der ins Freie füh  renden     Brüdenableitung    abgezweigt werden, und zwar  nach dem     Feinstaubabscheider,    der in der in die      Atmosphäre führenden     Brüdenableitung    meistens vor  handen sein muss. In letzterem Fall ist also ein zwei  ter     Feinstaubabscheider    überflüssig.  



  An Hand der Zeichnung wird anschliessend in  mehreren Ausführungsbeispielen das     Verfahren    nach  der Erfindung erläutert.  



  In     Fig.    1 ist eine Anlage zur Herstellung von  Kohlenstaub unter Verwendung von zwei Filterein  richtungen gezeigt, während in den     Fig.    2 bis 4 drei  ähnliche Anlagen nur unter Verwendung eines Filters  dargestellt sind.  



  In     Fig.    1 ist ein     Dampfkesselteil    mit 1 bezeich  net, aus dem über eine Leitung 2 Rauchgas abge  zweigt wird. In diese Leitung 2, die zu einem Schacht  2a     erweitert    ist, wird über die Leitung 3 Kohle ein  gespeist, die durch Berührung mit den Rauchgasen  in dem als     Trocknungsvorrichtung    dienenden Schacht  2a mindestens teilweise getrocknet wird. Die Trock  nung kann sich auf dem weiteren gemeinsamen Weg  von Kohle und Gas fortsetzen. Die so behandelte  Kohle gelangt in die Kohlenmühle 4, wo sie zu Staub  vermahlen wird. Der Staub gelangt durch die Leitung  5 in den     Staubsichter    6, aus dem der Staub in den  Bunker 7 fällt.

   Die     in    dem     Sichter    6 abgeschiedenen       Brüden    gelangen über einen     Feinabscheider    8, der  den etwa noch in den     Brüden    verbleibenden Staub       zurückhält,    und über den Ventilator 9 und die Lei  tung 10 ins Freie.  



  Von dem     Sichter    6 zweigt noch eine besondere  Leitung zu einem Ventilator 11 ab, der einen Teil  der     Brüden    zu einem     Feinstaubabscheider    oder Filter  12 und von dort über die Leitung 13 zu der Rauch  gasleitung 2     führt,    die somit auch gekühlt wird. Der  im     Abscheider    bzw. Filter 12 zurückbleibende Koh  lenstaub kann periodisch mit Hilfe nicht gezeichneter  Mittel dem der Feuerung des Dampfkessels zuzu  führenden Kohlenstaub beigemischt werden.

   Zwischen  dem Ventilator 11 und dem     Feinstaubabscheider    12  ist von der     Brüdenleitung    noch eine Leitung 15 ab  gezweigt, die an einer Stelle vor der Mühle 4 in die  Rauchgasleitung 2 oder in die Mühle 4 einmündet,  in welcher sich bereits die durch die Leitung 3 zu  geführte     ungemahlene    Kohle befindet.  



  In der Rauchgasleitung 2 ist ein     Temperaturmess-          organ    14 angeordnet, welches die sich durch Ver  mischung der aus dem Kessel 1 stammenden Rauch  gase mit den über die Leitung 13 zugeführten     Brüden     ergebende Temperatur misst. Die von diesem     Tem-          peraturmessorgan    14 ausgehenden Impulse werden  über eine     Verstelleinrichtung    auf ein in der     Brüden-          leitung    15 befindliches Drosselorgan 16 übertragen.

    Zusätzlich kann auch vor und nach dem     Feinstaub-          abscheider    12 ein ebenfalls von dem     Temperaturmess-          organ    14 beeinflusstes Drosselorgan angeordnet sein.  Anstelle dieser beiden zuletzt genannten Drossel  organe kann auch in der Abzweigstelle der Leitung 15  von der Verbindungsleitung zwischen dem Ventilator  11 und dem     Feinstaubabscheider    12 ein     Verteilorgan,     etwa in der Art eines Dreiweg     hahns,    angeordnet sein.  



  Da es wichtig sein kann, die Temperatur bzw.    Feuchtigkeit der     Brüden    vor dem     Sichter    6 auf einer  bestimmten Höhe zu halten, ist an dem     Sichterein-          tritt    ein Temperatur- oder     Feuchtigkeitsmessorgan     17 vorgesehen, dessen Impulse auf den Drehzahlregler  des Ventilators 9 einwirken.

