Sicherheitseinrichtung an Aufzugs-Schachttüre Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung am festen und beweglichen Türteil einer Aufzugs- Schachttüre, mit einer Vorrichtung für die Schliess kontrolle der Türe und einer Vorrichtung zur Sper rung der Aufzugssteuerung bei nicht verriegelter Türe.
Die genannten Vorrichtungen sind allgemein be kannt unter den Namen Türkontakt und Verriege- lungskontakt, wobei dieselben vielfach an den Türen getrennt angeordnet sind. Beide sind dabei im Sicher heitsstromkreis der Aufzugssteuerung eingebaut und verhindern, dass die Aufzugskabine fahren kann, wenn eine Schachttüre offen oder nicht verriegelt ist.
Es sind Türkontakte verschiedenster Art bekannt, beispielsweise solche, die als Pufferkontakte ausgebil det sind, wobei der Strom die Türflügel zu passieren hat. Bei andern Konstruktionen ist an der Türe ein Fühler befestigt, welcher bei geschlossener Türe den im Türrahmen untergebrachten Kontakt betätigt.
Ferner ist bekannt, dass Türschlösser für Aufzüge eine elektrische Kontaktvorrichtung aufweisen, welche die Stellung des Sperriegels so kontrolliert, dass der Aufzug erst einen Fahrbefehl ausführen kann, wenn alle Aufzugstüren verriegelt sind. Die Kontrolle wird üblicherweise mit Hilfe von Kontakten ausgeführt, wobei alle möglichen Formen von Kontakten Ver wendung finden, beispielsweise Pillenkontakte, Schleif kontakte, Schnappkontakte usw.
Die erwähnten Kontakte weisen alle mechanische Betätigungseinrichtungen auf, welche durch Abnüt zung, Federbruch, Staub usw. oftmals Störungen ver ursachen. Bei Türkontakten besteht ein weiterer Nachteil darin, dass die zur Betätigung derselben auf tretende Reibung oftmals das vollständige Schliessen von mittels Federkraft schliessenden Türen verhin dert, was ebenfalls die Unterbrechung des Aufzugs betriebes zur Folge hat.
Bei explosionsgefährdeten Aufzugsanlagen kön nen die erwähnten offenen Kontakte überhaupt nicht verwendet werden. Dasselbe gilt auch für Anlagen, die grosser Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Für diese Fälle müssen die kostspieligen gekapselten Kontakte angebracht werden.
Bei der vorliegenden Erfindung können die ge nannten Nachteile vermieden sein. Erfindungsgemäss arbeitet mindestens eine der beiden Vorrichtungen ohne elektrische Kontakte. Es können hierbei optische, magnetische, kapazitive, radioaktive oder ähnliche Mittel zum Beispiel den Sicherheitsstromkreis des Aufzuges beeinflussen.
Eine bevorzugte beispielsweise Ausführung be steht darin, dass die Schliessstellung der Türe mittels einer Lichtquelle und unter Ausnützung der Licht empfindlichkeit eines Transistors kontrolliert wird. Hierbei ist es vorteilhaft, den Strahlensender und den Strahlenempfänger im gleichen Türteil unterzubrin gen und die Strahlen vom andern Türteil in ihrer Richtung beeinflussen zu lassen.
Bei einem andern Ausführungsbeispiel sind zwei Spulen, deren eine dauernd unter Spannung steht, am einen Türteil befestigt, während der Tauchkern am andern Türteil angebracht ist, wobei bei geschlossener Türe die andere Spule induziert wird und die auftre tende Spannung den Sicherheitsstromkreis beeinflusst.
Eine weitere beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass der eine Türteil mit einer gasgefüllten Röhre, beispielsweise einer Glimmröhre, und der andere Tür teil mit einem Leiter versehen ist, welcher bei ge schlossener Türe die Röhre zündet, wodurch der Sicherheitsstromkreis beeinflusst wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der eine Türteil mit einer radioaktiven Quelle und der andere mit einem strahlenempfindlichen Schaltgerät versehen ist, wobei letzteres bei seiner Schaltung den Sicherheitsstromkreis beeinflusst. Eine bevorzugte beispielsweise Ausführungsform für die Verriegelungskontrolle der Türe besteht darin, dass die Stellung des Sperriegels vermittels einer Licht quelle und unter Ausnützung der Lichtempfindlich keit eines Transistors kontrolliert wird, wobei der Sicherheitsstromkreis durch eine von der Sperriegel stellung abhängige Abdeckung der Lichtquelle beein flusst wird.
