CH350307A - Einrichtung zum Verbinden zweier Teile einer Turbine miteinander unter Verwendung eines Gewindes - Google Patents

Einrichtung zum Verbinden zweier Teile einer Turbine miteinander unter Verwendung eines Gewindes

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CH350307A
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another
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Lantermann Ernst
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Siemens Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/26Double casings; Measures against temperature strain in casings
    • F01D25/265Vertically split casings; Clamping arrangements therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B3/00Key-type connections; Keys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Einrichtung zum Verbinden zweier Teile einer Turbine     miteinandei     unter Verwendung eines Gewindes    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung  zur Verbindung von Einbau- oder Anbauteilen einer  Turbine mit anderen Turbinenteilen. Es ist bereits  vorgeschlagen, zur Verbindung oder Befestigung der  artiger Einbauteile, wie der     Leitschaufel-    oder  Dichtungsträger, bei Turbomaschinen Gewinderinge  zu verwenden, welche die auftretenden Kräfte mittels  Schraubenflächen eines Steilgewindes     bzw.        Sägezahn-          gewindes    übertragen.

      Die Erfindung, welche eine Verbesserung einer  derartigen Anordnung betrifft, geht davon aus,     dass     bei derartigen Anordnungen, besonders bei grossen  Maschinenabmessungen unter Umständen das An  ziehen des Gewindes, ganz besonders aber das Lö  sen des Gewindes beträchtliche Schwierigkeiten berei  ten, wenn sich im Verlauf einer längeren Betriebs  zeit ergeben hat,     dass    sich in den Gewindegängen  Verkrustungen oder Verunreinigungen angesammelt  haben, welche eine starre Verbindung der Gewinde  gänge ergeben.  



  Gemäss der Erfindung werden nun diese Schwierig  keiten dadurch überwunden,     dass    in der     Kraftschluss-          stellung    der verbundenen Teile an wenigstens zwei  Stellen ihres Umfanges innerhalb der Trennflächen  in dem innenliegenden und aussenliegenden Teil vor  handene     Axialnuten    paarweise einander zugeordnet  und abwechselnd in verschiedenem Sinne gegenein  ander in der Umfangsrichtung derart versetzt sind,

         dass    beim Einschieben eines Keiles in das eine     Nu-          tenpaar    ein Verspannen der Teile bewirkende Kräfte  und beim Eintreiben des Keiles in das andere     Nuten-          paar    mit im entgegengesetzten Sinne versetzten Nuten  ein Lösen bewirkende Kräfte erzeugt werden können.    Die erfindungsgemässe Anordnung macht es einer  seits möglich, nach dem Einsetzen oder Einschrauben  der Gewinde aufweisenden Teile durch Eintreiben  von Keilen grosse Spannkräfte in verhältnismässig  einfacher Weise zu erzeugen, so     dass    eine besonders  feste und sichere Verspannung der Turbinenteile ge  geneinander erreicht werden kann.

   Anderseits gestattet  es die erfindungsgemässe Lösung in der gleichen  Weise nach dem vorherigen Entfernen der die Ver  spannung ermöglichenden     Axialkeile    in analoger  Weise ein Lösen der Turbinenteile zu erzielen, wobei  durch eingetriebene     Axialkeile    im Sinne einer Auf  hebung der Verspannung wirkende Umfangskräfte auf  den einen beweglichen Turbinenteil ausgeübt werden.  



  Vorzugsweise kann eine gegenseitige Bewegung  sowie insbesondere das Lösen der Verspannung der  miteinander verbundenen Turbinenteile dadurch noch  wesentlich erleichtert werden,     dass    zwischen den Ge  windegängen des zur Verspannung dienenden Ge  windes, insbesondere in Richtung der Turbinenachse,  ein wesentlich vergrössertes Spiel vorgesehen wird,  derart,     dass    nach dem Lösen der Verspannung die  beiden Turbinenteile in     Richtun-    der Turbinenachse  eine gewisse     Axialverschiebbarkeit    gegeneinander er  halten.

   Dies bedeutet,     dass    die Gewindegänge des  inneren und äusseren Teiles nicht, wie dies sonst üblich  ist, mit einem gewissen     Passspiel    und unter Reibung       aneinandergleiten,    sondern völlig lose     ineinander-          eifen.    Erst durch das Anziehen, die     Verspannungs-          kraft,    kommt ein festes     Aneinanderliegen    der Ge  windegänge zustande. Die vorgesehene Ausbildung  des Gewindes bietet besondere Vorteile für das  Lösen der durch Gewinde verspannten Teile.