   Durch geeignete Ein  stellung der Drosselstellen und des Drehzahlreglers  lässt sich erreichen, dass durch Umführung der im       Sichter    6 abgetrennten     Brüden    die Temperatur und  Feuchtigkeit des in den     Sichter    6 eintretenden Koh  lenstaubes und die Temperatur an der Mischstelle von       Brüden    und Rauchgas auf einer gewünschten an  nähernd konstanten Höhe gehalten wird. Da die     Brü-          den    ein     inertes    Medium darstellen, ist eine Explo  sionsgefahr in den Kohle oder Kohlenstaub führenden  Leitungen ausgeschlossen.  



  In     Fig.    2 bis 4 sind die gleichen     Anlageteile    mit  den     gleichen    Hinweiszeichen bezeichnet. In     Fig.2     wird ein Teil der     Brüdendämpfe    über die von der       Abführleitung    10     abgezweigte    Leitung 20 der Rauch  gasleitung 2 zugeführt. Die Regelung der Mischtem  peratur geschieht durch ein in der Leitung 20 an  geordnetes Drosselorgan 18, welches von einem     Tem-          peraturmessorgan    19, das in der Leitung 2 in Strö  mungsrichtung des Rauchgases gesehen nach der Ein  mündung der Leitung 20 in die Leitung 2 angeordnet       ist,    beeinflusst wird.

   Gegebenenfalls wird durch ein  Drosselorgan 21 in der     Abführungsleitung    10 der  Druck an der Abzweigstelle der Leitung 20 von der       Leitung    10 konstant gehalten. Die beiden erwähnten  Drosselorgane 18 und 21 können auch hier durch  ein     Verteilorgan    nach Art eines     Dreiweghahns    in der  Abzweigstelle der Leitung 20 von der Leitung 10 er  setzt werden. Die     Temperaturmessvorrichtung    17 be  einflusst hier ein Drosselorgan 17a in der Leitung 10  vor dem Ventilator 9.  



       Fig.    3 zeigt eine ähnliche Anlage wie in     Fig.    2  mit nur einem Ventilator 9. Bei dieser Schaltung wird  zwar im allgemeinen die     Ventilatorarbeit    grösser sein  als bei den Schaltungen nach     Fig.    1 und 2. In ge  wissen Fällen jedoch wird sie     bezüglich    aufzuwenden  der Energie gleichwertig oder sogar     vorteilhaft    sein,  weil hier die Leistung des Ventilators 9     nicht    oder  nur um geringe Beträge variiert werden muss. Der  Ventilator 9 kann somit so ausgelegt werden, dass  er stets bei bestem Wirkungsgrad arbeitet.  



  Der     Feinstaubabscheider    8 kann auch vor dem  Ventilator 9 angeordnet sein; er müsste in diesem Fall  unter Umständen grösser dimensioniert werden. Er  würde aber den     nachgeschaltetenVentilator    vor Ver  schmutzung schützen.  



  Die Anlage kann beispielsweise wie folgt geregelt  werden: Erforderlichenfalls kann der Druck vor dem       Feinabscheider    8 oder die Fördermenge des Ventila  tors 9 durch Drehzahlvariation des Ventilators 9 kon  stant gehalten werden.     Hierzu    kann ein vor dem       Feinstaubabscheider    8 angeordnetes     Druckmessorgan     22 dienen, das seine Impulse auf die     Drehzahlverstell-          einrichtung    des Ventilators 9     überträgt.    Die Tem  peratur vor dem     Sichter    6 wird geregelt durch Beein  flussung eines Drosselorgans 23 in der Austrittsleitung      10.

   Hierzu dient das unmittelbar vor dem     Sichter    6  angeordnete     Temperaturmessorgan    24, dessen Im  pulse auf das     Verstellorgan    des Drosselorgans 23 ein  wirken. Durch ein Drosselorgan 26 in der Leitung 20  wird die Mischtemperatur, wie es für die Ausführung  in     Fig.    2 beschrieben ist, in der Leitung 2 auf dem  gewünschten Wert gehalten.