Bei einer weiteren beispielsweisen Ausführungs form besteht die Stellungskontrolle des Sperriegels darin, dass das Feld einer gasgefüllten Röhre, bei spielsweise einer Glimmröhre, durch einen von der Sperriegelstellung abhängigen Leiter beeinflusst wird, wodurch die Röhre zünden und den Sicherheitsstrom kreis im Sinne der Entsperrung der Aufzugssteuerung beeinflussen kann.
Es kann auch eine induktive Stellungskontrolle des Sperriegels vorgesehen sein, wobei zwei einen kernlosen Transformator bildende Spulen durch Ein tauchen eines von der Sperriegelstellung abhängigen Tauchkernes magnetisch so miteinander kuppelbar sein können, dass in der sekundären Spule eine Span nung auftritt, die zum Beeinflussen des Sicherheits stromkreises verwendet sein kann.
Bei einer andern beispielsweisen Ausführungs form ist ein mit einem Luftspalt versehenes Magnet system vorgesehen, wobei eine von der Sperriegel- stell_ung abhängige Fahne den magnetischen Fluss kurzschliessen und als Folge davon den Sicherheits stromkreis beeinflussen kann. Des weiteren kann eine von der Sperriegelstellung abhängige radioaktive Quelle auf ein strahlenempfindliches Schaltgerät so einwirken, dass dieses den Sicherheitsstromkreis be einflussen kann.
Um bei einem Fehlschliessen des Türschlosses bei offener Türe eine Schliessung des Sicherheitsstrom kreises zu verhindern, kann das jeweilige Schaltele ment beweglich angebracht sein.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden zur Verhinderung der Einschaltung des Sicherheits stromkreises bei Fehlschliessungen des Schlosses die Lichtstrahlen einer Lichtquelle von einem von der Türstellung abhängigen, den Strahlenweg beeinflus senden Organ auf ein lichtempfindliches Schaltele ment projiziert. Eine andere Ausführungsform zur Verhinderung des Schliessens des Sicherheitsstrom kreises bei Fehlschliessungen des Schlosses kann sich dadurch auszeichnen, dass eine zweite, aus magneti- sierbarem Material bestehende Fahne den magneti schen Fluss des Magnetsystems der Vorrichtung zur Kontrolle der Sperriegelstellung kurzschliessen kann.
In der Zeichnung sind, teilweise schematisch, Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zum Teil nur teilweise dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Kontrolle der Schliess stellung der Türe mit Lichtquelle, Lichtstrahlenumlen- kung und Transistor, Fig. 2 eine Vorrichtung zur Kontrolle der Schliess stellung der Türe mit Lichtquelle, Lichtstrahlenreflek- tor und Photozelle, Fig. 3 eine Vorrichtung zur Kontrolle der Schliess stellung der Türe mit zwei Spulen und einem Tauch kern zur Erzeugung eines Induktionssteuerstromes,
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Kontrolle der Schliess stellung der Türe mit gasgefüllter Röhre und einem Leiter zur Erzeugung eines Zündstromes, Fig. 5 eine Vorrichtung zur Kontrolle der Schliess stellung der Türe mit radioaktiver Quelle und strah lenempfindlichem Schaltgerät, Fig.6 eine Vorrichtung zur Verriegelungskon- trolle der Türe mit Lichtquelle und Transistor, Fig. 7 eine Kontrollvorrichtung für die Verriege lung der Türe mit mechanischer Vorrichtung zur Ver hinderung der Schliessung des Sicherheitsstromkreises des Aufzuges bei einer Fehlschliessung des Tür schlosses, mit Lichtquelle und Transistor,
Fig.8 eine weitere Vorrichtung zur optischen Verriegelungskontrolle der Türe mit Lichtquelle und Transistor, Fig.9 eine Vorrichtung zur Verriegelungskon- trolle der Türe, mit gasgefüllter Röhre und Leiter zur Erzeugung eines Zündstromes, mit Sicherheits- stromkreis-Schliessverhinderungsvorrichtung bei Fehl schliessung des Türschlosses,
Fig. 10 eine Vorrichtung zur Verriegelungskon- trolle der Türe und Sicherheitsstromkreis-Schliessver- hinderung bei fehlgeschlossenem Türschloss, mit Tauchkern und Spulen, Fig. 11 eine Vorrichtung zur Verriegelungskon- trolle der Türe und Sicherheitsstromkreis-Schliessver- hinderung bei Fehlschliessung des Türschlosses, mit Magnetsystem und Kurzschliessorgan,
Fig. 12 eine Vorrichtung zur Verriegelungskon- trolle der Türe mit radioaktiver Quelle und strahlen empfindlichem Schaltgerät, Fig. 13 eine Sicherheitseinrichtung mit Vorrich tungen zur Kontrolle der Schliessstellung der Türe und der Verriegelung der geschlossenen Türe und zur Verhinderung der Sicherheitsstromkreisschlie- ssung bei Fehlschliessung des Schlosses, mit nur einer Lichtquelle, und Fig. 14 eine weitere Sicherheitseinrichtung mit Vorrichtungen zur Kontrolle der Schliessstellung der Türe und der Verriegelung der geschlossenen Türe mit nur einer Lichtquelle.
