CH350218A - Türangelsatz, welcher beim Öffnen der Tür deren selbsttätiges Anheben bewirkt - Google Patents

Description

      Türangelsatz,    welcher beim Öffnen der Tür deren selbsttätiges     Anheben    bewirkt    Die Erfindung bezieht sich auf einen Türangel  satz, von dem mindestens die eine Angel beim     Öffnen     das selbsttätige Anheben der Tür bewirkt und     zu    die  sem Zwecke an ihren beiden     Angelhälften        zusammen-          wirkende        Schrägführungsmittel    aufweist, und ist da  durch gekennzeichnet, dass die     Schrägführungsmittel     so ausgebildet sind, dass die Tür bei Drehung um  einen     Öffnungswinkel    von weniger als 40  ihre  Höchstlage erreicht.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Türangel in montiertem Zustand.       Fig.    2 ist eine türseitige     Angelhälfte.     



       Fig.    3 zeigt eine rahmenseitige     Angelhälfte.     



       Fig.    4 zeigt die Angelhälfte gemäss     Fig.    3 in  Richtung des Pfeiles A.  



       Fig.    5 und 6 zeigen die zweite Türangel in einer  Ausführung mit Druckfeder.  



  Die türseitige Angelhälfte gemäss     Fig.    1 und 2  besitzt einen zylindrischen Drehdorn 1, der mit einem       Ansatz    von kleinerem Durchmesser versehen ist.  Oberhalb dieses     Ansatzes    befindet sich ein radial  abstehender, mit Gewinde versehener Befestigungs  bolzen 2, welcher in die Tür 3     (Fig.    1) eingeschraubt  wird. Der Drehdorn 1 weist an seinem unteren Ende       Schrägführungsmittel    4 auf, die aus zwei diametral  einander gegenüberliegenden, sich in axialer Richtung  schräg erstreckenden leistenartigen     Ansätzen    5 be  stehen.

   Diese Ansätze 5 greifen in entsprechend aus  gebildete Nuten 7 des am Rahmen 6 befestigten An  gelteiles gemäss     Fig.3    und 4     ein.    Dieser     rahmen-          seitige    Angelteil weist zwei     ineinandergreifende    Dreh  teile auf, nämlich die Hülse 8 und den     Nutenteil    9.  Diese sind im     zusammengesteckten    Zustand auf  irgendwelche, an sich bekannte Weise starr     mitein-          ander    verbunden. Ferner ist ein Befestigungsbolzen  10 vorhanden, welcher von der Hülse 8 radial ab-    steht.

   Dieser Befestigungsbolzen 10 durchdringt die  Hülse 8 mindestens auf einer Seite und greift in den  Teil 9 ein (oder     durchdringt    diesen).  



  Bei der anderen Angel     (gemäss        Fig.    5 und 6) weist  der     türseitige        Angelteil    ebenfalls einen Drehdorn 11  auf, mit einem radial abstehenden Befestigungsbolzen  12. Der rahmenseitige Angelteil besteht aus einer  Hülse 13 einem     Abschlusszapfen    14 am einen Ende  der     Hülse,    einer     Arretierungshülse    15 am anderen  Hülsenende und einer Halteplatte 16 am oberen Hül  senende, um diesen Angelteil am     Türrahmen    ein  wandfrei und verdrehungssicher zu befestigen.

   Unten  weist dieser Angelteil den radial abstehenden     Be-          festigungsbolzen    17 auf, welcher durch die Hülse 13  dringt und     in    den     Abschlusszapfen        greift.    Im Innern  der Hülse 13 ist zwischen dem     Abschlusszapfen    14  und der     Arretierungshülse    15 eine Schraubenfeder 18  eingelegt,

   die im     zusammengefügten    Zustand der  Angelteile auf die untere     Stirnseite    des     Drehdornes    11  drückt und dadurch das Türgewicht     grösstenteiles        auf-          nimmt.     



  In der in der Zeichnung dargestellten     Ausfüh-          rungsfoim    des     Erfindungsgegenstandes    sind in der  einen Angel     Schrägführungsmittel    und     in    der anderen  Angel ist eine Druckfeder vorhanden. Selbstverständ  lich könnten auch beide     Angeln    mit     Schrägführungs-          mitteln    und Federn ausgerüstet sein.  



  Die     verhältnismässig    starke Steigung der Füh  rungsnuten, welche gegenüber der Vertikalen zweck  mässigerweise einen Winkel von etwa 17      bildet,    be  wirkt, dass die Tür schon bei     einem    geringen     öff-          mmgswinkel,        nämlich    weniger als 40 ,     ihre    Höchst  lage erreicht. Dadurch wird der Bau schwellenloser  Türen erleichtert und Teppiche können bis nahe an  die Türe heran verlegt werden. Der Hub wird     zweck-          mässigerweise    etwa mit 12 mm gewählt.

   Bei einem  grösseren Verdrehungswinkel der Tür liegt dabei die      untere     Stirnfläche    19 des     Dornteiles    gemäss     Fig.    2 auf  der- Stirnfläche 20 des     Nutenteiles    9 auf.  



  Es wäre natürlich auch denkbar, dass mehr als  zwei Angeln pro Tür vorgesehen würden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Türangelsatz, von dem mindestens die eine Angel beim Öffnen das selbsttätige Anheben der Tür be wirkt und zu diesem Zwecke an ihren beiden Angel hälften zusammenwirkende Schrägführungsmittel auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfüh- rungsmittel so ausgebildet sind, dass die Tür bei Drehung um einen Öffnungswinkel von weniger als 40 ihre Höchstlage erreicht. UNTERANSPRÜCHE 1. Türangelsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einer der Angeln eine Druckfeder untergebracht ist, die das Türgewicht zum grösseren Teil aufnimmt.

   2. Türangelsatz nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, aus zwei Angeln bestehend, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine Angel Schrägführungsmit- tel und die andere Angel eine Druckfeder aufweist.

   3. Türangelsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenseitige Angelhälfte einer Angel zwei ineinandergeschobene Drehteile auf weist, wobei der innere Teil zwei Führungsnuten be sitzt, ferner an dieser Angelhälfte ein radial abstehen der Befestigungsbolzen vorhanden ist, und die tür- seitige Angelhälfte einen Drehdorn besitzt, welcher in einen Führungsteil ausläuft, der mit den Führungs nuten der rahmenseitigen Angelhälfte zusammenwirkt.

   4. Türangelsatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führungsnute oder Führungs nuten (7) zur Vertikalen einen Winkel von annähernd 17 bilden.