   Sie er  möglicht auch bei einem etwaigen Festsitzen der ver  bundenen Teile mit verhältnismässig leichten Schlägen      ein Losbrechen der die Bewegung hemmenden Zwi  schenschichten durch gegenseitige     Axialverschiebung     <B>Z,</B>  der beiden Turbinenteile. Sobald dies aber erfolgt ist,  kann der     -elöste    Turbinenteil ohne grösseren     Bewe-          C          wungswiderstand    entfernt werden.  



  Im folgenden soll die Erfindung näher anhand  eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungs  beispiels erläutert werden.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt zunächst in einem     Teilaussehnitt    die  Befestigung eines Einbauteiles z. B. eines     Leitschau-          felträgers    innerhalb eines Innengehäuses. Die     Fig.    2  bis 4 zeigen in Ansicht     bzw.    verschiedenen Teil  schnitten näher die Ausbildung der erfindungsgemäss  vorgesehenen Einrichtung.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist mit<B>9</B> ein     Turbineninnengehäuse    an  gedeutet.<B>5</B> bedeutet den darin zu befestigenden     Leit-          schaufelträger,    14 zeigt einen Gewindering, dessen  einen     Trapezzahnquerschnitt    aufweisende     Aussen-          gewindegänge   <B>15</B> in den Spiel aufweisenden Gängen  <B>16</B> des Innengewindes in dem Innengehäuse liegen.  



  In     Fig.    2 sind perspektivisch nebeneinander der       Gewinderin-    14 sowie das Innengehäuse<B>9</B> dargestellt,  in dem der Einbauteil<B>5</B> durch den Gewindering 14  gehalten werden soll. Die Teile 14 und<B>9</B> weisen wie  gesagt ein steilgängiges     Trapez,-ewinde    auf. Die Stei  gung dieses Gewindes ist dabei verhältnismässig gross  <B>C</B>       _C        Crewählt,        um        die        Drehwinkel        beim        Anziehen        der     Schraubverbindung möglichst klein zu halten.

   Die  Gewindegänge der beiden zu verbindenden Teile sind  vorzugsweise so bemessen,     dass    ein vergrössertes axiales  Flankenspiel vorhanden ist. In den Teilen<B>9</B> und 14  sind     Axialnuten   <B>17,</B> 17a     bzw.   <B>17,</B> 17a' vorhanden,  die so angeordnet sind,     dass    die in der     Kraftschluss-          stellung    in dem einen Teil 14 (Gewindering) liegende  Nut<B>17</B> der Nut<B>17'</B> in dem Innengehäuse<B>9</B> gegen  überliegt. In analoger Weise liegt eine Nut 17a des       Gewinderinges    14 einer Nut     17a'    in dem Innen  gehäuse<B>9</B> gegenüber.

   Die<B>je</B> ein     Nutenpaar    bildenden  Nuten<B>17, 17'</B> und 17a,     17al    sind in der Umfangs  richtung gegensinnig gegeneinander versetzt. Durch  diese Massnahme wird gewährleistet,     dass        beün    Ein  treiben eines Spannkeils in das     Nutenpaar   <B>17, 17'</B> die  Teile 14,<B>9</B> gegeneinander verspannt und umgekehrt  beim Eintreiben des Keils in die Nuten 17a, 17a'  die Verspannung der Teile 14,<B>9</B> gelöst werden kann.

    Selbstverständlich ist es möglich, anstelle zweier     Nu-          tenpaare   <B>17, 17'</B> und 17a, 17a' eine grössere Anzahl  von     Nutenpaaren    vorzusehen, welche über den     Ge-          windeumfan-    verteilt sind und die Anwendung meh  rerer Keile gestatten. Die gewissermassen die Ge  windezone in einzelnen Sektoren unterteilenden       Axialnuten    können so gestaltet werden,     dass    die Ge  windesektoren nach Art eines Bajonettverschlusses       ineinanderggeschoben    und dann gegeneinander ver  dreht werden können.

   Im Falle des     Ausführungsm-          beispieles    ist jedoch angenommen,     dass    der Ring 14  in den Teil<B>9</B> eingedreht wird, wozu bei genügend  steilem Gewinde nur ein Drehwinkel von etwa<B>900</B>  erforderlich ist.    Die     Fig.   <B>3</B> und 4 lassen näher erkennen, wie das  Verspannen und Entspannen der     ineinandergeschraub-          ten    Teile mit Hilfe der in die Keilnuten der zu ver  bindenden Teile eingeführten Keile erreicht wird.  Zunächst sei     Fig.   <B>3</B> näher betrachtet, die das An  ziehen des Ringes 14 in dem Einbauteil<B>9</B> veran  schaulicht.