Mit 1 ist in allen Figuren der bewegliche Türteil, beispielsweise ein Türflügel, bezeichnet, während 2 einen Türrahmen einer Schachttüre eines Aufzuges darstellt.
Nach Fig. 1 ist im Türrahmen 2 ein Gehäuse 3 eingebaut, in welchem sich eine Lichtquelle 4 und ein mit einem Relais oder einem kontaktlosen Ver- stärkerelement, z. B. einem Transistor, des Sicher heitsstromkreises des Aufzuges verbundner Transistor 5 befindet. Die Lichtquelle 4 und der Transistor 5 sind im Gehäuse 3 durch eine Wand 6 voneinander getrennt. Im Türflügel 1 ist ein Licht-Strahlenumlenk- ring 7, vorteilhaft aus durchsichtigem Kunststoff, angebracht. Als Umlenkorgan können aber beispiels weise auch Prismen oder Spiegel verwendet werden.
Wird dem Aufzugkorb beispielsweise aus einer Etage ein Ruf erteilt, so leuchtet die Lichtquelle 4 auf. Die Lichtstrahlen werden bei ordnungsgemäss geschlossener Schachttür vom Strahlenumlenkring 7 auf den Transistor 5 übertragen. Die Lichtempfind lichkeit des Transistors verkleinert seinen Strom- Durchgangswiderstand, die angelegte Spannung kann den Transistor passieren und über das in diesen Steuerstromkreis eingeschaltete Relais bzw. Verstär- kerelement den Sicherheitsstromkreis der Aufzugs steuerung schliessen. Wird als Lichtquelle 4 eine Glühbirne verwendet, so wird diese vorteilhaft mit Unterspannung gespeist, damit die Brenndauer ver längert werden kann.
In Fig. 2 ist eine andere Vorrichtung für optische Schliesskontrolle dargestellt. Im Türrahmen 2 ist ein Gehäuse 8 untergebracht, welches im Innern die Lichtquelle 4 aufweist. Diese sendet Lichtstrahlen für einen am Türflügel 1 befestigten Reflektor 9. Die Lichtstrahlen werden bei geschlossener Türe von diesem auf eine Photozelle 10 im Gehäuse 8 reflek tiert, die zum Beispiel über das Relais den Sicher heitsstromkreis der Aufzugssteuerung betätigen.
Fig. 3 zeigt eine magnetische Schliesskontrollvor- richtung. Im Türrahmen 2 sind zwei Spulen 11 und 12 eingebaut, wobei die Spule 11 dauernd unter Span nung steht. Am Türflügel 1 ist ein zweiteiliger Tauch kern 13 befestigt, welcher bei geschlossenem Tür flügel 1 in die Spulen eingreift und die in der Spule 11 erzeugten Feldlinien auf die Spule 12 überträgt, wobei die induzierte Spannung zur Beeinflussung des Sicherheitsstromkreises der Aufzugssteuerung dient.
Eine kapazitiv arbeitende Schliesskontrollvorrich- tung stellt Fig. 4 dar. Im Türrahmen 2 ist ein Ge häuse 14 befestigt, in welchem sich eine gasgefüllte Röhre 15, beispielsweise eine Glimmröhre, befindet, die mit dem Sicherheitsstromkreis der Aufzugssteue rung verbunden ist. Am Türflügel 1 ist ein Leiter 16, vorteilhaft ein Blech, angebracht. Bei geschlossenem Türflügel befindet sich der Leiter 16 dicht über der Röhre 15, beeinflusst deren Feld und zündet dieselbe, wodurch der Sicherheitsstromkreis im Sinne der Erst sperrung der Aufzugssteuerung beeinflusst wird.