   Die zwischen dem Ven  tilator 9 und dem     Feinstaubabscheider    8     abzweigende,          Brüden    führende Leitung 15 ist ebenfalls mit     einem     Drosselorgan 16     ausgerüstet,    durch welches auf       Grund    der     Messwerte    eines in der Leitung 15 angeord  neten     Mengenmessorgans    27 die     Durchflussmenge     der     Brüden    konstant gehalten wird. Das diesem Dros  selorgan 16 zugehörige     Mengenmessorgan    27 kann  auch in der Leitung 5 angeordnet sein und dort die       Durchflussmenge    konstant halten.

    



  In der     Fig.    4 sind weitere Varianten zur Regelung  der Anlage dargestellt. Ausser der vor dem Feinstaub  abscheider 8 abzweigenden     Brüdenleitung    15 ist noch  eine nach dem     Feinstaubabscheider    8 von der Leitung  10 abzweigende Leitung 25 vorgesehen, die in die  Leitung 15     einmündet.    Die Leitung 25 kann aber  auch an einer geeigneten Stelle in die Leitung 2, und  zwar dort, wo diese bereits Kohle führt, einmünden.

    Das     Verstellorgan    31 des     Durchflussorgans    32 in der  Leitung 15     erhält    hier wahlweise Impulse von einem       Mengenmessorgan    33, das in der     Brüden    führenden  Leitung 25 angeordnet ist, oder von einem     Mengen-          messorgan    34, das in der     Kohlenstaub    führenden Lei  tung 5 vorgesehen ist.

   Es kann aber auch beeinflusst  werden von dem in der     Brüden    führenden Leitung  15 vorgesehenen     Mengenmessorgan    35 oder von dem  in der     Abführleitung    10 vorgesehenen     Mengenmess-          organ    36, das auch gleichzeitig das Drosselorgan 37  in der Leitung 25 beeinflusst. Es können aber auch  geeignete Kombinationen von Impulsen mehrerer  oder aller     Messorgane    verwendet werden, wobei z. B.

    vorteilhaft die Summen der Impulse der in den Lei  tungen 15 und 25 vorgesehenen     Messorgane    35, 33  gegebenenfalls unter     Störaufschaltung    des von dem       Mengenmessorgan    36 in der Leitung 10 ausgehenden  Impulses benutzt werden. Ein     Druckmessorgan    38 in  der Leitung 10, welches den     Drehzahlregler    des Ven  tilators 9 beeinflusst, ist hier vor der Abzweigung der  Leitung 15 von der Leitung 10 angeordnet und hält  somit den Druck vor dem     Feinstaubabscheider    8 auf  der     gewünschten    Höhe.  



  Es kann sich auch als vorteilhaft herausstellen,  in den     gezeigten    Varianten der Anlage gemäss den       Fig.    3 und 4 anstelle eines     Temperaturmessorgans    24  vor dem     Sichter    6 ein     Feuchtigkeitsmessorgan    zu ver  wenden, welches das     Drosselorgan    (z. B. 23     in          Fig.    3) am Austritt der ins Freie abzuführenden     Brü-          den    aus der Leitung 10 beeinflusst.

   Es     kann    auch  zweckmässig sein, die in der Anlage vorgesehenen       Temperaturmessstellen    überhaupt durch solche zu er  setzen, mit denen der Feuchtigkeitsgehalt bestimmt  wird.  