   In der     Fig.   <B>3</B> bedeutet K einen Treibkeil,  <B><I>G</I></B> den als feststehend angenommenen Gehäuseteil  entsprechend Teil<B>9</B> der     Fig.    2,<I>M</I> die Mutter ent  sprechend Position 14 der     Fig.    2. Wie aus dem oberen  Querschnitt der     Fig.   <B>3</B> hervorgeht, legt sich nun der  in das     Nutenpaar   <B>17, 17'</B> eingeschobene Keil K mit  seiner rechten Flanke an die     Nutwand    der Mutter M,  während die linke Seitenflanke des Keiles K sich an  die diagonal gegenüberliegende     Nutwand    des Ge  häuseteiles<B>G</B> anlegt.

   Wird auf den Keil in axialer  Richtung eine Kraft ausgeübt, so wird durch die  Wirkung des Keiles die Mutter im Sinne einer Ver  spannung gegenüber dem feststehenden Gehäuseteil  <B>G</B> verdreht.         Fig.    4 veranschaulicht in der gleichen Weise, wie  das Lösen der Verspannung durch Eintreiben des  Keils in das     Nutenpaar    17a, 17a' erreicht wird. Nach  der     Fig.    4 ergibt sich jedoch durch Eintreiben des  Keiles K zwischen die diagonal gegenüberliegenden       Keilnutflanken    der Mutter     bzw.    des Gehäuses eine  in entgegengesetzter Richtung wirkende Kraft, wie  im Falle der     Fig.   <B>3,</B> wodurch sich ein Lösen der  Spannverbindung ergibt.

   Die     Fig.   <B>3</B> und 4 lassen auch  das     Axialspiel    zwischen den Gewindegängen erken  nen, welches eine beiderseitige Führung der Gewinde  gänge ausschliesst. Dieses     Axialspiel    ermöglicht, sobald  die Gewindeverspannung aufgehoben ist,     dass    sich  die Mutter M in axialer Richtung bewegen kann und       dass    ohne weiteren Kraftaufwand ein Drehen der  Mutter     möa    ich ist.

   Wie ohne weiteres anhand der  Figuren ersehen werden kann, kommt es für die Wir  kungsweise der Erfindung auf die Tiefe der     Keil-          mit   <B>17</B> nicht weiter an.     Zweckmässigerweise    wird man  die Keilnut     tiefer'machen    als die Gewindezone reicht.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Einrichtung zum Verbinden zweier Teile einer Turbine miteinander unter Verwendung eines die Teile verspannenden Gewindes, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kraftschlussstellung der verbundenen Teile <B>(9,</B> 14) an wenigstens zwei Stellen ihres Umfanges innerhalb der Trennflächen in dem innenliegenden und aussenlie-enden Teil (14 bzw. <B>9)</B> vorhandene Axialnuten <B>(17, 17'</B> bzw. 17a, 17a) paarweise ein ander zugeordnet und abwechselnd in verschiedenem Sinne gegeneinander in der Umfangsrichtung derart versetzt sind,
    dass beim Einschieben eines Keiles in das eine Nutenpaar <B>(17, 17)</B> ein Verspannen der Teile bewirkende Kräfte und beim Eintreiben des Keiles in das andere Nutenpaar (17a, 17a) mit im entgegen gesetzten Sinne versetzten Nuten ein Lösen bewir kende Kräfte erzeugt werden können. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass das Gewinde vergrössertes Axial- spiel aufweist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch CI ,gekennzeichnet, dass die Nuten in Umfangsrichtung breiter als die Gewindesektoren sind und das Gewinde als Steckgewinde ausgebildet ist. <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch die Anwendung eines Steilgewindes.
CH350307D 1955-07-19 1956-07-13 Einrichtung zum Verbinden zweier Teile einer Turbine miteinander unter Verwendung eines Gewindes CH350307A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3091200A1 (de) * 2015-04-13 2016-11-09 United Technologies Corporation Turbinengehäusekupplung
CN110043334A (zh) * 2018-01-17 2019-07-23 曼恩能源方案有限公司 涡轮增压器的外壳以及涡轮增压器

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US10519805B2 (en) 2015-04-13 2019-12-31 United Technologies Corporation Turbine case coupling
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