Fig. 5 verweist auf eine mit radioaktiver Strah lung arbeitende Schliesskontrollvorrichtung. Am Tür flügel 1 ist eine radioaktive Quelle 17, beispielsweise ein Radiumpräparat, befestigt. Sie sendet bei ge schlossenem Türflügel 1 ihre Strahlen auf ein strah lenempfindliches Schaltgerät 18, welches im Türrah men 2 untergebracht ist. Das Schaltgerät steht mit dem Sicherheitsstromkreis der Aufzugssteuerung in Wirkungsverbindung.
In Fig. 6 ist eine Vorrichtung zur Sperrung der Aufzugssteuerung bei nicht verriegelter Türe dar gestellt. Allgemein wird diese Vorrichtung als Teil des Türschlosses betrachtet und als Vorrichtung zur Kon trolle der Sperriegelstellung bezeichnet.
In den Fig.6 bis 14 sind die bekannten Schloss- bzw. Schachttürteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im im Türrahmen angeordneten Schloss- P Cr häuse 20 eingebaut ist der Riegelhebel 21, welcher im Drehpunkt 22 gelenkig gelagert ist. Der Riegel hebel 21 ist einerseits im Drehpunkt 22 auf bekannte Art mit einem nicht eingezeichneten, ausserhalb des Gehäuses 20 befindlichen Rollenhebel verbunden, welcher seinerseits mit einer an der Aufzugskabine befindlichen Betätigungsbahn zusammenwirkt. Ander seits ist der Riegelhebel 21 mit dem Sperriegel 23 gelenkig verbunden.
Der Sperriegel 23 ist in den bei den Gehäuselagern 24 und 25 geführt. Bei in der Schliesslage verriegelter Tür greift der Sperriegel 23 in die Stirnseite 1 des beweglichen Türteils und ver hindert das unbeabsichtigte Öffnen desselben.
Fig. 6 zeigt ein Türschloss mit optischer Kontroll- vorrichtung für die Sperriegelstellung. Mit 26 ist eine Lichtquelle und mit 27 ein lichtempfindlicher Tran sistor bezeichnet, wobei beide auf eine nicht näher gezeichnete Art fest im Gehäuse 20 angeordnet sind. Am Sperriegel 23 ist eine Abdeckung 28 befestigt.
Die Verriegelungskontrollvorrichtung nach Fig. 6 funktioniert wie folgt: Sobald der Aufzug einen Fahr befehl erhält und die Schachttüren geschlossen sind, wird bei der sich vor der Kabine befindlichen Schacht türe der Riegel beispielsweise durch eine an der Ka bine angebrachte bewegliche Betätigungsbahn in die Verriegelungsstellung gebracht, und die Lichtquelle 26 leuchtet auf. Der Transistor 27 steht dauernd un ter einer bestimmten Spannung. Durch die Lichtemp findlichkeit des Transistors wird der Durchgangs widerstand verkleinert, wodurch der Strom passieren kann.
Da aber der Transistor bekanntlich auch als Verstärker wirkt, kann der auftretende Strom direkt zur Betätigung des entsprechenden Relais im Sicher heitsstromkreis der Aufzugssteuerung zu deren Erst sperrung verwendet werden, wodurch die Fahrt für die Aufzugskabine freigegeben wird.
Hält der Aufzug im gewählten Stockwerk, so wird durch die bereits erwähnte Betätigungsbahn an der Kabine der Rollenhebel betätigt, und über den Riegel hebel 21 wird der Sperriegel 23 aus dem Verriege- lungsloch des beweglichen Türteils zurückgezogen. Mit dieser Rückzugsbewegung des Sperriegels 23 wird die Abdeckung 28 zwischen Lichtquelle 26 und Transistor 27 geschoben. Der Lichtstrahl wird unter brochen, der Durchgangswiderstand im Transistor steigt und der Strom verkleinert sich so weit, dass er für die Aufrechterhaltung des Sicherheitskreises der Aufzugssteuerung nicht mehr ausreicht und dieser unterbrochen wird.