  Anstelle von Rauchgasen können auch andere ge  eignete Heiz- oder Abfallgase verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Kohlenstaub, da- durch gekennzeichnet, dass dem für Trocknung ,s- und Transportzwecke der Kohle verwendeten Gas zwecks Reduktion seiner Temperatur Brüdendämpfe niederer Temperatur zugemischt werden, die von der gemah lenen Kohle bei der Sichtung abgezogen werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil der Brüdendämpfe dem Gas erst nach dessen Berührung mit der zu mahlen den Kohle zugesetzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Brüdendämpfe ge reinigt wird, bevor er dem Gas zugesetzt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als Gas ein Rauchgas verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauch gas aus einem Dampferzeuger abgezweigt wird, der mit dem Kohlenstaub beheizt wird.
    PATENTANSPRUCH II Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Pa tentanspruch I, welche mindestens eine Trocknungs- vorrichtung (2a) für die zu mahlende Kohle, eine Kohlenmühle (4), einen Staubsichter (6) und einen Staubbunker (7) sowie einen Feinstaubabscheider (8) und eine Briidenabführvorrichtung (9, 10) auf weist, gekennzeichnet durch eine Leitung (13), welche dem für Trocknungs- und Transportzwecke der Kohle verwendeten Gas einen Teil von aus dem Sichter (6)
    anfallenden Brüdendämpfen zuführt. UNTERANSPRÜCHE 5. Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel (9, 17, 17a) vorgesehen sind, welche die Abführung von Brüden aus der An lage in Abhängigkeit von der Temperatur des die Kohlenmühle (4) verlassenden Gutes beeinflussen. 6.
    Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel (9, 17, 17a) vorgesehen sind, welche die Abführung von Brüden aus der Anlage in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit des die Kohlen mühle verlassenden Gutes beeinflussen. 7.
    Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel (14, 16; 18, 19; 26) vor gesehen sind, welche die Zuführung von gereinigten Brüden zu dem Rauchgas in Abhängigkeit von der Temperatur des mit den Brüdendämpfen gemischten Gases beeinflussen. B. Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Zuführungsleitung der ge reinigten Brüdend'änpfe zur Gasleitung ein Drossel organ (18; 26) vorgesehen ist. 9.
    Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Zuführungsleitung (15) für ge- reinigte Brüden zu dem bereits getrockneten Gut und in dieser Zuführungsleitung (15) ein Drosselorgan (16) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Temperatur des mit den Brüdendämpfen gemischten Gases beeinflusst wird. 10.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Zuführungsleitung (15) der gereinigten Brüden zu dem bereits getrockneten Gut ein Drosselorgan (16) vorgesehen ist, das in Ab hängigkeit von der durch diese Leitung strömenden Brüdenmenge beeinflusst wird. 11.
    Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abführungsleitung der Brüden aus der Anlage ein vom Druck in dieser Leitung beeinflusstes Drosselorgan (21) vorgesehen ist, das, in Strömungsrichtung der Brüden gesehen, hinter der Abzweigstelle der Zuführungsleitung der gereinigten Brüden zu der Gasleitung angeordnet ist. 12.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass von der Leitung (15), welche die Brüden der bereits getrockneten Kohle zuführt, eine Leitung (13) über einen zusätzlichen Filter (12) zu der Gasleitung hin abgezweigt ist. 13.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass der Feinstaubabscheider (8) in einer Leitung (10) für die Abführung der Brüden aus der Anlage vorgesehen ist und dass vor und nach dem Feinstaubabscheider (8) von der Abführungs- leitung (10) besondere Leitungen (15, 25) abzweigen, durch welche Brüden der bereits getrockneten Kohle zugeführt werden. 14.
    Anlage nach Patentanspruch II und Unter anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden besonderen Leitungen Drosselorgane (32, 37) vorhanden sind, die durch die durch diese Leitungen strömenden Brüdenmengen sowie durch die durch den Feinstaubabscheider (8) strömende Brüdenmenge beeinflusst werden. 15.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Mengenmessorgan (34) in der zum Sichter (6) führenden Leitung (5) vorgesehen ist, welches das in der vor dem Feinstaubabscheider (8) abzweigenden Leitung (15) vorgesehene Drossel organ (32) beeinflusst. 16.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das die durch den Feinstaubab- scheider (8) strömende Brüdenmenge messende Organ (36) auf das in der nach dem Feinstaubabscheider (8) abzweigenden Leitung (25) vorgesehene Drossel organ (37) einwirkt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2518220A1 (fr) * 1981-12-11 1983-06-17 Stein Industrie Procede et dispositif de combustion de schistes bitumineux humides a faible pouvoir calorifique

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FR2518220A1 (fr) * 1981-12-11 1983-06-17 Stein Industrie Procede et dispositif de combustion de schistes bitumineux humides a faible pouvoir calorifique
EP0081624A1 (de) * 1981-12-11 1983-06-22 STEIN INDUSTRIE Société Anonyme dite: Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von feuchten bituminösen Schiefern mit geringer Heizkraft

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