Vorteilhaft wird an die Lichtquelle 26 Unterspan nung angelegt, damit die Brenndauer der Lichtquelle verlängert wird. Ferner kann die Abdeckung 28 auf nicht näher gezeichnete Art am Riegel verstellbar sein, damit der Schaltpunkt mit der vorschriftsgemässen Sperriegeltiefe im beweglichen Türteil 1 überein stimmt.
Die Türschlossverriegelungs - Kontrollvorrichtung nach Fig. 7 weist elektrisch keine Unterschiede auf gegenüber derjenigen der Fig. 6. Der Transistor 27 ist hier jedoch im Schlossgehäuse beweglich angeord- net, so dass bei einer Fehlschliessung des Schlosses eine Schliessung des Sicherheitsstromkreises verhin dert wird.
Zweck dieser Schliessverhinderungsvorrichtung für den Sicherheitsstromkreis ist die Verhinderung einer unbeabsichtigten Fahrt der Aufzugskabine bei offener Türe infolge einer Störung, beispielsweise eines Kurz schlusses oder durch unerlaubte Manipulation am Schloss. Im Gehäuse 20 ist ein Taststift 29 in zwei Lagern 30 und 31 beweglich geführt. Mit dem Sperr- riegelbolzen 23 ist ein Mitnehmer 32 starr verbun den, wobei die Abdeckung 28 am Mitnehmer 32 be festigt ist. Starr befestigt auf dem Taststift 29 ist der Transistor 27.
Der Mitnehmer 32 steht über die Feder 33 und den Anschlag 34 mit dem Taststift 29 in Wirkverbindung.
Wird bei offener Türe infolge einer Störung der Sperriegelbolzen in verriegeltem Sinne betätigt, so wird der Mitnehmer 32 den Taststift 29 via die Feder 33 und den Anschlag 34 ins Leere stossen, worauf die Abdeckung 28 die Lichtstrahlen der Lichtquelle 26 am Zutritt zum Transistor 27 hindert. Dement sprechend kann das Relais im Sicherheitsstromkreis nicht ansprechen, der Stromkreis wird nicht geschlos sen und eine Fahrt der Aufzugskabine ist verunmög- licht.
Bei der Entriegelungsbewegung des Sperriegels 23 wird der Taststift 29 über den Mitnehmer 32 und den weitern Anschlag 35 auf dem Taststift in die Aus gangslage zurückgeschoben.
Wird bei ordnungsgemäss geschlossener Türe mit dahinter stehender Kabine dem Aufzug ein Fahr befehl erteilt, so wird, wie oben bereits beschrieben, der Sperriegel 23 im verriegelnden Sinne betätigt. Der Mitnehmer 32 bewegt den Taststift 29 in dersel ben Richtung. Letzterer stösst aber an die Stirnseite des beweglichen Türteils 1. Die Weiterbewegung des Mitnehmers 32 wird von der Feder 33 aufgenommen. Die Abdeckung 28 entfernt sich aus dem Bereiche der auf den Transistor gerichteten Strahlen der Licht quelle 26, der Sicherheitsstromkreis wird im Sinne der Entsperrung der Aufzugssteuerung beeinflusst, das heisst geschlossen.
Aus Fig. 8 ist eine weitere, optisch arbeitende Sperriegelstellungs-Kontrollvorrichtung ersichtlich. Die Lichtquelle 26 und der Transistor 27 sind im am Türrahmen befestigten Gehäuse 20 fest angeordnet. Das Gehäuse 20 weist eine Öffnung 36 auf. Die Licht strahlen 37 treten durch diese Öffnung und werden bei geschlossener Türe von einem an der Türe 1 an gebrachten Reflektor 38 auf den Transistor 27 re flektiert. Bewegt sich der Sperriegel 23 im entriegeln den Sinne, so wird die Abdeckung 39 in die strich punktierte Lage gebracht, wodurch der Lichtstrahl unterbrochen und der Sicherheitsstromkreis gesperrt wird.
Fig. 9 zeigt eine kapazitiv arbeitende Kontrollvor- richtung für die Sperriegelstellung mit einer Sicher heitsstromkreis - Schliessverhinderungsvorrichtung bei fehlgeschlossenem Schloss analog der bereits beschrie- benen von Fig. 7. Eine Glimmröhre 40 ist fest mit dem Taststift 29 verbunden.
Am am Sperriegel sitzen den Mitnehmer 32 ist ein Blech 41 befestigt. Bei Ver- riegelungsstellung des Sperriegels 23 liegt das Blech 41 über der Glimmröhre 40, wodurch dieselbe zün det und den Sicherheitsstromkreis beeinflusst. Entrie gelt der Sperriegel 23 die Türe 1, so entfernt sich das Blech 41 aus dem Bereich der Glimmröhre 40, die selbe löscht und sperrt den Sicherheitsstromkreis wie der. Dieselbe Funktion wird bei Fehlschliessung des Schlosses ausgeübt. Das Schloss kann aber auch ohne diese Schliessverhinderungsvorrichtung für den Sicher heitsstromkreis ausgeführt werden, wobei dann die Glimmröhre 40 mit dem Gehäuse 20 fest verbunden ist.
Fig. 10 veranschaulicht eine induktiv arbeitende Kontrollvorrichtung für die Sperriegelstellung. Schloss und Sicherheitsstromkreis - Schliessverhinderungsvor- richtung bei fehlgeschlossenem Schloss sind analog Fig.7. Zwei miteinander verbundene kernlose Spu len 42 und 43 sind an einem Halter 44 befestigt und über diesen mit dem Taststift 29 fest verbunden. Am Mitnehmer 32 des Sperriegelbolzens 23 ist ein Ein tauchkern 45 befestigt, welcher bei entriegelter Stel lung des Sperriegels 23 teilweise in die unter Span nung stehende Spule 42 hineinreicht.
In Verriegelungs- stellung des Sperriegels 23 wird über Spule 42 und Kern 45 in der Spule 43 eine Spannung induziert, welche ihrerseits den Sicherheitsstromkreis beeinflusst. Bei Fehlschliessung des Schlosses bewegen sich die Spulen 42 und 43 mit dem Taststift 29 und verhin dern ein Eintauchen des Kernes 45. Wird das Schloss ohne Sicherheitsstromkreis -Schliessverhinderungsvor- richtung bei Schlossfehlschliessung ausgeführt, so wer den die Spulen 42 und 43 mit dem Gehäuse 20 fest verbunden.
In Fig. <B>11</B> ist ebenfalls eine induktiv arbeitende Kontrollvorrichtung für die Sperriegelstellung und eine Schliessverhinderungsvorrichtung für den Sicher heitsstromkreis dargestellt, wobei bei der Verriegelung der geschlossenen Türe die Feldlinien in einem Ma gnetsystem kurzgeschlossen werden. Zwei einen Luft spalt aufweisende Eisenkerne 46 und 47 sind im Ge häuse 20 fest angeordnet. Am Eisenkern 46 ist die unter Spannung stehende Primärspule 48, am Eisen kern 47 die mit dem Sicherheitsstromkreis wirkungs verbundene Sekundärspule 49 angebracht. Am Mit nehmer 32 des Verriegelungsbolzens 23 ist ein Blech 50 befestigt.
In der Verriegelungsstellung befindet sich das Blech 50 ausserhalb des Bereiches des Luftspaltes der beiden Eisenkerne 46 und 47. Die von der Pri märspule 48 erzeugten Feldlinien gelangen in den Ei senkern 47, und die in der Spule 49 erzeugte Span nung dient zur Beeinflussung der Aufzugssteuerung über den Sicherheitsstromkreis. Bei offener Türe be findet sich das Blech 50 innerhalb des Luftspaltes, die Feldlinien werden kurzgeschlossen, der Sicher heitsstromkreis wird gesperrt.
Bei Fehlschliessung des Schlosses wird ein zweites Blech 51, welches fest mit dem Taststift 29 verbun- den ist, in den Luftspalt gebracht und sperrt wiederum den Sicherheitsstromkreis.
Fig. 12 zeigt bei einem Schacht-Türschloss eine Kontrollvorrichtung für die Sperriegelstellung, die mit radioaktiven Strahlen arbeitet. Am Sperriegel 23 ist eine radioaktive Quelle 52, beispielsweise ein Polö- nium- oder Radiumpräparat, befestigt. Mit dem Ge häuse 20 ist ein strahlenempfindliches Schaltelement 53, beispielsweise ein Miniatur-Geigerzähler, verbun den, welcher bei Verriegelungsstellung des Sperriegels 23 die radioaktiven Strahlen 54 aufnimmt und die Einschaltung des Sicherheitsstromkreises bewirkt.
Dem Schaltgerät 53 können auch noch eine Schliess verhinderungsvorrichtung für den Sicherheitsstrom kreis bei fehlgeschlossenem Schloss zugeordnet sein.
In Fig. 13 ist eine Kombination der beiden Vor richtungen für die Türschliess- und die Sperriegelstel- lungskontrolle mit Schliessverhinderungsvorrichtung für den Sicherheitsstromkreis bei Fehlschliessung des Schlosses dargestellt. Das Schlossgehäuse 20 ist am festen Türteil 2 angebracht. Das Schlossgehäuse ist durch eine untere Trennwand 55 in zwei Teile ge teilt. Im unteren Teil befindet sich eine Lichtquelle 56.
Dieselbe sendet Lichtstrahlen bei geschlossener Türe durch eine Breitenwirkung erzielende Optik 57 auf ein am beweglichen Türteil 1 befestigtes, den Strahlengang umlenkendes Organ 58, beispielsweise ein totalreflektierendes Prisma. Ein Teil der Licht strahlen wird durch eine am Schlossgehäuse 20 an gebrachte Optik 59 auf einen mit dem Sicherheits stromkreis wirkungsverbundenen Transistor 60 reflek tiert.
Dadurch wird die an der Kabine des Aufzuges befestigte Betätigungsbahn in Funktion gesetzt und schiebt den Sperriegel 23 in die Verriegelungsstellung. Der andere Teil der reflektierten Lichtstrahlen wird auf ein durch den Halter 61 mit dem Sperriegel 23 fest verbundenes Prisma 62 prijiziert. Das Prisma 62 ist an der Strahlenaustrittsseite als Linse ausgebildet, so dass die Lichtstrahlen mit ihrem Brennpunkt auf einen Transistor 63 reflektiert werden. Der Transistor 63 schaltet dann den Sicherheitsstromkreis ein, und die Kabine kommt in Fahrt.
Bei in der Entriegelungsstellung befindlichem Sperriegel 23 ist das Prisma 62 entsprechend zurück geschoben und damit ebenfalls der Strahlenbrenn punkt vom Transistor 63 weg, wodurch der Sicher heitsstromkreis gesperrt wird.
Bei offenem Türteil 1 können die Lichtstrahlen vom Prisma 58 nicht reflektiert werden, demzufolge kann auch bei einer Fehlschliessung des Schlosses 23 der Sicherheitsstromkreis nicht geschlossen werden.
In Fig. 14 ist ein weiteres Kombinationsbeispiel der beiden Vorrichtungen für Türschliess- und Sperr- riegelstellungskontrolle ersichtlich. In einem Gehäuse 64 ist eine Lichtquelle 65 und eine Linse 66 einge baut.
Das Gehäuse 64 ist in die Wand des am festen Türteil 2 befestigten Schlossgehäuses 20 eingepresst. Die durch die Linse 66 tretenden Lichtstrahlen wer den bei geschlossenem beweglichem Türteil 1 von einem am Türteil 1 befestigten, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff hergestellten Prisma 67 auf eine in einem zweiten Gehäuse 68 im Schluss- gehäuse untergebrachte Linse 69 umgelenkt. Die Linse 69 sammelt die Lichtstrahlen so, dass ein im Gehäuse 68 montierter Transistor 70 im Brennpunkt liegt.
Die Lichtstrahlen beeinflussen den für die Schliesskontrolle der Türe dienenden Transistor 70, und derselbe beeinflusst den Sicherheitsstromkreis im Entsperrungssinne.
Das Gehäuse 64 weist an seiner Unterseite eine Öffnung 71 auf, durch welche die Lichtstrahlen auf einen zweiten Transistor 72 auftreffen. Der Transistor 72 ist wiederum mit dem Sicherheitsstromkreis wir kungsverbunden und dient der Kontrolle der Sperr- riegelstellung. Am Sperriegel 23 ist ein Abdeckblech 73 befestigt. Sobald sich der Sperriegel 23 im entrie- gelnden Sinne bewegt, werden die durch die Öffnung. 71 tretenden Lichtstrahlen unterbrochen, was über den Transistor 72 die Sperrung des Sicherheitsstrom kreises zur Folge hat.